Fluten
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Paris: In einer Stunde so viel Regen wie sonst innerhalb von drei Wochen

In Paris wurde am Sonntagabend bei schweren Unwettern ein neuer Regenrekord gemessen. Mit durchschnittlich 49 Millimetern fiel in der französischen Hauptstadt innerhalb einer Stunde soviel Regen wie sonst innerhalb dreier durchschnittlichen Juli-Wochen, so Météo France. Am 2. Juli 1995 waren es 47 Millimeter pro Stunde.
regen paris
© AFP PHOTO / Christophe DELATTRE
Mehrere Metrosationen wurden überflutet und mussten zeitweise geschlossen werden. Am Montagmorgen war der reguläre Verkehr wieder hergestellt.

Die Pariser Feuerwehr verzeichnete ab Sonntagabend, 21.30 Uhr, rund 1.700 Einsätze, die mit den Unwettern zusammenhingen.

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Mindestens 7 Tote, 11 Vermisste und 144.000 Evakuierte nach tagelangen sintflutartigen Regenfällen in Japan

Überschwemmungen in Folge verheerender Regenfälle haben im Südwesten Japans mindestens sieben Menschen in den Tod gerissen.

Japan floods
© AP: Sadayuki Goto, Kyodo NewsIn den vergangenen Tagen gab es Rekordregenfälle im südwestlichen Teil von Japan.
Einsatzkräfte suchten am Freitag nach mindestens 14 Menschen, Hunderte in den mit am schwersten betroffenen Provinzen Fukuoka und Oita warteten auf ihre Bergung, wie Medien berichteten. Rund 144.000 Bewohner durften weiterhin nicht in ihre Häuser zurück.

Die rekordstarken Regenfälle richteten auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyushu Verwüstungen an. Der Fernsehsender NHK zeigte Bilder von eingestürzten Häusern, entwurzelten Bäumen und fortgerissenen Autos. Wegen der Überschwemmungen wurde die am Wochenende geplante Bekanntgabe der Verlobung der kaiserlichen Prinzessin Mako abgesagt.

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Tornado1

Überschwemmungsgefahr und Flugausfälle in Japan wegen Taifun „Nanmadol“

Der Sturm in Japan bewegte sich mit nachlassender Stärke Richtung Osten weiter und wurde am Dienstagabend oder Mittwochmorgen in der Region um Tokio erwartet.

Taifun Nanmadol hat in der Stadt Kumamaoto ein Dach von einer Halle gerissen.
© APA/AFPTaifun Nanmadol hat in der Stadt Kumamaoto ein Dach von einer Halle gerissen.
Ein Taifun hat am Dienstag in Japan zu dutzenden Flugausfällen geführt und Warnungen vor Überschwemmungen ausgelöst.

Begleitet von starkem Regen traf der Wirbelsturm „Nanmadol“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 Kilometern pro Stunde in Nagasaki im Südwesten des Landes auf Land, wie der nationale Wetterdienst mitteilte. Die Behörden warnten vor Überschwemmungen und Erdrutschen und forderten die Menschen auf, ihre Häuser zu verlassen.

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Dutzende Tote und Vermisste, Überflutungen und Erdrutsche durch starke Regenfälle in China

Bei starken Regenfällen und Überschwemmungen im Süden und im Zentrum Chinas sind in den vergangenen Tagen womöglich dutzende Menschen ums Leben gekommen. Aus der südlichen Provinz Guangxi wurden mindestens 16 Tote und zehn Vermisste gemeldet.

Land unter in Loudi in der Provinz Hunan: Bewohner müssen in Schlauchbooten aus ihren Häusern evakuiert werden.
© KEYSTONE/EPA FEATURECHINA/GUO QUANLand unter in Loudi in der Provinz Hunan: Bewohner müssen in Schlauchbooten aus ihren Häusern evakuiert werden.
In der benachbarten Provinz Hunan im Zentrum des Landes wurden am Samstag bei einem Erdrutsch mindestens fünf Menschen getötet, wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete. Auch hier gab es Vermisste.

In Guangxi stürzten infolge der Regenfälle 600 Häuser ein, 6500 weitere Häuser wurden beschädigt. Tausende Hektar Ackerland wurden überschwemmt. Der Schaden belaufe sich umgerechnet auf etwa 200 Millionen Franken, berichtete Xinhua unter Berufung auf örtliche Behörden. Fast 90'000 Menschen seien in anderen Unterkünften untergebracht worden.

Nach dem Erdrutsch in Hunan wurden am Montag noch vier Menschen vermisst. 300'000 Menschen mussten in der Region wegen der tagelangen Regenfälle ihre Häuser verlassen, 6000 Gebäude wurden zerstört. In Hunan vernichtete der starke Niederschlag zudem 295'000 Hektar Ackerland.

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Ausnahmezustand in Berlin wegen Jahrhundertregen - In 24h 150 Liter

  • Starkregen hat in weiten Teilen von Berlin und Brandenburg zu Überschwemmungen geführt. Die Berliner Wasserbetriebe sprechen von einem "Jahrhundertregen".
  • Der von der Feuerwehr verhängte Ausnahmezustand in Berlin wird noch nicht aufgehoben.
  • Wetterexperten erwarten weitere schwere Regenfälle.
feuerwehr symbolbild
© dpa
Über den Nordosten Deutschlands sind heftige Unwetter hinweggezogen. Vor allem in Berlin und Brandenburg regnete es stundenlang. Dutzende Keller liefen voll Wasser, Straßen wurden überflutet. Bilder und Videos in sozialen Netzwerken zeigten Autos, die von Wassermassen eingeschlossen waren, und Busse, in deren Gänge das Wasser vorgedrungen war. Fahrgäste müssen weiter mit Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr, vor allem bei U-Bahnen, rechnen. Nach Berechnungen der Berliner Wasserbetriebe ist ein Jahrhundertregen niedergegangen.

In Berlin Spandau fielen 150 Liter Regen pro Quadratmeter in weniger als 24 Stunden. Zum Vergleich: Durchschnittlich für Berlin sind etwa 580 Liter Niederschlag im ganzen Jahr. Dem Sprecher der Wasserbetriebe zufolge wiederholt sich ein solcher Regen nur alle 100 Jahre.

Der am Donnerstagmittag ausgerufene Ausnahmezustand in Berlin gilt noch immer. Eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands, die A 100, war wegen einer Überschwemmung nahe dem Dreieck Funkturm in Richtung Süden vorübergehend voll gesperrt. Und auch die Flughäfen Tegel und Schönefeld waren durch die Wassermassen beeinträchtigt. Die Besucherterrasse in Tegel wurde geschlossen, es kam zu Verspätungen im Flugverkehr. Um gestrandeten Fluggästen eine Weiterreise zu ermöglichen, wurde das in Tegel geltende Nachtflugverbot am Abend aufgehoben. Die zuständige Berliner Behörde habe "im Sinne der Fluggäste eine Ausnahmegenehmigung erteilt", so ein Flughafen-Sprecher.

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Seismograph

Tsunami verwüstet nach Erdbeben der Stärke 4,0 Häuser an der Küste von Grönland

Nach einem Erdbeben und Tsunami vor der Westküste Grönlands werden vier Menschen vermisst. Sieben Menschen wurden nach bisherigen Erkenntnissen verletzt. Nach Angaben der Polizei hielten sich die Vermissten in einem Gebäude auf der Insel Nuugaatsiaq auf.

greenland groenlandia Grönland nach Tsunami
© Olina Angie K Nielsen / FacebookErdbeben und Tsunami haben Gröndland heimgesucht.
Die Insel vor der Küste mit nur etwa hundert Einwohnern war besonders von dem Tsunami betroffen. Informationen über Tote lagen bislang nicht vor. "Ich kann keine Todesopfer bestätigen", sagte Grönlands Polizeichef Bjørn Tegner Bay am Sonntag im dänischen Fernsehen.

Wie die Polizei weiter mitteilte, mussten 78 Menschen von der Insel in Sicherheit gebracht werden.

Die Polizei versuche, 23 weitere Bewohner ausfindig zu machen, sagte der Polizeichef. Dies heiße aber nicht, dass sie vermisst werden. Sie könnten auf See fischen, oder sich in anderen Teilen Grönlands aufhalten.

Beaker

Ungewöhnlich starke Regenfälle im Niger - Mindestens 16 Opfer

Mindestens 16 Menschen sind bei starkem Regen und Überschwemmungen im ostafrikanischen Niger umgekommen. Nach Angaben der Regierung wurden über 400 Häuser zerstört. Mindestens 3.000 Menschen verloren ihr Zuhause.
niger
© ReutersArchivbild
Vor allem die Hauptstadt Niamey im Südwesten des Landes sowie Regionen im Süden und Westen seien betroffen gewesen, hieß es am späten Freitagabend. Nach Angaben des UN-Nothilfebüros kündigte der Wetterdienst für dieses Jahr in einigen Regionen ungewöhnlich starke Regenfälle an. Demnach leben etwa 157.000 Menschen in Regionen, die von Überschwemmungen betroffen sein könnten.

dpa

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Österreich: Überschwemmungen durch heftige Gewitter mit Starkregen

Heftige Gewitter haben am Sonntagabend für kleinere Überschwemmungen im Wechselgebiet und in der Buckligen Welt gesorgt. Die Feuerwehr musste wegen einiger überfluteter Straßen und Wege ausrücken.

Österreich: Überschwemmungen durch heftige Gewitter Juni 2017
© Einsatzdoku / Lechner
Als sich die starke Gewitterzelle über dem Wechselgebiet und der Buckligen Welt am Sonntagabend entlud, fielen innerhalb kürzester Zeit bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Böden konnten diese Wassermenge nicht aufnehmen, was zur Folge hatte, dass Straßen und Wege zum Teil überflutet wurden.

Durch den heftigen Regen stiegen auch die Pegel der Flüsse in den betroffenen Gebieten an und drohten überzulaufen. Mehrere Feuerwehren in den Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt mussten zu kleineren Unwettereinsätzen ausrücken.

Kommentar: Regenfälle bei denen in kürzester Zeit enorme Wassermengen vom Himmel kommen und darauf folgende Überflutungen werden immer häufiger. Schauen Sie sich unsere monatlich erscheinenden SOTT Videos über die sich weltweit ereignenden Erdveränderungen an, um einen direkteren Eindruck vom Ausmaß dieser Ereignisse zu bekommen:




Better Earth

Schwere Überflutungen in Brasilien - Mindestens 6 Tote und 50.000 Evakuierte

Bei schweren Überschwemmungen im Nordosten Brasiliens sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt 50.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen, haben die Behörden der Teilstaaten Pernambuco und Alagoas am Dienstag mitgeteilt.
Floods in Pernambuco, Brazil
© Brazil Civil Defence via De Olho No Tempo MeteorologiaÜberschwemmungen in Pernambuco, Brasiliem am 28. Mai, 2017.
Starkregen hatte am Wochenende Flüsse über die Ufer treten lassen. Die Überschwemmungen führten zu Erdrutschen. Bäume wurden entwurzelt und das Trinkwasser verschmutzt.

Den Angaben zufolge starben vier Menschen in Alagoas und zwei in Pernambuco. Die beiden Teilstaaten riefen den Notstand aus. Der brasilianische Staatspräsident Michel Temer kündigte staatliche Hilfen an.

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Bad Guys

Hangrutsch in Österreich: 17 Menschen wurden eingeschlossen

Nach einem massiven Erdrutsch am Samstagnachmittag bei der Liechtensteinklamm (Pongau) ist eine Brücke einsturzgefährdet.
hangrutsch pongau
© FMT-Pictures/FMDie Einsatzkräfte rückten im Pongau aus, um Wanderer aus der Liechtensteinklamm zu retten.
St. Johann - Nach dem Hangrutsch über eine Straße in die Liechtensteinklamm sind auch 17 Personen und ein Hund eingeschlossen worden. Vier weitere Menschen wurden leicht verletzt. Die Erdmassen hatten eine Brücke so schwer beschädigt, dass sie einzustürzen drohte. Die Eingeschlossenen wurden über einen Notsteig aus der Klamm begleitet, berichtete die Bergrettung der APA.

Alle Verletzten konnten noch selber die Schlucht verlassen und wurden vom Roten Kreuz versorgt. Die in der Klamm Eingeschlossenen kamen soweit ohne Blessuren davon. Sie wurden von den Bergrettern mit Helm und Gurt gesichert. Über ein Seilgeländer stiegen die 17 Ausflügler den bereits vorhandenen Notsteig in Begleitung der Helfer hinauf. "Es handelt sich vorwiegend um junge Leute, die das ohne Probleme schaffen", berichtete die Salzburger Bergrettungs-Sprecherin Maria Riedler im APA-Gespräch.