Gesundheit & WohlbefindenS


Bandaid

Schaukeln kann Schmerzmittel unnötig machen

Schaukeln drückt die Realität weg: Das Wiegen bereitet ein Gefühl des Entrücktseins. Es lindert Schmerzen und Ängste.
Mann in Schaukelstuhl
© PA/DPASchaukeln macht auch Erwachsenen Spaß. Die Wiegebewegungen machen glücklich und lindern Schmerzen und Ängste.

Der Schaukelstuhl, Inbegriff des friedlichen, erfüllten Alters, kommt zu neuen Ehren. In vielen Alters- und Pflegeheimen gehört er wieder zur Standardausstattung. Das Schaukeln und Wiegen sind wichtige Elemente auch einer neuartigen Methode namens „Basale Stimulation“. Sie findet mittlerweile buchstäblich „von der Wiege bis zur Bahre“ Anwendung.

Grundlage des an der Universität Landau in der Pfalz entwickelten Pflegeverfahrens ist die Aktivierung der Sinneswahrnehmungen. Sonderpädagoge Professor Andreas D. Fröhlich hat das Konzept 1975 zunächst für die Förderung stark körperlich und geistig behinderter Kinder entwickelt und später in Zusammenarbeit mit Kinderkrankenschwestern für die Betreuung von Frühgeborenen erweitert.

Evil Rays

Stress hat unmittelbare Wirkung auf das Gehirn

Gehirn
© dapd
Trier. Die unter Wissenschaftlern bislang gültige Annahme, das Stresshormon "Kortisol" wirke erst mit zeitlichem Abstand, wurde von Forschern der Universität Trier widerlegt. Die Ausschüttung des Hormons hat unmittelbare Folgen für das Gehirn.

Stress wirkt sich offenbar erheblich schneller auf die Informationsverarbeitung im menschlichen Gehirn aus als bisher angenommen. Das haben Psychobiologen der Universität Trier mit verschiedenen Experimenten belegt, wie die Hochschule am mitteilte.

Syringe

Weit verbreitete Chemikalie schwächt kindliches Immunsystem

Geimpft und trotzdem erkrankt? Eine aktuelle Studie legt nahe, dass eine Gruppe von Chemikalien das Immunsystem deutlich beeinträchtigt. Der Einsatz der Substanzen ist zwar zum Teil schon verboten - doch aus der Welt sind sie leider noch lange nicht.

Manche Chemikalien haben sich in der Umwelt so weit ausgebreitet, dass praktisch jeder Mensch geringe Spuren davon in sich trägt. Dazu zählen auch sogenannte perfluorierte Tenside (PFT). Sie machen Textilien wasserabweisend, sorgen dafür, dass am Pfannenboden nichts mehr kleben bleibt und sind auch als Bestandteil von Löschschäumen zum Einsatz gekommen.

Dass diese Substanzen alles andere als gesund sind, war bereits seit einigen Jahren bekannt. Sie stehen unter dem Verdacht Krebs auszulösen und schädigen die Leber. Zum Teil wurde ihr Einsatz eingeschränkt oder verboten. Trotzdem werden PFT noch länger ein Problem darstellen. Denn die Substanzen haben sich in der Umwelt angesammelt - und weil sie gegen Hitze, Kälte und UV-Strahlung weitgehend unempfindlich sind, bleiben sie dort auch lange. Was sie gesundheitlich besonders bedenklich macht: Nimmt ein Mensch die Chemikalien auf, findet sich nach mehr als vier Jahren immer noch die Hälfte davon im Körper.

Kommentar: Interessant wie ein Artikel in einem Mainstream-Blatt zwar einerseits über eine alarmierende Forschung berichtet, jedoch gleichzeitig vollkommen unerwähnt lässt, dass Impfungen selbst äußerst schädliche Inhaltsstoffe enthalten: Aluminium-Verbindungen, wie z.B. Aluminiumhydroxyd, Thiomersal, Antibiotika, abgeschwächte und tote Erreger, artfremde Eiweiße und Gifte wie Formaldehyd. - Ganz so, als wolle man den Chemikalien 'da draußen' als den einzig Schuldigen hinstellen, die die ach-so-gute Impfung in ihrer "schützenden" Wirkung versagen lässt.

Impfungen - ein Angriff auf das Immunsystem


Bulb

Zuviel Licht tut nicht gut

Heidelberg
© KresinHeidelberg ist eine helle Stadt - hier eine Aufnahme von der Print Media Academy. Doch in einer Studie der PH kam heraus, dass das viele Licht die Jugendlichen wachhält und sich negativ auf schulische Leistungen auswirkt.
Je heller es nachts in den Wohngebieten ist, desto später gehen Jugendliche ins Bett. Dies hat immense Auswirkungen auf ihr Schlafverhalten, ihr Wohlbefinden und auf ihre Schulleistung. Eine Studie an der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg mit mehr als 1500 Schülern in der Metropolregion Rhein-Neckar wies diesen Zusammenhang jetzt weltweit erstmals nach. Zu dem Ergebnis kam das interdisziplinäre Forscherteam durch einen Abgleich von nächtlichen Satellitenbildern mit Ergebnissen einer Fragebogenstudie.

"Jeder Mensch hat etwas andere Schlafens- und Aufstehzeiten", so Christian Vollmer, der die Studie im Rahmen einer Kooperation der Abteilungen Biologie (Professor Christoph Randler) und Geographie (Professor Ulrich Michel) organisierte. Besonders in der Pubertät verschiebt sich diese innere Uhr bis weit in die Abend- und Nachtstunden. Daraus resultiert eine erhebliche Tagesschläfrigkeit der Jugendlichen. "Dies wiederum hat negative Auswirkungen auf Schulleistung, Drogenkonsum und Gesundheit", so Vollmer weiter.

Licht ist der stärkste Zeitgeber für die innere Uhr des Menschen. Jugendliche, die in nachts hell beleuchteten, städtischen Wohnvierteln schlafen, haben einen deutlich späteren Tagesrhythmus als Jugendliche in dunkleren, ländlichen Gebieten. Die Verschiebung der inneren Uhr wird aber nicht nur durch nächtliches Licht beeinflusst: Vollmer fand heraus, dass auch die häufige und späte Nutzung von elektronischen Bildschirmmedien einen starken Einfluss auf den Tagesrhythmus hat. Jugendliche mit einem späteren Rhythmus konsumieren darüber hinaus eher Stimulanzien wie Kaffee, Alkohol oder Zigaretten.

Kommentar: In Lights Out beschreibt T. S. Wiley detailliert, dass künstliches Licht (nach Sonnenuntergang) die Prozesse im Körper durcheinanderbringt, wichtige hormonelle und regenerative Prozesse im Körper nicht mehr richtig ablaufen, und im Zusammenhang mit dem Auftreten von bspw. Krebs steht. Desweiteren führt diese hohe, unnatürliche Licht-Exposition dazu, dass der Appetit auf Kohlenhydrate steigt. Dies ist laut Wiley eine typische Verhaltensweise für den Sommer, in dem die Natur reichlich Kohlenhydrate anbietet, und der Mensch zum Beispiel mit Fettspeicherung für den bevorstehenden Winter beschäftigt ist: es sind die Kohlenhydrate, die den Körper veranlassen, Fett zu speichern, da Fett nur durch die Ausschüttung von Insulin gespeichert wird, was durch Kohlenhydrate ausgelöst wird.

Der Schlaf (Melatonin und Prolaktin) kontrolliert den Appetit für Kohlenhydrate (Insulin); in der Natur wäre der Insulinspiegel des Menschen vier Monate im Jahr erhöht, doch wir leben das ganze Jahr hindurch mit hohem Insulin, weil das Licht immer an ist und Zucker (Kohlenhydrate) immer verfügbar ist. Durch diese extreme Licht-Exposition das ganze Jahr hindurch, jahrein jahraus, isst der Mensch also ständig Kohlenhydrate, wodurch sich Insulinresistenz, Übergewicht, und irgendwann Diabetes mellitus entwickeln. Kurzum: der völlig durcheinandergebrachte Tag-Nacht-Rhythmus trägt zu den Zivilisationskrankheiten bei.

Wiley empfiehlt 9,5 Stunden Schlaf pro Nacht (in einem vollständig abgedunkelten Raum) für sieben Monate im Jahr, wobei ab 21.00 Uhr kein Fernsehen oder PC mehr benutzt werden sollte. Auf diese Weise ist es möglich, so nach Wiley, Gewicht zu verlieren, Heißhunger auf Kohlenhydrate zu reduzieren, Depressionen loszuwerden, Blutdruck und Stress zu vermindern, Diabetes Typ II umzukehren, das Risiko für Herzinfarkte zu minimieren und dabei zu helfen, Krebs vorzubeugen.


Butterfly

Was haben Umarmungen mit Gesundheit zu tun?

umarmung
© unbekannt
Der 21. Januar liegt genau zwischen Weihnachten und Valentinstag in einer kühlen, meist noch grauen Zeit, während der die Wärme des Frühlings sehr weit weg erscheint.

Genau darum ist er ausgewählt und vor über 20 Jahren von einem amerikanischen Pastor zum Hugging-Day gemacht worden. Was wie ein Scherz klingt ist gar nicht so unernst gemeint. Leider werden körperliche Berührungen auch in Deutschland immer weniger wertgeschätzt und praktiziert. Dagegen sollte man etwas tun und genau dafür ist der „International Hugging day“ da!

Knuddeln - Mehr als wohliges Gefühl?

Dass Umarmungen der Seele gut tun, ist allgemein bekannt. Sie können trösten, versöhnen, Geborgenheit und Aufmunterung schenken. Durch eine Umarmung wird ein grauer Tag erträglicher und das liegt nicht nur an psychologischen Faktoren. Wenn man herzlich gedrückt wird, fühlt man sich geliebt und wertgeschätzt, was dazu beiträgt, dass man die Sorgen der Welt ein bisschen lockerer nehmen kann. Dadurch sollen Umarmungen sogar bei Depressionen helfen, chronische Schmerzen lindern können, oder beim Einschlafen helfen. Doch sie können noch mehr!

Ambulance

Dauerstress belastet Nebenniere

Dresden (dpa/tmn) - Normalerweise schüttet die Nebenniere stressregulierende Stoffe aus und trägt damit zum Abbau von Stresshormonen bei. Hört der Stress aber nicht auf, kann die Nebenniere aus dem Gleichgewicht geraten.

Die Niere kann unter Dauerstress leiden und so dem ganzen Organismus schaden. Darauf weist Monika Ehrhart-Bornstein vom Uniklinikum Dresden zum Auftakt der 10. Deutschen Nebennierenkonferenz am Freitag (20. Januar) hin. Es sei nachgewiesen, dass Stress eine entscheidende Ursache für Depressionen, Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes sowie Neuro- und Immunerkrankungen ist, die weltweit zunähmen.

Kommentar: Éiriú Eolas ist eine ausgezeichnete, wirkungsvolle Methode Stress zu reduzieren. Sie können dieses Atemprogramm kostenlos praktizieren.


Magnify

Hochsensible Personen hören, sehen und schmecken mehr

Im Falle von Hochsensibilität - nach Schätzung sind immerhin rund 20 Prozent der Bevölkerung betroffen - gelangen auf Grund neurologischer Besonderheiten mehr Reize aus der Umwelt in die bewusste Wahrnehmung.

Jeder Mensch nimmt seine Umwelt subjektiv und auf seine ganz spezielle Weise wahr. Zahllose Sinneseindrücke wie Geräusche, Gerüche und optische Reize prasseln unaufhörlich auf uns ein. Viel zu viele, als dass wir sie bewusst wahrnehmen oder sie uns gar Probleme bereiten würden. Letzteres gilt jedoch nicht für alle von uns, denn ein Teil der Bevölkerung, nach Expertenschätzung sind es immerhin rund 20 Prozent, nimmt mehr Informationen aus der Umwelt auf als die anderen. Es handelt sich hierbei um sogenannte hochsensible Personen. Vorweg: Wenn hier von Hochsensibilität die Rede ist, ist damit eine gesteigerte Sensibilität in Bezug auf die Wahrnehmung von Reizen gemeint und nicht die emotionale „Dünnhäutigkeit“ eines Menschen.

Info

Stubenhocker sind öfter kurzsichtig

Frische Luft ist offenbar auch gut für die Augen.

Cambridge - Das fanden Augenärzte der britischen Universität Cambridge heraus, berichtet das Magazin "Apotheken Umschau". Die Mediziner werteten dazu die Daten von 10.000 Personen aus insgesamt acht älteren Studien aus. Jugendliche, die sich viel draußen aufhalten, sind demnach seltener kurzsichtig, als Kinder, die viel Zeit drinnen verbringen.

Jede Stunde, die Kinder pro Woche im Freien verbringen, senkt laut den Forschern das Risiko für Kurzsichtigkeit im Durchschnitt um etwa zwei Prozent. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnten Faktoren wie die Aussetzung gegenüber natürlichem Licht und die Zeit, die die Kinder im Freien ferne Objekte ansehen, für die Ergebnisse verantwortlich sein.

dts Nachrichtenagentur

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Wie Yoga Ihren Körper ruinieren kann

Yoga
© EPA (Gero Breloer)
Yoga gilt als wahrer Segen für die Menschheit: Mittel zur Entspannung, Jungbrunnen und Antwort auf Gesundheitsprobleme aller Art. Doch Yoga kann nicht nur heilen,Yoga kann auch schaden.

An einem kalten Samstag im Jahr 2009 hielt Glenn Black eine Masterclass im Sankalpah Yoga in Manhattan. Black war fast vier Jahrzehnte Yogalehrer, mit Prominenten und bekannten Gurus unter seinen treuen Anhängern. Er ist bekannt für seine Strenge und seinen bodenständigen Stil. Aber das war nicht der Grund, warum ich ihn aufgesucht habe. Black, wurde mir gesagt, sei der Mann, mit dem man sprechen sollte, wenn man nicht über die Segen von Yoga reden wollte, sondern über die Schäden, die es anrichten kann.

Viele seiner Kunden kommen zu ihm wegen Körperarbeit und Rehabilitation nach Yogaverletzungen. So war es auch bei mir. In meinen Dreißigern hatte ich es geschafft, mir einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule zuzuziehen. Die Schmerzattacken ließen sich am besten durch eine Reihe von Yogastellungen und Bauchmuskelübungen verhindern. Dann, 2007, machte ich eine Übung, die als Mittel gegen viele Krankheiten gilt („extended side angle“), als mein Rücken nachgab. Und mit ihm auch mein Glaube, naiv im Nachhinein, dass Yoga nur ein Quell der Heilung und nie des Schmerzes sei.

Attention

Antipsychotika können die Aktivität endogener Retroviren beim Menschen verstärken

Neuherberg. Die Aktivität humaner endogener Retroviren (HERVs) in Gehirnzellen von Patienten mit Schizophrenie oder bipolaren Erkrankungen kann durch die Behandlung mit antipsychotischen Medikamenten verstärkt werden. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München zeigen in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals PLoS ONE, dass Medikamente wie Valproinsäure wahrscheinlich über epigenetische Veränderungen im Genom die HERV Expression beeinflussen.

Die medikamentöse Behandlung von Schizophrenie und bipolaren Störungen* kann die Aktivität natürlich im menschlichen Genom vorhandener humaner endogener Retroviren (HERVs)* stimulieren. Das beschreibt Olivia Diem aus dem Wissenschaftler-Team um Prof. Christine Leib-Mösch vom Institut für Virologie am Helmholtz Zentrum München in einer aktuellen Publikation im Fachjournal PLoS ONE. Eine erhöhte Expression verschiedener HERV Gruppen wurde bei Schizophrenie bereits mehrfach beschrieben und mit der Erkrankung assoziiert - dass diese Stimulation teilweise durch die Medikation der Patienten verursacht werden kann, zeigt das Team des Helmholtz Zentrums erstmalig. Der Einfluss der Medikamente, den die Wissenschaftler auf epigenetische Effekte* zurückführen, erstreckt sich jedoch nicht auf alle HERV Typen.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Medikamente grundsätzlich auch daraufhin untersucht werden sollten, ob sie in den Zielzellen zu epigenetischen Veränderungen führen. Nicht nur endogene Retroviren, auch zelluläre Gene könnten aktiviert oder inaktiviert werden und dadurch möglicherweise schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen“, erklärt Leib-Mösch den Hintergrund der Studie.