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Raupenplage in Afrika: Krisensitzung zur Gefahr massiver Ernteausfälle und Hungersnot

Raupenplage Afrika, Heerwurm
© Reuters/ Siphiwe SibekoLässt sich nicht ausrotten und droht in Afrika eine weitere Hungerkatastrophe auszulösen: der Heerwurm.
Die Welternährungsorganisation FAO hat eine Krisensitzung mit 16 afrikanischen Ländern einberufen. Der Herbst-Heerwurm (Spodoptera frugiperda) befällt primär Mais, das wichtigste Grundnahrungsmittel in der Region und bedroht auch den europäischen Mittelmeerraum.

Die südlichen Länder Afrikas leiden derzeit unter einer bedrohlichen Raupenplage. Der Herbst-Heerwurm ist als einer der gefährlichsten Schädlinge bereits aus Nord- und Südamerika bekannt. Wissenschaftler vermuten, dass Raupen 2016 versehentlich über Flugzeuge nach Westafrika gelangt sind. Diese verwandeln sich nach ihrer Verpuppung in Eulenfalter (Noctuidae).

Bei günstigem Wind können sich die Schmetterlinge über Hunderte von Kilometern verbreiten und Tausende von Eiern legen. In Sambia sollen bereits 130.000 Hektar an Maisfeldern in Mitleidenschaft gezogen sein. Dort sind bereits neun von zehn Provinzen betroffen. Auch der größte Maisproduzent der Region, Südafrika, vermeldet mittlerweile erste Schäden. Hinzu kommt eine der schlimmsten Dürren seit drei Jahrzehnten.

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Weitere 200 Grindwale sind an Neuseelands Küste gestrandet


Kommentar: Erst gestern gab es eine Meldung über das schlimmste Walsterben seit 30 Jahren in Neuseeland: Hunderte von Grindwalen verenden an Küste Neuseelands in schlimmstem Tiersterben des Landes seit 30 Jahren


Weitere 200 Grindwale sind in Farewell Spit auf der Südinsel in Neuseeland gestrandet, berichtet der Radiosender New Zealand.
gestrandete grindwale neuseeland
© reuters/ Anthony Phelps
Mike Ogle, Mitarbeiter der neuseeländischen Naturschutzbehörde DOC (Department of Conservation), teilte dem Radiosender mit, dass der Walschwarm sich vor Haien erschrocken haben könnte. „Auf dem Kadaver eines Tieres wurden Spuren von Haibissen gefunden - recht kleine, aber frische, also könnte das irgendwie zusammenhängen“, zitiert der Radiosender den Mitarbeiter.

Konstantin Zgurowski, der Leiter des Seeprogramms beim WWF, hatte zuvor gegenüber der Nachrichtenagentur Ria-Novosti erklärt, dass die Wale möglicherweise durch seismische Erkundungen oder durch akustische Unterwassersysteme von Militärschiffen betäubt wurden, weshalb sie, den Leittieren folgend, letztendlich an der Küste strandeten.

Kommentar: Die gewaltigen geologischen und klimatischen Umwälzungen auf der Erde sowie die Zunahme des kosmischen Bombardementsmit Feuerbällen könnten eine mögliche Antwort sein.


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Hunderte von Grindwalen verenden an Küste Neuseelands in schlimmstem Tiersterben des Landes seit 30 Jahren

Grindwale gestrandet Neuseeland
© Tim Cuff/DPAGrindwale sind die verbreitetste Walart in Neuseeland und werden bis zu sechs Meter lang
Es ist die größte Massenstrandung von Grindwalen in Neuseeland seit 1985. Rund 400 der Meeressäuger strandeten an der Nordküste der neuseeländischen Südinsel. Trotz hunderter Helfer verendeten mehr als zwei Drittel der Tiere.

An einem Strand bei Farewell Spit, einer Landzunge im Norden der neuseeländischen Südinsel an der Golden Bay, sind 416 Grindwale gestrandet, wie das Umweltschutzministerium am Freitag mitteilte. Trotz verzweifelter Rettungsversuche starben mehr als zwei Drittel der Meeressäuger, sagte der örtliche Vertreter der Behörde. Rund 500 Helfer versuchten unter großer Anstrengung, die übrigen Tiere bei Flut wieder ins Wasser zu schaffen, die Erfolgsaussichten seien jedoch gering.

Demnach handelt es sich um eine der größten Massenstrandungen von Walen in Neuseeland. Angesichts einer so großen Zahl verendeter Tiere sei davon auszugehen, dass die noch lebenden in einem schlechten Zustand seien, sagte der Ministeriumsvertreter Andrew Lamason dem staatlichen Rundfunksender "Radio New Zealand": "Wir bereiten uns deshalb auf eine ziemlich traumatische kommende Phase vor."

Kommentar: Die gewaltigen geologischen und klimatischen Umwälzungen auf der Erde sowie die Zunahme des kosmischen Bombardements mit Feuerbällen könnten eine mögliche Antwort sein.


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NASA untersucht Sonnenstürme als möglichen Grund für Massenstrandungen von Walen und Delfinen

Massenstrandung von Pilotwalen 1902 am Strand von Cape Cod
© GemeinfreiMassenstrandung von Pilotwalen 1902 am Strand von Cape Cod.
Greenbelt (USA) - Während das Stranden einzelner Individuen unterschiedliche Ursachen haben kann, stellen Massenstrandungen von Walen und Delfinen Wissenschaftler seit jeher vor ein Rätsel. Jetzt untersuchen NASA-Wissenschaftler ob auch Sonnenstürme der Auslöser für das rätselhafte Verhalten der Meeressäuger sein könnten.

Wie Antti Pulkkinen vom Goddard Space Flight Centre der NASA in einer Pressemitteilung erläutert, vermutet sein Forscherteam, dass die mit erdgerichteten Sonnenstürmen einhergehende magnetische Anomalien und Störungen dafür verantwortlich sein könnten, dass das Navigationssystem der Tiere gestört wird. Vorausgesetzt - so die Theorie der Forscher - dass dieses biologisch-natürliche Navigationssystem sich wie das vieler anderer Zugtiere auch, am Magnetfeld der Erde orientiert, das wiederum von Sonnenstürmen beeinflusst werden kann.

Kommentar: Auch die verstärkt auftretenden Ausgasungen von Methan könnten mit zu den Massentiersterben beitragen: Lesen Sie auch diesen Artikel:


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Toter Wal vor norwegischer Westküste hatte 30 Plastiktüten in seinem Magen

toter wal norwegen
Bis 2050 soll es im Meer mehr Plastik als Fisch geben. Jetzt wurde ein Schnabelwal an der Küste Norwegens gefunden. Er musste getötet werden, denn in seinem Magen hatte das arme Tier 30 Plastiksäcke. Das Schicksal des Schnabelwals ist kein Einzelfall. Regelmäßig verenden Wale oder Delfine, weil sie Plastikmüll verschluckt haben.

Bereits im Februar 2016 fanden Forscher in einem Pottwal, der in Spanien angeschwemmt wurde, Plastik, und zwar 60 verschiedene Stücke. Diese Plastikteile sollen von den Gewächshäusern stammen, die, wie wir bereits berichteten, in Massen vorkommen. Erstaunlich ist auch, dass die Plastikteile angeblich von Aldi sein sollten, die vom Konzern Aldi ins Meer geworfen worden seien. Es handelt sich um Trader Joe’s, ein Discounter mit Bio-Image. Hinter dem Konzern steckt das deutsche Aldi-Imperium. (Dazu auch Frische Erdbeeren im Winter? und Walsterben geht weiter! Ölbohrtürme Wattenmeer - Plastikmüll in Spanien - Parasittenbefall in USA

Der Cuvier-Schnabelwal, wie jetzt in Norwegen an der Küste gefunden, ist eigentlich ein Tiefseebewohner. Es ist der erste dokumentierte dieser Art in Norwegen und soll im Museum der Universität eingefroren werden. Bei der Obduktion in der marinebiologischen Station fanden die Forscher im Magen des Wals eine große Mengen Plastikmüll.

Kommentar:


Black Cat

Tiger zerfleischen Zoobesucher in China

Zahlreiche Zoobesucher sind ungewollt Zeugen einer schrecklichen Szene in einem chinesischen Wildpark geworden: Vor ihren Augen haben drei Tiger einen Mann angefallen und zu Tode gebissen. Wie der Besucher ins Gehege gelangen konnte, weiß niemand. Doch die „Zuschauer“ zeigten keine Hemmungen und filmten den tödlichen Vorfall bis zum Ende.
tiger tigre
© Imagen ilustrativa/Pixbay
Im chinesischen Youngor Wildlife Park in der Stadt Ningbo spielte sich dieses Drama ab: Ein Augenzeugen-Video zeigt, wie ein Mann blutverschmiert und gekrümmt am Boden liegt und von mehreren Tigern totgebissen wird.

Erst nach einiger Zeit wurden die Raubkatzen von Wärtern mit Feuerwerkskörpern von dem bereits bewegungslosen Park-Besucher vertrieben.

Kommentar: Trotz Warnungen: Frauen verließen Auto und eine wurde von Tiger zerfleischt


Wolf

Verirrtes Wildschwein rannte durch Siegen und suchte Schutz im Friseursalon

Ein verirrtes Wildschwein hat am Nachmittag für Aufregung in der Siegener Innenstadt gesorgt. Das Tier wurde in einem Friseursalon erschossen.
boar, wildschwein
© dapd/Symbolbild
Ein freilaufendes Wildschwein hat am Samstag in Siegen die Innenstadt unsicher gemacht. Das Tier habe eine stark belebte Straße voller Autos und Fußgänger überquert, teilte die Polizei mit.

Ein Streifenwagen verfolgte das Tier, das dann durch die gläserne Eingangstür eines Friseursalons sprang. In dem leeren, bereits geschlossenen Laden versteckte sich das Wildschwein in den hinteren Räumen. Zur Sicherheit verbarrikadierte die Polizei das Geschäft mit einem Streifenwagen. Da die Gefahr bestand, dass das verletzte Tier bei der Flucht Menschen verletzen könnte, erlegte ein Jäger das Wildschwein in dem Friseursalon.

(dpa)

Black Cat

Wildgewordener Keiler verletzt zwei Menschen in Berlin-Reinickendorf

Ein wildgewordener Keiler hat in Berlin-Reinickendorf und im Wedding mehrere Menschen angegriffen und verletzt. Das Wildschwein wurde am Samstagnachmittag von der Polizei erschossen, wie die Behörde mitteilte. Eine Wildschwein-Rotte tauchte demnach gegen 14.00 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz, in der Nähe des Flughafens Tegel, auf.
Wildschwein, Keiler
© Sputnik/ Dmitri DebabowSymbolbild
Ein Tier habe sich abgesondert und an einem Vereinsheim am Volkspark Rehberge (Wedding) eine Frau am Oberschenkel sowie zwei Männer leicht verletzt. Um zu verhindern, dass weitere Menschen verletzt werden, sei der Keiler in dem Park mit 18 Schüssen getötet worden. Der Rest der Rotte sei da bereits wieder weg gewesen. Die B.Z. hatte zuerst über den Vorfall berichtet.

Ambulance

Albanien: Schafbock greift Hirtin an

Albanien - Dass es in jeder Herde ein "schwarzes Schaf" gibt, musste eine Hirtin in Albanien ziemlich schmerzhaft erfahren. Ein Deutscher nahm die brutale Bock-Attacke zufällig auf Video auf.
schafbock
Ein Deutscher hat auf einer Straße in Albanien eine fiese Schaf-Attacke gefilmt. Dabei wurde die Hirtin schmerzhaft gerammt.
Der Clip wurde bereits im Sommer 2014 gefilmt, ging jetzt aber plötzlich weltweit viral.

Laut Video-Beschreibung war der unbekannte deutschsprachige Filmer gerade zusammen mit einem anderen Mann auf einer Offroad-Fahrt in Albanien unterwegs, als er hinter einer Kurve auf eine Schafherde samt Hirtin traf.

Zuerst wird das Auto der beiden deutschen Insassen aufgeregt bellend von einem Hütehund begrüßt. Dann geht alles ganz schnell:

Die aufgeschreckte Herde rennt auf einmal los, dann sieht man, wie ein Bock die Schäferin zu Boden rammt. "Jetzt fällt die auch noch um und wird von ihren Schafen überrannt... Scheiße!", hört man den Autofahrer im Hintergrund sagen.


Kommentar: Anstatt die Szene weiter zu kommentieren, hätten die Fahrer eher auf sich aufmerksam machen können, um den Bock zu erschrecken.


Ice Cube

Fuchs bricht auf Eis ein und gefriert zu einem Eisblock

Eingebrochen und eingefroren: Ein Jäger fand einen Fuchs im Donaueis und stellt ihn hinter seinem Haus im Eisblock aus. Es ist nicht das erste Tier, das er im Eis der Donau entdeckte.
fuchs in eisblock
© dpa
Als Warnung vor gefährlichen Eisflächen hat ein Jäger in Fridingen bei Tuttlingen einen tiefgefrorenen Fuchs ausgestellt. Das Tier sei ins Eis der Donau eingebrochen, ertrunken und dann eingefroren, berichtete Franz Stehle am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben den Eisblock mit dem Fuchs am 2. Januar herausgesägt und als Mahnung auf dem Hof des Jägerhauses zur Schau gestellt.“

Dass Tiere in der Nähe in der vereisten Donau einbrechen, sei gar nicht so selten, berichtete Stehle aus seiner Jägerpraxis. „Einmal habe ich ein tiefgefrorenes Reh entdeckt, Wildschweine in den letzten 40 Jahren schon drei, vier Mal.“