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Pirates

Nach dem "UFO-Urteil" gegen den Bundestag: Piratenpartei fordert freien Zugang zu Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste

Justitia
© picture alliance / dpa
Berlin/ Deutschland - Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Berlin über ein Einsichtsgesuch in eine Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages über UFOs und Außerirdische, deren Erforschung und offizielle Positionen der deutsche Bundesregierung, brachte es im Dezember vergangenen Jahres den Tag: Der Deutsche Bundestag, bzw. dessen Wissenschaftliche Dienste, schaffen Wissen nur für Parlamentarier (...wir berichteten, s. Links). Die Piratenpartei kritisiert nun die Haltung der Bundestagsverwaltung und fordert für alle Bürger freien Zugang zu den Dokumenten.

Einsicht in die Ergebnisse dieser Ausarbeitungen, die - wie im Fall der Ausarbeitung zum Thema UFOs und Außerirdisches Leben - durchaus den offiziellen politischen Positionen und Sprachregelungen der Politiker widersprechen können, wollen sich die Parlamentarier vorbehalten und in Einzelfällen sogar gänzlich verweigern. Diese Position wird derzeit durch weitere Instanzen erstritten.

"Für mich ist es selbstverständlich, dass wissenschaftliche Arbeiten, Gutachten und Analysen, die aus Steuermitteln finanziert werden, für den allgemeinen Gebrauch freizugeben sind", meint Torge Schmidt, Spitzenkandidat der Piratenpartei bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein in einer Presseerklärung der Partei (piratenpartei.de). "Die Abgeordneten im Bundestag vertreten die Bürger. Wieso sollten Bürger nicht das gleiche Recht auf Informationen haben?"

Question

Rätsel um gallertartige Kügelchen in Dorset gelöst?

gallertartige Kugeln
© BBCEine der im Garten von Steve Hornsby gefundenen Kügelchen.
Bournemouth/ England - Am 26. Januar 2012 machte Steve Hornsby aus Bournemouth in der südenglischen Grafschaft Dorset eine merkwürdige Entdeckung, die nicht nur ihn vor ein Rätsel stellte, sondern auch aufgrund zahlreicher Medienberichte international für Spekulationen sorgte. Während eines kurzen Hagelfalls seien auch zahlreiche kleine gallertartige blaue Kügelchen von rund drei Zentimetern Durchmesser auf seinen Garten niedergegangen. Seither wird gerätselt, um was es sich bei den Kugeln handeln könnte. Erste Analysen liegen nun vor.

Neben Spekulationen über Material kosmischen Ursprungs bis hin zu außerirdischen Lebensformen oder atmosphärischer Verschmutzung, vermuteten Wissenschaftler gleich zu Beginn, dass es sich um Eier von Fischen oder Amphibien handeln könnte, die durch ein seltenes Wetterphänomen über Hornsbys Garten abgeworfen wurden.

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Video zeigt Kornkreisfälscher bei der Arbeit

Bild
© cropcircleconnector.com 29. Juli 2011: Kornkreis-Fälschung unterhalb des Rivar Hill in Wiltshire.

West Woodhay/ England - Die am 29. Juli 2011 in einem Weizenfeld zu Füßen des Rivar Hill in der südenglischen Grafschaft Wiltshire entdeckte Kornkreisformation stellte das größte Exemplar diesjähriger Kornkreise in England dar. Nur wenige Stunden nach der Entdeckung wurde das Muster allerdings vom Farmer aus dem Feld geschnitten, noch bevor Forscher eingehende Untersuchungen anstellen konnten (...wir berichteten). Jetzt haben Kornkreisfälscher ein Video veröffentlicht, das belegt, dass der Kornkreis-Drachen Menschenwerk war - Kornkreisforscher zeigen sich allerdings wenig überrascht.

Bei dem auf Youtube veröffentlichten Video handelt es sich um verstärkte Aufnahmen mit Hilfe einer Nachtsicht-Überwachungskamera, die auf dem das Feld überblickenden Hügel positioniert war. "Mit Beginn des Mitschnitts ist bereits der zentrale und für die Konstruktion grundlegende Teil der Formation im Feld zu sehen, was bedeutet, dass schon vor dem Start des Timers Arbeiten im Feld vollendet waren", erläutert der Kornkreisforscher Andreas Müller (kornkreise-forschung.de). "Wie lange diese Arbeit gedauert hatte und ob bis zum Beginn des Videomitschnitts auch schon weitere Arbeitsschritte - etwa Vermessungen und Markierungen im Feld, wie sie auf dem grobkörnigen und lichtschwachen Film nicht zu erkennen wären - vorhanden waren, geht also aus den Aufnahmen selbst nicht hervor."

Kommentar:
kornkreise
© sott.netEin Flyer mit Kornkreis-Beispielen aus den letzten Jahren.
Nach den Aussagen der Cassiopaeaner, die selber angeben für die Kornkreise verantwortlich zu sein, sind Kornkreise eine Gnade und gleichzeitig eine Warnung für die Erde oder besser deren Bewohner. In einer der letzten Sessions wurde folgende Frage gestellt und die Antwort eröffnet weitere Möglichkeiten, warum die Qualität von Kornkreisen nachgelassen hat:
Q: [...] (Perceval) Es gibt eine Frage über Kornkreise. [...] "Warum sind in diesem Jahr die Kornkreise so wenig überzeugend?" [...]

A: 6D hat begonnen sich aus dem Gefecht zurückzuziehen.

Q: (L) Nun, was meint ihr mit "vom Gefecht zurückziehen"?

A: Wie wir bereits vorher schon aussagten, die Kornkreise waren ein Almanach. Die letzte Seite wird bald umgeblättert werden.



Blackbox

Flugverkehrskontrolle in Chengdu: UFO sucht chinesischen Flughafen heim?

ufo, china
© unbekanntFoto vom angeblichen UFO über dem Flughafen in Chengdu
Am Dienstag wurde beim Flughafen Shuangliu im südwestchinesischen Chengdu eine Flugverkehrskontrolle vorgenommen. Im Internet kursiert das Gerücht, dass ein UFO dafür verantwortlich sein könnte.

Foto vom angeblichen UFO über dem Flughafen in Chengdu Die Verkehrskontrolle wurde am Dienstag zwischen 11.20 bis 12.30 Uhr beim Flughafen in Chengdu durchgeführt. Drei Flüge wurden deswegen gestrichen, bei 33 anderen kam es zu Verspätungen. Diese Nachricht wurde bereits von der Flughafenleitung sowie dem Amt für Flugverkehrskontrolle der Provinzhauptstadt von Sichuan bestätigt.

Doch viele fragen, was zu dieser Sondermaßnahme geführt hat. Die Flugkontrolle ist offenbar nicht auf eine schlechte Wetterlage zurückzuführen. So kursieren im chinesischen Internet die Gerüchte wie "Beim Flughafen Shuangliu in Chengdu ist vermutlich wegen UFO-Sichtung eine Flugverkehrskontrolle eingesetzt worden." Dies wurde gestern vor allem auf Weibo, dem chinesischen Pendant zu Twitter, eines der heißesten Themen.

Book

BBC präsentiert DNA-Analyse von angeblicher Yeti-Hand

Yeti-Finger, angeblicher
© BBCDer angebliche "Yeti-Finger".
London/ England - Ein Ende der 1950er Jahre aus einem Himalaya-Kloster gestohlener, mumifizierter Finger, der Teil einer dort aufbewahrten angeblichen Yeti-Hand sein soll und jahrzehntelang als verschollen galt, wurde 2008 in einem Londoner Museum ausfindig gemacht und einer DNA-Analyse durch schottische Wissenschaftler unterzogen. Jetzt hat die BBC die Ergebnisse der Analyse veröffentlicht. Das Ergebnis: Der Finger stammt nicht von einem Yeti sondern von einer menschlichen Hand. Die Kontroverse um die Yeti-Hand ist damit jedoch noch nicht vorbei.

Die Geschichte des aus Nepal herausgeschmuggelten angeblichen Yeti-Fingers liest sich wie die Vorlage zu einem Spionageroman: 1957 finanzierter der US-Ölmagnat Tom Slick eine Reihe von Himalaya-Expeditionen auf der Suche nach dem Yeti. Auf einer dieser Expeditionen erfuhr der Forscher Peter Byrne, dass in der Abtei von Pangboche die mumifizierte Hand eines Yetis aufbewahrt werde. Tatsächlich konnte er wenig später besagte Hand im Kloster selbst in Augenschein zu nehmen.

Seine Anfrage, die Hand oder auch nur Teile davon zu erhalten, wurde mit dem Hinweis auf einen Fluch, der das Kloster ereile, sollte die Hand die Mauern verlassen, von den Mönchen abgelehnt. Zurück in London trafen sich Slick und Byrne mit dem Primatologen Dr. William Osman Hill, der Byrne einen menschlichen Finger übergab, den dieser bei einem weiteren Besuch im Pangboche-Kloster gegen einen der Finger der Yeti-Hand austauschen sollte.

Top Secret

USA: UFO-Petitionen sollen wiederholt werden

Washington/ USA - 30 Tage lang konnten zwei Online-Petitionen, die sich erneut um die Offenlegung des UFO-Wissens der US-Regierung bemühten, unterzeichnet werden. Bis Ende Dezember 2011 hätten auf diese Weise mindestens 25.000 Unterschriften zusammenkommen müssen, um eine offizielle Reaktion der US-Regierung zu erwirken. Nur wenige Tage vor Ablauf der Zeichnungsfrist steht fest, dass dieses Ziel aufgrund mangelnder Unterschriften in beiden Fällen wahrscheinlich deutlich verfehlt werden wird. Der Grund könnte jedoch weniger in mangelndem Interesse an den Petitionen sondern an technischen Problemen des Internetportals des Weißen Hauses zur Eingabe und Unterzeichnung der Online-Petitionen liegen. Nachdem diese Probleme nun behoben sind, sollen beide Petitionen nach Ablauf der Zeichnungsfrist erneut eingereicht werden.
weißes haus, we the people, petition
© whitehouse.gov

Während die "Disclosure II - The Rockefeller Petition", die von dem Exopolitik- und Disclsoure-Lobbyisten Steve Bassett und seiner "Paradigm Research Group" (PRG; paradigmresearchgroup.org) eingereicht wurde (...wir berichteten) bislang (26.12.2011) nur knapp 2.700 Unterschriften zusammenbekam, brachte es die "Need to Know"-Petition des US-Historikers Richard Dolan (...wir berichteten) auf keine 2.000 Singnaturen.

Zuvor hatte Bassetts erste Petitionseingabe schon binnen weniger Tage mehrere Tausend Unterschriften zusammen und konnte bis Ablauf der Zeichnungsfrist mehr als doppelt so viele Unterschriften zusammentragen, wie für eine offizielle Reaktion der Obama-Administration notwendig war.

Wie Steve Bassett nun am 24. Dezember 2011 in einer Erklärung berichtet, habe die Internetseite des Petitionsportals des Weißen Hauses "We the People" (whitehouse.gov/petitions) "gravierende technische Probleme" erlebt. "Viele Tausende Menschen hatten Probleme damit, sich überhaupt anzumelden und/oder die gelisteten Petitionen zu unterzeichnen." Alleine Bassetts PRG habe "Unmengen an E-Mails von verärgerten und frustrierten Zeichnungswilligen erhalten". Zeitweise sei die Seite sogar vollständig "wegen Wartungsarbeiten" offline gewesen.

Blackbox

Mysteriöse Metallkugel in Afrika vom Himmel gefallen

In der Nähe eines kleinen Dorfes in Namibia ist eine Metallkugel eingeschlagen. Niemand weiß, woher sie kommt. Jetzt untersucht die Nasa den Fall.
metallkugel
© APF/AFPWer hat diese Kugel verloren? Gefunden wurde das Sechs-Kilo-Geschoss ohne Absender in Afrika

Eine wahrscheinlich vom Himmel gefallene Metallkugel gibt den Behörden Namibias Rätsel auf.

Die sechs Kilogramm schwere Kugel mit einem Durchmesser von rund 35 Zentimetern wurde nahe eines Dorfes im Norden des Landes, rund 750 Kilometer von der Hauptstadt Windhoek entfernt, gefunden, wie der Leiter der Kriminaltechnik des Landes, Paul Ludik, sagte. „Dorfbewohner und Beamte einer nahegelegenen Polizeistation haben mehrere kleine Explosionen in rund drei Kilometern Entfernung gehört. Fünf Tage später haben sie dann das runde Metallobjekt gefunden.“

Die Kugel sei innen hohl und bestehe aus zwei zusammengeschweißten Hälften, sagte Ludik. Sie sei 18 Meter von dem Punkt entfernt gefunden worden, wo sie aufgeschlagen sei - einem 33 Zentimeter tiefen und knapp vier Meter weiten Krater. Die Kugel wurde demnach bereits Mitte November gefunden, in den letzten Wochen aber zunächst noch untersucht.

Blackbox

Studie: "Körperbild auf dem Turiner Grabtuch ist nicht erklärbar"

Turiner Grabtuch, Negativansicht
© 1978 Barrie M. Schwortz Collection, STERA, Inc.Negativ-Ansicht der Gesichts- und Rückseite des Turiner Grabtuchs. (Klicken Sie auf die Bildmitte, um zu einer vergrößerten Darstellung zu gelangen.)

Frascati/ Italien - Fünf Jahre lang haben Wissenschaftler der nationalen italienischen Energie- und Umweltagentur (ENEA) dem Turiner Grabtuch gewidmet und kommen in ihrem nun vorgelegten Abschlussbericht von 2010 zu dem Schluss, dass es für die Merkmale des Abbildes auf dem Grabtuch, das den Körperabdruck eines Gekreuzigten zeigt, das seit Jahrhunderten von Gläubigen als Grabtuch Christi verehrt und von Kritikern als aufwändiger Schwindel bezeichnet wird, selbst mit modernsten Mitteln und Technologie nicht reproduziert werden können.

In ihren Experimenten haben die Forscher um Paolo Di Lazzaro, Daniele Murra, Enrico Nichelatti und Antonino Santoni die Verfärbungen auf bzw. in dem Leinen untersucht, durch die sich der Körperabdruck auf dem Leinen abzeichnet. Ziel der Experimente war es "zu verstehen, wie dieses Abbild auf dem Grabtuch auf eine Art und Weise entstehen konnte, dass dieses bis heute eine derart große und radikale Herausforderung (für die Wissenschaft) darstellt. (...) Wir wollten jene physischen und chemischen Prozesse identifizieren, die zu einer Verfärbung von Leinen führt, wie wir sie auf dem Turiner Grabtuch sehen", so die Wissenschaftler.

Target

Zwei Kornkreise im Winter in Mexiko und England

Kornkreis Mexiko
© Tercer Milenio, jaimemaussan.tvLuftbild: Kornkreisformation nahe Tlapanaloya in Mexiko.
Saarbrücken/ Deutschland - Kornkreise im hiesigen Winter sind an und für sich schon eine seltene Erscheinung und finden sich zu dieser Jahreszeit für gewöhnlich in südlichen Gefilden. Während die Ende November entdeckte Kornkreisformation tatsächlich auch in Mexiko gefunden wurde, befindet sich die andere jedoch in einem Feld im klassischen Kornkreis-Mutterland England. Hierbei dürfte es sich um den bislang spätesten Kornkreis handeln, der je in der südenglischen Grafschaft Wiltshire entdeckt wurde.

"Während es sich bei den bislang in Mexiko seit 1977 dokumentierten Kornkreisen lediglich um relativ einfache Einzelkreise und Kreis-Ringformationen gehandelt hatte, stellt die neue Formation Mexiko die bislang erste geometrisch komplexere, abbildhafte Kornkreisformation in dem nordamerikanischen Land dar, die bislang entdeckt wurde", kommentiert der deutsche Kornkreisforscher Andreas Müller die Entdeckung, der mit "ICCA - The International Crop Circle Archive" (kornkreise-forschung.de) eines der weltweit umfangreichsten Archive zum Thema führt.

UFO

Offiziell bestätigt: Es gibt geheime deutsche UFO-Akten

Stellungnahme Ministerium für Inners bez. UFOs
© degufo.deAntwortschreiben vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen. (Klicken Sie auf die Abbildung, um zu einer vergrößerten Darstellung zu gelangen.)
Berlin/ Deutschland - Was UFO-Forscher seit Jahrzehnten vermuten und bundesdeutsche Ministerien und Behörden immer wieder abstritten, konnte nun durch Forscher der Deutschsprachigen Forschungsgesellschaft für UFO-Forschung (DEGUFO) offiziell bestätigt werden: Eine ressortübergreifende Institution des Bundes verwaltet Akten über die Sichtungsmeldungen unbekannter fliegender Objekte im Luftraum der Bundesrepublik Deutschland. Eine Freigabe dieser Akten zur zivilen Erforschung der in diesen Akten beinhalteten Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte und deren und Untersuchungsergebnisse ist allerdings nicht zu erwarten.

In den vergangenen 40 Jahren der UFO-Forschung in Deutschland stellten verschiedene UFO-Forschungsgesellschaften und Privatpersonen mehrfache Anfragen an das Bundesverteidigungsministerium, ob irgendjemand oder irgendeine Institution in der Bundesrepublik Deutschland für die Sammlung und Nachverfolgung von UFO-Sichtungen im bundesdeutschen Luftraum verantwortlich ist und ob es dafür eine Meldestelle gibt. Die Anfragen enthielten außerdem die konkrete Frage darüber ob UFO-Archive innerhalb des Verteidigungsministeriums vorliegen. Immer wieder wurden diese Anfragen negativ bescheinigt.