Gesundheit & WohlbefindenS


Bacon

Studie: Veganische Ernährung birgt Gefahren

Gemüse
© photocase.com Miss X
Auf Fleisch zu verzichten liegt im Trend. In Deutschland bezeichnen sich mindestens eine Million Erwachsene als Vegetarier. Davon verzichtet jeder Zehnte zusätzlich auf den Verzehr von Milch und Eiern und wird somit zum Veganer. Schon seit Jahren diskutieren Wissenschaftler, ob diese Ernährungsweise wirklich gesund ist. Nun liefern neue Daten Stoff zur Diskussion.

Die Folgen vegetarischer Essformen untersuchte der chinesische Ernährungswissenschaftler Duo Li. Dabei hat er herausgefunden, dass sich bei Vegetariern, die tierische fleischlose Produkte, wie Eier und Milch akzeptieren, ein Schutzeffekt für Herz und Kreislauf entwickelt. Hingegen trifft dies nicht auf Veganer zu, die komplett auf tierische Produkte verzichten. Bei ihnen entsteht sogar ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das ist darauf zurück zu führen, dass sich bei Veganern zu viel Homocystein und zu wenig HDL-Cholesterin im Blut befindet. Li bestätigt: „Ich kann keinem Menschen empfehlen, sich veganisch zu ernähren“.

Cloud Lightning

Studie: Fernseh-Konsum von Kindern kann zu Schlafmangel führen

Chicago. Bei Kleinkindern erhöht Fernsehen das Risiko von Schlafstörungen. Durch den TV-Konsum, so Experten, würden sie geistig gereizt und könnten nur sehr schlecht zur Ruhe kommen. Schlafmangel aber sei "so gefährlich wie Eisenmangel".
Kind schaut TV
© UnbekanntAuf Grundlage neuer Forschungen empfiehlt die Amerikanische Akademie für Pädiatrie, bei Kindern bis zum zweiten Lebensjahr vollständig auf Fernsehen zu verzichten.

Wenn ein Kleinkind an Schlafstörungen leidet, dann muss möglicherweise häufiger der Fernseher ausgeschaltet werden. Das zeigt zumindest eine neue Studie aus den USA. Für die Untersuchung wurde das Schlafverhalten von mehr als 600 Jungen und Mädchen im Alter von drei bis fünf Jahren ausgewertet. Das Ergebnis: Wenn die Flimmerkiste oft auch nach 19 Uhr noch läuft, kommt es leicht zu Problemen. Auch Gewaltszenen, und sei es in einer Zeichentrickserie, können sich negativ auf die Nachtruhe der Kleinen auswirken.

Auf Grundlage dieser Forschungen empfiehlt die Amerikanische Akademie für Pädiatrie, bei Kindern bis zum zweiten Lebensjahr vollständig auf Fernsehen zu verzichten. Ab dem dritten Lebensjahr sollte der Konsum demnach auf maximal zwei Stunden beschränkt bleiben. Praktizierenden Kinderärzten legen die Wissenschaftler zudem nahe, das Thema TV-Nutzung gegenüber Eltern auch bei jeder Kontrolluntersuchung anzusprechen - und dabei insbesondere davor zu warnen, dem Kind ein eigenes Gerät ans Bett zu stellen. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass zumindest in den USA in mindestens jedem vierten Kinderzimmer ein TV-Gerät steht. Viele Eltern gingen davon aus, dass ein laufender Fernseher dem Kind beim Einschlafen helfe, doch das sei vollkommen falsch, sagt Michelle Garrison von der Forschungsabteilung eines Kinderkrankenhauses in Seattle. In ihrer neuen Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlicht wurde, belegt sie dies auch mit Zahlen.

Cell Phone

Das Beste aus dem Web: Warnung: Ihr Handy und WLAN gefährden Ihre Gesundheit

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Haben Sie jemals daran gedacht, dass das Gerät, mit dem Sie Stunden in Kopfnähe verbringen, Ihrer Gesundheit schaden könnte? Die Beweise beginnen sich anzusammeln und schön ist die Sache wahrlich nicht. Warum nur unternimmt in Amerika niemand etwas dagegen?

Anfang dieses Winters traf ich einen Anlagenbankier, bei dem vor fünf Jahren Hirntumor diagnostiziert wurde. Er ist Geschäftsleiter eines angesehenen Wall-Street-Unternehmens. Über einen Kollegen, der wusste, dass ich gerade einen Artikel über die möglichen Gefahren der Handystrahlung schrieb, kam ich mit diesem Mann in Kontakt. Er stimmte zu, mit mir darüber zu reden, unter der Voraussetzung, dass sein Name unerwähnt bleibt. Nennen wir ihn deshalb „Jim”. Er erklärte mir, dass sich sein Tumor genau hinter dem rechten Ohr befinde, allerdings unkritisch sei - bei fünf Jahren liegt die Überlebensrate bei etwa 70 Prozent. Als der Tumor bei ihm diagnostiziert wurde, war er gerade 35 Jahre alt. Sofort brachte er ihn mit seinem intensiven Handygebrauch in Verbindung. „Alles hat seinen Preis”, sagte er. „Doch nutzen wir im Investment-Banking Handys schon seit 1992. Damals glichen sie noch dem Modell Gorden Gekkos in der Strandszene.” Als Jim seinen Neurochirurgen, der zur Belegschaft einer großen Klinik in Manhattan gehörte, auf die Möglichkeit eines durch Handystrahlung ausgelösten Tumors ansprach, erwiderte der Arzt, dass er tatsächlich immer mehr Fällen dieser Art begegne - junge, relativ gesunde Geschäftsmenschen, die lange Zeit wie besessen mit dem Handy telefonierten. „Es sagte außerdem, er glaube, die Industrie habe Studien verrufen, die Risiken durch Handystrahlung aufzuzeigen versuchten. Ich hatte das Gefühl, er sei darüber ziemlich verärgert”, erzählte mir Jim. Ein Handvoll seiner Arbeitskollegen seien bereits aufgrund von Hirnkrebs verstorben. Je mehr Berichten er über junge Finanzleute mit Tumoren begegnete, desto mehr kam er zur Überzeugung, dass dies kein Zufall sei. „Ich kannte vier oder fünf Leute aus meiner Firma, die unter einem Tumor litten”, fuhr Jim fort. „Jedes Mal, wenn Mitarbeiter diese eine Frage aufwerfen, höre ich sie schon im Korridor.”

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Sport holt psychisch Kranke aus ihrer Isolation

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© dpaModerater Ausdauersport wie Joggen ist gut für die Stimmung und kann daher depressiven Menschen helfen.
Berlin (dpa/tmn) - Sport kann depressive Menschen aus ihrer Isolation holen. Denn Bewegung trägt dazu bei, Angst und Stress abbauen und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Psychisch Kranken falle es durch Sport leichter, ihr "Rückzugsverhalten" abzulegen und mehr Selbstbewusstsein zu erlangen, erläutert Prof. Fritz Hohagen von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin. Er wirke zudem ihrer Antriebslosigkeit entgegen und rege ihre Aktivität an. Positive Effekte von Bewegung bei Depressionen seien mittlerweile wissenschaftlich gut belegt.

Video

Was Pornografie im Hirn des Mannes anrichtet

Nichts als ein Suchtstoff: Wie Pornos das männliche Gehirn neu verdrahten und eine eine Kultur der Zerstörung schaffen.

Sexismus
© picture alliance / Wolfram Stein/dpaPornografie-Konsum kann zur Sucht verkommen und selbstzerstörerisches Handeln evozieren
Es ist auffällig, wie viele weithin sichtbare Männer sich in den letzten Jahren (in den letzten Monaten, genau genommen) auf eine sexuell selbstzerstörerische Weise benommen haben. Dass unter den Mächtigen sexuell Unersättliche sind, ist nichts Neues. Aber sie waren einst diskreter - und geschickter darin, ihre Spuren zu verwischen.

Natürlich spielen auch die neuen technischen Möglichkeiten, Privates öffentlich zu machen, bei diesem Wandel eine Rolle. Viele der jetzt sexskandalumwitterten Männer haben sich - manchmal buchstäblich - via SMS, Twitter oder anderen indiskreten Medien selbst bloßgestellt.

Was treibt sie zu so sonderbar enthemmten Entscheidungen? Könnten die Verfügbarkeit und der Konsum von Pornografie das männliche Gehirn neu verdrahten, das Urteilsvermögen in Sachen Sex beeinträchtigen und es Männern schwerer machen, ihre Impulse zu beherrschen?

Evil Rays

Propaganda-Alarm: Handys kein Krebs-Risikofaktor

Gute Nachrichten für vieltelefonierende Manager: Laut einer neuen internationalen Meta-Studie wird es “immer wahrscheinlicher”, dass Handy-Telefonate keinen Krebs erzeugen. Forscher aus Großbritannien, Schweden und den USA haben wissenschaftliche Studien neu ausgewertet und dabei herausgefunden, dass es keine überzeugenden Beweise für einen Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und Krebs-Erkrankungen gibt.


Attention

Übergewicht mindert Spermien-Qualität

Offenbar mindert Übergewicht die Spermien-Qualität bei Mann

Laut einer Studie des französischen Labors Eylau-Unilabs in Paris nimmt die Spermien-Qualität in Folge der Körperfettzunahme ab. Um so höher das Gesamtgewicht ausfiel, um minderer fiel die Qualität der Samenzellen aus.

Heart

Stress als genialen Trick der Natur anerkennen

Marion Elling-Chong Luna kennt sich aus mit Stress. Die Diplom-Sozialpädagogin bietet Stressbefreiung und psychologische Beratung an und verrät, was es mit Stress auf sich hat und wie man sich von ihm lösen kann. "Ich brauche ein wenig Stress, dann funktioniere ich besser." Diesen Satz unterschreiben die meisten Menschen, dennoch trifft er nicht in jedem Fall zu.

Stress mit der Folge diverser chemisch-biologischer Vorgänge im Körper ist ursprünglich als "genialer Trick" der Natur gedacht, das Überleben zu sichern. Auge in Auge mit einem wilden Tier reagierte der Mensch einst in Bruchteilen von Sekunden und ohne zu überlegen. Er "funktionierte" und sein Körper stellte sofort 100 Prozent seiner Muskelkraft für Angriff oder Flucht zur Verfügung. Diese Widerstandsphase hält beim modernen Stressmenschen aber zu lange an, die Folge sind Gesundheitsschädigungen.

Kommentar: Probieren Sie das Éiriú Eolas Stressbewältigungs-, Heilungs- und Verjüngungsprogramm, das auf Atemtechniken aufgebaut ist, und mit Hilfe des Vagusnerv zu sofortiger Stressverminderung führt. Einführungsvideo auf de.eiriu-eolas.org


Attention

Babypuder kann Lunge schädigen

Talkumhaltige Babypuder bergen ein hohes Gesundheitsrisiko. Atmen es Kinder versehentlich ein, kann es in die Lunge gelangen und die Atmung beeinträchtigen. Sogar schwere Lungenschäden sind laut Medizinern möglich. In Deutschland hat kürzlich ein zweijähriges Mädchen schwere Vergiftungen durch ein talkumhaltiges Puder davongetragen. Es hatte, während es gewickelt wurde, mit der Puderdose gespielt und sich den Inhalt über das Gesicht geleert.

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Luftverschmutzung schlägt aufs Hirn

Langzeit-Belastung verändert Hirnzellen, beeinträchtigt Lernfähigkeit und Gedächtnis und scheint Depression zu fördern - zeigen Studien an Mäusen

Columbus (USA ) - Schmutzige Atemluft verändert auf Dauer das Gehirn. Das berichten US-Forscher nach Langzeitstudien an Mäusen. Sie zeigten, dass Feinstaub in der Atemluft nicht nur Lunge und Herz schädigt - dies war bereits bekannt -, sondern auch das Lernen und Erinnern deutlich verschlechtert. Das liegt offenbar daran, dass die Luftverschmutzung das Hirngewebe merklich verändert, berichten die Forscher im Fachblatt "Molecular Psychiatry". Außerdem stellten sie bei einigen dieser Mäuse Anzeichen einer Depression fest. Der Grad der Luftverschmutzung entsprach dem, was in verkehrsreichen Städten üblich ist.