Tiere
S


Black Magic

Fast 150 Delfine verenden an Japans Küste

Bild
Normalerweise leben sie tief im Meer, nun sind Dutzende Breitschnabeldelfine an Japans Küste gestrandet. Eine Rettungsaktion brachte kaum Erfolg, die Tiere werden immer wieder zurück an den Strand gespült.

An der Küste Japans haben sich Helfer der Küstenwache und Anwohner am Freitag verzweifelt um die Rettung von 149 gestrandeten Breitschnabeldelfinen bemüht. Einwohner der Ortschaft Hokota rund 100 Kilometer nordöstlich von Tokio entdeckten die hilflosen Tiere am frühen Morgen an einem zehn Kilometer langen Strandabschnitt und alarmierten die Küstenwache.

Trotz aller Bemühungen, die zwei bis drei Meter langen Meeressäuger ins Meer zurückzutragen, konnten bis zum Nachmittag erst drei von ihnen gerettet werden - die meisten wurden von der Strömung immer wieder an den Strand zurückgetrieben.

Blue Planet

Immer mehr Wale stranden - Warum eigentlich?

Jährlich verenden bis zu 2000 Meeressäuger an Stränden. Wissenschaftler diskutieren diverse Theorien, warum die Tiere überhaupt stranden. Klar ist: Es gibt nicht nur eine Ursache.
Whale
© Denis Scott/CORBIS
Wale, die am Strand auf dem Trockenen liegen, sind ein trauriger Anblick. Mal sind es fünf, mal über 200 Meeressäuger, die durch die Last ihrer eigenen Körper und wegen der trockenen Luft langsam und qualvoll sterben. Zuletzt waren es fast 200, die in der Golden Bay der neuseeländischen Südinsel an Land gespült wurden. Die Bucht trägt ihres flachen Wassers und der regelmäßigen Strandungen wegen den Beinamen "Walfriedhof".

Warum jedes Jahr bis zu 2000 Meeressäuger stranden, ist für Forscher ein Mysterium. Allerdings gibt es diverse Theorien, die aber wegen der vielen möglichen Einflussfaktoren nur schwer zu belegen sind.

Meistens sind es Zahnwale, beispielsweise Grind-, Schwert-, oder Pottwale, die bei Strandungen ums Leben kommen. Anders als ihre meist größeren Verwandten, die Bartenwale, fressen sie nicht hauptsächlich Plankton, sondern jagen Fisch und Weichtiere, normalerweise in großen Tiefen von bis zu 3000 Metern.

Kommentar: Vielleicht ist es ein Symptom, das sich die Vergangenheit wiederholt? Und außerdem, wenn es bereits früher Strandungen gab, kann es nichts mit der angeblichen Erderwärmung von heute zu tun haben, denn die soll ja bekannterweise durch moderne Menschen verursacht worden sein. Eine andere Theorie ist, das sich das Magnetfeld der Erde schwächt, bedingt durch eine geringere Sonnenaktivität und ebenso vermehrt Methan aus dem Meeresboden austritt und die Wale dadurch gezwungen werden, in seichtere Gewässer zu schwimmen.


Info

Über hundert Grindwale stranden an Neuseelands Küste: Größte Strandung seit 15 Jahren

Es ist eine verzweifelte Aktion: Im Wettlauf gegen die Zeit versuchen Helfer, über 100 gestrandete Wale an der Küste Neuseelands zu retten. Die Chancen stehen schlecht. Bereits gerettete Tiere drohen, erneut zu stranden. Über 50 Wale sind bereits gestorben.
grindwale
© AP/Doc
Dutzende gestrandete Grindwale sind an der Küste Neuseelands qualvoll verendet. Es seien 50 bis 70 Tiere gestorben, berichteten örtliche Medien am Freitag. In einem Wettlauf mit der Zeit versuchten mehr als 100 Helfer, die Meeressäuger feucht zu halten und zu retten.

„Es ist eine echte Herausforderung“, sagte Andrew Lamason von der Umweltbehörde DOC. Es sei zu befürchten, dass mehrere Tiere eingeschläfert werden müssten. Insgesamt waren fast 200 Grindwale bei Farewell Spit gestrandet, einer schmalen Landzunge an der Nordspitze der Südinsel.

Kommentar:




Wolf

Mehr als seltsames Verhalten eines Wildschweins: Nächtlicher Einbruch in Baumarkt

Einen eher ungewöhnlichen Einbrecher ertappte die Dillenburger Polizei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf frischer Tat.

Wildschwein in Baumarkt
© Jörg Fritsch, Polizei
Dillenburg-Frohnhausen - Ein Wildschwein hielt die Polizeibeamten und den Leiter eines Baumarktes in Dillenburg-Frohnhausen auf Trapp. Gegen 0.10 Uhr am Mittwoch, den 5. November 2014, verständigte ein Wachdienst die Dillenburger Ordnungshüter, da der Einbruchalarm des Baumarkts im Industriegebiet “Auf der Langaar” ertönte.

Als die erste Streife vor Ort eintraf, entdeckten die Polizisten zunächst die zersplitterte Eingangstür. Allerdings gab sich der Einbrecher gleich zu erkennen: Ein Wildschwein schaute den verdutzten Einsatzkräften aus dem Markt heraus direkt in die Augen. Offensichtlich hatte der Vierbeiner Anlauf genommen und war mit voller Wucht gegen die Eingangstür gerannt.

Das Schwein durchbrach die Glastür und löste den Alarm aus. Nachdem der Marktleiter die Türen komplett geöffnet hatte, gelang es mit vereinten Kräften das Schwein aus dem Baumarkt herauszutreiben. Das Tier rannte ohne Beute und augenscheinlich unverletzt davon. Die “Einbruchschäden” konnten bislang noch nicht beziffert werden.

Kommentar: Ein Video über diesen Vorfall findet man hier. Aus welchen Gründen das Wildschwein unbedingt in den Baumarkt wollte, läßt sich nicht nachvollziehen. Es ist jedoch kein Einzelfall, auch andere Tiere verhalten sich äußerst merkwürdig und teilweise aggressiv:




Bizarro Earth

Massentiersterben auf der ganzen Welt nehmen immer mehr zu: Warum?

Über 400 Fälle von Massentiersterben

Weltweit kommt es immer wieder zu einem Massensterben von Meerestieren. Allein 2014 gibt es bereits über 400 Fällen von Massentiersterben in über 60 Ländern. Im Oktober sind nach Angaben des Nationalparkamts in Husum inzwischen insgesamt 180 Seehunde verendet.
animal death map
Massentiersterben gibt Rätsel auf

Noch ist es ein Rätsel, warum das geschieht, die Ergebnisse der Untersuchungen werden Ende dieser Woche erwartet. Wir haben bereits mehrfach auf das Massensterben der Meerestiere aufmerksam gemacht und es stimmt uns nachdenklich.

Bereits im Mai haben wir für Sie zum Thema einen Beitrag aus Kalifornien übersetzt: Massenfischsterben: Überall auf der Welt wurden in den letzten Monaten Millionen Fische tot aufgefunden!

Kommentar: Die gesamte Erde befindet sich in einem Prozess von planetarischen, klimatischen Umwälzungen. Neben zunehmenden Ausbrüchen von Erdbeben, Vulkanen und Unterwasservulkanen und damit einhergehenden Ausgasungen, sich auftuenden Erdfällen, immer extremer werdendem Wetter, scheinen sich die tieferen Schichten der Ozeane zu erwärmen (wahrscheinlich auf Grund der Unterwasservulkane), während die oberen Schichten sich anscheinend abkühlen. Außerdem hat in den vergangenen 10 Jahren die Stärke der Meeresströmungen des Atlantiks signifikant abgenommen, was zu einer Abkühlung des subtropischen Atlantik geführt hat. Hinzu kommt, dass auch die Sonnenaktivität abgenommen hat, was mit der Entstehung von Eiszeiten zusammenhängt. - Ist es bei all dem verwunderlich, dass die Massentiersterben immer weiter zunehmen?

Sicher, der Planet ist durch Gifte und Abfälle verschmutzt - was hier aber vor sich geht, hat weitreichendere Zusammenhänge.

Um mehr darüber zu erfahren, können Sie unser neues Buch Earth Changes and the Human Cosmic Connection (Erdveränderungen und die menschlich-kosmische Verbindung) lesen.

Hunderte Methan-Quellen vor US-Ostküste entdeckt: Verursachen sie Fischsterben?

Kreaturen aus den Tiefen der Meere signalisieren bedeutende Erdveränderungen: Fällt das irgendjemandem auf?


Wolf

Hund beißt sechsmonatiges Baby tot

Selbst eine Verwandte, die versucht hatte, das rasende Tier zu stoppen, konnte die Katastrophe nicht verhindern: Ein Hund hat ein sechsmonatiges Baby im britischen Daventry zu Tode gebissen.

Hundeangriff Northampton General Hospital
© AlamyDas Kind wurde nach dem Angriff in das Northampton General Hospital gebracht
London - Eine Verwandte des Mädchens, die versucht hatte, den Hund von dem Kind abzubringen, wurde schwer verletzt, wie die Polizei der Grafschaft Northamptonshire am Sonntag mitteilte. Herbeigeeilte Polizisten erschossen das Tier. Für das Kind gab es jedoch keine Rettung mehr.

Die Polizei gab nicht bekannt, ob es sich um einen Kampfhund handelte. Die Rasse solle in den nächsten Tagen untersucht worden.

dpa

Kommentar: In letzter Zeit gab es eine Reihe von Vorfällen, in die Tiere als Opfer oder Angreifer verwickelt waren:




Sheeple

Schafbock tötet Mann (80)

Ein 80 Jahre alter Mann ist am Freitag auf einer Wiese von einem Schafbock attackiert und tödlich verletzt worden. Das Tier rammte den Mann mehrere Male mit dem Kopf.

schafbock
© sheepandmore.comEin friedlicher Genosse seiner Art.
Der Senior hatte sein Grundstück an einen Schafbesitzer verpachtet. Um darauf Nüsse zu sammeln, kletterte er über den Zaun. Daraufhin attackierte ihn ein Schafbock: Der erste Angriff des Tieres habe den Mann zu Fall gebracht, berichtete die Polizei am Samstag.

Beim Versuch sich wieder aufzurichten, rammte der Bock ihn immer wieder mit dem Kopf. Eine Spaziergängerin sah das und holte Hilfe. Gemeinsam brachten sie das Tier unter Kontrolle. Der Schafbock ließ schließlich von seinem Opfer ab. In der Nacht auf Samstag starb der Mann in einer Klinik.

Kommentar: Dieser Schafbock ist nicht das einzige angreifende Tier der letzten Zeit. Schlägt die Natur zurück? Es gab eine ganze Menge davon (angreifende Biber, Ratten, Bären...), darunter auch von Tieren, die man normalerweise nicht mit Angriffen auf Menschen in Verbindung bringen würde:




Cow Skull

Braunbär griff Landwirt in Österreich an

brown bears
© UnknownSymbolfoto
Ein Bär hat in Österreich einen Bauern verletzt - und schon wird spekuliert, ob er seine Tatzen auf bayerischen Boden setzen wird.

Nach dem Angriff eines Braunbären auf einen Bauern auf einer österreichischen Alm suchen die Behörden nach dem Raubtier. In der Nähe von Thomatal werde nach Spuren gesucht, teilte ein Beamter des Bundeslandes Salzburg am Freitag mit. Bislang sei nicht bekannt, woher das Tier stamme.

Der Bär hatte einen Bauern mit der Pranke verletzt. Für besorgte Bürger sei ein Infotelefon eingerichtet worden, hieß es. In Bayern werden unterdessen Erinnerungen an das Schickals des Bären Bruno vor acht Jahren wach. Der Bär war aus Italien eingewandert und schließlich erschossen worden - bis heute ist nicht ganz klar von wem. Ob der Bär aus Österreich über die Grenze nach Bayern kommt, ist aber unklar.

Kommentar: In letzter Zeit gibt es sehr viele Übergriffe von wildlebenden Tieren auf Menschen (angreifende Biber, Ratten, Bären...):




Megaphone

Weißer Tiger tötete Eindringling im Zoo Neu-Dehli

Der Tiger griff den Eindringling an und tötete ihn innerhalb von Minuten: Im Zoo von Neu-Delhi ist ein junger Mann ums Leben gekommen. Unklar ist, ob er das Gehege des Raubtieres absichtlich betrat oder hineinstürzte.
weißer tiger
© AFP PHOTO/DELHI POLICE
Neu-Delhi - Ein weißer Bengalischer Tiger hat im Zoo der indischen Hauptstadt Neu-Delhi einen jungen Mann getötet. Wie genau der Besucher in das Gehege gelangte, ist noch unklar.

Der Mann sei über einen Zaun ins Gehege geklettert und in einen Graben hinabgesprungen, teilte ein Sprecher des Zoos mit. "Der ausgewachsene Tiger hat ihn dann attackiert, in eine Ecke gezerrt und innerhalb von Minuten getötet."

Laut Polizei soll das Opfer etwa 20 Jahre alt sein. Ein Augenzeuge, der Schreie hörte und zum Gehege rannte, äußerte dem Sender CNN-IBN gegenüber den Verdacht, der junge Mann sei möglicherweise gestürzt. Das Gitter des Raubtiergeheges sei sehr niedrig. Der Zoodirektor sagte laut der Nachrichtenagentur Reuters, er wisse noch nicht, ob der Mann in das Gehege gesprungen oder gefallen sei.

Boat

Das Desaster an der US-Westküste geht weiter: Meerestiere sind krank, gehen ein oder vermehren sich nicht

Die Voraussetzungen für eine Massenausrottung in den Weltmeeren scheinen gegeben, denn immer mehr Meereslebewesen werden krank oder tot an der Pazifikküste der USA angespült. Die Medien berichten über kranke Seehunde, tote Fische, verschwundene Pelikane und noch viel mehr, während Wissenschaftler herauszufinden versuchen, was genau dazu führt, dass ganze marine Ökosysteme scheinbar unerklärlich leiden und zugrunde gehen.

dead sea lions
© Unbekannt
Berichte über das Massensterben gibt es vor allem aus Kalifornien, wo junge Seelöwen in Rekordzahl an die Küste gespült werden. Das Wall Street Journal (WSJ) meldet, zum zweiten Mal hintereinander sei das Leben vieler Seelöwenbabys in Gefahr, nachdem sie von den Muttertieren aufgegeben würden, eine direkte Folge des Nahrungsmangels.

Berichten zufolge wurden von Januar bis Mai 367 Seelöwen in das Marine Mammal Centerin der Nähe von San Francisco gebracht, fast fünfmal so viele wie im Durchschnitt. In Südkalifornien wurden in diesem Jahr schon über 600 Seelöwen gerettet, fast doppelt so viele wie normal. Bereits im vergangenen Jahr wurden 1.600 Tiere behandelt.
»Seelöwen leben von denselben Ressourcen wie Menschen«, erklärte Shawn Johnson, Leiterin der Abteilung Veterinärwissenschaft am Marine Mammal Center, im WSJ. »Wenn bei ihnen Probleme auftauchen, zeigt dies, dass vermutlich Problem bestehen.«
Etwas weiter nördlich erleiden Orcas und Beluga-Wale ein ähnliches Schicksal. Die Wetter- und Ozeanografie-Behörde der USA (National Oceanic and Atmospheric Administration, NOAA) macht die verbreitete Verseuchung durch Öl- und Gasbohrungen dafür verantwortlich, dass beide Arten in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen sind.

Kommentar: