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Mysteriöses Wal-Sterben an Floridas Küste: Erneut dutzende tote Grindwale

grindwale
© Reuters
Biologen suchen nach Ursache

Das mysteriöse Wal-Sterben vor der Küste Floridas nimmt kein Ende: Erneut sind Dutzende Wale vor der Küste Floridas gestrandet. Mehr als 30 Kurzflossen-Grindwale seien seit Montag tot gefunden worden oder hätten eingeschläfert werden müssen, berichtete die 'USA Today'.


Wie die Tiere in das seichte Wasser gerieten, ist bisher unklar. Grindwale halten sich meist in tieferem Gewässer auf, kommen aber auf der Suche nach Nahrung gelegentlich auch in die Nähe der Küste. Biologen untersuchten die Kadaver.

Bereits im Dezember vergangenen Jahres waren Dutzende Grindwale in der Nähe des Everglades-Nationalparks in Florida gestrandet. Damals hatten sich rund 50 Tiere vor der Küste in seichte Gewässer verirrt, elf verendeten oder mussten eingeschläfert werden. Rund 40 der Grindwale machten sich überraschend wieder auf den Weg ins offene Meer.

Nuke

Fukushimas Strahlung: Zahl toter Meereslebewesen im Pazifischen Ozean so hoch wie niemals zuvor und die Lügen gehen weiter

Nach einer neuen Studie, die vor Kurzem in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, ist der Pazifik offenbar dabei, zu sterben. Wie Wissenschaftler des Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) in Kalifornien jüngst entdeckten, ist die Zahl toter Meereslebewesen, die den Boden des Pazifischen Ozeans bedecken, größer als je zuvor in den 24 Jahren, in denen die Beobachtung vorgenommen wurde. Nach vorliegenden Daten ist das Phänomen als eine direkte Folge des nuklearen Fallouts von Fukushima zu werten.
Meeresboden, Ozean
© Sergey Novikov / Shutterstock
Obwohl die an der Arbeit beteiligten Wissenschaftler bisher zögern, Fukushima als mögliche Ursache zu benennen - National Geographic, die kürzlich über die Studie berichtete, erwähnte Fukushima nicht einmal - , legt das Timing der Entdeckung die Vermutung nahe, dass Fukushima vielleicht sogar die entscheidende Ursache ist. Laut vorliegenden Daten ist die Masse des so genannten »sea snot« (»Meeres-Rotz«), wie die auf den Meeresboden sinkenden toten Meereslebewesen bezeichnet werden, nach dem Fukushima-Unglück sprunghaft gestiegen. »In den 24 Jahren dieser Studie haben sich in den letzten zwei Jahren die größten Mengen dieser Überbleibsel gezeigt«, erklärte Christine Huffard, Meeresbiologin am MBARI und Leiterin der Studie, gegenüber National Geographic.

Bad Guys

Das Beste aus dem Web: Extreme Wetterereignisse für das Jahr 2013: Extrem, extremer, am extremsten - Ein Rückblick

Warnung: Das Video könnte für einige zu heftig sein.
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Schneesturm Japan.
Extreme Wetterereignisse aus dem vergangenen Jahr 2013. 2013 war eines der extremeren Jahre mit den größten Stürmen, den größten Tornados, den meisten Feuerbällen und den größten Fluten und die Liste könnte weiter fortgesetzt werden.

Danke an alle, die diese Ereignisse geteilt haben. Persönlich möchte ich ungern wissen, was uns 2014 erwartet, wenn der Trend der Extreme sich weiter fortsetzt.

Bizarro Earth

39 Grindwale stranden in Neuseeland und verenden

Mit einer ungewöhnlich hohen Flut schwammen sie in die Bucht - als das Wasser wieder ablief, war der Weg zurück ins Meer zu weit. Deshalb verendeten am Sonntag in Neuseeland 39 Grindwale oder mussten eingeschläfert werden.
Grindwale gestrandet, Walsterben
© Thomson Reuters39 Grindwale verendet
In Neuseeland sind 39 Grindwale so unglücklich gestrandet, dass sie keine Überlebenschance hatten. Zwölf verendeten innerhalb weniger Stunden, die anderen wurden eingeschläfert, wie die Behörde für Naturschutz am Montag mitteilte. Die Tiere waren in der Nacht zum Montag bei einer ungewöhnlich hohen Flut besonders weit auf den Strand von Golden Bay an der Nordküste der Südinsel gespült worden. Nachdem das Flutwasser abgelaufen war, war der Weg zum Meer zu weit.

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Mysteriöse Seestern Krankheit: Millionenfaches Massensterben vor der US-Westküste

An der gesamten Westküste der Vereinigten Staaten werden Millionen toter Seesterne angeschwemmt. Sie sterben an einer rätselhaften Krankheit, die Experten als »Starfish Wasting Disease« bezeichnen. Der Körper der Tiere schrumpft, er verwandelt sich in eine schleimige Masse. Berichten zufolge ist dieses Massensterben, das von Nordalaska bis Südkalifornien beobachtet wird, das größte bisher je erlebte.
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© youtube

Das Rätsel, das dieses unerklärliche Sterben umgibt, war Thema einer kürzlichen Sendung des Programms NBC Nightly News aus Monterey Bay in Kalifornien, dem Sitz des weltberühmten Monterey-Bay-Aquariums. Zwei Seesternarten, die bisher in der Bucht nahe der Stadt lebten, sind völlig verschwunden. Wissenschaftler und Experten in Meeresbiologie untersuchen die Lage jetzt genauer.

Bizarro Earth

Schildkrötensterben in Mittelamerika und Italien

Zahlreiche Unechte Karettschildkröten tot an den Strand gespült - Ursache noch unklar

Wasserschildkröte
© ap photo/wilfredo lee, fileMan möchte es kaum glauben, aber diesen majestätischen Tieren könnte man theoretisch auch in den vor Menschen wimmelnden Küstengewässern von Grado bis Rimini begegnen.
Grado/Rimini - Seit Beginn des Jahres kommen immer wieder Berichte aus Mittelamerika, denen zufolge hunderte tote Meeresschildkröten an die Küsten geschwemmt wurden. Ein ähnliches Phänomen trägt sich derzeit in der Oberen Adria, einem Hot-Spot des Sommertourismus, zu.

Weit verbreitet und doch in Gefahr

Italienischen Zeitungen zufolge handelt es sich bei der in diesem Fall betroffenen Spezies um die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta), die über einen Meter lang und bis zu 110 Kilogramm schwer werden kann. Die Tiere haben an sich ein riesiges Verbreitungsgebiet: Sie leben in Küstengewässern von den britischen Inseln südwärts um ganz Europa, Afrika und Asien herum ebenso wie in der Neuen Welt mit Ausnahme von Südamerikas Pazifikküste.

Allerdings wurde die Unechte Karettschildkröte lange Zeit so stark bejagt, dass sie heute als bedrohte Art gilt. Schlechte Nachrichten also, wenn Tiere in großer Zahl tot an die Strände gespült werden. Allein im Raum Grado wurden an die 40 tote Tiere gefunden, in der Gegend von Rimini und Cattolica waren es weit mehr als 100 Kadaver, die in den vergangenen eineinhalb Monaten angeschwemmt wurden.

Bizarro Earth

Wissenschaftler ratlos über massenhaftes Tiersterben: Hunderte tote Meeresschildkröten, Austern, Vögel in verschiedensten Teilen der Welt

Während in Mittelamerika Hunderte von toten Meeresschildkröten an die Strände gespült werden, türmen sich Massen an toten angeschwemmten Austern am Khairan Strand in Kuwait. In Neuseeland wurden fast 200 tote Vögel an den Stränden Waikatos gefunden. Und die Wissenschaftler wissen nicht, was dieses Sterben verursacht.
Meeresschildkröte
In El Salvador bspw. wurden vom späten September bis Mitte Oktober 114 tote Schildkröten an den Stränden des Pazifischen Ozeans gefunden; in Guatemala 115, in Costa Rica 280, und eine unveröffentlichte Anzahl in Nicaragua.

Wissenschaftler in ganz Zentralamerika sind alarmiert und das einzige Labor, das auf die Tiere spezialisiert ist untersucht nun Gewebeproben um herauszufinden, was hier vor sich geht.

Neben den toten Austern sind in Kuwait auch andere tote Meerestiere, wie Krabben angeschwemmt worden.
tote Austern, Tiersterben
© Kuwait TimesMassenweise tote Meerestiere am Khairan Strand in Kuwait.

Snowflake Cold

2.200 Rinder sterben in Argentinien nach Schneesturm

Kühe, Kälber und Bullen nach Schneesturm tot aufgefunden.

In Bernasconi, General Acha, Ataliva Rock, Quehué, Colonia Santa Maria und Unanue wurden nach dem Schneesturm Kühe, Kälber und Bullen tot aufgefunden.
Tiersterben
Der Bürgermeister von Bernasconie. Jorge Riera, sagte, dass etwa 200 Tiere in Hucal getötet, und 2000 Rinder in Utracán. (Journal Textual)

“Das ist das Ergebnis von mehreren Monaten von unzureichender Ernährung, wegen des Mangels an Weiden, und die Kälte und der Schnee gaben den Rest. Hilfe durch den Staat war gering, fast gar nichts", sagten Produzenten.

Cow Skull

Fischsterben bei Mylau gibt Rätsel auf

Bild
© dpa/Peter Förster Etwa 250 Fische sterben im Fluss Gölitzsch im Vogtland aus ungeklärter Ursache.
Mylau/Zwickau. Bei einem rätselhaften Fischsterben sind in dem Flüsschen Göltzsch bei Mylau im Vogtland rund 250 Tiere verendet. Ein Angler habe die Kadaver entdeckt, teilte die Polizei in Zwickau am Dienstag mit. Zunächst war noch unklar, was das Fischsterben am Montagnachmittag verursacht hat.

Die zuständige Wasserbehörde analysiere noch die Wasserproben, hieß es. Zudem werden einige der toten Bachforellen und Saiblinge unter die Lupe genommen.

dpa

Question

Mysteriöse Krankheit führt zum tonnenweisen Sterben von Garnelen

Garnelen
© dpaAsiatische Garnelen werden von einer mysteriösen Krankheit heimgesucht.
Asiatische Garnelenzüchter stehen vor dem Ruin: Tonnenweise sterben ihnen die Meeresfrüchte weg. Eine unbekannte Krankheit ist Schuld, die Experten stochern im Nebel. Der deutsche Markt rechnet mit einem enormen Preiszuwachs.

Thailand ist einer der weltgrößten Exporteure von Garnelen aus Aquakultur. In der EU war das Land 2012 mit 72 500 Tonnen größter Lieferant der Schalentiere, vor Kanada und Grönland. Das hat sich schlagartig geändert: „Thailand ist praktisch aus dem Markt“, sagt Constance Radke vom Vorstand des Deutschen Seafood-Verbandes, der 17 Garnelenimporteure repräsentiert. „Der Preis für Rohware steigt stündlich.“

Innerhalb weniger Monate sind die Preise für Thai-Garnelen um etwa 50 Prozent angezogen. Aufgrund des sinkenden Angebots weltweit bei gleichzeitig hoher Nachfrage steigen auch die Preise für Garnelen aus anderen Regionen.