Gesundheit & WohlbefindenS


Alarm Clock

Lärm wirkt sich auf Schlaf und Herz aus

Berlin (dpa/tmn) - Hannover ist Deutschlands lauteste Großstadt. Das zeigt eine Studie. Demnach sind Straßen- und Schienenverkehr die größten Lärmquellen. Diese wirken sich negativ auf die Gesundheit aus. Schlaf und Herz werden in Mitleidenschaft gezogen.

In Hannover, Frankfurt am Main, Nürnberg, Bonn und Köln ist es deutschlandweit am lautesten. Münster und Augsburg gehören zu den leisesten Städten. Das geht aus einer wissenschaftlichen Untersuchung hervor. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) hat nach Angaben der gemeinnützigen GEERS-Stiftung vom Dienstag (20. September) für die Studie die Lärmkarten der 27 deutschen Großstädte mit mehr als 250 000 Einwohnern ausgewertet.

Straßen- und Schienenverkehr sind demnach die Lärmquellen in deutschen Städten, die sich am stärksten auswirken. Je öfter ein Mensch von Lärm belastet ist, desto mehr kann sich das auf seine Gesundheit auswirken, warnt Michael Jäcker-Cüppers, Leiter des Arbeitsringes Lärm der Deutschen Gesellschaft für Akustik. «Wenn man nachts in der für die Erholung sehr wichtigen Tiefschlafphase ist und dann zum Beispiel ein lauter Zug vorbeifährt, verändert sich Schlaftiefe.»

Bacon

Kakao schützt laut Studie vor Herzinfarkten

Schokolade
© Simone Hainz / pixelio.deKakao senkt das Herzinfarkt-Risiko.

Schokolade senkt offenbar das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkten. Im Rahmen einer umfassenden Metastudie werteten die britischen Forscher um Oscar Franco von der University of Cambridge sieben Untersuchungen mit insgesamt über 114.000 Teilnehmern aus.

Das Ergebnis: Ein sehr hoher Verzehr von Kakao-Produkten senkt das Risiko von Herzinfarkten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 37 Prozent gegenüber Probanden, die keine beziehungsweise kaum Kakao-Produkte genießen. Auch das Schlaganfall-Risiko sei bei Personen mit hohem Kakao-Konsum um 29 Prozent geringer, berichten Oscar Franco und Kollegen in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins British Medical Journal. Nach Einschätzung der britischen Wissenschaftler geht die gesundheitsfördernde Wirkung des Kakaos vermutlich von dem enthaltenen Flavonol aus.

Bacon

Kokosöl und seine Rolle für unsere Gesundheit

Kokosöl besitzt eine einzigartige Eigenschaft unsere Gesundheit auf vielen Ebenen zu fördern. Es spielt eine wichtige Rolle bei: Herzgesundheit, Gewichtsabnahme, Stärkung unseres Immunsystems und Metabolismus sowie Funktionsunterstützung der Schilddrüse. Die Anwendung von Kokosöl wirkt sich auch sehr vorteilhaft auf die Haut und frisches, junges Aussehen aus.

coconut
© freepik.com
Das Kokosöl ist ein natürliches gesättigtes Fett. Es gibt zwar viele gesättigte Fette, aber viele von ihnen sind leider Erzeugnisse eines künstlichen Vorgangs namens Hydrogenation. Während der Hydrogenation werden die pflanzlichen Öle und Samenöle erhitzt und mit dadurch erstandenem Wasserstoff angereichert. So manipuliertes Öl wird ranzig und verdickt. Diese ungesättigten Öle sind auch als Transfette bekannt und gesundheitsschädlich.

Wo kommt die besondere Kraft der Kokosnuss her?

Die Antwort lautet: Laurinsäure: 50 % des Inhalts des Kokosöls besteht aus diesem wertvollen Stoff, der sonst sehr selten in der Natur vorkommt. Laurinsäure hat antibakterielle Eigenschaften, die das Kokosöl zum natürlichen Abwehrmittel gegen Krankheiten macht. Hinzu kommt, dass es keine anderen Nahrungsmittel gibt, die mehr Laurinsäure beinhalten würden als das Kokosöl.

Außer Laurinsäure enthalten Kokosnüsse auch sog. Caprinsäuren, die ebenso antibakterielle Wirkung aufweisen. Das sind nur einige von gesundheitlichen Vorteilen, die das Kokosöl für uns bereithält.

Brick Wall

Laut Studie kann Senfkonsum vor Schäden an der Erbsubstanz schützen

Freiburg (ots) - Eine Forschergruppe um Prof. Dr. Volker Mersch-Sundermann und Dr. Evelyn Lamy am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene der Universität Freiburg hat sowohl in einer Vorstudie in Kulturen menschlicher Zellen als auch in einer unabhängigen Studie am Menschen nachgewiesen, dass handelsüblicher scharfer Senf vor der Wirkung krebsauslösender Stoffe, die mit der Nahrung aufgenommen werden, effektiv schützt. "Der Konsum von scharfem Senf schützt beispielsweise vor den erbgutschädigenden Wirkungen der beim Grillen und Braten von Fleisch entstehenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, kurz PAK", erläutert Institutsleiter Prof. Dr. Volker Mersch-Sundermann. PAK sind als krebsauslösende Stoffe - sogenannte Karzinogene - bekannt.

Die Probanden der Studie nahmen täglich 20 Gramm scharfen Senf zu sich. Dann wurde ihnen Blut abgenommen und das Blut mit krebsauslösenden Stoffen, sogenannten Karzinogenen, versetzt. "Wir haben gesehen, dass weiße Blutkörperchen von Probanden, die vorher scharfen Senf konsumiert hatten, viel besser mit solchen gefährlichen Substanzen umgehen können", so Mersch-Sundermann weiter. Im Gegensatz dazu waren die Werte bei den Probanden ohne Senfkonsum (Referenzwerte) weitaus schlechter.

Auch deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass der Schutzeffekt eine gewisse Zeit nach dem Konsum von scharfem Senf anhält und nicht, wie etwa für Vitamin C gezeigt, nur sehr kurzfristig ist. Regelmäßiger Konsum von scharfem Senf könnte daher tatsächlich dazu beitragen, nachhaltig das Krebsrisiko zu verringern.

Shoe

Djokovic - mehr Erfolg ohne Gluten?

Düsseldorf. Das Tennis-Jahr 2011 steht ganz im Zeichen von Novak Djokovic. Der Serbe beherrscht die Szene trotz starker Konkurrenz in Person von Roger Federer und Rafel Nadal. Mit dem Finalsieg bei den US Open baute er seine unheimliche Bilanz auf 66:2-Siege aus. Die Gründe seines Erfolgs wirken mysteriös.
djokovic
© GETTY IMAGES NORTH AMERICA, AFP

Die jüngste Niederlage erlitt er im August im Endspiel von Cincinnati gegen den Schotten Andy Murray. Doch streng genommen verlor der 24-Jährige dort gegen den eigenen Körper, denn eine Schulterverletzung zwang ihn zur Aufgabe bei dem Vorbereitungsturnier auf Flushing Meadows.

Die erste Niederlage der Saison dürfte ihn im Rückblick deutlich mehr schmerzen. Denn diese Niederlage verhinderte Djokovics Grand Slam. Drei der vier bedeutendsten Tennisturniere der Welt gewann der in Belgrad geborene Profi in der laufenden Saison: die Australian Open, Wimbledon und nun auch die US Open. Lediglich die French Open in Paris fehlen in dieser Reihe. In Roland Garros unterlag er im Halbfinale dem Schweizer Federer.

Ambulance

Studie: Erektionsstörungen ist Zeichen für Herz-Problem

Erektionsstörungen können ein Zeichen für Herz-Probleme sein. Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschern aus Graz. Sie stellten in ihren Untersuchungen bei 65 Prozent von 184 Patienten mit Herz-Kreislauf-Krankheit (KHK) eine Potenzschwäche (ED) fest.

KHK und ED beruhen beide auf Endothelschäden, die über eine chronische Entzündung zur Atherosklerose fortschreiten. Allgemein steigt das ED-Risiko ab dem 50. Lebensjahr, bei Männern über 70 beträgt es 67 Prozent. Diabetes, Bluthochdruck und Rauchen machen besonders anfällig. 30 bis 90 Prozent der Diabetiker und 17 bis 55 Prozent der Hypertoniker haben eine ED, ebenso 55 Prozent der rauchenden, aber nur ein Fünftel der nichtrauchenden Herzpatienten.

Kommentar: Es sei angemerkt, dass es, sobald man unabhängige Studien zu Nikotin studiert, deutlich wird, dass die Verteufelung des Rauchens reine Propaganda ist. Sicherlich, wenn man konventionelle Zigaretten raucht, denen schädliche chemische Zusatzstoffe hinzugefügt werden, dann hat das tatsächlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Purer, biologischer Tabak jedoch ist ein uraltes pflanzliches Arzneimittel.
Rezeptoren für Acetylcholin fallen in zwei Kategorien, die auf den Chemikalien basieren, die die Aktionen des Acetylcholins auf seine zahlreichen Zielzellen imitieren oder ihnen entgegenwirken. In klassischen Studien war Nikotin, isoliert von Tabak, eine der Chemikalien, die benutzt wurden, um Acetylcholin-Rezeptoren zu unterscheiden. Das ist der Grund, warum es Nikotin-Rezeptoren für Acetylcholin gibt. Nikotin verhält sich als ein Agonist (d.h. er imitiert) gegenüber den Acetylcholinrezeptoren, was wichtig fürs Lernen, Gedächtnis und kognitive Funktionen ist. Tägliche Nikotin-Infusionen erhöhen tatsächlich die Anzahl der Acetylcholin-Rezeptoren um bis zu 40%.

Die Nikotin-Rezeptoren im zentrale Nervensystem werden neuronaler Plastizität und dem Überleben von Gehirnzellen zugeordnet, was äußerst wichtig für die Aufrechterhaltung von Gehirnfunktionen ist, wenn wir altern, uns von einem Trauma erholen, für emotionale Adaption und fürs Lernen. Doch damit nicht genug: Nikotin wurde in etlichen klinischen Situationen als Therapie eingesetzt, z.B. bei Nierenversagen, Sepsis, Colitis ulcerosa, Alzheimer, etc.
Da die meisten meiner "Freunde" und Freunde auf Facebook mit unseren Forschungen bezüglich des Rauchens und dem Haufen an Beweisen vertraut sind, dass die Anti-Raucher-Kampagne eine Psy-Op (psychologische Operation) ist, bestand die nachfolgende Diskussion darin, was man zwischen Freunden erwarten würde, die das gleiche Level an Wissen und Gewahrsein über ein Thema haben. Mein genereller Grundsatz zum Rauchen ist dieser: Ich tue es und ich denke, dass es für viele Menschen gut ist. Ich denke, dass kommerzielle Zigaretten wegen ihrer chemischen Zusätze meistens schädlich sind. Doch purer Tabak, Nikotin, ist nicht nur für einige Menschen gut, sondern wirkt schützend auf eine Weise, die in dieser derzeitig so vergifteten Welt verzweifelt gebraucht wird.
Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass Rauchen gut für jedermann ist.
(übersetzt und zitiert aus Freedom of Association, Smoking and Psychopathy, zu Dts.: "Vereinigungsfreiheit, Rauchen und Psychopathie", ein Artikel der zur Zeit für die deutsche Leserschaft übersetzt wird.


Bandaid

Studie: Lachen scheint vor Schmerzen zu schützen

London (dpa) - Lachen kann nach einer britischen Studie möglicherweise vor Schmerzen schützen. Davon gehen Forscher der Universität Oxford nach mehreren Experimenten mit Menschen aus, deren Schmerzempfindlichkeit sie testeten.

Das Lachen, vor allem in Gruppen, könnte Endorphine freisetzen und die Reizschwelle erhöhen.

Die Teilnehmer mussten sich entweder ein lustiges Video oder eine faktenreiche Dokumentation anschauen, schreiben die Forscher im Fachblatt Proceedings of the Royal Society B. In Tests habe ausgiebiges Lachen die Reizschwelle gegenüber physischem Schmerz erhöht, zum Beispiel wenn eine Manschette zur Blutdruckmessung am Oberarm immer stärker aufgepumpt wurde. Diesen Effekt konnten die Experten bei Zuschauern ernster Vorführungen nicht feststellen. Dies sei am besten mit der Aktivität von Endorphinen zu erklären.

Penis Pump

Wenn Männer Väter werden, sinkt ihr Testosteronpegel

In der ganz kruden Version der Evolutionspsychologie sind Männer wenig daran interessiert, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern: Ist ein Baby erstmal auf dem Weg, so die Theorie, treibe ein innerer Trieb sie dazu an, nach weiteren Verbreitungsmöglichkeiten für ihre Gene zu suchen. Dem widerspricht jetzt eine Studie, die sogar eine biologische Grundlage für echte Vatergefühle gefunden haben will: Das Forscherteam um den Anthropologen Lee Gettler von der Northwestern University in Evanston berichtet im Fachmagazin PNAS (online) über einen direkten Nachweis, dass der Spiegel des Sexualhormons Testosteron sinkt, wenn Männer Väter werden.

Völlig unerwartet ist diese Nachricht allerdings nicht. So kennt man entsprechende Effekte aus dem Tierreich, und bereits 2002 berichteten Harvard-Forscher, dass Väter unterdurchschnittliche Testosteron-Werte aufweisen. Ungeklärt blieb damals jedoch, ob der niedrigere Hormonspiegel tatsächlich eine Folge der Vaterschaft ist. Schließlich könnte es auch so sein, dass Männer mit niedrigem Testosteron-Pegel leichter eine Partnerin finden und statistisch häufiger Nachwuchs bekommen.

Info

Serie "SpongeBob" schlägt Kindern aufs Gehirn

Die Zeichentrickserie SpongeBob Schwammkopf führt bei Kindern bereits nach kurzer Zeit zu Aufmerksamkeits- und Lernproblemen. Das zeigt eine US-Studie.
spongebob
© PADie Fernsehserie "SpongeBob Schwammkopf" wurde bereits mit dem begehrten US-Fernsehpreis Emmy für die beste Zeichentricksendung unter einer Stunde ausgezeichnet

Die Zeichentrickserie "SpongeBob" führt laut einer neuen US-Studie zu kurzzeitigen Aufmerksamkeits- und Lernproblemen bei Kindern. Wenn Vierjährige die Serie nur neun Minuten lang sehen, könnten diese Symptome bereits auftreten, heißt es in der Studie, die in der Zeitschrift Pediatrics veröffentlicht wurde.

Für die Studie mussten 60 Kinder entweder "SpongeBob" oder die ruhigere US-Zeichentrickserie "Caillou" ansehen und danach psychologische Funktionstests absolvieren. Die "SpongeBob"-Kinder schnitten deutlich schlechter ab.

Magic Wand

Mit Lieblingsmusik gegen Tinnitus

Ihre Lieblingsmusik soll Tinnitus-Patienten helfen, das lästige Pfeifen im Ohr zu bekämpfen. Das Uniklinikum Münster will auf erste Therapieerfolge aufbauen und sucht nun im Münsterland 300 Patienten für eine größere Untersuchung. Eine im vergangenen Jahr veröffentlichte Studie hatte demnach gezeigt, dass die Intensität der Ohrgeräusche durch das Musiktraining im Durchschnitt um 25 Prozent sinkt.
Tinnitus
© APA

"Musik hat alle unsere Kulturen und Entwicklungsstadien begleitet und fast alle Menschen mögen sie", sagte Professor Christo Pantev vom Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse. Bei dem Therapieansatz sucht jeder Patient seine Lieblingsmusik aus. "Wir schneiden dann bestimmte Frequenzen aus dieser Musik heraus", sagte Pantev. Der herausgefilterte Teil des Klangteppichs hätte für gewöhnlich die Tinnitus-Nervenzellen angesprochen. Das falle dann allerdings weg, nur deren Nachbarn würden gereizt. Diese Nachbarzellen wiederum sollen die Tinnitus-Neuronen hemmen. Werde diese "laterale Hemmung" häufig wiederholt, könne das Pfeifen dauerhaft zurückgehen, sagte Pantev.