Willkommen bei SOTT.net
Di, 26 Sep 2023
Die Welt für Menschen, die denken

Fluten

Cloud Precipitation

Hochwasser in der südlichen Schweiz legt Straßenverkehr lahm

Der Platzregen ist in südlichen Kantonen der Schweiz zur Ursache zahlreicher Überschwemmungen und Erdrutschen geworden.
Überschwemmung, Flut
© AFP
Wegen des Hochwassers wurde der Auto- und Eisenbahnverkehr in Kantonen Freiburg und Waadt eingestellt. In den vom Unwetter meist betroffenen Regionen forderten die Behörden dringende Evakuierung der Bevölkerung. Die Angaben über Opfer und Verletzte liegen noch nicht vor.

Cloud Precipitation

Überflutungen im Südosten Belgiens

Mehrere Ortschaften sind wegen Regengüsse am vergangenen Sonntag in den Ardennen im Südosten Belgiens überflutet worden. Der Verkehr auf mehreren Autostraßen nahe Verviers, die unter Wasser stehen, wurde lahmgelegt.
Flut Belgien
© EPA
Feuerwehrleute, die in Belgien die breitesten Rettungsfunktionen erfüllen, bekamen mehrere Anrufe wegen gefallener Bäume oder mit Wasserströmen auf Straßen geschwemmte Steine.

Cloud Precipitation

Überflutung in Serbien und Evakuierung der Einwohner

In Serbien bereitet man sich auf die Evakuierung von Einwohnern der Regionen vor, die bis Mitte nächster Woche überflutet werden könnten. Der Donau-Pegel steigt kontinuierlich und wird seinen Höhepunkt am 12. bis 13. Juni erreichen, berichtet ein Sprecher der Notfall-Leitung des serbischen Innenministeriums.
Flut, Serbien
© AFP
Am stärksten betroffen ist zurzeit die Stadt Beočin, wo einige Ortschaften teilweise schon unter Wasser stehen. Die Menschen werden dort mit ihrem Besitz evakuiert.

Cloud Precipitation

Deggendorf in der Flut

Im Deggendorf warten die Einwohner auf das Ende der Flut. Kaum einen anderen Ort hat es so getroffen wie diesen. Zwischen Kadavern, leckenden Öltanks und ruinierten Existenzen gibt es auch Humor.
Flut, Deggendorf
© dpa
Der Feuerwehrmann sagt: "Ich habe kaum das Nötigste aus dem Haus retten können. Ich wollte halt erst den anderen helfen." Margit P., 52, tröstet sich: "Mein Vater war im Krieg und anschließend in Gefangenschaft. Der hätte doch über das Hochwasser gelacht." Und das junge Ehepaar, das mit dem Boot über die Straßen des Deggendorfer Ortsteils Fischerdorf fährt, will wenigstens noch einmal ins überschwemmte Haus reinsehen. "Vielleicht kann man ja die Fahrzeugpapiere retten", sagt der Mann, als das Boot an einer in der Flut schaukelnden Gießkanne vorbeituckert.
Flut, Deggendorf
© dpa
Drei Stimmen aus Deggendorf-Fischerdorf in Niederbayern am Freitag, drei Tage nachdem die Isar über einen Damm schwappte und den Ortsteil überflutete. Drei Meter hoch steht das Wasser nun in den Straßen, es ergoss sich durch Fenster, Garagen und Türen in die Häuser, spülte Möbel auf, sprengte Glas, drang beim Metzger, beim Bäcker und in Autohäuser ein, flutete Kraftfahrzeuge, von denen zum Teil nur die Dächer herausragen, entriegelte durch den Druck die Heckklappen.

Cloud Precipitation

Hochwasser in Deutschland bewegt sich nach Norden

Die Wassermassen in Elbe und Elster wandern gen Norden, der permanente Ausnahmezustand fordert ein weiteres Todesopfer. Mancherorts entspannt sich die Lage - doch das Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht absehbar
Hochwasser
© dpa
Treibgut schwimmt im bayrischen Deggendorf im Hochwasser der Donau. Die Region wurde übler erwischt, als zunächst angenommen. Mittlerweile bewegen sich die Wassermassen Richtung Norden.
Mit zerstörerischer Kraft bedroht das Hochwasser jetzt den Norden Deutschlands. Bundesländer wie Niedersachsen und Brandenburg rüsteten sich für die anrollenden Wassermassen, die im Süden und Osten bereits große Verwüstungen angerichtet haben. In Sachsen-Anhalt starb ein Mann nach einem Zusammenstoß mit einem Sandsacktransporter.

„Das wird ganz knapp“, sagte ein Sprecher des Brandenburger Innenministeriums in der Nacht zum Freitag. In Mühlberg (Elbe-Elster) wird im Laufe des Tages die Scheitelwelle der Elbeflut erwartet. Am frühen Morgen lag der Pegelstand des Flusses bei 9,86 Meter. Bei der Jahrhundertflut 2002 war der Fluss auf 9,98 Meter gestiegen.

Cloud Precipitation

Überflutungen und Stromnetz auf Notbetrieb in Prag

Das Stromnetz der tschechischen Hauptstadt ist auf Notbetrieb geschaltet worden. Die Stromversorgung von den durch Hochwasser bedrohten Vierteln der Stadt wurde damit reduziert.
Hochwasser, Überflutung, Prag
© EPA
Auf diese Weise wird das Risiko von Stromunfällen verringert.

Network

Deutschland unter Wasser: Viele Überschwemmungen und noch weitere Regenfälle drohen

Regen und noch mehr Regen: Die Flüsse schwellen weiter an. Die Hochwassergefahr wächst. Schon sind Autobahnen überflutet, Innenstädte gesperrt, und die Schifffahrt ist streckenweise eingestellt.


Die Hochwasserlage im Süden und Osten Deutschlands verschärft sich. Noch mehr Regenfälle sind für Sonntag angekündigt. Die Orte an den Flüssen bereiten sich auf steigende Fluten vor. Dauerregen zum meteorologischen Sommeranfang ließ bereits am Samstag größere und kleinere Flüsse weiter anschwellen und über die Ufer treten. Viele Wetterstationen meldeten binnen 24 Stunden mehr als die Hälfte des durchschnittlichen Niederschlags des gesamten Monat Mai. "Regenmacher" ist Tief "Frederik". Erst am Dienstag soll es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) weitgehend heiter und trocken werden. Starker Regen und Überflutungen verursachten viele Unfälle. Bundesstraßen und mehrere Autobahn-Abschnitte wurden gesperrt. Auf der Autobahn 8 bei Pforzheim trat die Enz über die Ufer und überschwemmte einen Teil der Fahrbahn. Bei Karlsruhe waren die Autobahn 5 und die Bundesstraße 10 nach Erdrutschen blockiert. Viele Keller liefen voll Wasser.

Cloud Precipitation

Heftige Überschwemmungen in Norwegen: Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen

Wegen Überflutungen und der Gefahr von Erdrutschen sind in Norwegen Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht worden. Für die kommenden Tage rechnen Meteorologen mit weiterem Starkregen.
Überschwemmung, Norwegen
© AFP/ NTB Scanpix
Kvam in Norwegen: Heftige Regenfälle in Verbindung mit Schneeschmelze
Oslo - Die Überschwemmungen richteten bereits großen Sachschaden an: Hunderte Menschen in Norwegen sind Zeitungsberichten zufolge vor Wassermassen und drohenden Erdrutschen geflohen. Nach mehreren Tagen heftiger Regengüsse in Verbindung mit der Schneeschmelze rechnen Meteorologen mit weiterem Starkregen.

Bizarro Earth

Unwetter: Tote bei Erdrutsch in Brasilien

Nach starken Regenfällen in Brasilien sind mindestens sechs Menschen bei Erdrutschen und Hochwasser ums Leben gekommen. Auch in Mexiko leiden die Einwohner unter heftigen Regenfällen.

Infolge heftiger Regenfälle sind im Nordosten Brasiliens mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die örtliche Zivilschutzbehörde mitteilte, starben in der Ortschaft Camaragibe im Bundesstaat Pernambuco am Sonntag (Ortszeit) vier Mitglieder einer Familie, deren Haus bei einem Erdrutsch verschüttet wurde. Bei einem weiteren Erdrutsch starb ein weiterer Mensch, außerdem wurde eine 13-Jährige von einem Hochwasser führenden Fluss fortgerissen. Im Laufe des Wochenendes wurden den Angaben zufolge mehr als 40 Erdrutsche in Pernambuco gezählt, die auch zu Verkehrsproblemen führten.

Auch der südmexikanische Bundesstaat Oaxaca wurde in den vergangenen Tagen von heftigen Regenfällen heimgesucht. Von den Folgen seien zwischen 180 000 und 200 000 Einwohner unterschiedlich stark betroffen, teilte die Regionalregierung mit. Bei einem Erdrutsch in Salina Cruz starben ein 82-Jähriger und seine 34-jährige Tochter, wie der Zivilschutz mitteilte. Zudem wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Leiche eines 88-Jährigen geborgen, der am Donnerstag in San José Chiltepec von einem Fluss fortgerissen worden war.

gxb/AFP

Cloud Lightning

Platzregen in Chengdu: Überschwemmungen fordern zwei Tote

Am Sonntag suchte ein seltenes Gewitter die südwestchinesische Stadt Chengdu heim. Dies führte zu Überschwemmungen im Stadtzentrum. Zwei Stadtbürger kamen durch einen elektrischen Schlag im Hochwasser ums Leben.
Überschwemmung China
© german.china.org.cn
Gestern Nachmittag kam es in Chengdu, Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan zum Platzregen. Innerhalb von vier Stunden belief sich die Niederschlagsmenge der Wetterstation zufolge auf 215,9 Millimeter. Bis zum Abend lag der Wasserpegel mancher Gebiete bereits bei über 50 Zentimetern. Viele Straßen verwandelten sich in "Flüsse". In mehreren Gebieten ließ sich beobachten, dass die Bäume durch den Sturm umgekippt sind.

Beim Yiguan-Tempel ereignete sich wegen des Regenschauers eine Tragödie. Frau Lin, eine Bewohnerin dieser Region erzählte, gegen halb sechs am Abend sei sie aus dem Bus gestiegen und wollte zu Fuß nach Hause gehen, da sich die Autos auf der überschwemmten Straße kaum noch bewegt hätten. Als sie durch das Hochwasser gewatet sei, habe sich ihr Bein plötzlich taub gefühlt. "Mir war bewusst, dass es im Wasser eventuell eine elektrische Quelle gab", so Lin. Sie ging auf Anhieb zurück und warnte die anderen Fußgänger vor der Gefahr. Ein Mann und eine Frau, die aber bereits vor Frau Lin gingen, erlitten in diesem Moment einen Stromschlag und fielen ins Wasser. Der Babysitter und das Kind von einem der beiden Opfer, die weiter hinten gingen, konnten dem Unglück entkommen. Gegen sechs Uhr wurden die zwei Körper aus dem Wasser geborgen. Die beiden seien schon tot gewesen, so die Augenzeugin.