Sean Smyrichinsky machte vor ein paar Wochen Schlagzeilen, als er bei einem Tauchgang vor der Küste von British Columbia ein seltsames, metallisches Objekt am Meeresgrund entdeckte, dass er für eine Atombombe hielt.
© Royal Canadian Navy
Man vermutete, dass es sich um die Mark IV-Atombombe - oder zumindest eines Teils davon - handeln könnte, die 1950 verloren ging. Damals wurde der Atomsprengkopf, der kein radioaktives Material enthielt, von einem B-36-Bomber der U.S. Air Force über dem Pazifik abgeworfen, nachdem das Flugzeug Feuer gefangen hatte. Nun hat die Royal Canadian Navy das Objekt mit einem Unterwasser-Roboter untersucht und festgestellt,
dass es sich nicht um diesen militärischen Sprengsatz handelt.
Gemäß der kanadischen Regierung liegt das rätselhafte Objekt südlich von Prince Rupert vor der kanadischen Küste in acht Metern Tiefe im Pazifik.
Es ist etwa fünf Meter breit sowie einen Meter hoch und mit etwas gelber Farbe versehen. Es könnte ein Fragment eines größeren Maschinenaufbaus oder Teil einer industriellen Ausrüstung sein,
doch die tatsächliche Herkunft oder ursprüngliche Funktion bleibt ein Rätsel, denn die Experten konnten es nicht identifizieren. Angesichts der gewaltigen Größe des Objekts und der Tatsache, dass keine Gefahr davon ausgeht, entschied sich die kanadische Marine dafür, es einfach auf dem Meeresboden ruhen zu lassen, anstatt es aus dem Gebiet zu transportieren.
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