Fluten
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Überschwemmung in China zerstörte hunderte Audi A6 Fahrzeuge

Ein schweres Unwetter am Audi-Produktionsstandort im chinesischen Changchun hat 283 Fahrzeuge im Wert von 17 Millionen US-Dollar zerstört.
audi a6, flut
Die 283 brandneuen Langversionen des A6 standen auf einem Parkplatz zur Auslieferung bereit, als das Unwetter über Changchun herein brach. Im Gefolge eines schweren, 12 Stunden andauernden Sturms wurde der Auslieferungsplatz durch Regenfälle geflutet und die Autos unter Wasser gesetzt. Dabei wurden die Fahrzeuge im Wert von umgerechnet rund 17 Millionen US-Dollar zerstört, wie das Audi Joint-Venture auf seiner Website mitteilte. Die A6 wurden als Totalschäden eingestuft und werden nicht mehr verkauft, heißt es seitens des Unternehmens. Der Vorfall ereignete sich am 17. Mai.

fv

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Ice Cube

Regen für einen gesamten Monat an zwei Tagen in Tirol und Kärnten

Feuerwehren im Dauereinsatz. Zahlreiche Keller unter Wasser. Hagelschäden in Millionenhöhe.
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© APA/LFV/MEIER
Zum zweiten Mal in zwei Tagen haben am Mittwoch Unwetter und Hagel in der Oststeiermark Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen und an Objekten angerichtet, wie Feuerwehren und die Hagelversicherung berichteten. Betroffen waren die Bezirke Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark und Weiz. Schäden entstanden vor allem an Obstkulturen - etwa Heidelbeeren, Erdbeeren, Holunder, Birnen - bei Gemüse, Mais und Kürbissen.

Der Gesamtschaden beträgt nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen rund 1,5 Millionen Euro auf einer Fläche von mehr als 2.500 Hektar. Bereits am Dienstag waren Kulturen im Wert von 2,5 Millionen Euro auf rund 2.000 Hektar vernichtet worden. In Tirol und in Kärnten hat es innerhalb von ein bis zwei Tagen so viel geregnet wie in einem durchschnittlichen Jahr im gesamten Mai.

Im Bezirk Hartberg setzten Regen und Hagel zahlreiche Keller unter Wasser und verunreinigte und blockierte durch mitgeschwemmte Erde und Pflanzen etliche Straßen. Auch die Bezirke Graz-Umgebung und Leibnitz sowie die Südoststeiermark im Raum Kirchbach und St. Stefan sowie Feldbach und entlang des Raabtals Kanäle und Wasserläufe sind betroffen. Viele Gemeinde- und Landesstraßen wurden überflutet oder mit Schlamm bzw. Erdmassen von den Äckern überspült.

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Ice Cube

Griechenland: Hagelunwetter in Kastoria - Riesige Hagel- und Regenmengen fallen vom Himmel

Griechenland lädt aktuell mit sommerlicher Wärme zu einem Urlaub ein. Aber nicht überall spielt das Wetter mit. Jüngstes Beispiel ist die Stadt Kastoria, wo am Dienstag ein Unwetter wütete.

Kastoria Hagelunwetter Mai 2015
© Unbekannt
Während eines kräftigen Gewitters über Kastoria fielen riesige Regenmassen und es kam zu massivem Hagelschlag.

Da der Hagel in solch enormen Mengen fiel, dass Gullys verstopft wurden, wurden mehrere Straßen in der gut 35.000 Einwohner zählenden Stadt im Nordwesten Griechenlands überflutet. Es kam zu teils chaotischen Verhältnissen.

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Bizarro Earth

Kolumbien: Erdrutsch reisst Dutzende in den Tod

Eine Schlammlawine reißt im Nordwesten Kolumbiens mindestens 50 Menschen in den Tod. Grund dafür sind heftige Regenfälle. Ungewiss ist, wie viele Menschen noch unter den Schlammmassen begraben sind.
Kolumbien Erdrutsch Mai 2015
© ReutersVerzweifelte Suche zwischen Felsbrocken, Baumstämme und nassem Schlamm: Die Hoffnung, Überlebende zu finden, ist gering.
Menschen im Schlaf von Schlammlawine überrascht

Ein Erdrutsch hat in Kolumbien mehr als 50 Menschen in den Tod gerissen. Hochwasser in einem Fluss im nordwestlichen Departement Antioquia hatte eine Schlammlawine ausgelöst, die am Montag die 800 Einwohner zählende Ortschaft La Margarita weitgehend zerstörte. "Wir wissen nicht, wie viele Menschen noch verschollen sind", sagte Staatschef Juan Manuel Santos nach einem Flug über das betroffene Gebiet.

Retter konnten 37 Menschen verletzt bergen, teilte der Katastrophenschutz mit. Starke Regenfälle hatten den Liboriana-Fluss in einer Schlucht stark anschwellen lassen. Die Schlammwelle überraschte die meisten Bewohner am frühen Morgen im Schlaf. Sie habe alle Häuser auf der Länge von zehn Kilometern am Flussufer zerstört, sagte die Bürgermeisterin der Bezirksstadt Salgar, Olga Osorio García. Es werden 40 Kilometer des Flusslaufs nach Opfern abgesucht. Zudem wurde die Wasser- und Stromversorgung der knapp 20 000 Einwohner von Salgar unterbrochen.

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Cowboy Hat

30 Tornados überquerten Amerika und es regnete tennisballgroße Hagelkörner

Nach Berichten des us-amerikanischen Wetterdienstes haben am Wochende etwa 30 Tornados die US-Bundesstaaten von Louisiana bis Wyoming überquert.
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Der us-amerikanische Wetterdienst hat am Wochende von etwa 30 Tornados in den US-Bundesstaaten von Louisiana bis Wyoming berichtet. Tennisballgroße Hagelkörner kamen beispielsweise in der Nähe von Tipton, Oklahoma vom Himmel. Am schlimmsten betroffen seien die Staaten Texas und Oklahoma gewesen.


Anwohner mussten evakuiert werden

Genauere Berichte über Schäden oder Verletzte gab es bisher nicht. Jedoch seien Tausende Menschen ohne Strom gewesen. Mit den Unwettern kamen heftige Regenfälle. Viele Straßen und Städte wurden überflutet, so auch die Kleinstadt Mosby im US-Bundesstaat Missouri, die nordöstlich von Kansas City liegt. Einige Anwohner mussten evakuiert werden.

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Cloud Precipitation

Kenia Überschwemmung: Einsturz einer Moscheemauer in Nairobi tötet 12 Personen

Mauer stürzt auf Hütten in Slum

Überschwemmung Nairobi Mai 2015
© Rotes Kreuz Kenia
Nairobi - Durch Überflutungen nach starkem Regen sind in der kenianischen Hauptstadt Nairobi mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Zehn von ihnen seien gestorben, als die Mauer einer Moschee eingestürzt sei und mehrere Hütten in einem Armenviertel unter sich begraben habe, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Rettungstrupps seien im Einsatz, um nach Vermissten zu suchen, erklärte das Rote Kreuz. Die Überschwemmungen wurden durch eine Blockierung des Abwassersystems noch verstärkt. Aber auch andere Teile des ostafrikanischen Landes waren nach ungewöhnlich starken Regenfällen von Überflutungen betroffen.
Überschwemmung Nairobi Mai 2015
© Reuters
(APA, 12.5.2015)

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Blue Planet

Papua-Neuguinea: Drittes schweres Erdbeben innerhalb weniger Tage

New Britain Island
© Unbekannt
Etwa 140 Kilometer vor der Insel Papua-Neuguinea hat sich ein Erdbeben der Stärke 7,4 ereignet. Das bestätigte US-Erdbebenwarte USGS. Für die umliegenden Gebiete wurde zunächst eine Tsunamiwarnung ausgegeben.

Ein heftiges Erdbeben hat Papua-Neuguinea erschüttert. Die Behörden warnten daraufhin vor einem möglichem Tsunami. Die Warnung wurde wenig später wieder aufgehoben. Angaben über Verletzte lägen zunächst nicht vor, sagte Chris McKee vom geophysikalischen Observatorium in der Hauptstadt Port Moresby. Allerdings seien einige Häuser in Mitleidenschaft gezogen und die Stromversorgung teilweise unterbrochen.

Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Erdstoßes zunächst mit 7,5 an, korrigierte diese dann später auf 7,4 nach unten. Das habe sich rund 140 Kilometer südlich der Stadt Kokopo in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet, hieß es weiter.

Das Land ist in der betroffenen Gegend dünn besiedelt. Die Katastrophenschutzbehörde rief Dorfbewohner entlang der Küste zur Vorsicht auf. Es seien mit bis zu ein Meter hohen Wellen zu rechnen. Ausläufer einer Flutwelle erreichten die Hafenstadt Rabaul, richtete aber keinen Schaden an.
Erdbeben New Britain Mai 2015
© Google Earth
Drittes Beben binnen kurzer Zeit

In der Region sieben Flugstunden nördlich von Sydney in Australien hatte die Erde schon vergangene Woche zweimal mit einer Stärke von 6,7 gebebt. Erdstöße dieser Stärke sind in dem drittgrößten Inselstaat der Welt keine Besonderheit. Dort stoßen die australische und die pazifische Erdplatte aneinander.

Erst am 25. April hatte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 den Himalaya-Staat Nepal erschüttert. Dort kamen mehr als 7600 Menschen ums Leben.

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Umbrella

Kuba: Tote und Überflutungen nach Unwetter in Havanna

Bei heftigen Regenfällen in der kubanischen Hauptstadt Havanna sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Ein 23-Jähriger starb an einem Stromschlag, als er von einer abgerissenen Stromleitung getroffen wurde.

Überflutete Strasse in Kubas Hauptstadt Havanna April 2015
© KeystoneÜberflutete Strasse in Kubas Hauptstadt Havanna
Dies teilte der Zivilschutz mit. Eine 77-jährige Frau und ein 43 Jahre alter Mann ertranken laut Berichten örtlicher Medien. Mindestens 27 Häuser seien zudem ganz oder teilweise eingestürzt.

Die Niederschläge am Mittwochnachmittag hatten zu Überflutungen in mehreren Stadtteilen Havannas geführt. Ganze Strassen standen zeitweise unter Wasser.

In einigen Bezirken gab es Stromausfälle. Auch die Wasserversorgung war teilweise unterbrochen. Wegen des schlechten Bauzustands kommt es in der kubanischen Hauptstadt bei Unwettern häufig zu Hauseinstürzen.

Kommentar: Zwischen 29. und 30. April fielen in Havanna 188,3mm Regen innerhalb von 24 Stunden. Auch andere Regionen sahen im letzten Monat Überflutungen nach großen Regenfällen:




Cloud Precipitation

Mindestens sechs Tote nach schweren Überflutungen in Australien - Kind von Wellen ins Meer geschwemmt

Mindestens sechs Tote gab es nach Überschwemmungen in Australien - fünf Menschen starben, als ihre Autos von Wassermassen erfasst wurden. Ein Bub wurde ins Meer gerissen.

Schwere Überschwemmungen in Westaustralien. Mai 2015
© APA/EPA/QUEENSLAND FIRE AND EMERGENCY SERVICES (QFES)Schwere Überschwemmungen in Westaustralien.
Nach heftigen Stürmen und Regenfällen sind im Nordosten Australiens am Wochenende mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben starben fünf von ihnen, als ihre Autos von Wassermassen erfasst wurden. Zudem wurde an einem Strand ein Bub in die stürmische See gerissen.

Nach Angaben vom Samstag starben ein Mann, eine Frau und ein Kind in Caboolture nördlich von Brisbane in einem Auto, als dieses von den Fluten weggespült wurde. Bei einem ähnlichen Unglück kam in der Stadt demnach der 49-jährige Fahrer eines Wagens ums Leben, während eine 21-Jährige und ein 16-Jähriger überlebten. In einem dritten Auto starb den Angaben zufolge ein 75-jähriger Mann.

Kommentar: Allein in Caboolture fielen 333mm Regen ab 9 Uhr Vormittag und es davon fielen 277mm nachmittags innerhalb von 3 Stunden. Die durchschnittliche Regenmenge für Brisbane im Mai sind 74mm, jedoch fiel in der Stadt die Rekordmenge von 181mm; die vorherige Rekordmenge war 149mm im Jahr 1980. Das Bureau of Meteorology bemerkte darüber hinaus, dass manche Regionen von Queensland einen Sturm bis zu 100km/h erlebte.




Umbrella

Südwesten unter Wasser: Überschwemmungen und Erdrutsche nach Dauerregen

Der Südwesten Deutschlands und die Schweiz starten mit Dauerregen in den Mai. Überschwemmungen, Erdrutsche und nasse Keller sind die Folge. Auch die Schifffahrt ist betroffen. Sie muss auf dem Rhein teilweise eingestellt werden.

Saint-Gingolph am Genfer Sees Mai 2015
© dpa/Laurent GillieronIn Saint-Gingolph am Südufer des Genfer Sees trat der Fluss Morge über die Ufer.
Die Schweiz hat den seit Jahren nassesten Start in den Wonnemonat Mai erwischt: Dauerregen von Freitag bis Samstag ließ in mehreren Teilen der Eidgenossenschaft Bäche und Flüsse über die Ufer treten. Es gab Erdrutsche und Steinschläge sowie Hunderte nasse Keller. Auch im Südwesten Deutschlands traten vereinzelt Flüsse über die Ufer.

Besonders stark war in der Schweiz das Wallis betroffen. In Saint-Gingolph am Südufer des Genfer Sees trat der Fluss Morge über die Ufer. Wassermassen spülten Schlamm und Geröll auf die Straßen und beschädigten Autos sowie zwei Restaurants. Verletzt wurde niemand.

Der Regen machte auch der Schifffahrt zu schaffen. Auf dem Rhein musste sie zwischen Rheinfelden und der Schleuse Kembs zeitweise eingestellt werden. Der Pegel der Limmat war so hoch, dass in Zürich die Limmat-Passagierschiffe nicht mehr unter den Brücken hindurchpassten. Viele Straßen mussten wegen Erdrutschen gesperrt werden. Einen historischen Rekordwert meldete Genf: Die Durchflussmenge der Arve betrug am Samstag 865 Kubikmeter pro Sekunde - so viel wie noch nie seit Messbeginn 1935. An einigen Stellen trat die Arve über die Ufer.

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