© Foto: Nottingham Post
Ein renommierter britischer Historiker hofft, das Rätsel um eine mystische Geschichte lösen zu können, die Forscher des Paranormalen seit Jahrzehnten beschäftigt.
Es handelt sich um eine Geschichte, die im September 1979 ihren Ursprung nahm. Damals behaupteten sechs Kinder, dass sie sechzig zwergenhaften Wesen begegnet seien, während sie durch den Wollaton Park der englischen Stadt Nottingham liefen. Die Kinder Angela Elliott und ihr Bruder Glen, Andrew Pearce und seine Schwester Rosie, Patrick Olive und Julie (Nachname unbekannt) waren alle im Alter zwischen acht und zehn Jahren. Sie beschrieben die »Gnome« als halb so groß wie sie selber und mit langen, weißen Bärten. Sie trugen blaue Oberteile und gelbe Strumpfhosen und in ihren kleinen Autos vollzogen sie wahre Kunststücke. So unterhielten sie die Knirpse angeblich rund fünfzehn Minuten lang, indem sie ihnen vorführten, wie ihre Miniaturautos mühelos über Holzstämme und alle sonstigen Hindernisse, die auf ihrem Weg herumlagen, hüpfen konnten.
Die Kinder erzählten die Geschichte später ihrem Schulleiter und wurden anschließend einzeln einer strengen Befragung unterzogen, doch sie hielten alle an ihrer Schilderung fest und man konnte auch nie Abweichungen an ihrer Darstellung des Ereignisses feststellen - alle Kinder beschrieben den Vorfall ohne jeden Widerspruch voneinander.
Unter Berufung auf den Charakter der Minderjährigen sowie der Übereinstimmung ihrer Geschichte kam man zu dem Schluss, dass die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden könne, dass sie tatsächlich die Wahrheit sagen und eine Begegnung Kobolde hatten.
Nun will der Autor und Historiker Dr. Simon Young die Geschichte näher untersuchen und herausfinden, ob es sich lediglich um eine phantasiereiche Einbildung der Kinder gehandelt hat oder es in der Tat einen wahren Hintergrund hat. Denn die Geschichte hatte seinerzeit in England in der Bevölkerung große Aufmerksamkeit erweckt, da die Zeitungen im ganzen Land darüber berichteten, allerdings driftete der Vorfall im Laufe der darauffolgenden Jahrzehnte immer mehr in das Reich der Legenden und der Bezug zum Paranormalen geriet allmählich in Vergessenheit.
Dr. Young hofft nun, dass die damals daran beteiligten Kinder, die heute schon alle Erwachsen sind, ihm die Geschichte noch einmal erzählen und er eventuell neue Informationen über den Zwischenfall erhält, die mehr Licht in die Sache bringen. Er will aber auch mit anderen wichtigen Menschen sprechen, die an diesem Fall beteiligt waren, sowie mit den Bewohnern der Gegend. Im Interview mit der
Nottingham Post äußerte er seine Faszination für dieses Ereignis, denn „es gibt viele Fälle, in denen Kinder Feen gesehen haben, doch ich kenne keinen einzigen, wo gleich sechs gemeinsam Feen sahen", erklärte er.
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