Fluten
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Cloud Precipitation

Autos und Busse wurden bei Überflutungen in der Türkei mitgerissen - Mindestens acht Tote

Zwei weitere Menschen werden in der Provinz Artvin noch vermisst. Fernsehbilder zeigen chaotische Szenen, sogar Lkw und Autobusse wurden von den Fluten mitgerissen.

Überflutungen in der Türkei August 2015
© APA/EPA/ZEKERIYA SARIHAN
Bei schweren Überschwemmungen sind im Osten der Türkei den Behörden zufolge mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Drei der Todesopfer habe es beim Einsturz eines Hauses in der Stadt Hopa in der Provinz Artvin am Schwarzen Meer gegeben, sagte Gouverneur Kemal Cirit am Montag. Zwei Menschen wurden noch vermisst.

Die Provinz Artvin an der Grenze zu Georgien ist bekannt für große Niederschlagsmengen, die dort niedergehen. Immer wieder gibt es dort heftige Überschwemmungen. Fernsehbilder zeigten am Montag chaotische Szenen: Flüsse traten über die Ufer, Straßen standen unter Wasser, Autos und Busse wurden fortgespült.

Kommentar: Überschwemmungen sind derzeit eine sehr häufig auftretende Erscheinung, genau wie Stürme, Unwetter, Vulkanausbrüche und Meteore.


Windsock

Schwere Unwetter, Erdrutsche und 9 Tote durch Taifun «Goni» auf den Philippinen

Taifun „Goni” hat auf den Philippinen schwere Unwetter und Erdrutsche verursacht. Mindestens neun Menschen kamen nach Behördenangaben vom Samstag bisher ums Leben. Mehrere Menschen werden noch vermisst.

Neun Tote durch Taifun «Goni» auf den Philippinen August 2015
© epa/Bernie Sipin Dela Cruz
Der Sturm kappte Überlandstromleitungen und riss Strommasten und Bäume um. Das Unwetter schwächte sich am Samstag ein wenig ab und zog langsam in nordnordöstliche Richtung weiter, wie das Wetteramt mitteilte. Der Taifun erreichte in Spitzenböen Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometer.

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Cloud Precipitation

Starke Regenfälle überfluteten Flüchtlingsunterkunft und hinterließen schwere Schäden in Mitteldeutschland

Berlin - Heftiger Regen hat in einigen Regionen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Besonders schlimm traf es die Mitte Deutschlands. In Thüringen wurde die Leiche eines Feuerwehrmanns in einem Bach angespült. Die Polizei vermutet, dass er ertrank.
Bild
© Swen Pförtner
In Niedersachsen überschwemmten die Wassermassen eine Turnhalle, in der etwa 200 Flüchtlinge untergebracht waren. An der Grenze der beiden Bundesländer gab es einen Erdrutsch an einer Autobahn.

Neuer Regen ist schon unterwegs, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. An diesem Dienstag und Mittwoch sei zwischen Nordsee und Erzgebirge mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen. Im Nordosten bleibe es trocken bei sommerlichen 27 Grad - sonst sei es kühler. Für Donnerstag erwarten die Meteorologen wieder vielerorts Sonne.

Die Leiche des Feuerwehrmanns war in einem Bach bei Rustenfelde im thüringischen Landkreis Eichsfeld gefunden worden. Die Region war in der Nacht zum Montag besonders schlimm von Unwetter betroffen. Der Bürgermeister des Ortes, Ulrich Hesse (parteilos), sprach von einem Millionenschaden. In einigen Häusern habe das Wasser bis zu zwei Meter hoch gestanden. Bilder zeigten Straßen voller Schlamm.

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Cloud Precipitation

Argentinien und Thailand: Überschwemmungen nach rekordverdächtigem Starkregen

Dieses Jahr hört man immer wieder, dass Regenmengen Rekordwerte erreichen und es dadurch Überflutungen gab. Anfang des Monats gab es Überschwemmungen in Indien, Myanmar und in der Toskana und diese Woche hierzulande, in Thailand und Argentinien.

Drei Tote und Tausende Evakuierte in Argentinien
Überschwemmungen in Argentinien August 2015
© Tagesschau
In Argentinien sind nach schweren Regenfällen mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.

Nach Behördenangaben starben sie bei Überschwemmungen im Zentrum des Landes. Etwa 11.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

In den vergangenen Tagen hatten die Regenmengen in Argentinien vielerorts Rekordwerte erreicht. Für die kommenden Tage wird mit weiteren Unwettern gerechnet.

Cloud Lightning

Schwere Gewitter in Baden-Württemberg - Brände durch Blitzschlag und Überschwemmungen

Ein schweres Gewitter hat am Freitag der Hitzewelle in Baden-Württemberg ein Ende gesetzt. Überschwemmungen und Brände hielten die Polizei in Atem. Besonders betroffen war die Region Stuttgart.
Wassermassen überfluteten am Freitag Straßen und Keller in Stuttgart  August 2015
© SWRWassermassen überfluteten am Freitag Straßen und Keller in Stuttgart
In einigen Teilen der Region Stuttgart hat es am Freitagabend heftig gewittert - doch Unwetter und größere Schäden blieben laut Polizei aus. In der Landeshauptstadt sowie in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen hatten Polizei und Feuerwehr mehr als 120 Einsätze. Straßen waren überflutet, Keller liefen voll, Bäume stürzten um und Äste flogen umher, sagte die Polizei dem SWR. In der Region fielen stellenweise in einer Stunde 30 bis 40 Liter Regenwasser pro Quadratmeter, etwa zwei Drittel des üblichen Monatsaufkommens an Niederschlägen in der Region, so ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag.

Kommentar: Nicht nur in Baden-Württemberg gab es diese Woche Fluten und Unwetter:




Bizarro Earth

Taifun "Soudelor" forderte mehrere Menschenleben in China

Starkregen, Springfluten, Erdrutsche: Ein verheerender Taifun hat in China mindestens acht Menschen das Leben gekostet, Zehntausende mussten evakuiert werden. Zuvor hatte "Soudelor" auf Taiwan gewütet.
soudelor, iss
© AFP/ NASA/ ISS
Am Sonntag wurde "Soudelor", so der Name des jahreszeitlich bedingten Taifuns, auf den Status eines tropischen Sommersturms zurückgestuft, doch am Samstag und in der Nacht richtete er mit Starkregen, Springfluten und Erdrutschen auf dem chinesischen Festland in der Provinz Fujian Schaden in Millionenhöhe an. Mindestens acht Menschen seien durch den Taifun ums Leben gekommen, berichten Nachrichtenagenturen mit Bezug auf staatliche chinesische Medien, AP meldet sogar bis zu 23 Opfer.


Mehr als 160.000 Menschen mussten evakuiert und in Sicherheit gebracht werden, Mehr als 500 Flüge mussten ausfallen, rund 200 Züge konnten nicht fahren. Fernsehbilder aus der Stadt Hangzhou zeigten laut Reuters voll Wasser gelaufene Autos sowie Soldaten, die durch überflutete Straßen waten und nach Opfern suchen. Laut Medienberichten standen Straßen in der Provinzhauptstadt Fuzhou bis zu 80 Zentimeter unter Wasser. Mehr als eine Million Haushalte waren zeitweise ohne Strom.

Kommentar:




Umbrella

Starke Regenfälle in Zentralindien unterspülen Brücke - 2 Züge entgleist und mindestens 25 Tote

Vor einer überfluteten Brücke in Indien entgleisen innerhalb kurzer Zeit zwei Züge. Mindestens 25 Menschen kommen ums Leben. Starke Regenfälle in der Region hatten die Gleise offenbar unterspült.

Zentralindien 2 Züge entgleist August 2015
© AFPEine Lok liegt auf dem eines anderen Zugs. Ersten Erkenntnissen zufolge führten starke Regenfälle dazu, dass die Gleise unterspült wurden und die beiden Züge so entgleisten
Beide voll besetzten Passagierzüge entgleisten kurz vor Mitternacht im Abstand von nur wenigen Minuten fast an der selben Stelle vor einer überfluteten Brücke im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh. Mehrere Waggons fielen den Bahndamm herab und blieben im Flussbett auf der Seite liegen.

Hunderte Insassen seien nach dem Unfall in der Nähe der Stadt Harda gerettet worden, teilten die Behörden mit. Für mindestens 25 kam aber jede Hilfe zu spät. Etwa 70 Menschen wurden verletzt. Die Rettungskräfte fürchten, dass weitere Insassen in den Waggons eingeschlossen sein könnten. Ihr Einsatz wurde durch die nächtliche Dunkelheit erschwert.

Kommentar: Zerstörerische oder tödliche Auswirkungen des Monsunregens sind dieses Jahr recht häufig:




Better Earth

Niederschläge, Überschwemmungen, Windböen, Hagel - Unwetter haben die Toskana heimgesucht

Niederschläge, Windböen und Hagel haben in der Nacht auf Sonntag die Toskana heimgesucht. Betroffen war vor allem die Stadt Florenz, in der drei Personen verletzt wurden. Die heftigen Gewitter verursachten riesige Überschwemmungen, berichteten italienische Medien.
Unwetter in Toskana August 2015
© LaPresse
Die Bahnverbindung zwischen Florenz und Rom wurde wegen des Unwetters unterbrochen. Hunderte Menschen mussten die Nacht im Bahnhof verbringen. Drei Menschen wurden in einem Auto verletzt, als ein Baum auf das Fahrzeug stürzte. Ihr Zustand sei nicht besorgniserregend, hieß es. Insgesamt wurden rund 20 Personen in den Krankenhäusern wegen leichteren Verletzungen in Folge der schweren Unwettern behandelt.

In einigen Stadtvierteln von Florenz mussten die Menschen auf ihre Autos klettern, um nicht vom Wasser auf den überschwemmten Straßen fortgerissen zu werden. Zwei Autofahrer drohten in einer Straßenunterführung zu ertrinken. Überschwemmt wurden Keller und Geschäfte. Die Gemeinde appellierte an die Bürger, aufs Auto zu verzichten.

Kommentar: Wer meint Überschwemmungen und Naturkatastrophen gebe es nur weit weg in Ländern wie Mayanmar, Indien, Pakistan, Vietnam, Nepal und Thailand, der sollte sich eines besseren belehren lassen. Es trifft auch Europa immer wieder. Wie hier die Toskana.


Cloud Precipitation

Mindestens 46 Tote und Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen in Myanmar und Indien

Springfluten, Erdrutsche, zerstörte Häuser, Straßen und Brücken: Myanmar wird nach starkem Monsunregen von einer Naturkatastrophe heimgesucht, der bislang 46 Menschen zum Opfer fielen. Hunderttausende sind von den Fluten betroffen.

Floods Rakhine
© EFEIn Rakhine, hat das Rote Kreuz 300 Häuser erfasst und beeinflusst 500.000 Menschen zogen in sichere Orte.
Die Zahl der Toten bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in Myanmar ist nach Behördenangaben auf mindestens 46 gestiegen. „46 Menschen sind ums Leben gekommen und mehr als 200.000 sind landesweit von den Fluten betroffen“, sagte ein Beamter des Katastrophenschutzamtes am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die Rettungsarbeiten würden verstärkt, um auch Menschen in abgelegenen Regionen zu erreichen.

Heftiger Monsunregen hatte zuletzt zu Springfluten und Erdrutschen geführt, wodurch tausende Häuser sowie Brücken, Straßen und Ackerflächen zerstört wurden. Die Fluten behindern zudem die Rettungsarbeiten. Angesichts der schlechten Infrastruktur und Kommunikation im Land warnten die Vereinten Nationen, dass das ganze Ausmaß der Lage erst nach Tagen einzuschätzen sein werde.

Kommentar: Von diesem Monsunregen der extremen Fluten und Erdrutsche mit vielen Toten und Verlusten sind dieses Jahr viele Länder Südasiens betroffen:




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Thailand: Große Schäden durch Sturzfluten, Überschwemmungen, Erdrutsche und abgeschnittene Dörfer im Norden

Seit Montag haben schwere Regenfälle, Sturzfluten und Erdrutsche im Norden und Nordwesten des Landes große Schäden verursacht. Die Monsunstürme haben in den Provinzen Tak und Mae Hong Son Chaos und Zerstörung hinterlassen und mehrere Dörfer von der Außenwelt abgetrennt.

Überschwemmungen, Erdrutsche und abgeschnittene Dörfer im Norden Thailands Juli 2015
© Unbekannt
Im Bezirk Mae Tan, im Stadtteil Tha Song Yang von Tak haben schwere Regenfälle und starke Winde einen Erdrutsch entlang einer Straße verursacht, die das Stadtviertel mit dem Bezirk Mae Sariang verbindet. Die Straße war nicht mehr zu befahren und musste für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

Die seit Montag andauernden schweren Regenfälle haben in großen Bereichen von Mae Hong Son wahre Sturzfluten ausgelöst und in vielen Bezirken für Überschwemmungen gesorgt.

Dutzende Häuser wurden von den Fluten überrascht und beschädigt. Zahlreiche Straßen standen unter Wasser und machten ein Befahren unmöglich. Die Sturzfluten spülten teilweise ganze Straßenabschnitte weg und machten einen Zugang zu den Dörfern unmöglich. Auch in der Landwirtschaft und auf den Feldern werden umfangreiche Schäden gemeldet.

Kommentar: Während des Monsuns dieses Jahr gab es in so mancher Gegend extreme Starkregenereignisse und Überschwemmungen.