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Thailand: Schwere Stürme und Starkregen setzen Phuket erneut unter Wasser

Schwere Stürme und starker Regen brachten in der letzten Nacht weitere Überschwemmungen nach Phuket. Dabei standen die Straßen in Patong unter Wasser und der starke Sturm sorgte für abgebrochene Äste und zwei umgeknickte Strommasten auf den Straßen.
Schwere Stürme und Regen setzen Phuket erneut unter Wasser Juni 2015
© Unbekannt
Allerdings scheint es dieses Mal so zu sein, als hätten die Behörden zum ersten Mal eine sinnvolle Waffe gegen die Überschwemmungen gefunden. Die neue Waffe gegen das Hochwasser auf den Straßen sind mobile Wasserpumpen.

Dabei macht der Einsatz der mobilen Pumpen einen vielversprechenden Eindruck und scheint recht erfolgversprechend zu sein. „Es ist nicht einfach bei schwerem Regen gegen das Hochwasser anzukämpfen“, sagte ein Beamter gegenüber der lokalen Presse.

„Aber wir sind jetzt sehr zuversichtlich, dass wir einen Weg zur Bekämpfung des Hochwassers in Patong gefunden haben“.

Kommentar: Ausgiebige Regenfälle und Unwetter mit und ohne Stürme oder auch Erdrutsche sind in letzter Zeit sehr häufig:




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Unwetter in Baden-Württemberg verursacht Fluten und einen Erdrutsch in der Wutachschlucht

Erdrutsch am Rande der Wutachschlucht Juni 2015
© UnbekanntErdrutsch am Rande der Wutachschlucht
Nach dem Erdrutsch in der Wutachschlucht suchen Bergungsteams noch mal nach möglichen Vermissten. Die Schlucht bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Das Unwetter traf auch andere Regionen.

Gesperrt, weil unpassierbar: Die Wutach bei Bonndorf  Juni 2015
© UnbekanntGesperrt, weil unpassierbar: Die Wutach bei Bonndorf
In der Wutachschlucht im Schwarzwald waren am Sonntagabend Geröll- und Schlammlawinen vom Hang gerutscht. Wanderwege des Schluchtensteigs wurden blockiert. Wegen möglicher Verschütteter suchten rund 100 Bergretter mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr das Gelände am Sonntag über mehrere Stunden ab. Die Suche wurde am Montag - ohne konkrete Hinweise auf Vermisste - wieder aufgenommen. Bislang wurde niemand gefunden.

Wutachschlucht nach Unwetter gesperrt

Die Wutachschlucht bleibt nach Angaben des Landratsamts für längere Zeit gesperrt. Viele Brücken, Wege und Übergänge seien zerstört. Es bestehe Lebensgefahr. Die Aufräumarbeiten werden Monate dauern, sagte der Bürgermeister der zuständigen Gemeinde Bonndorf, Michael Scharf.

Kommentar: Deutschland sowie auch andere Weltgegenden werden häufiger von Unwettern heimgesucht. Hier einige Berichte der letzten Woche:


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Überschwemmungen in Bayern setzten auch Fabrikhallen von BMW unter Wasser

Unwetter mit Starkregen sorgen für Überschwemmungen im Landkreis Dingolfing-Landau. Vereinzelt mussten Straßen gesperrt werden. Besonders stark betroffen sind die Gemeinden Moosthenning und Mengkofen. Auch BMW-Fabrikhallen in Unterhollerau hat es erwischt.
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In den Ortsteilen Lengthal und Unterhollerau sind mehrere Straßen überflutet und Keller vollgelaufen. Die gelblich braune Brühe aus Wasser und Erde schießt von den Hanglagen ins Tal. Die Böden können kein Wasser mehr aufnehmen. Zahlreiche Feuerwehren aus der gesamten Umgebung sowie die Werksfeuerwehr von BMW sind im Einsatz. Bäche und Kanalisation können die Wassermengen nicht mehr aufnehmen. Vor allem Nebenstraßen sind wegen Überflutung gesperrt. Durch die Wucht des Wasser wurden teilweise auch Straßenböschungen weggeschwemmt.

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Der Griesbach in Reisbach läuft über.
Griesbach läuft über

Auch im Bereich Reisbach zeigen sich die Folgen des Unwetters. Hier gab es zwischen 4 und 5.30 Uhr ein heftiges Gewitter, zweimal schlug im Umkreis von hundert Metern der Blitz ein. Der normalerweise ruhig fließende Griesbach erreichte eine enorme Wucht mit großen Wassermassen. Die starken Regenfälle in der Nacht auf Montag (15.06.15) führten auch im Landkreis Kelheim, in der Region um Landshut, im Rottal sowie im Bereich Straubing zu lokalen Überschwemmungen.

Kommentar: Deutschland wurde in den letzten Tagen ebenso stark von Unwettern getroffen, wie ebenso andere Teile auf der Welt:


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Oberallgäu: Wegen Schlammlawine nach Starkregen wurden bis zu 500 Menschen evakuiert

Die Folgen des Unwetters mit Starkregen halten im Oberallgäu die Bergwacht, die Polizei und die Feuerwehr in Atem: Wegen einer Schlammlawine mussten in Oberstdorf zwischen 400 und 500 Menschen ihre Häuser verlassen.
Starkregen Oberstdorf Schlammlawine Juni 2015
Starkregen hat in Oberstdorf eine Schlammlawine ausgelöst.
Der andauernde Starkregen im Allgäu hat am Sonntagabend (14.06.15) eine Schlammlawine ausgelöst. In Oberstdorf im Landkreis Oberallgäu ist deshalb vorsorglich ein bedrohtes Wohngebiet evakuiert worden. Verletzte gab es nicht. Von der Evakuierung sind 400 bis 500 Menschen betroffen. Für die Nacht sind weitere Regenfälle vorhergesagt.

Schwere Sachschäden

Etwa 15 Häuser sind offenbar stark beschädigt. Bürgermeister Laurent Mies spricht von verheerenden Zuständen in einzelnen Häusern, der Schlamm stehe im Erdgeschoss in einzelnen Zimmern bis zur Decke. Die meisten Menschen können wahrscheinlich trotzdem in ihre Häuser zurückkehren, da diese nicht akut gefährdet sind.

Schlammflut nach herftigem Regen

Zuvor war der Oybach oberhalb der Stadt so stark angeschwollen, dass sich an seinem Ufer Schlammmassen gelöst haben. Sie rutschten talwärts und kamen in der Nähe der Oberstdorfer Skisprungarena zum Stehen. In der Arena stand der Schlamm nach Polizeiangaben acht bis zehn Meter hoch. Ob sich die Lawine erneut in Bewegung setzen wird, ist noch nicht abschätzbar. Für die Nacht sind weitere Regenfälle vorhergesagt.

Kommentar: Extreme Wetterereignisse finden nicht nur im fernen Georgien oder Nepal statt, sondern auch in Deutschland können Unwetter einiges an Unheil anrichten. Diese Ereignisse waren in den allerletzten Tagen:



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Unwetter wüteten auch im Osten Deutschlands

Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen, abgebrochene Äste: Schwere Unwetter haben am Sonnabend im Osten Deutschlands teils schwere Schäden hinterlassen. Im brandenburgischen Rathenow wurde ein BUGA-Besucher von einem Ast erschlagen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
blitz
© freeimagesSymbolfoto
Schwere Unwetter haben am Sonnabend im Osten Deutschlands ein Todesopfer gefordert und zahlreiche Schäden hinterlassen. Auf dem Gelände der Bundesgartenschau im brandenburgischen Rathenow starb ein Besucher. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 49-Jährige von einem herabstürzenden 25 Zentimeter dicken Ast erschlagen. Dem Mann konnte nicht mehr geholfen werden. Seine Frau kam mit einem Schock ins Krankenhaus. Das BUGA-Gelände bleibt vorerst geschlossen. Eine Sprecherin sagte, zunächst müssten die Gewitterschäden beseitigt werden.

Schwarze Elster tritt über Ufer

Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hinterließen Sturm, Gewitter und Starkregen große Schäden. Nach Angaben der Rettungsleitstelle setzte die Schwarze Elster im ostsächsischen Kamenz mehrere Häuser unter Wasser. Die Feuerwehr sei zu mehr als 40 Einsätzen ausgerückt, um Wasser aus Kellern abzupumpen. Vielerorts seien Bäume entwurzelt worden. Besonders heftig waren die Gewitter auch noch im Raum Chemnitz, dem Erzgebirge sowie dem Vogtland.

Kommentar:



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Tiger, Wölfe, Bären und ein Flusspferd auf Tiflis Straßen nach schwerem Unwetter

Plötzlich stand das Nilpferd auf der Hauptstraße, hockte ein Bär vor dem Fenster: Ein Unwetter hat im georgischen Tiflis schwere Schäden angerichtet. Aus dem Zoo entkamen Wildtiere, Spezialkräfte rückten zur Jagd aus.
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© DPA/ BESO GULASHVILI/ GEORGIAN PRIME MINISTERS PRESS SERVICE
Die Bewohner von Tiflis haben eine äußert unruhige Nacht hinter sich. Kaum war das schwere Unwetter über der georgischen Hauptstadt abgezogen, wurde es auf den Straßen wild. Der Grund: Wegen des Starkregens war der Fluss Vere über die Ufer getreten. Die Überschwemmungen hatten im Zoo der Millionenmetropole einen Massenausbruch möglich gemacht. Als Folge durchstreiften zahlreiche, teils höchst gefährliche Wildtiere das nächtliche Tiflis.

Der Zoo wurde zu weiten Teilen zerstört, wie örtliche Medien berichteten. Mindestens sechs Tiger, acht Bären und sechs Löwen brachen aus ihren Gehegen aus. Aus Sicherheitsgründen erschossen Polizisten und Spezialkräfte mehrere Tiere.

In der Nähe eines Kinderkrankenhauses erlegten sie dem TV-Sender Rustawi 2 zufolge sechs Wölfe. Andere Tiere wurden zunächst betäubt und zurück in den Zoo transportiert. Fotos zeigen unter anderem einen Bären auf dem Fensterbrett eines Wohnhauses sowie einen Löwen auf nächtlicher Straße.

Kommentar: Entlaufener Zirkuselefant tötet älteren Mann in Odenwald




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Donnerwetter über NRW: Verletzte durch Blitzeinschlag, Überschwemmungen und kleinere Erdrutsche

Während der Norden Deutschlands noch unter der Hitze von 30 Grad ächzt, ziehen vom Westen Unwetter heran. Schwerer Starkregen sorgt in Nordrhein-Westfalen für überschwemmte Straßen und Keller. Auch über Rheinland-Pfalz und Hessen ziehen Gewitter.
blitz
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Offenbach - Die sommerlichen Tage mit Temperaturen in Richtung 30 Grad gehen am Wochenende nach heftigen Donnerwettern zunächst zu Ende. Bei schwachem Wind ziehen die Gewitter langsam von West nach Ost über Deutschland und bringen Starkregen, Hagel und Sturmböen. Besonders stark betroffen ist davon am frühen Freitagabend Nordrhein-Westfalen. "Wir haben Notrufe ohne Ende", sagte ein Feuerwehrsprecher. Sechs Menschen wurden bei einem Blitzeinschlag bei einem Zeltlager in Brüggen am Niederrhein verletzt. Glimpflicher war die Lage nach ersten Berichten in Rheinland-Pfalz. In Teilen Hessens ließen Gewitter und Starkregen dagegen zahlreiche Keller volllaufen.

Verantwortlich dafür ist "Michel": Das von der Biskaya heraufziehende Tief schiebt auf seiner Vorderseite feuchte, warme und energiegeladene Luft vom westlichen Mittelmeer ins Land. Das seien «Rahmenbedingungen für Gewitter mit heftigem Starkregen», sagte Meteorologe Helge Tuschy vom Deutschen Wetterdienst (DWD) Freitag in Offenbach.

Kommentar:




Post-It Note

Monsun und Erdveränderungen: Erneute Erdrutsche in Nepal forderten mindestens 55 Menschenleben

Im Nordosten von Nepal haben sich nach den massiven Regenfällen mehrere Erdrutsche ereignet, die dutzende Häuser unter sich begraben haben. Betroffen sind insgesamt sechs Dörfer. Mindestens 55 Menschen sind bei den Erdrutschen zu Tode gekommen. Es gibt etliche Verletzte und mehrere Dutzend Menschen werden noch vermisst. Die Rettungs- und Suchaktionen sind noch nicht abgeschlossen.
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Diese massiven Regenfälle fanden kurz vor dem jährlich eintreffenden Monsunregen statt. Die Monsunphase in Nepal erstreckt sich gewöhnlicherweise über 4 Monate.

Erst im April diesen Jahres, am 25.04., war Nepal hart von dem verwüstenden Erdbeben getroffen worden. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,8. Die betreffende Region hat eine sehr hohe Bevölkerungsdichte.

Im Umkreis von ca. 100 km zum Epizentrum leben zirka 6.667.822 Menschen. Es war das schwerste Erdbeben seit 80 Jahren in dieser Region.

Quelle: Xinhua, USGS

Kommentar: In Nepal gab es in letzter Zeit einige tragische Naturkatastrophen: Ein Überblick über die Erdveränderungen im Monat Mai können Sie hier sehen:




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Schweres Unwetter in München sorgt für chaotische Zustände im morgendlichen Berufsverkehr

Ein schweres Gewitter und Starkregen haben in München für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Besonders zwischen sechs und halb sieben herrschte in München verkehrsmässig ein absolutes Chaos, berichtet die Polizei.
Unwetter München Juni 2015
© Maren Hellwege-Beck / BRParkplatz im Münchner Norden unter Wasser.
Im restlichen Oberbayern, in Schwaben und der Oberpfalz kam es nur vereinzelt zu Behinderungen im Straßenverkehr und kleineren Blitzeinschlägen.

Im oberpfälzischen Bad Kötzting setzten Blitze den Dachstuhl eines Hauses und eine Scheune in Brand. Am heftigsten tobte das Unwetter über München, wo es innerhalb einer halben Stunde 25 Liter pro Quadratmeter regnete.

Zahlreiche Unterführungen waren nach einem halbstündigen Starkregen überflutet, in mehreren Straßen drückte es die Kanaldeckel heraus, weil die unterirdischen Abwasserrohre die Wassermassen nicht mehr bewältigen konnten.

Kommentar: In München war dies schon das zweite heftige Gewitter innerhalb von zwei Tagen. Am späten Samstag Abend gab es schon ein weiteres Unwetter. In den letzten Tagen gab es in Süddeutschland, Schweiz und Österreich weitere Unwetter mit extremen Regen:



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Unwetter sucht Tirol heim - Überflutungen und zahlreiche Erdrutsche

Das Unwetter, das Samstagabend Teile Tirols heimgesucht hat, hat vor allem im Bezirk Innsbruck-Land, in Innsbruck und im Außerfern große Schäden angerichtet. Mehrere Hänge rutschten ab, unzählige Keller wurden überflutet. Die Gemeinde Polling war Sonntagvormittag ohne Trinkwasser.

Zwischen 19.00 und 20.00 Uhr gingen die Notrufe in der Leitstelle Tirol im Minutentakt ein - überflutete Keller, Felder und Tiefgaragen, Erdrutsche, Verklausungen. Besonders betroffen waren die Landeshauptstadt und der Bereich zwischen Inzing und Polling (Bezirk Innsbruck-Land) sowie das Außerfern. In Polling wurden durch einen Hangrutsch mehrere Keller beschädigt, die Hauptstraße durch den Ort musste gesperrt werden. Außerdem war der Ortsteil Pollingberg vorübergehend ohne Strom, in der Folge gab es in ganz Polling kein Trinkwasser, da die Wasserversorgung vom Berg kommt. Am Sonntagvormittag konnte die Wasserversorgung wieder hergestellt werden.
Unwetter Tirol Juni 2015
© zeitungsfoto.atIn Polling standen viele Keller und Flächen im Ortskern unter Wasser

Kommentar: Auch Süddeutschland und die Schweiz wurden von diesen Unwettern heimgesucht: