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Blue Planet

Sintflutartige Monsun-Regenfälle in Sri Lanka

Bei schweren Unwettern sind in Sri Lanka mindestens 91 Menschen ums Leben gekommen. 110 Menschen würden vermisst, teilten die Behörden mit. Sintflutartige Monsun-Regenfälle lösten Erdrutsche und Überschwemmungen aus, Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
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Schwere Regenfälle haben in Sri Lanka Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Dabei kamen mindestens 91 Menschen ums Leben, teilten die Behörden mit. Mehr als 100 Menschen würden vermisst. Fast 8000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, hieß es vom Katastrophenschutz.

In der Provinz Sabaragamuwa östlich der Hauptstadt Colombo wurden aus Sicherheitsgründen die Schulen geschlossen. Bewohner aus anderen gefährdeten Regionen wurden ebenfalls aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Boote der Marine und Helikopter der Luftwaffe waren im Einsatz, um gestrandete Flutopfer zu retten und ihnen Hilfe zu bringen.

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Cloud Precipitation

Schwere Unwetter ziehen erneut über Deutschland: Zug entgleist auf Grund einer Schlammlawine

Hitze, Blitze und Regen - das Wetter hat Großeinsätze von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. In Thüringen gab es mehrere Verletzte. Am Hamburger Flughafen sitzen Hunderte Menschen fest.
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© dpa
Erst Hitze, dann Donnerwetter: Heftige Unwetter haben in Deutschland für Großeinsätze der Rettungskräfte gesorgt. Am Hamburger Flughafen saßen am Freitagabend etwa 400 Reisende fest. Ihre Flieger konnten bei dem schlechten Wetter nicht abheben. „Die Leute werden gut versorgt. Das Rote Kreuz ist die ganze Zeit im Einsatz“, sagte ein Sprecher der Polizei. Helfer bauten Feldbetten auf, in denen die erschöpften Menschen die Nacht verbrachten.

In Ostthüringen entgleiste am Abend ein Regionalzug. Er fuhr bei Stadtroda - zwischen Jena und Gera - in eine Schlammlawine, die nach einem Unwetter auf die Gleise gerutscht war, wie eine Bahnsprecherin mitteilte. Nach Angaben des Lagezentrums der Thüringer Polizei wurden sieben Menschen leicht verletzt. Der Regionalexpress RE 1 war vom sächsischen Ort Glauchau nach Göttingen unterwegs.

Auch in anderen Teilen Thüringens sowie regional in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern oder auch dem Osten Niedersachsens gab es viel Regen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Abend berichtete. Mitunter seien bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen, auch Hagel. In der Nacht zum Samstag hob der DWD die Unwetterwarnungen auf.

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Cloud Precipitation

Unwetter in Deutschland mit Wolkenwalzen, Starkregen und Überflutungen

Die imposante Böenwalze eines kräftigen Gewitters rollt auf das nordhessische Hofgeismar zu. So wie hier hat es am Nachmittag in vielen Regionen der nördlichen Landesmitte ausgesehen.
Die imposante Böenwalze eines kräftigen Gewitters rollt auf das nordhessische Hofgeismar zu. Mai 2017
© Jonas Beckmann
Auch über Spraitbach im Ostalbkreis rauscht eine Böenwalze heran.
Auch über Spraitbach im Ostalbkreis rauscht eine Böenwalze heran.
© Jan Hogh
Mit bedrohlich dunklen Wolken zieht im Landkreis Kassel am Donnerstagnachmittag ein Gewitter auf.
Mit bedrohlich dunklen Wolken zieht im Landkreis Kassel am Donnerstagnachmittag ein Gewitter auf. Mai 2017
© Unekannt
Kurz darauf kommen dort Unmengen an Regen vom Himmel. Diese Regenrinne hat keine Chance mehr, das Wasser abzuleiten.
Kurz darauf kommen dort Unmengen an Regen vom Himmel. Diese Regenrinne hat keine Chance mehr, das Wasser abzuleiten. Mai 2017
© Unbekannt

Bizarro Earth

Wolfsburg: Blitzeinschlag im VW-Bad, VfL-Spiel unterbrochen und zahlreiche Überschwemmungen

Ein heftiges Gewitter ist am Samstag über Wolfsburger hinweggezogen: Die Feuerwehren waren ab 17 Uhr im Dauereinsatz, der Blitz schlug im VW-Bad ein und beschädigte die Technik, außerdem musste das Bundesligaspiel des VfL gegen Gladbach für 30 Minuten unterbrochen werden.
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© 123RFSymbolbild
Wolfsburg. Bei dem Blitzeinschlag im VW-Bad wurde die komplette Steuerungstechnik beschädigt. Die Stadt versuchte zwar, den Schaden sofort reparieren zu lassen und informierte eine Fachfirma, aber am Samstagabend stand fest, dass das Bad am Sonntag geschlossen bleiben muss. Die Stadt informierte darüber bei Facebook und Twitter. „Wir bemühen uns, das Problem so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen“, sagte Elke Wichmann von der Kommunikation der Stadt. Wahrscheinlich werde der Betrieb am Montag noch nicht wieder laufen und das Bad muss geschlossen bleiben.

Die Bundesliga-Partie des VfL gegen Borussia Mönchengladbach in der Volkswagen-Arena musste wegen des Unwetters um kurz nach 17 Uhr für knapp eine halbe Stunde unterbrochen werden. „Es ist weder zu Personen- noch Sachschäden durch das Gewitter gekommen“, sagt VfL-Sprecherin Barbara Ertel-Leicht. Der Stadionsprecher habe die Zuschauer über die aktuellen Entwicklungen informiert, damit bei niemanden ein ungutes Gefühl aufkommen würde.

Zu schwerwiegenden Behinderungen kam es auf der B 188: Die Bundesstraße wurde zwischen Wolfsburg und Gifhorn überspült, sie blieb rund neun Stunden lang gesperrt.

Cloud Precipitation

Überflutungen in Chile nach heftigen Regenfällen - Mindestens 2 Tote

Bei Überschwemmungen im Norden Chiles sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Sie wurden in ihrem Auto von den Fluten mitgerissen. In der von heftigen Regenfällen besonders betroffenen Region Coquimbo mussten rund 1.500 Menschen ihre Häuser verlassen, weil ein Stausee über die Ufer trat. Etwa 12.000 Einwohner waren von der Außenwelt abgeschnitten.

Mindestens zwei Menschen sterben bei Überflutungen in Chile Mai 2017
© ReutersMindestens zwei Menschen sterben bei Überflutungen in Chile
Vizepräsident Mario Fernández besuchte am Samstag die Region Coquimbo, wo etwa 54.000 Menschen kein fließendes Wasser hatten. "Das schwierigste ist die Versorgung mit Trinkwasser in der Stadt Ovalle", sagte er. "Wir versuchen, die Versorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen." Zahlreiche Bewohner der Region suchten Schutz in Notunterkünften. (dpa)

Kommentar: Wieder einmal gab es Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen - diesmal in Chile:








Cloud Lightning

Teils kräftige Unwetter zogen über Deutschland: Starke Regenfälle, Hagel und eine Schlammlawine

30 Liter Regen pro Quadratmeter, Sturmböen und Hagel mit bis zu zwei Zentimeter großen Körnern: In Teilen Deutschlands herrscht Unwetterwarnung. Aber: Sommerliche Temperaturen sind in Sichtweite.
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© dpa
Noch ein paar Tage - dann scheint sich in Deutschland zur Wochenmitte allmählich sommerliches Wetter mit Temperaturen von mehr als 25 Grad durchzusetzen. Für die Tendenzwende sorgt warme Luft, die aus Südeuropa nach Deutschland strömt, wie der DWD mitteilte. Doch zunächst geben am Wochenende und zum Wochenauftakt Starkregen, Hagel und und kräftige Gewittern den Ton an.

Eine besonders starke Gewitterlinie hat sich laut DWD zwischen Schleswig-Holstein und Braunschweig gebildet. Sie brachte Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern. Außerdem fiel dort sehr viel Regen - Niederschläge von bis zu 20 Litern pro Stunde und Quadratmeter wurden gemessen. Der DWD hatte für Samstagnachmittag in Norddeutschland eine Unwetterwarnung herausgegeben.

In Nordhessen kamen innerhalb von zwei Stunden sogar 30 Liter Regen pro Quadratmeter herunter. Eine Landstraße im Kreis Waldeck-Frankenberg war wegen einer Schlammlawine zwei Stunden voll gesperrt, wie die Polizei in Kassel mitteilte. Straßenmeistereien und Feuerwehren in der Region mussten immer wieder ausrücken, weil Wasser und Schlamm auf den Straßen standen.

Auch in Teilen Baden-Württembergs dominierten am Samstagnachmittag starke Unwetter und Starkregen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnete mit weiteren heftigen Gewittern. Diese gingen mit Starkregenmengen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde einher. Örtlich kam es außerdem zu Hagel und schweren Windböen.

In Griechenland und Zypern steigen die Temperaturen auf 35 Grad

Zum Start in die neue Woche wechseln sich Sonne und Wolken ab, im Süden und Osten besteht weiterhin ein erhöhtes Schauer- und Gewitterrisiko. Im Norden und Westen setzt sich dagegen häufiger die Sonne durch und es bleibt weitgehend trocken. Die Temperaturen steigen wieder auf frühlingshafte Werte zwischen 17 und 24 Grad.

Die letzten Schauer und Gewitter ziehen in der Nacht zum Dienstag über den Süden und Osten Deutschlands hinweg. Tagsüber ist es im Norden und Osten dicht, ansonsten leicht bewölkt und trocken. Die Temperaturen steigen auf 18 bis 23 Grad im Norden und Osten sowie frühsommerliche 22 bis 27 Grad im Süden und Westen.

Während sich in Deutschland mühsam der Sommer durchsetzt, herrschen in Griechenland und Zypern zum Teil tropische Temperaturen von 35 Grad. Außerdem brachten die starken Winde Unmengen von Feinstaub aus Nordafrika. Die Sicht war auf Kreta vielerorts beschränkt auf etwa 100 Meter, wie Augenzeugen sagten. Die Luftfeuchtigkeit erreichte vielerorts die 90 Prozent-Marke. Ärzte rieten den Bürgern, keine schwere Arbeit zu verrichten, leichte und helle Kleidung zu tragen und viel Wasser zu sich zu nehmen. Das heißfeuchte Wetter soll bis zum Montag dauern, wie Meteorologen sagten.

Quelle: dpa

Better Earth

Land unter: Schlimmste Regenfälle seit 50 Jahren in Kanada

Land unter in Kanada: Nach heftigen Regenfällen ist die Lage in Teilen Kanadas dramatisch. Es gibt einen Toten, Menschen werden vermisst.
überschwemmung kanada
© AP/ The Canadian Press
Ottawa - Heftige Regenfälle haben in Kanada schwere Überschwemmungen verursacht und zu dramatischen Notfällen geführt. Medienberichten zufolge gab es mindestens einen Toten und mehrere Vermisste. Behörden sprachen von den schlimmsten Niederschlägen seit mehr als 50 Jahren. Auch werden in den kommenden Tagen weitere Regenfälle erwartet.

In Quebec im Osten soll ein Mann in den Fluten ums Leben gekommen sein, nachdem er und sein zweijähriges Kind sich zunächst auf das Dach ihres Autos hatten retten können, wie der kanadische Sender CBC berichtete. Demnach war auch die Ehefrau des Mannes zum fraglichen Zeitpunkt mit im Wagen, konnte sich aber in Sicherheit bringen. Nach dem zwei Jahre alten Mädchen wurde noch gesucht.

Kommentar:




Galaxy

Murenabgänge und Überschwemmungen in Österreich durch Rekordregenfälle

Auf dem Loiblpass kam es in der Nacht auf Freitag zu zwei Erdrutschen. In das neue Landesverwaltungszentrum in Klagenfurt regnet es hinein.
murenabgang österreich
Die Regenfälle der vergangenen Tage zeigen ihre Auswirkungen. Gegen 3.10 Uhr kam es am Freitag auf der Loiblpass Bundesstraße (B 91) etwa einen Kilometer vor dem Grenzübergang zu Slowenien zu zwei Murenabgängen. "Ein Hang hat sich wegen Niederschlags- sowie Oberflächenwasser gelöst und das Schuttmaterial hat die Straße verlegt", sagt Straßenbaureferent Gerhard Köfer. Der Loiblpass musste für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Seit 11 Uhr ist er aber einspurig wieder befahrbar. Seit Mittwoch fielen am Loiblpass fast 300 Liter Niederschlag pro Quadratmeter - nahezu doppelt so viel wie in einem durchschnittlichen April.

Eine weitere Straßensperre gab es auf Höhe der Gailbrücke bei Federaun im Bezirk Villach. Eine Unterführung war dort überflutet. Außerdem drohte die Gail in diesem Bereich über die Ufer zu treten. Mittlerweile ist diese Straßensperre aber wieder aufgehoben.

Control Panel

Schwere Regenfälle in der Dominikanischen Republik: Viele Menschen nach Unwetter obdachlos

Heftiger Regen hat weite Teile der Dominikanischen Republik überschwemmt. Mindestens zwei Menschen werden vermisst, Tausende sind obdachlos. Die Wassermassen zerstörten rund 900 Häuser, Brücken und Straßen.
dominikanische republik
Klima in der Dominikanischen Republik

Die Dominikanische Republik ist ein auf der Insel Hispaniola der Großen Antillen zwischen dem Atlantik und der Karibik gelegener Inselstaat. Er umfasst den Osten und die Mitte der Insel, während das westliche Drittel der Staat Haiti einnimmt.

An der Nordküste herrscht tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit vor. Auch im Winter sinken die Temperaturen nie unter etwa 16 Grad. Die Lufttemperatur liegt dort durchschnittlich bei 28 Grad. Die Dominikanische Republik liegt im Wirkungsbereich tropischer Wirbelstürme (Hurrikans).

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Bizarro Earth

Erneut Erdrutsche in Kolumbien - Mindestens 75 Häuser wurden zerstört

Schlamm und Überschwemmungen treffen Kolumbien hart. Nach tragischen Fällen Anfang April hat es nun wieder zahlreiche Opfer gegeben.
erdrutsch kolumbien
© STRINGER / REUTERS
Manizales. Nach heftigen Regenfällen sind bei Erdrutschen in der westkolumbianischen Stadt Manizales mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden wurden 75 Häuser zerstört, 400 Familien konnten in Sicherheit gebracht werden. Die Stadt liegt 165 Kilometer von der Hauptstadt Bogotá entfernt in der Kaffeezone des Landes und ist von einer gebirgigen Topographie geprägt.
erdrutsch kolumbien
© Freddy Arango / dpaBlick auf einen Hang der Stadt Manizales nach einem der verheerenden Erdrutsche. Der Bürgermeister spricht von rund 40 Erdrutschen.
Nach Angaben von Bürgermeister José Cardona kam es zu insgesamt rund 40 Erdrutschen, 25 Viertel waren betroffen. Anfang April erst waren bei einer verheerenden Katastrophe durch eine Schlammlawine in der Stadt Mocoa in der Nähe zur Grenze mit Ecuador 323 Menschen getötet worden.

dpa

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  • Kolumbien: Viele Menschen wurden im Schlaf durch einen Erdrutsch getötet