Gesundheit & WohlbefindenS


Cheeseburger

Rückschau Mamis Junkfood schadet auch dem Kind

Junkfood
© GreWiAJunkfood (Illu.)
London/ England - Schlechte Ernährung während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit durch sogenanntes Fast- und Junkfood, kann beim Ungeborenen wie bei Säuglingen dauerhafte Gesundheitsschäden verursachen. Dies belegt jetzt eine aktuelle Studie am "Royal Veterinary College" in London.

Im Test an Ratten zeigte sich deutlich, dass auch die Nachkommen von fettleibigen Tieren, die hauptsächlich fetthaltige Nahrung bekommen hatten, auch noch als ausgewachsene Tiere vermehrt an erhöhten Blutfettwerten und Fetteinlagerungen in den Organen leiden. Zudem wiesen die Tiere ein erhöhtes Risiko für Diabetes auf, selbst dann, wenn sie sich selbst gesund ernährten.

"Es heißt zwar immer, dass man ist, was man ißt. Tatsächlich ist es aber auch so, dass man das ist, was die Mutter gegessen hatte", so der die Studie leitende Wissenschaftler Dr. Stephanie Bayol.

Alarm Clock

Studie: Ärzte übermüdet - Fehlergefahr wächst

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Bandaid

Beim Juckreiz ist die Medizin immer noch ratlos

Chronischer Juckreiz hat einen verheerenden Effekt auf die Betroffenen. Viele klagen über Depressionen, Angsterkrankungen oder Schlafstörungen. Die Medizin weiß immer noch keinen rechten Rat dagegen.

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© Malbert - FotoliaDer kleine Bruder des Schmerzes: Jucken
Der Schmerz peinigt, das Jucken ärgert nur - meinen die meisten Menschen. Das Gespräch mit einem Neurodermitis-Patienten könnte sie schnell eines besseren belehren. Wer dennoch nicht glauben will, was für ein unerträglicher Quälgeist das Jucken sein kann, dem sei ein Blick in die Studie der Hautärztin Seema Kini von der Emory University School of Medicine in Atlanta empfohlen. Fast ein Lebensjahrzehnt, 13 Prozent ihrer Lebenszeit, ist dort zu lesen, würde ein Patient, der unter chronischem Juckreiz leidet, dafür hergeben, endlich Ruhe zu haben. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren in Deutschland wären das acht geopferte Jahre.


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Studie aus Dresden belegt Risiko für Diabetes bei Herzkrankheiten

Was Experten bei der Dunkelziffer bislang unentdeckter Diabetesfälle vermuten, belegt eine neue Studie aus Dresden Die Ergebnisse der Silent-Diabetes-Studie sind kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Diabetologia erschienen
Insulin spritzen
© dpa
Die Stiftung DHD (Der herzkranke Diabetiker), die Forschergruppe Diabetes e.V. am Helmholtz-Zentrum München und das forschende Unternehmen Roche542 Diagnostics haben die Studie unterstützt. Die Daten wurden in der Praxisklinik Herz und Gefäße in Dresden erhoben. Bei über 1000 Herzkatheter-Patienten haben die Kardiologen mit einem Zuckerbelastungstest, dem so genannten OGTT (Oraler Glukose-Toleranz-Test), und mit ergänzender Bestimmung des HbA1c-Wertes nach Störungen im Zuckerstoffwechsel gesucht. Patienten mit einem bekannten Diabetes waren von der Studie ausgeschlossen. Beim OGTT wird der Blutzucker nüchtern und nach Zufuhr einer Glukoselösung im venösen Plasma gemessen. Liegt der Blutzuckerwert nüchtern über 126 mg/dl (über 7,0 mmol/l) und zwei Stunden nach dem OGTT über 200 mg/dl (über 11,1 mmol/l), gilt die Diagnose Diabetes als gesichert. Der HbA1c als Langzeitblutzuckerwert gibt Auskunft über die Qualität der Blutzuckereinstellung im letzten Quartal. Ein Wert über 6,5% (über 48 mmol/mol) ist ein Hinweis für Diabetes.

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Studie: Gehirne autistischer Kinder weisen mehr Nervenzellen auf

Die Gehirne autistischer Kinder weisen deutlich mehr Nervenzellen auf als andere Gehirne. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of California in San Diego. Demnach haben autistische Kinder im präfrontalen Kortex rund 67 Prozent mehr Nervenzellen als andere Kinder.

Dieser Bereich des Gehirns ist besonders an der Entwicklung von Sprache und Kommunikation, sozialer Kompetenz und kognitiven Funktionen beteiligt. Bislang wurde die Ursache für Autismus häufig im Säuglingsalter gesucht. Die kortikalen Nervenzellen werden jedoch bereits vor der Geburt gebildet. Überflüssige Zellen werden normalerweise im Laufe des Lebens abgebaut. Die Forscher gehen daher davon aus, dass dieser Abbau bei Autisten gestört sein könnte. Möglicherweise werden betroffene Kinder aber auch mit zu vielen Nervenzellen geboren. Diese Ergebnisse könnten neue Erkenntnisse zu den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Autismus bringen.

© 2011 dts Nachrichtenagentur

Pills

Todesfälle und Pradaxa: "Bedauerliche Medienberichte"

"Todesfälle durch Pradaxa", "Tödliche Pillen" - so haben Medien jüngst den Gerinnungshemmer Dabigatran (Pradaxa®) unter Beschuss genommen. Was an den Meldungen dran ist, erklärt der Kardiologe Professor Michael Böhm im Interview.

Ärzte Zeitung: "Todesfälle durch Pradaxa jetzt auch in Deutschland" - diese beunruhigende Nachricht lief vorletzte Woche durch die Schlagzeilen sämtlicher Tageszeitungen und Journale. Ist das sorgfältige Erfüllung der journalistischen Informationspflicht oder übertriebene Panikmache?

Prof. Michael Böhm: In den Mitteilungen der Medien sind einzelne Todesfälle, die offensichtlich unter der Therapie mit einem neuen Antikoagulans aufgetreten sind, genannt worden. Die Zahl ist gering und man hat insbesondere nicht berücksichtigt, dass Patienten mit einer oralen Antikoagulation sehr krank sind und auch natürlicherweise sterben.

Health

Das Beste aus dem Web: Vitamin C gegen Krebs

Dass Vitamin C vor Krebs schützen kann, ist bekannt. Über den Mechanismus dieser Schutzwirkung jedoch herrschte noch Unklarheit. Jetzt entdeckten neuseeländische Forscher, wie Vitamin C im menschlichen Körper das Wachstum von Tumorzellen hemmen kann.
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Hatte Linus Pauling also doch Recht?

Vor einem halben Jahrhundert begann der berühmte Wissenschaftler und zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling seine letztendlich bahnbrechenden Forschungen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Vitamin C. Insbesondere für die Krebsprophylaxe und Krebsbekämpfung waren seiner Meinung nach ungewöhnlich hohe Vitamin-C-Dosen höchst hilfreich und unumgänglich.

In den letzten Jahren nun entdecken Wissenschaftler immer wieder neue wunderbare Wirkmechanismen des Vitamin C und bestätigen damit Paulings einst äußerst umstrittene These, dass Vitamin C heilende und schützende Eigenschaften besitze. Jetzt, mehr als 15 Jahre nach seinem Tod fanden Forscher heraus, inwiefern Vitamin C das Wachstum von Krebszellen tatsächlich stoppen könnte.

Recycle

Glutamat: kein Risiko für die Gesundheit?

Die gesundheitlichen Auswirkungen von Glutamat sind bis heute umstritten. Während die Einen behaupten, von den sogenannten Geschmacksverstärkern gehe keinerlei gesundheitliches Risiko aus, klagen Personen mit einer Glutamat-Intoleranz über erhebliche Beeinträchtigungen nach dem Glutamat-Verzehr.

Asiatische Wissenschaftler haben in einer aktuellen Studie keine negativen Auswirkungen des Glutamats feststellen können und verweisen das erstmals 1968 thematisierte sogenannte „Chinarestaurant-Syndrom“ ins Reich der Legenden. Glutamat habe bei den Studienteilnehmern keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit sich gebracht, so die Aussage der aktuellen asiatischen Studie. Für Betroffene der Glutamat-Intoleranz eine kaum nachvollziehbare Aussage, sind sie doch davon überzeugt, dass die Geschmacksverstärker bei ihnen regelmäßig zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Hautrötungen, Muskelbeschwerden, Herzklopfen, Übelkeit und Erbrechen führen.

Kommentar: Die Schuld kann schnell auf jemand anderen geschoben werden. Lesen Sie auch den folgenden Artikel:

Glutamat: «In» ist, wenn es nicht drin ist

Krank durch Geschmacksverstärker - Glutamat


Health

Keine Schmerztabletten bei Spannungskopfschmerz

Viele Kinder leiden unter wiederkehrenden sogenannten Spannungskopfschmerzen, die erhebliche Beeinträchtigungen der kindlichen Leistungsfähigkeit mit sich bringen können. Doch der Griff zu Schmerzmitteln beziehungsweise Kopfschmerztabletten ist hier der falsche Weg.

Nur in Ausnahmefällen sollten die Kopfschmerzen der Kinder mit Schmerzmedikamenten behandelt werden, denn die Tabletten beheben zwar vorübergehend die Symptome, dienen jedoch nicht der Behandlung der Kopfschmerzursachen, so die Aussage der Experten wie Dr. Hartmut Göbel, Direktor der Schmerzklinik Kiel und Carolin Schwiening, Diplom-Psychologin an der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Göttingen gegenüber der Magdeburger Tageszeitung Volksstimme.

Kommentar: Kopfschmerzen können auch ein Symptom bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein, so z.B. gegen Gluten und Milch. Ist dies der Fall, so verschwinden diese Symptome, sobald diese Nahrungsmittel weggelassen werden:

Gluten, eine Substanz die jeden betrifft

Warum Milch so schädlich ist


Attention

Studie: BHs können Risiko von Brustkrebs erhöhen und Melatonin-Produktion vermindern

Ist es möglich, dass das Tragen eines BHs Krebs verursachen kann? Studien zeigen, dass diese Möglichkeit tatsächlich besteht, denn durch das regelmäßige Tragen eines Büstenhalters wird die Lymphdrainage unterbunden, und dadurch das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, stark erhöht.
brustkrebs durch BH, Büstenhalter, BH
Das Entgiftungssystem - die Lymphe - wird behindert

Das Kreislauf- und das Lymphsystem sind dafür verantwortlich, dass sowohl Sauerstoff, als auch Nährstoffe zu den Zellen gelangen und Stoffwechselabbauprodukte und Giftstoffe aus den Zellen entfernt werden. Geschieht dies nicht in ausreichendem Maße, kann sich im Laufe der Zeit Krebs entwickeln.

Druck auf Lymphsystem erhöht Krebsgefahr

Eine Studie, die im European Journal of Cancer veröffentlicht wurde, hat sich mit den Faktoren, die zur Entstehung von Brustkrebs beitragen können befasst. In der Studie wurde festgestellt, dass Frauen, die keinen BH tragen, ein um mehr als die Hälfte verringertes Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken. Schon der leichteste BH verursacht einen Druck auf das Lymphsystem.