Fluten
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Bad Guys

Heftige Überschwemmungen in Ostafrika: Hunderttausende auf der Flucht

Nach heftigen Regenfällen in Ostafrika müssen Hunderttausende vor Überschwemmungen fliehen. In Somalia starben zehn Menschen. Ein Ende der Unwetter ist nicht in Sicht, Experten warnen vor Seuchen.
überschwemmung Mogadischu
© ReutersDie Regenfälle trafen die Hauptstadt Mogadischu hart.
In Somalia sind bei Unwettern mindestens zehn Menschen gestorben, nachdem ein Boot bei dem Versuch Menschen zu retten, gekentert ist. Mehr als 270.000 Menschen mussten nach Überschwemmungen schon ihre Häuser verlassen, wie die Vereinten Nationen mitteilten. Heftige Regenfälle hatten vielerorts Flüsse über ihre Ufer treten lassen. Viele Häuser und landwirtschaftlich genutzte Flächen wurden zerstört.

Tote in Kenia, Notstand im Südsudan

Auch andere Staaten in Ostafrika sind von den Unwettern betroffen. In Kenia starben nach Regierungsangaben 38 Menschen innerhalb eines Monats. Der Südsudan hatte wegen der Überschwemmungen bereits Anfang der Woche den Notstand in 27 Bezirken ausgerufen. Die Vereinten Nationen meldeten, dass in manchen Gegenden ganze Gemeinden überschwemmt worden seien. Zudem breiteten sich Krankheiten aus. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung sei eingeschränkt.

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Galaxy

Japan: Heftiger Regen und Schlammlawinen

Nach dem schweren Taifun kämpft Japan nun mit den Folgen eines Unwetters. Heftiger Regen führte zu Schlammlawinen und Überschwemmungen. Mindestens zehn Menschen starben, Tausende mussten ihre Häuser verlassen.
überschwemmung japan
Bei Unwettern in Japan sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Massive Niederschläge lösten teilweise Erdrutsche und Überflutungen aus. Eine Person werde vermisst, berichtete der TV-Sender NHK.

Betroffen waren die Tokioter Nachbarprovinz Chiba sowie die nordöstliche Provinz Fukushima, wo erst kürzlich der heftigste Taifun seit Jahrzehnten mehr als 80 Menschen in den Tod gerissen hatte. Mit Hubschraubern suchten die Einsatzkräfte in den überschwemmten Gebieten nach Überlebenden.


"Es hörte sich an wie ein Erdbeben"

In der Unglücksregion waren einige Flüsse über die Ufer getreten. Häuser, Straßen und Schienen standen unter Wasser. Einige der Todesopfer wurden in überfluteten Autos gefunden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Polizei.

Ein Augenzeuge sagte der Nachrichtenagentur AP: "Es hörte sich an wie ein Erdbeben, also lief ich ins Freie." Der Regen sei noch intensiver als der Taifun gewesen, berichtete der Mann aus Midori.

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Life Preserver

Spanien: Jahrhundert-Hochwasser forderte mindestens 6 Tote und schwerste Schäden

Hochwasser Spanien
© MANUEL LORENZO/EPA-EFE/REX
Nach den Jahrhundert-Unwettern in Spanien ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Das Tief zieht weiter. Gebannt ist die Gefahr nicht.

Mallorca. Nicht nur Mallorca wurde schwer getroffen. Auch in anderen Regionen Spanien wie etwa auch in Malaga waren schwersten Herbstunwetter seit drei Jahrzehnten - mit bis zu 600 Liter Regen pro Quadratmeter - deutlich zu spüren.

Es gab Hagel, zahlreiche Überschwemmungen und auch Erdrutsche. Flüsse traten über die Ufer. Straßen verwandelten sich in reißende Ströme. Die Wassermassen rissen Autos mit sich, Mauern und Bäume nieder.

Bei den Jahrhundert-Unwettern an der spanischen Mittelmeerküste sind sechs Menschen ums Leben gekommen. Die meisten ertranken in den Wassermassen. Auch die Sachschäden sind gewaltig. Das Phänomen "Gota fría" schlug diesmal so hart wie lange nicht mehr zu. Es gab Tote und "höllische Zerstörungen". Auf Mallorca starb darüber hinaus ein 60-Jähriger aus Deutschland. Der Fall steht nach derzeitigen Ermittlungen aber nicht mit den Unwettern in Verbindung.

Wetter in Spanien bessert sich - Gefahr bleibt

Auch am Sonntag hielt "Gota fría" die Rettungskräfte in Atem. Obwohl das Wetter an der Mittelmeerküste und auch auf Mallorca und den restlichen Balearen deutlich besser wurde, musste am Sonntagmorgen ein Campingplatz nahe der Gemeinde Crevillent in der ostspanischen Provinz Alicante geräumt werden.

Rund 1500 Menschen, darunter auch sehr viele Besucher aus dem Ausland, wurden in Sicherheit gebracht, weil ein Überlaufen des Flusses Segura erwartet wurde. Verteidigungsministerin Margarita Robles mahnte aber weiter zur Wachsamkeit: "Vorsicht ist weiterhin sehr wichtig, auch wenn man jetzt schönes Wetter sieht. Das Risiko ist noch nicht gebannt", warnte sie. Für 14 Provinzen gilt bis Montag noch die dritthöchste Alarmstufe.

Bootsfahrer Hochwasser Spanien
© SUSANA VERA / ReutersIn Alicante fahren Boote dort, wo sonst Autos unterwegs sind.
Robles sah am Sonntag beim Besuch betroffener Gemeinden "höllische Zerstörungen". Sie sei "tief erschüttert", sagte sie im Badeort Los Alcazares (Murcia) vor Journalisten und Betroffenen. Die Sachschäden unter anderem für die Landwirtschaft bezeichneten Regionalpolitiker als gewaltig.

Kommentar: Und das, nachdem Spanien erst vor wenigen Wochen von bereits schweren Unwettern getroffen worden war: Extremes Wetter, oftmals mit Hochwasser, ist inzwischen ein weltweites Problem:


Cloud Grey

Kurzes kräftiges Unwetter in der Sächsischen Schweiz

Ein kurzes heftiges Unwetter hat im Kirnitzschtal in der Sächsischen Schweiz für Verkehrseinschränkungen gesorgt. Wie die Feuerwehr von Bad Schandau MDR SACHSEN sagte, war Erde weggespült worden und hatte mehrere Abflüsse verstopft. Die Straße wurde deshalb an mehreren Stellen überspült. Eine Schlammschicht bedeckte die Fahrbahn und Gleise der Kirnitzschtalbahn an mehreren Stellen. Die Gesamtlänge der Überspülungen betrug mehrere hundert Meter.
kirnitzschtal
© MDRArchivbild
Nachdem die Feuerwehr die verstopften Abflüsse gereinigt hatte, konnte der Verkehr auf der bei Touristen beliebten Strecke wieder rollen. Ám Montag soll laut Feuerwehr die gründliche Reinigung der Straße erfolgen.

Quelle: MDR/stt

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Bizarro Earth

Schwere Unwetter zogen am Mittwoch über Baden-Württemberg

Nach heftigen Gewittern war Baden-Württemberg in Teilen am Mittwoch recht lahmgelegt. Die Bahnstrecke von Karlsruhe nach Rastatt bleibt noch bis mindestens Freitag gesperrt.

unwetter bw
Zahlreiche Einsätze: Die Feuerwehr in Mannheim beschäftigte vor allem umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller und beschädigte Autos.
Wegen Sturmschäden bleibt die Bahnstrecke von Karlsruhe nach Rastatt über Muggensturm (Kreis Rastatt) und Malsch (Kreis Karlsruhe) mindestens bis Freitag gesperrt. Ein Oberleitungsschaden auf der Strecke und zahlreiche umgestürzte Bäume sind der Grund. Der S-Bahn-Verkehr auf diesem Abschnitt bleibt bis dahin eingestellt, es wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Grund für die Sperrung ist ein Oberleitungsschaden. Außerdem liegen auf einer Länge von drei Kilometern umgestürzte Bäume auf dem Gleis. Ein Busersatzverkehr kann laut Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) auf dem betroffenen Abschnitt noch nicht eingerichtet werden, weil auch die Straßen von Sturmschäden betroffen sind. Der Fern-, Nah- und Güterverkehr der Deutschen Bahn wird über die parallel verlaufende Strecke über Durmersheim geleitet. Auch auf diesem Streckenast gibt es Einschränkungen im S-Bahnverkehr.

Die ICE- und TGV-Züge zwischen Frankfurt und Paris werden umgeleitet, sodass die Haltestellen Karlsruhe und Straßburg entfallen.

Umgestürzte Bäume behindern Autoverkehr

Laut Polizei stand in der Nacht auf der A5 zwischen Karlsruhe und Rastatt zeitweise das Wasser bis zu 30 Zentimeter hoch. Es kam zu Aquaplaning. Zudem behinderten zahlreiche Äste den Verkehr, die Autobahn musste für rund sechs Stunden gesperrt werden.

An der angrenzenden B3 bei Ettlingen (Kreis Karlsruhe) mussten Autofahrer über Nacht ihre Autos stehen lassen, weil kein Fortkommen mehr möglich war. Auf der Bundesstraße mussten Dutzende Bäume weggeräumt werden.

Ebenfalls in Ettlingen verursachte ein heruntergerissenes Blechdach einen Schaden von rund 150.000 Euro. Nach Angaben der Polizei flog das rund 150 Quadratmeter große Dach am späten Dienstagabend auf ein benachbartes Autohaus und beschädigte neben dem Gebäude zahlreiche Fahrzeuge.

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Bad Guys

Heftige Regenfälle - 17 Tote bei Unwetter in Afghanistan

Zerstörte Häuser und Tausende tote Tiere: Heftige Regenfälle und Überschwemmungen haben Provinzen in Afghanistan verwüstet. Noch immer werden Menschen vermisst. Nach einer Überschwemmung in Kandahar.
People salvage items from a house destroyed
© Reuters
Bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen sind in Afghanistan mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. In der nördlichen Provinz Faryab wurden zehn Menschen tot aufgefunden, zwei weitere werden vermisst, wie Mitglieder des dortigen Provinzrates mitteilten. In der westlichen Provinz Herat wurden nach Angaben eines Sprechers sieben Menschen getötet.

Äcker seien verwüstet, Hunderte Häuser zerstört und rund 2.000 Nutztiere getötet worden. Die Einwohner bräuchten dringend humanitäre Hilfe.

dpa

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SOTT Fokus: Mosambik: Verheerende Überschwemmungen nach tödlichem Zyklon - Regierung erklärt Notstand, Tausende weiterer Todesopfer erwartet

Hochwasser Mosambik
© picture alliance / dpa
Am vergangenen Freitag war Mosambik von einem tödlichen Zyklon verwüstet worden, offenbar dem schlimmsten Wirbelsturm seit zehn Jahren in der Region. In dessen Folge kam es zu so verheerenden Überschwemmungen, dass die Regierung des südostafrikanischen Landes gestern den Notstand ausrief. Um der 200 bislang bestätigten Todesopfer zu gedenken, wurde außerdem eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Laut Regierungsangaben soll diese Naturkatastrophe jedoch mindestens 1000 Menschenleben gefordert haben - wenn nicht mehr.

Der Zyklon "Idai" hatte sich über dem Indischen Ozean gebildet und war mit einer Stärke von vier (von fünf Zyklon-Stärken) und Windböen von bis zu 160 km/h über Land gefegt. Die Stadt Beira mit 500.000 Einwohnern und ihr Umland sind von der Zerstörungswucht des Sturms, der darauffolgenden Sturmflut und dem schweren Hochwasser am meisten betroffen. Beira ist seit knapp einer Woche nach Auftreten des Zyklons immer noch ohne Strom. Im Hinterland der Großstadt stiegen die Flusspegel wegen des anhaltenden Regens weiter an; zwei Flüsse haben sich mittlerweile Angaben eines UN-Sprechers zufolge zu "kilometerlangen Binnenmeeren" zusammengeschlossen.

Cloud Grey

Kalifornien: Ortschaften unter Wasser

Ganze Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten: In Kalifornien haben schwere Winterstürme für Überflutungen gesorgt. Die Lage ist teils dramatisch.
überflutung kalifornien
© Kent Porter/The Press Democrat via APEinsatzkräfte auf einem Boot in Guerneville in Kalifornien.
Heftige Winterstürme an der US-Westküste haben mehrere Ortschaften in Nordkalifornien unter Wasser gesetzt. "Guerneville ist jetzt eine Insel. Alle Zufahrtsstraßen in den Ort sind überflutet und nicht befahrbar", warnte die Polizei im Bezirk Sonoma County am Mittwoch in den sozialen Medien. Nach tagelangen, heftigen Regenfällen trat der Russian-River-Fluss knapp zwei Autostunden nördlich von San Francisco über die Ufer und überflutete weite Teile des Bezirks. Die Polizei hatte Anwohner angewiesen, die gefährdeten Gebiete rechtzeitig zu verlassen. Allein in Guerneville leben rund 5000 Menschen.

Der jüngste schwere Sturm an der US-Westküste brachte stellenweise mehrere Meter Schnee in der kalifornischen Sierra Nevada. Highways und Gebirgsstraßen wurden für den Verkehr gesperrt.

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"Es sieht hier so aus, als wären wir bombardiert worden" - Erneutes Unwetter auf Kreta

Auf Kreta toben schwere Unwetter: Am schlimmsten betroffen ist der Westen der Insel um die Touristenstadt Chania. Ein 60-Jähriger wurde von den Fluten mitgerissen. Straßen stehen unter Wasser, Brücken wurden zerstört.

brücke griechenland
© REUTERS/Intimenews
Zum zweiten Mal binnen weniger Tage wurde Kreta von einem schweren Unwetter heimgesucht. Der Sturm mit Starkregen richtete auf der griechischen Insel schwere Schäden an. Wie Medien übereinstimmend berichten, wurde im Westen der Insel rund um Chania der Notstand ausgerufen.

Mann davon geschwemmt

Inzwischen wurde die Leiche eines seit Montag vermissten Mannes gefunden: Der 60-Jährige aus dem Ort Embrosneros war vom Fluss Vatoudiaris mitgerissen worden, meldet "Chaniapost.eu". Bei ihm handelt es sich um einen Hirten.

Kommentar:

Kürzliches Unwetter auf Kreta richtete Schäden von 40 Millionen Euro an


Flashlight

Mindestens 70 Tote bei Überschwemmungen in Indonesien

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen sind in Indonesien mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens sechs Menschen würden vermisst, teilten die Behörden am Dienstag mit. Mehrere Dörfer seien komplett verschüttet worden. Heftige Regenfälle hatten Flüsse anschwellen und über die Ufer treten lassen.
überschwemmung indonesien
Dutzende Gemeinden in zwölf Bezirken auf der Insel Sulawesi seien betroffen, hieß es weiter. Drohnenaufnahmen zeigten die verheerenden Zerstörungen. Das Dorf Pattallikang im besonders stark betroffenen Bezirk Gowa war komplett vom Schlamm begraben.

Insgesamt fast 9500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, wie die Behörden bereits am Montag mitgeteilt hatten. Hunderte Häuser, Schulen und Brücken waren beschädigt. Besonders zur Monsunzeit zwischen Oktober und April kommt es in Indonesien immer wieder zu Überschwemmungen und Erdrutschen.

afp.com

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