Gesundheit & WohlbefindenS


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Studie: Blutgruppe beeinflusst Risiko für Schlaganfall

Die Blutgruppe eines Menschen kann Einfluss auf das Risiko für einen Schlaganfall haben. Das ergab eine Studie der Harvard School of Public Health. Demnach haben Menschen mit Blutgruppe O das niedrigste Risiko eines Schlaganfalls.

Im Vergleich dazu haben Menschen mit Blutgruppe AB ein 30 Prozent höheres Risiko eines ischämischen Schlaganfalls. Bei Frauen mit Blutgruppe B ist das Risiko für alle Arten von Schlaganfällen um 17 Prozent höher. Bei einigen Blutgruppen neigen die roten Blutkörperchen eher dazu, zu verklumpen, erklärte ein Leiter der Untersuchung. In der Studie wurden 90.000 männliche und weibliche Patienten 25 Jahre lang untersucht.

© 2011 dts Nachrichtenagentur

Health

Bessere Versorgung mit Vitamin C und Vitamin B12 erhöht Lebenserwartung

Herzkranke Menschen können ihren Zustand verschlimmern oder sogar eher sterben, wenn sie zu wenig Vitamin C bekommen. Im Umkehrschluss könnten Menschen mit Herzinsuffizienz durch eine verbesserte Vitamin-C-Versorgung Lebenswerwartung sowie -Qualität erhöhen.
Obststand
© Alessandro Della Bella/KeystoneVitamine können die Lebenserwartung erhöhen, sagt eine Studie.

Friedrichsdorf. - Zudem hat eine aktuelle US-amerikanische Studie bestätigt, dass Vitamin B12 den Hirnabbau sowie das Nachlassen geistiger Fähigkeiten bremst. Dank ausreichender B-Vitamin-Zufuhr könnten wir demnach unser Gehirn noch im Alter leistungsfähig erhalten. In der aktuellen Studie wiesen 39 Prozent der 212 an Herzinsuffizient leidenden Teilnehmer eine zu geringe Zufuhr an Vitamin C auf. Es kam bei diesen eher zu Komplikationen und sie hatten ein doppelt so hohes Risiko, an ihrer ihrer Erkankung zu versterben, als Probanden mit einer guten Vitamin-C-Versorgung.

Pills

Kanadische Studie: NSAR erhöhen Risiko für Fehlgeburt

Neu-Isenburg (St). Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) erhöhen einer aktuellen Studie zufolge signifikant das Risiko für einen spontanen Abort.

Kanadische Wissenschaftler haben die Daten von 67.160 Frauen zwischen 15 und 45 Jahren gesichtet (gynäkologie+geburtshilfe 2011; 16 (10): 8). 4705 von diesen Frauen hatten bis zur 20. Schwangerschaftswoche einen Spontanabort.

Jeder dieser Frauen wurden zehn Kontrollen im entsprechenden Gestationsalter ohne Spontanabort zugeordnet.

Ergebnis: Von den Frauen mit Spontanabort hatten 7,5 Prozent während der Schwangerschaft ein oder mehrere Rezepte für ein NSAR eingelöst, von den schwangeren Kontrollpersonen nur 2,6 Prozent.

Butterfly

Musik gegen Depression

Die stimmungsaufhellende Kraft der Musik macht sich die Audiotherapie zu Nutze. Diese Form der Musiktherapie eignet sich zur Behandlung von leichten und mittleren Formen der Depression verschiedener Schweregrade.Schon Saul, der erste König Israels, nutzte 1.000 vor Christus den Zauber der Musik. „Wenn nun der Geist Gottes über Saul kam, so nahm David die Harfe und spielte mit seiner Hand; so erquickte sich Saul, und ward besser mit ihm, und der böse Geist wich von ihm“, steht in der Luther Bibel von 1545.Auch die Musik- und Medienwirkungsforscherin Vera Brandes weiß um die heilsamen Klänge. „Musik kann Veränderungen im Hirn auslösen, die über andere Wege nicht in dieser Form gelingen“, erklärt die Leiterin des Forschungsprogramms Musik-Medizin der Paracelsus Privatuniversität Salzburg.

Klinische Forschung

Im Kooperation mit dem Wiener Hanusch-Krankenhaus, dem Mannheimer Institut für Public Health, der Sozial- und Präventivmedizin der Universität Heidelberg, der Medizinischen Fakultät Mannheim und dem Lehrstuhl für Klinische Psychologie der Ohio State University hat Vera Brandes die weltweit größten Studien zur Musikwirkung auf depressive Erkrankungen durchgeführt.

Heart

Oxytocin: Kuscheln gegen den Herbstblues

Zwanzig Minuten kuscheln am Tag, vor allem während der kalten Jahreszeit, soll vor depressiven Verstimmungen und psychosomatischen Erkrankungen schützen. Das sagt der Wiener Arzt Cem Ekmekcioglu. Sein aktuelles Buch handelt von Berührungen.
Kuscheln

„Eine schwere Depression kann man mit Kuscheln natürlich nicht behandeln, aber angenehme Berührung bedeutet Stressreduktion und mehr Wohlbefinden“, sagt Ekmekcioglu, der am Institut für Physiologie an der Medizinischen Universität Wien beschäftigt ist. Streicheleinheiten wirken sich positiv auf die Hormonausschüttung aus: Das Stresshormon Cortisol wird durch Kuscheln reduziert, die Produktion von Oxytocin wird angeregt. „Dieses Hormon wird bei liebevollen Berührungen ganz gemächlich, beim Orgasmus in hohen Dosen ausgeschüttet“, schreibt der Mediziner in dem Buch „Der unberührte Mensch“.

Das Kuschelhormon

Oxytocin werde auch als Kuschel-Hormon bezeichnet. Paare, die sich häufiger umarmen und gegenseitig massieren, haben höhere Oxytocin-Werte als Paare, die das seltener tun. Das Hormon helfe auch, Spannungen und Ärger zwischen den Partnern zu dämpfen.

Bell

Das Beste aus dem Web: Die dunkle Seite des Getreides und Zuckers - Teil 1

gluten free
© Colorado Springs Independent
Getreide wird uns seit langer Zeit als gesund verkauft. Laut vieler “offizieller” Ernährungsempfehlungen soll es den Großteil der Ernährung ausmachen.

Wenn man sich jedoch einmal genauer mit den wissenschaftlichen Daten über Getreide beschäftigt, dann dreht sich das vermeintlich vorhandene Ernährungswissen häufig um 180 Grad und eine kleine Welt kann über einen zusammenbrechen.

Dies ist mir vor einigen Jahren passiert, als mein damaliger Professor von einem Kongress des National Instituts of Health (NIH) aus den USA zurückkam. Er sagte mir, das die neuen wissenschaftlichen Daten zeigten, dass die ganze Hysterie über fettreiche Ernährung weitestgehend unbegründet zu sein scheint und viele grundlegende Ernährungsempfehlungen, die er seit Jahrzehnten gelehrt hat, über den Haufen geworfen werden müssten.


Kommentar: Die ganze Hysterie über das angebliche Gesundheitsrisiko durch fettreiche Ernährung scheint nicht nur unbegründet zu sein, sie ist unbegründet. Tatsächlich ist alles, was uns über gesunde Ernährung erzählt wurde, das genaue Gegenteil der Wahrheit:

Herzchirurg enthüllt die Wahrheit über fettarme Ernährung
Ende des “Fettarm-Mythos”: Harvard rehabilitiert das Fett


Kommentar: Die ketogene Ernährung - Die vielen unglaublichen Vorteile einer Ernährung basierend auf tierischem Fett - Für Körper, Geist und Seele!


Stop

Umweltschadstoffe lösen Parkinson aus

Eines der am häufigsten in der Umwelt vorkommenden organischen Lösungsmittel kann Parkinson auslösen. Das hat ein internationales Forscherteam in einer Studie an 99 Zwillingspaaren festgestellt. Zwillinge mit häufigem Kontakt mit Trichlorethylen litten später sechsfach häufiger unter Parkinson als ihre weniger stark exponierten Geschwister, berichten die Forscher im Fachmagazin Annals of Neurology.
Nervenzelle
© NIHNervenzelle
Von den insgesamt sechs getesteten organischen Lösungsmitteln hätten drei das Risiko für Parkinson signifikant erhöht. Besonders betroffen seien dabei Personen, die als Elektriker, Mechaniker und Industriearbeiter tätig waren, aber auch Künstler, Angestellte in chemischen Reinigungen und Medizinlaboranten.

Bereits zuvor hatten kleinere Studien unter anderem an Industriearbeitern sowie die Ergebnisse von Tierversuchen auf einen Zusammenhang zwischen Parkinson und Trichlorethylen hingedeutet. Jetzt habe man dies erstmals auch in einer breiter angelegten Studie nachgewiesen, sagen die Forscher. „Dies bestätigt, dass diese häufig vorkommenden Umweltschadstoffe tatsächlich das Risiko für Parkinson erhöhen können und hat damit große Bedeutung für die öffentliche Gesundheit“, schreiben Samuel Goldman vom Parkinson's Institute im kalifornischen Sunnyvale und seine Kollegen.

Attention

Studie: Zahl der Diabetiker könnte bis 2030 auf 522 Millionen steigen

Brüssel - Die Zahl der weltweit an Diabetes erkrankten Menschen könnte bis 2030 auf 522 Millionen steigen.

Das ist das Ergebnis einer Studie der International Diabetes Federation (IDF). In der Zahl sind die beiden Formen Typ 1 und Typ 2 enthalten. In Afrika rechnet die Organisation mit einem Anstieg der Diabetes-Fälle um 90 Prozent. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von derzeit etwa 346 Millionen Diabetes-Erkrankten weltweit aus. Über 80 Prozent der Todesfälle ereignen sich dabei in Entwicklungsländern. Diese Zahl könnte sich laut IDF in den nächsten zwei Jahrzehnten verdoppeln.

Bacon

Studie: Nur zwei von drei Kindern und Jugendlichen frühstücken

Berlin - Nur zwei von drei elf- bis 15-Jährigen in Deutschland frühstücken täglich. Das ergab eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Laut der Untersuchung steigt der Anteil derjenigen, die morgens das Frühstück auslassen, mit dem Alter.

Bei den 15-Jährigen in Deutschland verzichtet jeder zweite darauf. Dabei findet sich ein deutlicher Einfluss der sozialen Lage: Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen gehen häufiger ohne Frühstück aus dem Haus. Dass so viele Jugendliche auf das Frühstück verzichten, könnte, so die Forscher, mit dem Wunsch verbunden sein, das Gewicht zu reduzieren: Laut der Studie findet sich jedes zweite Mädchen und jeder dritte Junge zu dick, und jedes sechste Mädchen und jeder zehnte Junge machen aktuell eine Diät.

Health

Studie: Seelenzustand von Schwangeren wirkt sich auf Ungeborene aus

Schwangere Frau
© Ken Hammond (USDA)Archiv: Schwangere Frau
Irvine/ USA - Dass Ungeborene zahlreiche Informationen und Signale der körpereigenen Biochemie der Mutter aber auch - etwa in Form von Musik und Sprache - über das gemeinsame Umfeld wahrnimmt und dass sich diese nicht nur auf den Fötus im Mutterleib sondern auch auf die spätere Entwicklung des Kindes auswirken kann, ist medizinisch bewiesen. Die Ergebnisse einer neuen Studie von US-Psychologen legen nun auch nahe, dass der Fötus auch den mentalen Zustand der Mutter wahrnimmt und sich dieser auch auf das Kind und dessen Entwicklung auswirkt.

Wie die Forscher um Curt A. Sandman, Elysia P. Davis, und Laura M. Glynn von der "University of California" aktuell im Fachjournal "Psychological Science" der "Association for Psychological Science" schildern, können sich beispielsweise Depressionen während der Schwangerschaft auf die spätere Entwicklung des geborenen Kindes auswirken.