Fluten
S


Cloud Precipitation

Überschwemmungen in Ostspanien nach extrem ergiebigen Regenfällen

Bei Überschwemmungen in Ostspanien sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Tagelange Regenfälle hatten zahlreiche Strassenzüge und Landstriche unter Wasser gesetzt.

Überschwemmungen Fluten Ostspanien März 2015
© KeystoneWassermassen in der Kleinstadt Alcira südlich von Valencia
Valencia - Wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte, war ein junger Mann in der Gegend von Castellón mit seinem Auto von den Wassermassen mitgerissen worden. Er wurde in der Nacht zum Dienstag tot aus dem Wagen geborgen.

In der Ortschaft La Pobla de Benifassa stürzte eine junge Frau in einen Hochwasser führenden Fluss. Ihre Leiche wurde nach einer längeren Suchaktion aus dem Wasser geborgen.

In der Gegend von Teruel entgleiste ein Personenzug, nachdem Erdmassen auf die Gleise gerutscht waren. Nach Angaben der Bahngesellschaft Adif wurde niemand verletzt.

Kommentar: Sehen Sie nach, welche Gegenden in den letzten Wochen überflutet waren:




Cloud Precipitation

Ex-Zyklon PAM über Neuseeland, ungewöhnlicher Starkregen in Mexiko, extremer Temperatursturz in Kanada und Unruhe am Mittelmeer

Pam Zyklon
© Reuters / Unicef Pazific
Wie jeden Sonntag blicken wir auch heute wieder über den Tellerrand und haben die interessantesten Wetterentwicklungen weltweit zusammengestellt. Dabei geht es vor allem zu Beginn der Woche in vielen Teilen der Welt turbulent zu - so bedroht ex-Wirbelsturm "Pam" Neuseeland, ein neuer Schneesturm steuert auf den Nordosten der USA zu und Mexiko sieht sich einem ungewöhnlichen Starkregen gegenüber. Aber auch rund um das Mittelmeer haben unsere Unwetterzentralen zu tun:

Mexiko: Ungewöhnlicher Starkregen

Normalerweise ist der Winter und der frühe Frühling eine eher trockene Wetterperiode in Mexiko. Doch gleich zu Beginn der kommenden Woche sieht dies ganz anders aus. Denn nach einer ungewöhnlich kalten Periode in der Region - in den vergangenen Tagen musste ein Highway in Mexico City wegen starken Schneefalls gesperrt werden - verbleibt ein Bereich kalter Luft in der Höhe unmittelbar vor der Westküste. Da über dem warmen Wasser des Ostpazifik damit das Temperaturgefälle mit der Höhe besonders groß ist, kann die feuchte Luft leicht aufsteigen, es entsteht teils gewittriger Starkregen, der dann auch von dort ins Landesinnere gelenkt wird.

Die Folge ist teils ergiebiger gewittriger Dauerregen, vor allem im zentralen Westen des Landes zwischen Manzanillo und Zihuatenejo (siehe auch MeteoEarth.com). Bis einschließlich Dienstag sind dort gebietsweise Regenmengen zwischen 125 und 175 mm zu erwarten, also etwa so viel Niederschlag, wie er bei uns durchschnittlich in zwei Monaten fällt. Im Stau einiger Gebirge sind lokal auch über 200 mm möglich. Damit ist in dieser Region die Gefahr von Überflutungen und auch Erdrutschen gegeben.

Ambulance

Schwere Überschwemmungen in Angola fordern 64 Menschenleben

Bild
Bei Überschwemmungen im südwestafrikanischen Angola sind mindestens 64 Menschen, ums Leben gekommen, darunter 35 Kinder. Die Opferzahl in der Stadt Lobito rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Luanda könne aber noch weiter steigen, da die Aufräum- und Bergungsarbeiten noch nicht abgeschlossen seien, sagte Eugénio Laborinho vom angolanischen Innenministerium am Freitag.

Luanda. Die Lage in der 800.000-Einwohner-Stadt sei kritisch, aber unter Kontrolle. Der Ministeriumsvertreter rief Polizei, Armee und Feuerwehr auf, ihre Bemühungen bei den Aufräumarbeiten zu verdoppeln. In der Nacht zum Donnerstag waren heftige Regenfälle über der am Atlantik gelegene Stadt Lobito niedergegangen. Mehrere Viertel wurden überschwemmt, Dutzende ärmliche Behausungen am Stadtrand hielten den Wassermassen nicht stand. Mindestens 119 Häuser wurden zerstört, 46 weitere verloren ihr Dach. Auch acht Schulen wurden überschwemmt. Die ganze Gegend sei nach dem Unwetter mit Schlamm und Müll überzogen, berichtete ein Bewohner.

Quelle: AFP

Kommentar:




Cloud Precipitation

Mindestens neun Tote und 5000 Evakuierte durch Fluten in Argentinien

Buenos Aires. Nach erneuten heftigen Regenfällen haben sich die Überflutungsgebiete in Argentinien weiter ausgeweitet. Weite Teile der zentralargentinischen Provinzen Córdoba, San Luis, Santa Fe, Santiago del Estero und Catamarca stehen unter Wasser.

Bild
Bisher kamen nach Angaben der Behörden vom Dienstag (Ortszeit) mindestens neun Menschen ums Leben. Mehr als 5.000 Menschen wurden evakuiert. Landstraßen und Autobahnen verwandelten sich in fließende Gewässer, Stauseen sind bis zum Rand gefüllt. Die Kleinstadt Jesús María in der Provinz Córdoba ist von den Wassermassen eingeschlossen, nachdem die einzige Brücke weggeschwemmt wurde.

Kommentar: Bilder sagen mehr als Worte:




Cloud Precipitation

Fast 160.000 Menschen verloren im Januar durch Fluten in Mosambik ihr Zuhause und 159 Leute ihr Leben

Mehr als 150 Menschen kamen in den Fluten im Südosten Afrikas ums Leben. Am stärksten von den Unwettern betroffen war die Provinz Zambezie.

Floods Mozambique Feb 2015
© APA/EPA/ANTONIO SILVAMosambik kämpft mit den Fluten
Dramatische Flut: Bei Überschwemmungen in Mosambik sind im Jänner mindestens 159 Menschen ums Leben gekommen. In den Fluten hätten zudem 158.000 Menschen ihr Zuhause verloren, sagte eine Sprecherin der Katastrophenschutzbehörde am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

Demnach war die zentrale Provinz Zambezie mit Abstand am stärksten von den Unwettern betroffen. Dort habe es allein 134 Tote und 125.000 Obdachlose gegeben. Die Regierung hatte in der Provinz am 12. Jänner den Notstand ausgerufen, nachdem der Fluss Licungo über die Ufer getreten war.

Kommentar: Extreme Fluten scheinen immer häufiger stattzufinden. Schauen Sie sich an an welchen Orten es in den letzten Wochen Überschwemmungen gab:




Cloud Precipitation

Dauerregen in Bulgarien führt zu Überschwemmungen

Bei Unwettern mit Dauerregen und Hochwasser sind in Bulgarien seit Sonntag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Besonders kritisch ist die Lage im Osten und im Süden des Balkanlandes, wie Medien berichten. In diesen Regionen traten mehrere Flüsse und ein großer Stausee über die Ufer. In Elchowo, unweit der Grenze zur Türkei, überflutete der Fluss Tundscha den Viehmarkt und den Stadtpark.


Im ganzen Land wurden hunderte Menschen in Sicherheit gebracht. Um eine Flutkatastrophe zu vermeiden, wurde aus vielen Stauseen das Wasser kontrolliert abgelassen. Dutzende Gemeinden riefen den Notzustand aus. Das Rote Kreuz startete eine Hilfsaktion.

Umbrella

Dürre in Kalifornien und Brasilien, Winter in Neuengland und Unwetter am Mittelmeer

Wie jeden Sonntag schauen wir auf das Wetter weltweit, dabei heute im Fokus: Extreme Dürre im US-Bundesstaat Kalifornien und in der Millionenmetropole Sao Paulo, bei Sommerwärme im östlichen Mittelmeer Unwettergefahr.
Sturm Nordspanien Feb 2015
© dpaDas Mittelmeer wird in diesen Tagen von Sturm und Unwettern gepeitscht. Meterhohe Wellen sind, wie hier vor Nordspanien, die Folge.
Griechenland/Türkei sommerliches Unwetterpotential

Das riesige Tiefdruckgebiet MISCHKA, welches bei uns reichlich Neuschnee und winterliches Wetter brachte, beeinflusst fast ganz Europa. Wer jetzt noch kurzfristig für die Winterferien Urlaub buchen möchte, sollte vielleicht nicht an das östliche Mittelmeer. In Griechenland und in der Türkei locken zwar schon fast sommerliche Temperaturen, dennoch sorgt genau das Tief MISCHKA dort für heftige Regenfälle, lokal können diese Unwettercharaker annehmen. Niederschlagsmengen von örtlich über 100l/qm sind durchaus möglich, besonder betroffen die Westküste Griechenlands (von Korfu bis Kalamata) und auch der Nordwesten der Türkei (Region Canakkala, Izmir, Balikesir). Entspannter und deutlich schöner sieht es auf Rhodos sowie generell in der zweiten Wochenhälfte aus.

Bad Guys

Starke Regenfälle sorgen für Chaos in Peru: Notstand ausgerufen

In weiten Teilen von Zentral- und Ostperu haben tagelange Regenfälle für Chaos gesorgt. Ein Erdrutsch in der Amazonas-Region im Osten Perus blockierte den Paucartambo Highway, eine Zufahrtstrasse zum Manu Nationalpark.

Bild
Nach tagelangem Regen war das Erdreich hier derart aufgeweicht, dass die Wurzeln der Bäume es nicht mehr halten konnten.

Auch in anderen Teilen des Landes haben starke Regenfälle für Chaos gesorgt. Viele Flüsse traten über die Ufer. Bis zum Wochenende waren in Zentral- und Ostperu fast 3000 Familien gezwungen, ihre Häuser wegen Überschwemmungen zu verlassen. Die Regierung rief den Notstand aus.

In vielen Gegenden brach die Lebensmittelversorgung zusammen, da regionale Höfe und kleine Farmen überflutet waren.

Kommentar:




Better Earth

Südafrika: Riesenwelle hat 150 Menschen ins Meer gerissen - Ein Toter und 40 Verletzte

Ein Mensch kam ums Leben, 40 weitere wurden verletzt: Eine extrem hohe Welle hat im südafrikanischen Durban zahlreiche Menschen ins Wasser gerissen. Auch in Kapstadt gab es einen ähnlichen Vorfall.

Strand von Durban
© AFPAm Strand von Durban tummelten sich am Vortag des Unglücks tausende von Menschen, wie man auf dieser Aufnahme vom 26. Dezember sieht.
Eine riesige Welle hat vor Südafrika 150 Menschen von einem Strand ins Meer gerissen. Ein Mensch kam bei dem Unglück, das sich am Freitag in der Nähe der Stadt Durban ereignete, ums Leben. 40 weitere Personen wurden leicht verletzt, wie das Nationale Seerettungsinstitut mitteilte.

An anderen Stränden der Stadt seien außerdem zwei weitere Menschen ertrunken. Wie der Südafrika-Korrespondent der ARD berichtet, sind auch in Kapstadt drei Schwimmer von einer Riesenwelle mitgerissen worden. Sie konnten allerdings gerettet werden.

Der Katastrophenschutz warnt wegen heftiger Gewitter vor Überflutungen und weiteren gefährlichen Wellen. Einige Strandabschnitte sind gesperrt worden.

Kommentar: Plötzliche Fluten gab es in den letzten Wochen häufiger:




Cloud Precipitation

Über 1 Million Menschen auf der Flucht vor Überschwemmungen in Asien

Überschwemmung
© AFPÜberschwemmungen in Malaysia: Mehr als 160.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Seit Tagen sind mehrere asiatische Länder von Starkregen betroffen. In Malaysia sind oft nur noch Dächer sichtbar. Auf Sri Lanka begraben Erdrutsche ganze Häuser. Auch der Süden Thailands steht unter Wasser.

Anhaltender Starkregen in verschiedenen Ländern Asiens hat 37 Menschen das Leben gekostet und mehr als eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Allein in Sri Lanka starben nach offiziellen Angaben bis Samstag 21 Menschen durch Überschwemmungen und Erdrutsche. Neun weitere werden noch unter Erdmassen vermisst. Malaysia kämpft mit den schwersten Fluten in seiner jüngeren Geschichte. Und auch in Thailand muss die Armee Menschen in zahlreichen Dörfern helfen.