Gesundheit & WohlbefindenS


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Gefährliche Chemikalie: Bisphenol A Kassenbons gefährden Kinder

In Babyflaschen darf er nicht mehr enthalten sein, in Kassenbons ist er es noch: der gefährliche Stoff Bisphenol A. Den Kassenzettel zu berühren, setzt nur geringe Mengen der Chemikalie frei. Kleinkinder sollten die Quittung jedoch nicht in die Finger bekommen.
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© picture-alliance/ dpaViele Kassenbons enthalten die umstrittene Chemikalie Bisphenol A.

Die umstrittene Chemikalie Bisphenol A, die jüngst EU-weit aus Babyfläschchen verbannt wurde, ist weiter in vielen Kassenbons enthalten. Darauf macht das Greenpeace-Magazin aufmerksam, das eine Studie dazu in Auftrag gegeben hatte. Sieben von acht Einkaufsquittungen enthielten demnach Bisphenol A (BPA) oder das verwandte Bisphenol S (BPS). Die nachgewiesenen Mengen überschritten teilweise den Tagesrichtwert, den ein schlanker Erwachsener laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit aufnehmen sollte. Beim Berühren der Bons werden aber nur sehr viel geringere Mengen frei. Allerdings sollten Eltern ihren Kleinkindern keine Kassenbons zum Spielen geben, rät das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin.

BPA in vielen Gebrauchsgegenständen vorhanden

Seit Längerem ist bekannt, dass BPA in Bons, aber auch anderen Thermopapieren wie Fahrkarten oder Parktickets vorkommt und dort nicht fest gebunden ist. Außerdem ist die Substanz in vielen Gebrauchsgegenständen aus Kunststoff, in Konservendosenbeschichtungen oder Mikrowellen-Geschirr enthalten. Die Chemikalie ist weder hochgiftig noch gibt es Hinweise, dass sie Krebs auslöst. Aber sie kann ähnlich wie das Hormon Östrogen wirken. Forscher fanden zudem Anzeichen dafür, dass sie die Reifung des Gehirns von Ungeborenen und Kleinkindern schädigen kann.

Ambulance

Wer sich ausgebrannt fühlt ist ernsthaft krank

Zirka neun Millionen Deutsche überschreiten dauerhaft ihre Leistungsgrenze. Gegen das Burnout-Syndrom helfen Gelassenheit und ein gesundes Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse.
Überforderung
© dpaÜberforderung und Perfektionismus im Job können krank machen. Betroffene wissen sich oft nicht zu helfen

Wenn die Seele Schaden nimmt, schleicht sich das Ausbrennen langsam ins Leben ein - bis irgendwann überhaupt nichts mehr geht. Rien ne va plus! Das Burnout-Syndrom breitet sich wie eine Epidemie aus. Die langfristigen Schäden sind gravierend. Der Begriff Burnout wurde 1974 von dem Psychoanalytiker Freudenberger geprägt. Burnout bedeutet durch chronischen Stress in Hochpotenz innerlich auszubrennen. Burnout ist eine Selbstausbeutung über die Grenzen der Gesundheitsschädigung, die sich schleichend vollzieht. Je nach Phase des Burnouts reicht das Spektrum der Ausprägung von Erschöpfung und Konzentrationsstörungen bis hin zu Depression und Suizidgedanken.

Von den circa neun Millionen Betroffenen, die ihre Leistungsgrenzen mit höchsten Erwartungen an sich selbst und andere dauerhaft mit einem Marathon-Workload überschreiten, kommt es zu Aussagen, wie: „Ich fühle mich wie gerädert.“ Oder: „Ich habe an nichts mehr Spaß“, „Nachts kann ich kaum mehr schlafen“, „Mir kommt alles so sinnlos vor“ oder: „Ich bin am Ende meiner Kräfte.“

Kommentar: Éiriú Eolas ist ein erprobtes Atem- und Meditationsprogramm, das sehr effektiv gegen Stress wirkt und bereits überall auf der Welt erfolgreich praktiziert wird. Probieren Sie es kostenfrei aus.


Question

Stimmt's?: Machen Klimaanlagen krank?

Temperaturregler Klimaanlage
© Jan Woitas/dpaDer Temperaturregler einer Klimaanlage in einem Intercity-Reisezug

Klimaanlagen entzweien die Menschen. Manche schätzen es, an heißen Sommertagen zumindest im Büro einen kühlen Zufluchtsort zu haben, für andere ist die künstliche Kaltluft grundsätzlich des Teufels. Manche Büroguerillas verstopfen sogar die Lüftungsgitter, um sich vor der Klimatisierung zu schützen. Ein häufig wiederholtes Argument: Klimaanlagen seien »Virenschleudern«, sie machten die Menschen krank.

Was ist da dran? Viren, Bakterien und Pilzsporen können die Anlagen nur verteilen, wenn die Mikroben irgendwo im System nisten. Und tatsächlich haben Studien gezeigt, dass Klimaanlagen, die schlecht gewartet werden und bei denen es an vielen Stellen permanent feucht ist, offenbar zu Brutstätten von Krankheitserregern werden können. In einer Studie, die 2003 in The Lancet veröffentlicht wurde, reduzierte eine Bestrahlung aller feuchten Stellen in der Klimaanlage die Zahl der Atemwegserkrankungen bei den Büroangestellten deutlich.

Sun

Medikamente und Sonne vertragen sich nicht immer

Wer bestimmte Arzneimittel einnimmt, sollte Sonnenstrahlen besser meiden. Sonst drohen womöglich Hautschäden
sonne,wüste
© unbekanntUnter der Einnahme mancher Arzneimittel ist Sonnenschutz besonders wichtig

Sonnenstrahlen wärmen - in Maßen genossen - angenehm die Haut, heben die Stimmung und regen die Bildung des für den Knochenbau so wichtigen Vitamins D an. Doch wer Medikamente einnimmt, muss die Sonne unter Umständen meiden.

Es gilt, den Beipackzettel des Arzneimittels genau zu studieren. Denn manchmal enthält er die Warnung, während der Therapiedauer auf Sonnenbäder zu verzichten. Der Apotheker Dr. Walter Fuchs aus Bad Abbach erklärt im Interview, warum diese Warnung unbedingt ernst zu nehmen ist.

Kommentar: Lesen Sie auch den folgenden Artikel, dass selbst ein Sonnenbad mit Sonnencreme, nicht unbedingt gesundheitsförderlich ist:

Sommer! Sonne! Sonnenbrand? - Der Irrtum mit Sonnencremes


Sun

Sommer! Sonne! Sonnenbrand? - Der Irrtum mit Sonnencremes

Wissenswertes über den „guten“ und den „bösen“ Hautkrebs
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© Banana Stock / Thinkstock

Hierzulande ziert sich die Sonne zwar, aber sie brennt in den klassischen Urlaubsländern. Doch ein Sonnenbrand muss dennoch nicht sein. Dr. Michael Spitzbart, Arzt und Erfolgsautor, erklärt: Wie sinnvoll ist Sonnenschutz?


Mit jährlich 200 000 Neuerkrankungen nimmt der Hautkrebs in Deutschland leider drastisch zu. 24.000 Menschen davon erkranken am gefährlichen, schwarzen Hautkrebs, dem metastasierenden Melanom. Hier entarten Muttermale - häufig solche, die intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Der Hautarzt kann durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen aller Muttermale potentielle Krebsentstehungen im Frühstadium erkennen. 176 000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich am weißen Hautkrebs, dem Basaliom. Den schneidet man heraus und der Mensch ist wieder gesund. Denn der metastasiert nicht.

Propaganda

Propaganda-Alarm: Rotes Fleisch soll das Risiko für Diabetes-Typ 2 erhöhen

Rind- und Schweinefleisch sind ungesünder als bisher angenommen. Eine US-Studie bestätigt: Steak und Schnitzel erhöhen das Risiko für Diabetes Typ 2.
Steak
© PA

Auch das vermeintlich gesunde Rindersteak oder das magere Schweinefilet können krankmachen: US-amerikanische Forscher haben festgestellt, dass auch pures Fleisch von Rind, Schwein oder Lamm das Diabetes-Risiko deutlich erhöht.

Bisher galten nur verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst oder Schinken als krankheitsfördernd. Doch die Auswertung von Langzeitstudien an 440.000 Menschen belegt nun, dass rotes Fleisch offenbar grundsätzlich ungesund sein kann, egal ob gebraten oder roh, zu Wurst verarbeitet oder nicht.

Kommentar: Ein weiteres Beispiel für die Korruption in der sogenannten Wissenschaft. Haben die Forscher im Unterricht nicht aufgepasst, oder die wichtigen Stunden über Physiologie geschwänzt? Vielleicht. Eine andere, sehr plausible Erklärung ist, dass diese "Wissenschaftler" nicht der Wissenschaft dienen, sondern der 'Gedankenpolizei', die z.B. von Nahrungsmittel-Lobbys betrieben wird.

Die Studie selbst hat so viele 'Löcher wie ein Schweizer Käse', da z.B. die Zufuhr von Kohlenhydraten und Zucker überhaupt nicht in Betracht gezogen wurde.

Tatsache ist, dass Diabetes vom Typ 2, eine der Zivilisationskrankheiten, dadurch entsteht, dass die Bauchspeicheldrüse in ihrer Insulinproduktion vollkommen überfordert wird, und zwar auf Grund von exzessivem Konsum von Kohlenhydraten und Zucker - eine Ernährungsweise, die weit verbreitet ist.

Fleischkonsum hingegen versorgt den menschlichen Organismus mit allen lebenswichtigen Nährstoffen.

Ist die obige Studie also dazu angelegt, uns weiterhin zu belügen, so dass wir alle noch kränker werden und die Pharma-Industrie sich somit weiterhin an uns bereichern kann? Es ist kein Novum, dass Studien gefälscht oder so ausgelegt werden, dass sie einer zuvor entschiedenen 'Lehrmeinung' entsprechen.

Sicherlich sollte man beim Kauf von Fleisch darauf achten, nichts aus der Massentierhaltung zu kaufen, da die Tiere mit Antibiotika und Hormonen vollgepumpt werden und mit gentechnisch verändertem Soja und Getreide ernährt werden, was die Qualität des Fleisches und die Zusammensetzung der enthaltenen Fettsäuren massiv verändert und somit wiederum negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Letzten Endes wird in der Masttierhaltung Getreide verfüttert, damit die Tiere gemästet werden können. Eine Verbindung zu unserer dicker werdenden Gesellschaft? Sehr wahrscheinlich (vgl. N.T. Gedgaudas 2011: Primal Body, Primal Mind)!

Lesen Sie:

Die Wahrheit über gesättigte Fette

In Bezug auf die Aussage, dass zuviel Salz schädlich sein soll, lesen Sie dies:

Neue Studie: Zu geringer Salzkonsum gilt als gesundheitsschädlicher


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Studie: Stoffwechsel von Männern und Frauen unterschiedlich

Der Stoffwechsel von Männer und Frauen unterscheidet sich deutlich von einander. Wissenschaftler der Forschungseinrichtung Helmholtz-Zentrum in München haben wesentliche Verschiedenheiten bei den Stoffwechselprodukten gefunden. Durch die Erkenntnis muss die medizinschen Diagnostik zukünftig differenzierter zwischen männlichen und weiblichen Patienten unterscheiden. Eine Studie mit über 3000 Teilnehmern konnte Unterschiede in der Mehrheit der Substanzen von Stoffwechselprodukten ermitteln.

Unterschiede von Männern und Frauen beim Stoffwechsel

Männer und Frauen unterscheiden sich deutlicher bei den Stoffwechselprodukten, als bisher angenommen. Forscher des Münchener Helmholtz-Zentrums haben in Blutproben von weiblichen und männlichen Probanden signifikante Unterschiede entdeckt. Von 131 Substanzen der analysierten Stoffwechselprodukten wiesen 101 wesentliche Unterschiede auf. Vor allem betroffen: Lipide und Aminosäuren. Jede Substanz, die in den Organismus gelangt, muss chemisch abgebaut werden. In der Biochemie und Medizin wird dieser Vorgang Stoffwechsel genannt. Stoffwechselprodukte sind Abbauprodukte, die durch die Zerlegung von Nahrungsmitteln oder Medikamenten entstehen. Der Abbau passiert beim Menschen vordergründig durch Enzyme und Körpersäfte in der Leber, Darm und für die Ausscheidung mittels Urin in der Niere. Demnach sind Stoffwechselprodukte beim Menschen Kot, Urin und Schweiß.

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Studie: Charakter kann Körpergewicht beeinflussen

Frau isst Keks
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Psychologen des National Institute of Aging in Baltimore untersuchten über 50 Jahre hinweg 1.988 Menschen hinsichtlich ihres Gewichts und ihrer Lebensumstände. Das Forscherteam um Angelina Sutin hat dabei feststellen können, dass nicht nur die Gene oder der sozioökonomische Hintergrund einen Einfluss auf Gewichtsveränderungen hatten, sondern auch der jeweilige Charakter.

Während der Langzeitstudie wurde jeder Proband siebenmal medizinisch untersucht. Zudem erfolgte mehrfach die Erstellung seines Persönlichkeitsprofils. Je nach Charakter zeigten sich Unterschiede, wie stark und wie schnell jemand zu- oder abnahm. Von der individuellen Persönlichkeit hing auch ab, wie anfällig ein Proband dafür war, in einen dauerhaften Kreislauf aus großen Gewichtsschwankungen zu geraten.

Kommentar: Es sei noch zu erwähnen, dass unsere Zivilisations-Ernährung, bestehend aus Unmengen an Kohlenhydraten, Zucker, Gluten und Milchprodukten suchtähnliche Eigenschaften haben. Demnach hat die Umstellung auf eine gesunde Ernährung auch sehr viel mit der Gehirnchemie zu tun.


Ambulance

Studie: Depressionen erhöhen Schlaganfall-Risiko

Das Schlaganfall-Risiko bei Frauen steigt deutlich an, wenn sie in der Vergangenheit Antidepressiva genommen haben. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie, die unter anderem vom US-amerikanischen National Institute of Health in Auftrag gegeben wurde. Insgesamt wurden über 80.000 Frauen im Alter von durchschnittlich 66 Jahren untersucht.

Bei den Probanden, die in der Vergangenheit unter Depressionen litten, war das Risiko eines Schlaganfalls 1,29-fach erhöht. Mit der Einnahme von Antidepressiva stieg das Risiko sogar um das 1,39-fache. Die Forscher vermuten jedoch nicht, dass dies mit den Medikamenten an sich zusammenhängt. Vielmehr deute die Einnahme von Antidepressiva auf die Schwere der Depression hin, was den Körper vermutlich stärker in Mitleidenschaft zieht.

Cheeseburger

GVO: Die Zukunft unserer Nahrung

dokumentation,nahrung
© The future of FoodCover der Dokumentation von Deborah Koons