Gesundheit & WohlbefindenS


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Vogelgrippe-Virus auf einem Geflügelhof in Aurich nachgewiesen

Auf einem Geflügelhof im niedersächsischen Aurich wurde der Vogelgrippe-Erreger des aviären Influenza-A-Virus vom Subtyp H7N7 nachgewiesen, berichtet das niedersächsische Landwirtschaftsministerium in Hannover. Die etwa 190 Tiere des Betriebes wurden bereits getötet, eine Gefahr für den Menschen bestehe nicht, so das Ministerium weiter.
hühner
© unbekanntVogelgrippe auf Geflügelhof in Aurich

Das Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsanstalt für Tiergesundheit) hat bei dem Legehennenbestand in Aurich die niedrig pathogenen Vogelgrippe-Erreger des Stammes H7N7 nachgewiesen. Die Tiere auf dem Hof im Ortsteil Sandhorst wurden bereits getötet und die Behörden haben eine 1.000 Meter Sperrzone um den Betrieb eingerichtet. Die Erreger wurden den Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums zufolge offenbar mit gekauftem Geflügel aus Nordrhein-Westfalen eingeschleppt. Hier waren im Landkreis Gütersloh in den vergangenen Monaten mehrfach Ausbrüche der Vogelgrippe des gleichen Subtyps zu verzeichnen. Bis zu 70.000 Vögel wie Gänse, Hühner und Enten mussten deswegen bereits gekeult werden. Nun haben die Erreger über die Handelswege offenbar auch Niedersachsen erreicht.

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Das Beste aus dem Web: Gluten, eine Substanz die jeden betrifft

Gluten ist ein Eiweißgemisch mit zentraler Bedeutung. Durch Gluten entsteht die Elastizität des Teigs, die so wichtig für den Großteil konventioneller Backwaren ist. Durch Gluten entstehen auch eine Reihe von Krankheiten, Darmentzündungen und Allergien.
Wheat Disease
© RedOrbit

Gluten ist enthalten in den meisten Getreidesorten, allen voran Weizen, Dinkel und Roggen. Bei Vorliegen einer Glutenunverträglichkeit (sog. Zöliakie) führt der Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittel (praktisch alle Getreideprodukte) zu einer Entzündung der Darmschleimhaut. Die Wirkungsweise ähnelt der der Lektine:

Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel über Gluten:

Die (Brot-)Büchse der Pandora: Die kritische Rolle von Weizenlektin bei menschlicher Krankheit
Die dunkle Seite des Weizens -- Neue Perspektiven auf Zöliakie und Weizenunverträglichkeit


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Studie: Bis zu 20 Medikamente in einem Glas Milch

Glas Milch
© photocase.com/slecnep

Milch steckt voller gesunder Vitamine und Mineralstoffe wie Calcium - und voller chemischer Substanzen! Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie fanden Forscher der spanischen Universität von Jaén Spuren von bis zu 20 verschiedenen Medikamenten in einem einzigen Glas Milch. Darunter waren Reste von Antibiotika, Antiepileptika, Schmerzmitteln und sogar Wachstumshormonen.

Die Substanzen wurden sowohl in tierischer als auch in menschlicher Muttermilch gefunden. Den höchsten Anteil an Medikamentenresten wies dabei die Kuhmilch auf. Neben den oben genannten Resten fanden sich sogar Spuren des Sexualhormons 17-Beta-Estradiol, einer Form des Östrogens.

Der prozentuale Anteil der chemischen Substanzen in der Milch ist zwar gering - das 17-Beta-Estradiol kommt nur in jedem 13-millionsten Gramm Milch vor - jedoch zeigt die Untersuchung wie hartnäckig chemische Substanzen in der Nahrungskette bleiben.

Laut der Weltgesundheitsorganisation gelangen etwa 90 Prozent aller Dioxine, die der Mensch aufnimmt, durch Milchprodukte und Fleisch in unseren Organismus. Dioxine zählen zu den giftigsten Chemikalien und wirken krebsfördernd.

Kommentar: Lesen Sie folgenden Artikel für detaillierte Informationen zur Schädlichkeit von Milch:

Warum Milch so schädlich ist.


Alarm Clock

Schlafstörungen: "Wir schlafen immer kürzer und schlechter"

Jeder dritte Österreicher leidet an Schlafstörungen. Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und Herz- Rhythmusstörungen können die Folge sein.

Sleeping
© SXCSchlafstörungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit psychischer Erkrankungen
Schon 23 Prozent der Schulkinder schlummern schlecht und zu wenig. "Wir schlafen immer kürzer und immer schlechter - Tendenz stark steigend", warnte der Grazer Mediziner Manfred Walzl am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien. Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen wollten anlässlich des "Europäischen Schlaftages" am 21. Juni Ursachen und Gegenstrategien aufzeigen.

Schlafmangel bei Kindern: Unruhe und Tendenz zu Wutanfällen

Beim Nachwuchs wirkt sich Schlafmangel besonders negativ aus, erläuterte Walzl. Drei Viertel sind am nächsten Tag unruhig, überaktiv und neigen zu Wutanfällen. Wer schlecht und wenig schläft, neigt darüber hinaus besonders zum "Schwänzen": 61 Prozent geben als Grund Schlafmangel und Verschlafen an. Gleichzeitig kommt es oft zu psychischen Veränderungen, wie aktuelle Studien zeigen. Gehen Jugendliche statt um 22.00 Uhr erst um Mitternacht ins Bett, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Depressionen um 24 Prozent, die Tendenz zu Suizidgedanken um ein Fünftel. In der Gruppe jener, die nur fünf Stunden pro Nacht ruhen, verzeichnen die Experten einen Anstieg bei Depressionen um fast zwei Drittel (71 Prozent), bei Selbstmordgedanken um knapp die Hälfte (48 Prozent).

Ganz grundsätzlich bedeuten Schlafstörungen einen Verlust der Leistungsfähigkeit bis hin zu motorischen Störungen, was die Unfallwahrscheinlichkeit drastisch erhöht. Walzl plädiert dafür, dies nicht als Schicksal hinzunehmen, sondern das Umfeld zu optimieren: durch die Optimierung der Ernährung und des Betts und die Reduzierung von Stress und Spannung beispielsweise.

Der Orthopäde Friedhelm Heber sprach von einem "Riesenproblem", wenn sich motorische Muster nachts nicht mehr festigen können. Seiner Beobachtung nach gehen die motorischen Fähigkeiten der Kinder "massiv zurück" - "Purzelbäume" beispielsweise werden in den Schulen nicht mehr gemacht, weil die Verletzungsgefahr zu groß ist. Bei der nächtlichen Ruhe spiele die "vernünftige Lagerung der Wirbelsäule" eine große Rolle - diese müsse sich "erholen können". Das Bett sei "aus orthopädischer Sicht" sehr wichtig.

Sun

Mozart starb infolge von Vitamin D- Mangel

Wolfgang Amadeus Mozart hätte länger gelebt, wäre er nicht derart lichtscheu gewesen. Mit dieser Hypothese lassen Stoffwechselforscher aus Graz und San Francisco in der Zeitschrift "Medical Problems of Performing Artists" aufhorchen.

Mozart
© UnbekanntMozart: Opfer seiner vielen Nachtschichten, sagen Forscher.
"Mozarts Vitamin D- Mangel dürfte wesentlich dazu beigetragen haben, dass er ein derart schlechtes Immunsystem besaß und auch anfälliger für Herz- Kreislauf- und Nierenerkrankungen war", erklärt Co- Autor Stefan Pilz von der Medizinischen Universität Graz im pressetext- Interview.

Erklärung für fehlende Abwehr

Welche Krankheit Mozart am 5. Dezember 1791 im Alter von 35 Jahren hinwegraffte - darüber spekulieren Forscher schon lange. Infektionen der Lunge, Schleimhäute, Gelenke und des Rachens, rheumatisches Fieber sowie Syphilis und Fadenwürmern sind im Gespräch, wobei die Schönlein- Henoch purpura- Krankheit, Gehirnblutungen, Nieren- und Herzversagen, Aderlass oder auch Vergiftung den Tod herbeigeführt haben könnten. Für Pilz war der Vitamin D- Mangel "zumindest ein begünstigender Faktor" der zahlreichen Erkrankungen. Das Defizit des Sonnenvitamins passe gut zu vielen der anderen diskutierten Todesursachen.

Untermauern lasse sich die Hypothese durch den Lebenswandel Mozarts, der oft nachts komponierte und sich folglich äußerst selten in der Sonne bewegte. Zudem war Vitamin D- Mangel und direkt davon ausgelöste Erkrankungen wie etwa Rachitis zur Zeit des Musikers in Österreich weit verbreitet. Erst im 19. Jahrhundert setzte sich die Sonnenbestrahlung als Rachitis- Prävention und Tuberkulose- Therapie der Allgemeinbevölkerung durch. Dass Mozart schon im Oktober 1791 - kurz nach der "Zauberflöte"- Uraufführung am 30. September - schwer erkrankte und zwei Monate später starb, ist für Pilz kein Gegenargument. "Epidemiologische Studien zufolge ist der Vitamin D- Spiegel schon im Dezember sehr niedrig."

Bacon

Das Beste aus dem Web: Fett ist gesund

Seit Jahrzehnten steht das Fett in unserer Nahrung unter Beschuss. Immer mehr fettreduzierte Lebensmittel erobern den Markt. Doch der gewünschte Effekt, nämlich die Reduzierung von Körpergewicht, bleibt meistens aus. Warum das so ist und warum wir tatsächlich wieder zu Butter und Sahne greifen sollten, erklärt Ulrike Gonder, Ernährungswissenschaftlerin und Autorin des Buches Mehr Fett in einem Gespräch mit n-tv.de.
Butter
© UnbekanntDer vergangene Herbst brachte bereits einen Preissprung bei Butter.

n-tv.de: Frau Gonder, entgegen dem Trend kämpfen Sie für das Fett in unserer Nahrung. Warum?

Ulrike Gonder: Das ist leicht zu beantworten. Ich habe schon immer gern fettreiche Lebensmittel wie Sahne und Butter gegessen, weil sie mir einfach schmecken. Als Teenager fühlte ich mich dann viel zu dick und habe mich durch eine Reihe von Diäten gequält. Die, wie die meisten Diäten, nichts brachten oder im schlimmsten Fall sogar das Gegenteil bewirkten. Die meisten der ausprobierten Diäten waren fettarm und schmeckten mir gar nicht. Aus dieser Frustration heraus war ich schon mal sensibilisiert für das Thema Fett. In meinem Studium haben mich dann die widersprüchlichen Meinungen über Fett hellhörig und neugierig gemacht, sodass ich mich entschloss, tiefer in das Thema einzusteigen.

Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel über Fett:

Krebstherapie: Mit Fett gegen Tumoren
Ende des “Fettarm-Mythos”: Harvard rehabilitiert das Fett
Die Wahrheit über gesättigte Fette


Beaker

Wir brauchen Nahrung statt Chemie

Katrine Eichberger im Gespräch mit Günter Albert Ulmer.


Lebensmittelzusätze

Kochsendungen erfreuen sich in der heutigen Zeit großer Beliebtheit. Dabei werden frische Zutaten zu wahren Köstlichkeiten verarbeitet. Doch anstatt das Gesehene selbst nachzukochen, greifen viele Menschen auf Fertigprodukte zurück. Dabei handelt es sich jedoch zumeist um wahre Chemiebomben. Die Liste der Zusatzstoffe ist lang und dennoch auf der Verpackung - aufgrund der Schriftgröße und der hieroglyphenähnlichen Bezeichnungen - meist nicht zu entziffern.

Der Autor Günter Albert Ulmer bringt im Gespräch mit der Moderatorin Katrine Eichberger Licht ins Dunkel des Nahrungsmitteldschungels und gibt hilfreiche Tipps, wie man sich auch in der heutigen Zeit gesund und ausgeglichen ernähren kann.

Health

Höhere Kindersterblichkeit durch Impfungen?

In einer aktuellen Studie fand man heraus, dass Länder mit einer höheren Kindersterblichkeitsrate ihren Kindern tendenziell mehr Impfdosen verabreichen. Amerikanische Kinder erhalten im ersten Lebensjahr beispielsweise 26 Impfungen. Die Kindersterblichkeit beträgt in den USA mehr als 6 Kinder pro 1000 Lebendgeburten. In Schweden und Japan dagegen werden Kinder mit nur 12 Impfungen bedacht. Interessanterweise sterben dort pro 1000 Lebendgeburten weniger als drei Kinder. (Deutschland rangiert mit 18 Impfungen und einer Sterblichkeitsrate von 4 Kindern pro 1000 Lebendgeburten im Mittelfeld).

Kindestod
© UnbekanntPlötzlicher Kindstod von Impfungen verursacht?
USA: Höchste Impfrate weltweit und dennoch hohe Kindersterblichkeit

Die Studie, die den Zusammenhang zwischen der Anzahl von verabreichten Impfungen und einer erhöhten Kindersterblichkeit entdeckt hat, wurde im Mai 2011 in der Fachzeitschrift Human and Experimental Toxicology veröffentlicht und gibt Anlass, den Sinn der gegenwärtigen Impfwut ein wenig zu überdenken. Neil Z. Miller und Dr. Gary Goldman, die Autoren der Studie, analysierten die vorhandene Literatur zum Immunisierungsstatus von 34 Nationen. Dabei handelte es sich um die USA sowie um 33 Länder, in denen die Kindersterblichkeitsrate geringer war als in den USA. Die Wissenschaftler beabsichtigten, den Grund für die in den USA herrschende höhere Sterblichkeitsrate bei Kindern herauszufinden.

Sie verglichen dabei die Gesamtzahlen der Impfdosen, die in den einzelnen Ländern für Kinder im Alter von unter einem Jahr vorgeschrieben sind mit der jeweiligen Kindersterblichkeitsrate. Die 34 Nationen wurden in Datenpaare zusammengefasst und graphisch dargestellt, was den Beweis für eine positive Korrelation erbrachte: Je intensiver die Babys geimpft wurden, um so eher wuchs ihr Sterberisiko.

Statistiken zeigen: Kindersterblichkeit und Zahl der Impfungen steigen gemeinsam

Die Nationen wurden außerdem in fünf verschiedene Gruppen mit unterschiedlich hoher Impfanzahl eingeteilt. Dann wurde die durchschnittliche Kindersterblichkeitsrate für alle Nationen innerhalb der verschiedenen Gruppen berechnet. Die Analyse zeigte, dass
eine hohe statistisch signifikante Korrelation zwischen der steigenden Anzahl von Impfungen und einer steigenden Kindersterblichkeitsrate besteht.
Mit anderen Worten: Die Kindersterblichkeitsrate und die Anzahl der Impfungen stiegen in den meisten Fällen gemeinsam.


Target

Bogenschießen: Loslassen lernen

Meditieren und therapieren mit Pfeil und Bogen: Abseits der Sportwelt rückt das Bogenschießen in den letzten 20 Jahren in den Fokus von Therapeuten. Ansatz: die Gegensätze zwischen Anspannung und Entspannung.
bogen schießen
© GEPA pictures (Intime)

Tobe. Abgesehen von den Wurzeln als steinzeitliche Jagdwaffe und später revolutionäre Komponente in der Kriegsführung - man denke an Dschingis Khan und seine berittenen Bogenschützen - rückt abseits der Sportwelt traditionelles Bogenschießen in den letzten 20 Jahren in den Fokus von Therapeuten. So ist die Aktivität mit Pfeil und Bogen Bestandteil der Behandlung in psychosomatischen Kliniken. Der Ansatz: die Gegensätze zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Konzentration und Loslassen zu nutzen.

Asien stellt mit Südkorea und China nicht nur die Topnationen im olympischen Bogensport, abseits von Punkten und Siegerlisten nimmt hier der Bogen auch als Instrument der Meditation eine besondere Rolle ein. Eingesetzt zur Bewusstseinsfindung steht dabei das Finden von innerer Ruhe, die Einheit von Geist, Körper, dem Bogen und dem Ziel im Mittelpunkt. Das Treffen ist zweitrangig - so soll etwa das Zen-Bogenschießen allein durch das Schießritual die Konzentration und die Gelassenheit fördern.

Smoking

Raucher sind laut Studie wenig empfänglich für Schockbilder

Raucher sind wenig empfänglich für Schockbilder auf Zigarettenpackungen.