Gesundheit & WohlbefindenS


Bad Guys

Störenfriede im Hormonhaushalt

Eine große Anzahl Umweltchemikalien beeinträchtigt das Gleichgewicht der Hormone in Organismen - nicht zuletzt auch bei Menschen. Forscher versuchen, die molekularen Wirkmechanismen solcher Fremd- oder Xenohormone zu verstehen, um medizinische und ökologische Schäden einzudämmen.

Bacon

Krebsvorsorge: Obst und Gemüse überschätzt

Unsere Ernährung und unser Lebensstil wirken sich auf das Risiko aus, später einmal an Krebs zu erkranken. Aber: Viele der früheren Annahmen müssen korrigiert werden, verdeutlicht der Epidemiologe Rudolf Kaaks vom Deutschen Krebsforschungszentrum im pressetext-Interview. So zeigt Gemüse in neuen Studien kaum eine Wirkung bei der Krebsvorsorge. Zu dem Ergebnis kommen Forscher des Europäischen Forums für Evidenzbasierte Prävention (EUFEP) - und verraten, was besser schützt.
Obst und Gemüse
© Archiv t-onlineNeue Studien: Obst und Gemüse schützen weniger als gedacht vor Krebs.

Obst und Gemüse überschätzt

Dass sich der Lebensstil deutlich auf das Krebsrisiko auswirkt, legen die bis zu zehnfachen Unterschiede im Auftreten einzelner Krebsarten zwischen verschiedenen Ländern nahe. Welche Rolle die Ernährung spielt, ist jedoch noch nicht vollständig geklärt. Dabei schien früher alles viel eindeutiger. "Große Studien der vergangenen Jahrzehnte verglichen Krebspatienten mit Gesunden und besagten, dass Obst und Gemüse das Krebsrisiko enorm reduzieren. Neue Forschungen widerlegen das jedoch", so Kaaks.

Kommentar: Tatsächlich enthält Gemüse Anti-Nährstoffe, die dem menschlichen Körper schaden. Nicht nur das Tier will nicht gefressen werden und läuft daher weg oder wehrt sich - Pflanzen haben ihre eigenen Verteidigungsmechanismen.

Darüber hinaus ist es der extreme Kohlenhydratkonsum, der zu den Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus, Krebs, Übergewicht und Herzkrankheiten führt; in anderen Worten: Zucker. Auch Vollkorngetreide wird im Körper letzten Endes schlicht als Zucker behandelt, was über Jahre hinweg die Bauchspeicheldrüse extrem belastet und u.a. neben Übergewicht zu einer Insulinresistenz führt.

Dieser Artikel ist demnach ein typisches Beispiel für die Propaganda der Nahrungsmittel-Industrie: Es wird uns all jenes als gesund empfohlen, was tatsächlich krank macht, und das, was gesund und notwendig für den Körper ist, wie bspw. Fleisch und tierische Fette, wird dämonisiert. Es liegt also an uns, selbst nachzuforschen und den offiziellen Empfehlungen nicht blind zu glauben.


Attention

Rückschau Das Beste aus dem Web: Eine Aufzählung der vielen Möglichkeiten wie Zucker unsere Gesundheit beeinträchtigen kann

Beigetragen von Nancy Appleton, PhD, Autorin des Buches „Lick The Sugar Habit“ Neben einer Störung der Homöostase können überschüssige Zucker zu einer Reihe von anderen bedeutenden gesundheitlichen Folgen führen. Folgend finden Sie eine Auflistung von einigen durch Zucker verursachten metabolischen Konsequenzen, zusammengefasst aus einer Vielzahl von medizinischen Fachzeitschriften und anderen Publikationen.

sugar
© Dorothee Gödert
1. Zucker kann Ihr Immunsystem unterdrücken und beeinträchtigt Ihre Abwehrkräfte gegen Infektionskrankheiten

2. Zucker stört das Verhältnis der Mineralien in Ihrem Körper: Ist z. B. eine der Ursachen von Chrom- und Kupfer-Mangel und beeinträchtigt die Resorption von Calcium und Magnesium.

3. Zucker kann zu einem raschen Anstieg von Adrenalin führen und Hyperaktivität, Ängstlichkeit, Konzentrationsstörungen und Reizbarkeit bei Kindern verursachen

4. Zucker kann zu einem signifikanten Anstieg des Gesamt-Cholesterins, Triglyceriden und schlechtem Cholesterin führen und zu einem Rückgang des „guten“ Cholesterol.

5. Zucker verursacht einen Verlust von Gewebe-Elastizität und -Funktion.

6. Zucker füttert die Krebszellen und wird mit der Entstehung von Krebs der Brust, der Eierstöcke, Prostata, des Rektums, Pankreas, der Gallenwege, Lunge, Gallenblase und des Magens in Verbindung gebracht.

7. Zucker kann bei erhöhtem Fasten den Glukosespiegel senken und ist oft die Ursache für eine reaktive Hypoglykämie.

Coffee

Laut Studie begünstigen Stress und Kaffee Halluzinationen

Berlin. Koffein und Stress können die Wahrnehmung beeinträchtigen. Australische Forscher haben jetzt eine Studie veröffentlicht, der zufolge gestresste Kaffeetrinker Lieder hörten, die gar nicht gespielt wurden.
Uhr und Kaffee
© imagoViel Koffein und Zeitdruck kann die Tendenz zu Halluzinationen verstärken.

Koffein kann in Verbindung mit Stress die Wahrnehmung trüben. Das berichtet das Magazin ZEIT Wissen in seiner aktuellen Ausgabe und beruft sich dabei auf Forschungsergebnisse der australischen La Trobe Universität. Neurowissenschaftler Simon Crowe habe in Experimenten herausgefunden, dass Personen, die unter Stress standen und starke Kaffeetrinker waren, häufiger Halluzinationen hätten.

In den Tests wurde den Probanden zunächst ein Lied vorgespielt, danach ein Rauschen. Die Personen mussten angeben, wie oft sie das Lied darin erkannten. Obwohl das Lied nie gespielt wurde, meinten besonders die gestressten Kaffeetrinker, es dennoch zu hören.

(dapd)

Alarm Clock

Laut Experte kann weniger Schlaf bei Depressionen helfen

Depressive flüchten sich gerne ins Bett - und in den Schlaf. Doch das ist nicht unbedingt das beste Mittel gegen Depressionen, so Experten.
Schlafende Person
© picture alliance/dpa

MÜNCHEN. Depressive fühlen sich oft müde und kraftlos. Doch viel Schlaf hilft ihnen nach Ansicht des Psychiaters Ulrich Hegerl nicht. In Therapien könne ein kontrollierter Schlafentzug die Stimmung der Patienten sogar kurzfristig stark verbessern, sagte der Direktor der Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Leipzig am Donnerstag bei einem Fachkongress in München.

Im Schlaflabor werden die Betroffenen dazu nach wenigen Stunden geweckt und bis zum nächsten Abend wach gehalten. Damit unterbrechen die Forscher den gestörten Nachtschlaf der Depressiven und verhindern, dass sie beispielsweise stundenlang wach liegen. Am nächsten Tag fühlten sie sich deshalb deutlich besser. Ein Ziel der Forschung sei es nun, den positiven Effekt des Schlafentzugs dauerhaft zu erhalten, sagte Schlafforscher Axel Steiger vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München.

Eye 1

Diabetes erhöht Risiko für Grünen Star

Diabetes schädigt nicht nur die Netzhaut der Augen. Auch der "Grüne Star" (Glaukom), bei dem der Druck im Auge erhöht ist, tritt bei Diabetikern häufiger auf

Diabetes-Patienten entwickeln amerikanischen Forschern zufolge 35 Prozent häufiger einen erhöhten Augeninnendruck (auch "Grüner Star" oder Glaukom genannt), als Menschen ohne Diabetes. Bei Bluthochdruck steigt das Risiko um 17 Prozent - und bei gleichzeitigem Vorliegen von Diabetes und Bluthochdruck um 48 Prozent.

Die Forscher hatten die Daten von mehr als zwei Millionen Erwachsenen über 40 Jahren ausgewertet, die im Rahmen eines strukturierten Behandlungsprogramms zwischen 2001 und 2007 ein- oder mehrmals beim Augenarzt waren.

Attention

Paläo-Diät: Essen wie in der Steinzeit ist gesund!

Die Paläo-Diät: Wie gesund ist die Steinzeit-Diät wirklich?

Unter Fitness-Praktikern und aktiven Sportlern ist die Paläo-Diät mittlerweile sehr beliebt. Die Anhänger dieser neuen Diätform essen vor allem viel Fleisch, Fisch, Eier, frisches Obst, Gemüse und Nüsse. Hauptsächlich verzehren die Anhänger dieser Kost Fleisch und Fisch im Übermaß.

In den USA und auch in Deutschland findet die Paläo Kost immer mehr Anhänger. Auf dem Speiseplan stehen Obst, Gemüse, Eier und jede Menge Fleisch. Die Grundidee besteht darin, vor allem das zu essen, was Urmenschen vor mehr als 20.000 Jahren in der Steinzeit verzehrt hatten. Daher wird die Ernährungsform auch „Steinzeit-Diät“ oder „Steinzeiternährung“ genannt. Anders als in der kohlenhydratreduzierte Diät sind in der Steinzeit-Kost kohlenhydrat-reiche hochglykämische Früchte wie getrocknete Feigen oder Datteln erlaubt. Demnach werden nur Lebensmittel gegessen, die von Menschen in Steinzeit ebenfalls zubereitet und verzehrt wurden.

Kommentar: Das Beispiel von Cordain, sollte nicht unbeachtet bleiben, die Eskimos stellen heutzutage immer noch ein Beispiel dar. Weston A. Price führte damals Untersuchungen zu den Zahnzustand von Bevölkerungen durch und reiste dabei durch die ganze Welt. Er verglich die Zähne von Menschen die eine herkömmliche Diät bevorzugten oder sich vorrangig von Fleisch ernährten, die Unterschiede waren gravierend zu Gunsten einer 'Fleisch-Diät'.

Die (Brot-)Büchse der Pandora: Die kritische Rolle von Weizenlektin bei menschlicher Krankheit

Ist alles gut, was süß schmeckt?

Die Landwirtschaft brachte den Krieg

Food Inc. Was essen wir wirklich?

Fett macht glücklich

Paleo-Diät: Essen wie Familie Feuerstein


Alarm Clock

Mit Schlafentzug gegen Depressionen

Schlafentzug verbessert kurzfristig die Stimmung bei Depressionen
sleep
© Unknown

Normalerweise gilt viel Schlaf als besonders heilsam. Doch bei Depressionen ist Schlafentzug für die Therapie von Vorteil, viel Schlaf wirkt hier eher kontraproduktiv, so die Aussage der Experten wie Psychiater Prof. Dr. Ulrich Hegerl auf dem 27 Symposium der Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie (AGNP) in München.

Mattheit und Müdigkeit zählen zu den typische Symptomen einer Depression. Die Betroffenen fühlen sich regelmäßig müde und antriebslos, jedoch hilft gründliches Ausschlafen hier nicht, erläuterten die Mediziner auf dem AGNP-Kongress. Stattdessen könne ein kontrollierter Schlafentzug förderlich sein, die Stimmung der Depressionspatienten kurzfristig relativ deutlich zu verbessern, erklärte der Psychiater und Direktor der Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Leipzig, Ulrich Hegerl. Derzeit suchen die Forscher nach Möglichkeiten, um die bisher lediglich kurzfristigen positiven Effekte des Schlafentzugs dauerhaft zu erhalten.

Kommentar: SOTT.net empfiehlt Éiriú Eolas, ein erprobtes, erstaunliches Stressabbau und Verjüngungsprogramm, das Sie kostenlos ausprobieren können.


Evil Rays

Windräder machen krank durch Infrschall

Die Symptome kommen einem sehr bekannt vor: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Ohrendruck, Benommenheit, Schwindel, Übelkeit, verschwommenes Sehvermögen, Herzrasen, Reizbarkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Panikattacken und Zittern. Sie könnten als Hinweis auf Alkoholismus im Spätstadium gedeutet werden. Doch handelt es sich hierbei um Beschwerden nüchterner Landbewohner, die lediglich das Pech haben, nur wenige hundert Meter von Windkraftanlagen (WKA) entfernt zu wohnen. Da es sich bei den geschilderten Symptomen sozusagen um Allerweltsbeschwerden handelt, die außer von einem übermäßigen Alkoholkonsum auch von Stress und Überarbeitung herrühren könnten, wurden sie bislang weder von den meisten Ärzten noch von den Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden als Hinweis auf schädliche Einflüsse der WKA gedeutet und dem entsprechend ernst genommen.
Windrad-Terror
© Unbekannt

Ganz anderer Meinung ist da die kalifornische Medizinerin Nina Pierpont. In einer vor knapp zwei Jahren veröffentlichten Studie, der die medizinische Beobachtung von zehn Familien mit insgesamt 38 Personen zugrunde lag, deutet Pierpont die oben geschilderten Symptome als Hinweis auf ernste Störungen des vestibulären Organs im Innenohr, dem Gleichgewichtssinn, durch den von WKA erzeugten Infraschall. Pierpont spricht deshalb vom Windturbinen-Syndrom. Unter Infraschall versteht man weitgehend unhörbare Luftschwingungen (Druckschwankungen) mit sehr tiefen Frequenzen unter 100 Hertz (im engeren Sinn unter 20 Hertz). Solche Schwingungen werden von WKA zweifelsohne erzeugt. Das streiten nicht einmal deren Planer und Betreiber ab. Nur behaupten sie, unhörbarer Schall könne nicht schädlich sein. Sie können sich dabei sogar auf die bislang geltende Rechtsverordnung TA Lärm nach dem deutschern Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) berufen, denn diese beschäftigt sich nur mit der Messung und Begrenzung von hörbarem Lärm. Die genannten Beschwerden von WKA-Anwohnern beruhen nach Ansicht der WKA-Befürworter auf Angst und Einbildung.

Ambulance

Autoabgase steigern Frühgeburtenrate

In Gegenden mit starker verkehrsbedingter Luftverschmutzung steigt das Risiko für schwangere Frauen, eine Frühgeburt zu erleiden. An einem Anstieg der Frühgeburten um bis zu 30 Prozent sind besonders die in Feinstaub enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) beteiligt. Eine Erhöhung der Rate um rund zehn Prozent haben hohe Konzentrationen an Substanzen wie Benzol oder Dieselruß zu verantworten. Hohe Werte von Kohlenmonoxid, Stickoxiden und Feinstaub haben den größten Anteil an dem Risiko einer Frühgeburt. Das geht aus einer Studie hervor, über die US-amerikanische Wissenschaftler im Fachmagazin Environmental Health berichten.