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Fr, 09 Jun 2023
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Fluten

Binoculars

Leichte Überschwemmungen in Baden-Württemberg: Stuttgart, Raum Heilbronn und Ludwigsburg

Vollgelaufene Keller, überschwemmte Straßen: Vor allem südlich der Donau regnete es in der Nacht zu Sonntag teilweise heftig. In Belgien führten die Unwetter zu schweren Schäden.
stuttgart hauptbahnhof
© Andreas Rosar / dpa
Überschwemmungen am Stuttgarter Hauptbahnhof
In der Nacht zu Sonntag gab es mehrere schwere Gewitter im Süden Deutschlands, vor allem südlich der Donau regnete es teilweise auch heftig. Nach starken Regenfällen wurde Teile der Stuttgarter Innenstadt überschwemmt. Wegen eines verstopften Gullys habe das Wasser nicht abfließen können, sagte ein Sprecher der Polizei. Dadurch stand die Schillerstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs unter Wasser. Die Straße wurde vorübergehend gesperrt.

In mehreren Gemeinden im Kreis Heilbronn knickten nach Angaben der Polizei in der Nacht zum Sonntag Bäume um, Keller liefen voll und Straßen wurden überflutet. Im Kreis Ludwigsburg wurden mehrere Straßen überschwemmt und Gullydeckel hochgehoben. Zudem blieb ein Auto in einer überschwemmten Straße stecken, das Wasser stand einen halben Meter hoch. Die Insassen kletterten auf das Autodach und wurden von der Feuerwehr befreit.

Am Sonntag könnte es wieder kräftig gewittern, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes. »Die Luft ist sehr feucht und warm, da kann es brodeln.« Die Aussichten seien aber für einen Sommertag bislang normal, Unwetterwarnungen gab es zunächst nicht.

Bad Guys

Neue Überschwemmungen in Oberbayern und der Sächsischen Schweiz

Während nach den schweren Überschwemmungen in Rheinlandpfalz und Nordrhein-Westfalen die Aufräumarbeiten begonnen haben und teilweise auch die Bundeswehr mithelfen musste, kommt es zu neuen Überschwemmungen in Oberbayern und der Sächsische Schweiz.

Hier ein kurzer Rückblick:

überschwemmung
© Reuters
Die Bundeswehr beteiligt sich an den Arbeiten und sei mit Bergungspanzern im Einsatz, so der Sprecher weiter. Hier werden am Vormittag steckengebliebene Wagen geborgen.

Bizarro Earth

Unwetter in Deutschland: Anzahl der Todesopfer steigt auf 107, 1300 Menschen werden immer noch vermisst

überschwemmung deutschland
© Sebastian Schmitt / DPA
Wie gestern bereits berichtet, kam es zu schweren Überschwemmungen innerhalb Deutschlands. Die Anzahl der Toten beläuft sich momentan auf 107 Menschen und immer noch werden 1300 Menschen vermisst. Unter den Toten befinden sich auch mindestens 12 Menschen mit Behinderungen, als eine Flutwelle eine Einrichtung für Behinderte überflutete. Die Mitarbeiter hatten keine Chance die Bewohner zu retten.

In den folgenden Videos finden Sie Beiträge aus ganz Europa:


Cloud Lightning

Mindestens 42 Tote nach Unwettern in Deutschland: 200.000 Menschen ohne Strom

Nach heftigem Dauerregen sind in Westdeutschland viele Bäche und Flüsse teils dramatisch und katastrophal über die Ufer getreten. Mittlerweile spricht man von mindestens 42 Toten Menschen während zahlreiche noch vermisst werden. Zwischenzeitlich waren mehr als 200.000 Menschen ohne Strom, während ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Vicht Flut Hochwasser
© www.globallookpress.com Ralf Roeger/dpa
Vicht: Weggespülte Autos, Schlamm und Trümmer liegen auf einer Straße im Ort.
Heftige Regenfälle sorgten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für Überschwemmungen, Hochwasser und Stromausfälle. [...]
In Nordrhein-Westfalen ist die Lage weiter angespannt. Die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte kämpfen an vielen Orten mit einer sich verschärfenden Hochwasserlage.

~ de.rt.com
Ganze Landstriche sind verwüstet, Orte von der Außenwelt abgeschnitten, Häuser weggespült: Nach Unwettern im Westen Deutschlands sind mindestens 42 Menschen gestorben. In Rheinland-Pfalz werden Dutzende Menschen vermisst. «So eine Katastrophe haben wir noch nicht gesehen. Es ist wirklich verheerend», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag in Mainz. Die PZ-Region blieb bei diesen Unwettern verschont.

~ pz-news.de

Bizarro Earth

"Noch nie dagewesenes Ereignis": Schwere Überschwemmungen in Franken

Der Regen hat aufgehört, das Hochwasser ist noch da. Während die Pegelstände einzelner Flüsse sinken, stellt sich der Landkreis Erlangen-Höchstadt auf eine Großschadenslage ein. In Neustadt/Aisch-Bad Windsheim gilt weiterhin der Katastrophenfall.
überschwemmung franken
© BR
Der Dauerregen in Franken hat aufgehört. Vielerorts sind Bäche und Flüsse über die Ufer getreten. Die Kanalisation konnte das Wasser nicht mehr aufnehmen. Nun wird das ganze Ausmaß der Schäden sichtbar.
Im westlichen Mittelfranken sinken die Pegelstände allmählich, die Hochwasserwelle rollt ostwärts. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt richtet sich auf eine Großschadenslage ein.

Kreisbrandinspektor Stefan Brunner koordiniert sämtliche Einsätze vom Landratsamt aus. Inzwischen sind weite Teile des Landkreises vom Hochwasser betroffen. Mit Ausnahme der Zufahrt aus Mühlhausen ist Höchstadt quasi von der Außenwelt abgeschnitten. Das Landratsamt appelliert an Bürgerinnen und Bürger, möglichst zu Hause zu bleiben. Das Therapiezentrum Laufer Mühle wurde evakuiert.

Weiterhin Katastrophenfall im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim

Im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim gilt angesichts immer noch zahlreicher Überschwemmungen weiterhin der Katastrophenfall. Mehr als 1.300 Einsatzkräfte, davon 1.200 allein von den Feuerwehren, waren bis tief in die Nacht hinein und dann wieder ab den frühen Morgenstunden damit beschäftigt, Keller auszupumpen und Sandsackbarrieren zu errichten. Insgesamt wurden mehr als 700 Einsätze gemeldet.

Cloud Precipitation

Erneut schwere Unwetter: Diesmal im Nordosten

Starkregen und Sturmböen haben in vielen Regionen Deutschlands schwere Schäden angerichtet. Nun bedrohen neue Unwetter den Nordosten.
unwetter nordosten deutschlands
© dpa
Wer seinen Wagen in Senken oder unter Brücken geparkt hatte, konnte unter Umständen nasse Überraschungen erleben, wie hier in Frankfurt.
Auch gestern hat es im Süden Deutschlands wieder heftige Unwetter mit überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern gegeben. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Nun zieht das Unwetter nach Osten.

Die Gewitterfront wandert weiter. Für Mittwochnachmittag und den frühen Abend hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) Unwetter im Nordosten Deutschlands prognostiziert. In einem Gebiet südlich von Schwerin und nördlich von Berlin lag dabei die Region mit dem höchsten Unwetterpotenzial - dort müsse mit Gewittern und heftigem Starkregen gerechnet werden.

Bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter

Bis Donnerstagfrüh könnten nach Prognose der Meteorologen in dem Gebiet, das auch das südliche Schleswig-Holstein und das Wendland umfasst, etwa 40 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, lokal auch bis zu 100 Liter. Bei diesen Wassermengen besteht die Gefahr von Überschwemmungen und Überflutungen.

Kommentar: Der Sommer zeigt sich momentan nicht von seiner besten Seite. Seit März/April zeigen sich massive Änderungen der Temperaturen und des Niederschlags in Deutschland. Zum einen war es im April und Mai außergewöhnlich kalt und jetzt gibt es fast ununterbrochen Niederschläge und Gewitter und die Temperatur befindet sich ebenso erneut unter normal.


Bizarro Earth

Starke Unwetter vorrangig im Süden Deutschlands: Beschädigtes Opernhaus in Stuttgart

Heftige Gewitter haben in Teilen Deutschlands für Chaos gesorgt. Einsatzkräfte hatten mit Überschwemmungen, überfluteten Kellern und Verkehrsunfällen zu kämpfen. Neue Unwetter sind schon in Sicht.
opernhaus stuttgart
© Christoph Schmidt/dpa
Gewitter mit Sturmböen und Starkregen haben Menschen in vielen Regionen Deutschlands getroffen. Allein in Stuttgart zählte die Feuerwehr vom Montagabend bis in den frühen Morgen über 330 Einsätze. Anhaltender Starkregen führte dazu, dass etliche Tunnel in kürzester Zeit mit Wasser vollliefen.


An der Stuttgarter Staatsoper wurden Teile der Dachverkleidung abgedeckt. Zudem stürzten Statuen von ihrem Sockel. Die Seitenbühne habe unter Wasser gestanden - teils sei der Regen über die Lampen ins Gebäude geflossen, berichtete der Intendant Viktor Schoner. 250 Gäste seien zur Zeit des Unwetters bei einem Liederabend in der Oper gewesen, niemand sei verletzt worden.

Im Kreis Calw waren Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei am Abend schwer beschäftigt. Ein Sprecher der Polizei Pforzheim sprach von überfluteten Straßen, überlaufenden Gullys und Erdrutschen in der Gemeinde Altensteig.

Cloud Lightning

Monsunregen: Mindestens 17 Tote in Nepal und Bhutan

Mit der jetzt beginnenden Monsunzeit in Asien gehen heftige Regenfälle und Überschwemmungen einher. Sie haben mindestens 17 Menschen das Leben gekostet, weitere werden vermisst.
monsun nepal
© Dipen Shrestha/ZUMA Wire/dpa
Ein teilweise überschwemmtes Haus in Sindhupalchok, Nepal.
Mindestens 17 Menschen sind diese Woche bei heftigen Regenfällen in der beginnenden Monsunsaison und bei damit einher gehenden Überschwemmungen in Nepal und Bhutan ums Leben gekommen. Das teilten örtliche Behörden der beiden Länder im Himalaya mit.

Zehn Tote stammten aus dem kleinen Königreich Bhutan und gehörten zu einer Gruppe, die in den Bergen Pilze sammelte, schrieb der Premier auf Facebook. Ihre Zelte seien am Mittwoch durch einen Erdrutsch weggerissen worden, berichtete die örtliche Zeitung Kuensel am Donnerstag. Unter den Toten seien auch Paare gewesen, die kleine Kinder zurückließen.

In Nepal werden mindestens 21 Menschen vermisst, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Noch könnten die Schäden nicht abgeschätzt werden. Meteorologen sagten weitere Regenfälle voraus, Anwohner in der Nähe von Flüssen wurden vor Überflutungen gewarnt.

dpa

Bizarro Earth

Ungewöhnlich viel Schnee und Kälte in Australien

Schnee australien
© 9news
In New South Wales in Australien kommt es momentan - auch wenn Winter herrscht - zu ungewöhnlich viel Schnee und einige Kälterekorde wurden Landesweit gebrochen. Zum Beispiel erlebte Sydney den kältesten Tag seit 37 Jahren. Im Staat Victoria gibt es hingegen schwerwiegende Überschwemmungen.


Attention

Schwere Unwetter treffen Teile von Deutschland

In Deutschland hat es erneut zahlreiche Unwetter gegeben. Starkregen schwemmte Autos weg und flutete Keller - ein Ort in Thüringen stand komplett unter Wasser. Und die gewittrige Phase ist laut Wetterdienst noch nicht überstanden.
Blitz symbolbild, Blitzschlag, Gewitter, unwetter symbolbild
© 123RF
Symbolbild
In vielen Orten Deutschlands haben erneute Unwetter immense Schäden verursacht. Starkregen sorgte für geflutete Keller und Straßen, zahlreiche Notrufe gingen bei den Feuerwehren ein. Besonders schlimm betroffen waren Thüringen, Hessen, Sachsen und Bayern.

Der thüringische Ort Gierstädt bei Erfurt stand nach starken Regenfällen unter Wasser. Alle Zufahrtsstraßen waren am Morgen gesperrt worden. Wie ein Sprecher der Polizei erklärte, sei der Ort sei komplett überflutet gewesen. "Das Wasser kam aus dem Wald geschossen", sagte Bürgermeister Ulf Henniger. Dabei seien auch Schlammmassen in den Ort im Landkreis Gotha gespült worden. Zehn Feuerwehren mit 74 Kräften seien laut Rettungsleitstelle im Einsatz gewesen.

Am Freitagabend war im Ortsteil Mosbach der thüringischen Gemeinde Wutha-Farnroda eine Flutwelle kniehoch durch den Ort geströmt und hatte Häuser, Gärten und Garagen geflutet. Mehrere Autos wurden weggeschwemmt, aus einigen mussten Menschen befreit werden. Der Bürgermeister rechnete mit Schäden in Millionenhöhe, bei einem Gebäude wurde ein Teilabsturz durch einen Hangrutsch befürchtet.