Dr. Jim Tucker - Nachfolger von Dr. Ian Stevenson
Dr. Jim Tucker ist Psychiater und arbeitet an der Universität von Virginia im Bereich Wahrnehmungsforschung. Er ist der Nachfolger von Dr. Ian Stevenson, der seine Forschung auf dem Gebiet von Kindern, die sich an ihre früheren Leben erinnern, bereits vor einigen Jahrzehnten begann. Dank einer großzügigen Spende konnte die Universität von Virginia die Forschung auf diesem ungewöhnlichen aber doch hochinteressanten Forschungsgebiet finanzieren.
In diesem Interview spricht Jim über den Forschungsfortschritt auf dem Gebiet dieser Erinnerungen von Kindern. Die Erinnerungen beinhalten oft detailierte Informationen, dass sie problemlos verifiziert werden können. In einem Fall erinnerte sich ein Kind an insgesamt 25 Namen von Personen inclusive der Beziehungen dieser Personen untereinander, die Informationen in diesem Fall konnten alle bestätigt werden.
Oft zeigt sich bei diesen Kindern das Phänomen von Geburtsmalen exakt an den Stellen wo Eintritts und Austrittswunden am Körper des beschriebenen Person waren und an denen die Person gestorben ist. Dabei tritt bei 35% der Kinder gleichzeitig das Phänomen auf, dass sie krankhafte Furcht bezüglich der Umstände des Todes der beschriebenen Person im eigenen Leben entwickeln (z.B. Angst vor Wasser bei Tod durch Ertrinken)
In seiner Datenbank hat Jim zur Zeit 1400 Fälle gespeichert, insgesamt verfügt er über 2500 Fälle, aber bisher konnten aus Zeitgründen noch nicht alle Fälle zur statistischen Auswertung in die Datenbank eingegeben werden.
Das Interview wurde komplett deutsch synchronisiert, um sich die englische Originalfassung anzusehen, schalten Sie einfach rechts oben die Sprache der Webseite auf englisch um, dann sehen Sie auch das Video auf englisch.