Gesundheit & WohlbefindenS


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Erdbeben zeigt messbare Spuren an den Herzen

PARIS (ob). Das schwere Erdbeben im Februar 2010 in Chile hat in den Herzen vieler Einwohner messbare stressbedingte Spuren hinterlassen.

Wie Dr. Edgardo Escobar vom nationalen Telemedizinischen Zentrum (ITMS) in Santiago kürzlich beim Kardiologenkongress in Paris berichtet hat, war in landesweit gemessenen "Real-Time"-EKG-Aufzeichnungen eine deutliche Zunahme von subepicardialen Myokardläsionen zu beobachten.

An seinem Zentrum laufen innerhalb von 24 Stunden bis zu 1500 zehnminütlich gemessene EKG-Aufzeichnungen ein. An einem normalen Wochenende liegt die Inzidenz von subepikardialen Läsionen bei 0,7 bis 2,0 Prozent (im Schnitt: 1,35 Prozent).

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Das Beste aus dem Web: Zusatzstoffe: Wenn unser Essen krank macht

Gesunde Ernährung liegt im Trend. Doch so sehr die Menschen in Europa auch darauf achten, dass sie vitaminreich und fettarm essen - Lebensmittelallergien sind auf dem Vormarsch. Dafür verantwortlich sind aber nicht die Lebensmittel selbst, sondern Zusatzstoffe aller Art.
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© Victor Machado/stockxchange Im Lebensmittel-Shop bräuchte man eigentlich eine Tabelle, mit der man die Zusatzstoffe auf Dosen und Packungen verifizieren kann.
Mittlerweile ist es europaweit vorgeschrieben, dass Inhaltsstoffe auf einer Zutatenliste angegeben werden, die auf der Verpackung abgedruckt wird - es ist schon ziemlich interessant, was sich heute in Basislebensmitteln wie Brot oder Margarine so tummelt. da finden sich Emulgatoren in Margarinen, Süßstoffe in kalorienreduzierten Produkten, Geschmacksverstärker in Gewürzmischungen oder Verdickungsmittel in Mayonnaisen. Nicht alles davon ist wirklich gesund. Zusatzstoffe sind in den meisten Fällen künstlich hergestellt und dienen dazu, Lebensmittel wie Wurst oder Käse im Geschmack zu verstärken und länger haltbar zu machen. Auf den ersten Blick klingt das vernünftig. Vor allem bei den Einkaufsgewohnheiten, die der Mensch hat, und die im Wesentlichen daraus bestehen, den Kühlschrank möglichst voll zu bekommen und das in einer möglichst leckeren Auswahl. Dummerweise können bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln auf Dauer krank machen. Sie lösen Allergien und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, wie die Laktose-Intoleranz aus. Hier ein Überblick über die gängigsten Zusatzstoffe in Lebensmitteln, und was sie bewirken können.

Kommentar: Auf Gluten , Milch und Zucker sollte vollkommen verzichtet werden, da diese Stoffe abhängig machen und sich auf das Nervensystem auswirken, selbst wenn keine Glutenintoleranz durch Tests festgestellt werden kann. Eine Gluten-Sensitivität reicht schon aus, um den Körper negativ beeinflussen zu können.

Auch sollte beachtet werden, dass der Mensch das einzige Lebewesen auf der Erde ist, das die Milch von anderen Säugetieren trinkt, die eigentlich jedoch ausschließlich für den Nachwuchs der jeweiligen Tierart gedacht ist.

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SOTT Fokus: Das verlorene Paradies

Dieser Artikel ist ursprünglich in der 13. Ausgabe von SOTT's The Dot Connector Magazine erschienen.

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Wenn man einmal die bestehende Literatur über Gesundheit und Ernährung von einem evolutionären Standpunkt aus betrachtet, kommt man zu dem unausweichlichen Ergebnis, dass sich die menschliche Spezies in Sachen Ernährung seit tausenden von Jahren auf einem Holzweg befindet. Selbst wenn die gesamte Menschheit wie durch ein Wunder von heute auf morgen ihre Ernährungsweise umstellen würde, bliebe dennoch eine entscheidende Frage offen: Haben wir unsere Umwelt bereits derart manipuliert, dass es kein Zurück mehr gibt?

Im Gegensatz zu der allgemeinen Überzeugung vieler Anthropologen, dass Ackerbau eine der bedeutendsten Errungenschaften der Menschheit sei, gibt es zunehmend Beweise, die darauf hindeuten, dass die menschliche Spezies mit dem Beginn der Agrargesellschaft in Wahrheit eine selbstzerstörerische Richtung eingeschlagen hat.

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US-Studie: Fäkalbakterien in Plastiktüten

Hamburg (ots) - Mehrmals benutzte Plastiktüten sind wahre Bakterienschleudern. Nach einem Bericht des Männer-Lifestylemagazins Men's Health (Ausgabe 10/2011, EVT 14.09.2011) haben Wissenschaftler der US-amerikanischen Loma Linda University in Kalifornien dies in einer Studie festgestellt. Die Forscher hatten 84 wiederverwendete Tüten untersucht, die sie von Supermarkt-Kunden in Los Angeles, San Francisco und Tucson eingesammelt hatten. In mehr als der Hälfte der Plastikbeutel fanden sie Fäkalbakterien wie Escherichia coli. Nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler werden die Keime vor allem durch loses Obst sowie undichte Gemüse- und Fleischverpackungen auf die Tüten übertragen. Wird das Fleisch auch noch länger im Auto gelagert, steigt die Keimbelastung um ein Vielfaches. "Men's Health" empfiehlt daher dringend auf Plastikbeutel zu verzichten und stattdessen lieber Baumwolltaschen für den Einkauf zu benutzen. Die umweltfreundlichen und hygienischen Tüten kann man waschen, wodurch die Keim-Belastung um 99,9% gesenkt wird.

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COPD: Jeder Vierte leidet an der Lungenkrankheit - Die angegebenen Gründe entsprechen der üblichen Propaganda

Laut einer Metastudie erkrankt jeder Vierte im Laufe seines Lebens an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD
Kranker Mann
© UnbekanntChronisch-obstruktive Lungenerkrankung

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD ist weitaus stärker verbreitet, als bislang angenommen. Laut einer Studie kanadischer Forscher erkrankt heute jeder vierte Mensch im Laufe seines Lebens an der nicht heilbaren Lungenkrankheit. Die Schäden an der Lunge sind oft irreversibel und fortschreitend.

Jeder vierte Mensch wird im Verlauf seines Lebens an der nicht reversiblen chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) erkranken. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie kanadischer Wissenschaftler der Universitätsklinik in Toronto. Die schwere Krankheit wird vor allem durch Zigarettenhabitus und Umweltschadstoffe ausgelöst. In einer Risikoanalyse fanden die Mediziner heraus, dass das Erkrankungsrisiko 3-fach dem eines Herzinfarktes überwiegt. Damit ist das Risiko in etwa so gleichbedeutend einer Asthma-Erkrankung und Diabetes.

Kommentar: Auch wenn es für die meisten Menschen völlig unvorstellbar zu sein scheint: Die Verteufelung des Rauchens ist Propaganda. Es muss ein Sündenbock her.
Angesichts der oben erwähnten historischen Daten in Bezug auf Tabak aus den Zeiten der Schwarzen Todes, können wir spekulieren, dass die potentiell antimikrobiellen, lebensrettenden Eigenschaften des Tabaks einer der Hauptgründe dafür sind, warum die Kräfte an der Macht danach trachten, Tabak zu verbieten. Ohne Tabak sind die Menschen also gestresst und unfähig, klar zu denken; desweiteren sind sie auch anfälliger für pandemische Erkrankungen. Was für ein abgekartetes Spiel!"

(zitiert und übersetzt aus Pestilence, the Great Plague and the Tobacco Cure, zu Dts. in etwa: Die Pestilenz, der schwarze Tod und das Heilmittel Tabak)
Machen Sie sich bewusst, dass wir seit 1945 durchgehend radioaktiven Fallouts ausgesetzt sind.

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Welche Rolle spielt Magnesium bei Diabetes

Die Vereinten Nationen haben den diesjährigen Welt-Diabetes-Tag (14.11.2011) unter das Motto Handeln Sie jetzt gestellt. Dieser Aufruf ist durchaus auch präventiv gedacht: Handeln, um Diabetes zu vermeiden. Vernünftige Ernährung (z. B. weniger Brot, Nudeln, Zucker, Kartoffeln) und ausreichende Bewegung sind hierbei das A und O. Dreimal pro Woche sollte ein moderat sportliches Bewegungsprogramm wie Walken, Schwimmen, Wandern oder Radfahren auf dem Stundenplan stehen.

Immer mehr in den Fokus rückt in Hinblick auf die Entstehung von Typ-2-Diabetes der Magnesiumhaushalt. Studien weisen darauf hin, dass Magnesium in der Prävention eine große Rolle spielen kann. Je geringer die Magnesiumzufuhr, desto größer ist offenbar das Risiko, einen Diabetes-Typ-2 zu entwickeln.

Kommentar: Nahrungsmittel enthalten nicht mehr diese wichtigen Stoffe (unter anderem Magnesium), oder kaum noch, da sie auf ausgelaugten Böden heranwachsen. Magnesium hat unter anderem die Eigenschaft, die Insulinresistenz zu senken (Lierre Keith, 2009: The Vegetarian Myth und Carolyn Dean, 2007: The Magnesium Miracle)

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Diabetischer Fuß, Folgen von kohlenhydratreicher Ernährung

Wer Diabetes hat, muss auch auf seine Füße achten. Denn die Zuckerkrankheit kann zu offenen Geschwüren führen, schlimmstenfalls muss der Fuß amputiert werden. Doch das passiert viel zu häufig, kritisieren nun Mediziner.
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© ColourboxDie Füße von Diabetikern müssen regelmäßig untersucht werden

In Deutschland werden jährlich rund 28.000 sogenannte diabetische Füße amputiert. "Weit mehr als die Hälfte davon könnte vermieden werden", sagt Bernd Drewelow, Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie an der Universität Rostock, vor den Rostocker Antiinfektivatagen am Freitag und Samstag. Der diabetische Fuß wird von Bakterien verursacht, die auch nach kleinen Verletzungen in schlecht durchblutetem Gewebe sehr gute Lebensbedingungen finden.


Kommentar: Der diabetische Fuß, wird durch eine falsche Einstellung des Diabetes verursacht. Das heißt durch ständige Schwankungen des Blutzuckerspiegels, wie sie bei einer kohlenhydratreichen Ernährung auftreten. Eine kohlenhydratreiche Ernährung gehört zur Standardbehandlung von Diabetikern und wird auch von der Deutschen Diabetes Gesellschaft empfohlen. Selbst das schnellste Insulin: Humalog, kann keinen postbrandialen Anstieg des Blutzuckers verhindern. Damit sind Blutzuckerschwankungen, die der Auslöser für die Spätfolgen sind, leider ein Normalzustand eines Diabetikers (vgl. Dr. Bernstein, 2007: The Diabetes Solution).


Bei Diabetikern können offene Geschwüre an den Füßen entstehen, da die Krankheit die Adern verstopfen lässt. Die Folge: Das Gewebe wird schlecht durchblutet, die Nerven werden geschädigt und die Füße sind stoß- und druckunempfindlich, wie Drewelow erläutert. Erschwerend komme hinzu, dass auch das Augenlicht vieler Diabetiker beeinträchtigt sei und sie die Entzündungen daher schlechter sehen könnten.

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Schlafkrankheit führt unbehandelt zum Tod - das arsenhalitge Medikament dagegen allerdings auch

Der Wirkstoff, der bisher gegen die Schlafkrankheit im Einsatz ist, hat schwere Nebenwirkungen - so schwere, dass fünf Prozent der behandelten Menschen daran sterben. Nun ist es offenbar gelungen, das arsenhaltige Mittel zu modifizieren.
Afrikanische Menschen
© picture-alliance/dpaDie tödliche Schlafkrankheit kommt in 36 afrikanischen Ländern vor.

Eine neue Tablette soll die Behandlung der lebensgefährlichen Schlafkrankheit sicherer und einfacher machen. Wie Mediziner von der Universität in Glasgow (Schottland) schreiben, veränderten sie den Wirkstoff Melarsoprol so, dass er zumindest bei Mäusen keine giftigen Nebenwirkungen zeigte. Bislang sterben fünf Prozent der mit Melarsoprol behandelten Patienten an schweren Nebenwirkungen im Gehirn. Zudem könne das neue Präparat geschluckt anstatt wie bisher per Infusion gegeben werden. Die Schlafkrankheit verläuft in zwei Stadien, kommt in 36 afrikanischen Ländern vor und führt unbehandelt zum Tod. Peter Kennedy und Kollegen berichten über ihren Fortschritt im Online-Journal "PLoS Neglected Tropical Diseases".

Melarsoprol ist eine Arsenverbindung und muss den Schlafkrankheit-Patienten bislang per Infusion gegeben werden. Die Substanz wird im zweiten Stadium eingesetzt, dann sind die Erreger in das Zentrale Nervensystem eingedrungen. Symptome der Krankheit können ein zunehmendes Schlafbedürfnis, Lähmungen und Krampfanfälle sein.

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Wie Helicobacter pylori vorgeht: Magenkeim schädigt Erbgut

Magenkrebs ist weltweit die dritthäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Das Magenbakterium Helicobacter pylori steht unter dem Verdacht, die Entstehung von Magenkrebs zu begünstigen. Wie genau das Stäbchenbakterium die Zellen der Magenschleimhaut schädigt, können Wissenschaftler der Universität Zürich nun klären.
Helicobacter pylori
© picture-alliance/dpaHelicobacter pylori besitzt drei bis sechs Geißeln, um sich fortbewegen zu können.

Helicobacter pylori ist die Ursache für Entzündungen im Magen- und Zwölffingerdarm und steht unter dem Verdacht, Magenkrebs auszulösen. Seit der Entdeckung des Magenkeims 1983 rätselten Forscher jedoch über die Vorgehensweise des Eindringlings. Wissenschaftlern der Universität Zürich ist es nun gelungen, zu erkennen, wie das Bakterium die Magenschleimhaut nachhaltig schädigen kann. Damit können sie beweisen, dass Helicobacter pylori im direkten Zusammenhang mit der Tumorbildung steht.

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Fehlgeburt nach Schmerzmitteln

Risiko auch in ersten Schwangerschaftswochen erhöht

Die Schmerzmittel Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen können das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen, auch wenn sie in den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft genommen werden. Zu diesem Schluss kommt eine im Canadian Medical Association Journal veröffentlichte Studie (online), in der die Forscher um Anick Bérard von der Universität Montreal 4700 Schwangere mit Fehlgeburten mit 47000 Frauen mit problemlosen Schwangerschaften verglichen.

Von den Frauen, die eine Fehlgeburt erlitten, hatten 352 Schmerzmittel innerhalb der ersten 20 Schwangerschaftswochen verschrieben bekommen, das entsprach 7,5Prozent. Bei den Frauen ohne Fehlgeburt hatten 1213 (2,6 Prozent) ein entsprechendes Rezept erhalten. Der Studie zufolge führen die Schmerzmittel im Durchschnitt zu einem mehr als doppelt so hohen Risiko für eine Fehlgeburt.