Stürme
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Bad Guys

Starkes Unwetter in Nordgriechenland sorgt für Schäden

In Nordgriechenland sorgte Anfang der Woche ein heftiges Unwetter für Sachschäden sowohl an Gebäuden und Häusern, bei der lokalen Infrastruktur aber auch auf landwirtschaftlichen Flächen. Davon betroffen waren vor allem die Regionen Evros im Nordosten, als auch Epirus im Nordwesten.
blitz symbolbild
© AFP 2020 / Yasser Al-ZayyatSymbolbld
Zwischen Soufli und Didymoticho in Evros kam es zu erheblichen Problemen im Straßennetz. Nachdem der Fluss Erythropotamos über die Ufer getreten war, musste die Feuerwehr mit Hilfe der Armee ausrücken. Im Ort Mikro Derio mussten vor allem ältere Einwohner aus ihren Häusern evakuiert werden; sie kamen bei Verwandten oder in der Dorfkirche unter. In der Gemeinde Soufli blieben am Dienstag vorsichtshalber einige Schulen geschlossen.

Bereits am Montag war in zehn Gemeinden in Epirus der Notstand ausgerufen worden. Durch starke Winde stürzte auf der Autobahn Egnatia-Odos ein Lkw um. Im Ort Theodoriana, der in den Bergen vor der Stadt Arta liegt, verursachte ein Wirbelsturm Schäden an Häusern und an der Infrastruktur. Der Sturm erreichte eine Geschwindigkeit von bis zu 93,3 Stundenkilometer.

Griechenland Zeitung / eh

Cloud Precipitation

Fidschi-Inseln: Mindestens vier Tote nach Zyklon „Yasa”

Der Zyklon "Yasa" hat auf den Fidschi-Inseln im Südpazifik eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Behörden meldeten bis zum Sonntag vier Tote. Am Samstag waren die Leichen von zwei Männern, 50 und 70 Jahre alt, tot unter den Trümmern eines Hauses entdeckt worden.
zyklon fidschi
© Aileen Torres-Bennett/AP/dpaEin gewaltiger Zyklon hat auf den Fidschi-Inseln mindestens vier Menschen getötet.
Zuvor waren bereits ein 45-jähriger Bauer und ein drei Monate altes Baby tot aufgefunden worden. Der Zyklon ist einer der stärksten, der je im Pazifik gemessen wurde. Er fegte am Freitag mit Windböen bis zu 345 Kilometern pro Stunde über den Archipel. Tausende Menschen wurden obdachlos oder mussten in Notunterkünfte fliehen. Am schwersten betroffen war die nördliche Insel Vanua Levu. Am Sonntag erreichten Hilfstransporte das Eiland. Australien und Neuseeland flogen ihrerseits Hilfsgüter ein, darunter Zelte, Planen und Tabletten zur Wasserreinigung.

Die Republik Fidschi besteht aus mehr als 300 Inseln und liegt rund 2700 Kilometer nordöstlich der australischen Stadt Brisbane beziehungsweise 2200 Kilometer nördlich von Auckland in Neuseeland. Die Hauptstadt Suva liegt auf dem 18. südlichen Breitengrad und damit in einer tropischen Zone, wie sie auch auf der Nordhalbkugel oft von Wirbelstürmen heimgesucht wird. Premierminister Frank Bainimarama erinnerte daran, dass die Fidschis 2012 zur gleichen Zeit im Dezember vom Zyklon Evan heimgesucht wurden. Seitdem seien sie von zwölf weiteren Zyklonen übel zugerichtet worden. "Das ist nicht normal. Das ist ein Klimanotstand", schrieb Bainimarama auf Twitter.

dpa

Tornado2

SOTT Fokus: Italien: Extrem seltener Winter-Tornado in Triest

"Heute, am 7. Dezember 2020, rollte ein heftiger Superzellen-Sturm über die Nordadria und erzeugte einen Tornado, der in den Abendstunden den Hafen der italienischen Stadt Triest traf. Schwere Unwetter mit großem Hagel und Winden, die Schäden anrichteten, zogen über die slowenische Küste und auch über die Stadt Triest selbst", berichtet Severe Weather Europe.
Trieste tornado
© YouTube/Matej Tratnik (screen capture)
Und weiterhin: "Nennen Sie es selten, historisch, oder was auch immer: das Ereignis ist extrem selten! Lassen Sie es uns wiederholen... es ist der 7. Dezember, ein Wintermonat, und die Adria und die Stadt Triest liegen in Mitteleuropa."


Life Preserver

SOTT Fokus: Schwerer Wirbelsturm "Iota" trifft Mittelamerika und Kolumbien

In Mittelamerika und Kolumbien richtete der schwere Wirbelsturm "Iota" teils schwere Schäden an und forderte mindestens 15 Menschenleben und sieben weitere Personen werden vermisst.

sturm iota
© Delmer Martinez/AP/dpa
Der schwere Sturm «Iota» hat in Mittelamerika und Kolumbien mindestens 15 Menschen das Leben gekostet. Das geht aus ersten Zahlen der Behörden mehrerer Länder hervor. Mit mindestens zehn Todesopfern war die Zahl in Nicaragua am höchsten. Dort war «Iota» als Hurrikan der Kategorie vier - mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 250 Kilometern pro Stunde nur knapp unter der Grenze eines Sturms der höchsten Stufe - am Montagabend (Ortszeit) auf Land getroffen. In der Folge zog er weiter über Honduras und schwächte sich dabei immer mehr ab. Am Mittwoch handelte es sich noch um ein Tiefdruckgebiet.

- bluewin.ch
Es ist zu befürchten, dass die Opferzahlen weiter steigen, weil viele Gebiete erst einmal unzugänglich waren. Erst vor zwei Wochen traf der Sturm "Eta" dieselbe Region, die immer noch mit den Nachfolgen zu kämpfen hat. Zusätzlich bricht "Iota" die Rekordanzahl der Stürme im Jahr, wo bereits auf das griechische Alphabet zurückgegriffen werden muss, weil die Namen nicht mehr ausreichten.
«Iota» war der 30. Sturm in diesem Jahr, der stark genug war, um einen Namen zu bekommen - der bisherige Rekord lag bei 28 im Jahr. In der diesjährigen Saison haben sich so viele starke Stürme gebildet, dass die 21 dafür vorgesehenen Namen längst aufgebraucht wurden. Die Meteorologen griffen deshalb erstmals seit 15 Jahren auf das griechische Alphabet zurück. Es gab auch ungewöhnlich viele starke Stürme zum Ende der Saison, die von Juni bis November dauert. Die zunehmende Intensität tropischer Wirbelstürme ist Experten zufolge eine Folge des Klimawandels.

- bluewin.ch

Bizarro Earth

Sturm "Eta" führt zu schweren Überschwemmungen in Guatemala - Mindestens 28 Tote und 50 Verschüttete

Das Tiefdruckgebiet "Eta" bringt extrem viel Niederschlag nach Mittelamerika, das bereits eine lange Regenzeit hinter sich hat. Erdrutsche und Überschwemmungen sind die Folge. Es ist zu befürchten, dass die Zahl der Opfer noch deutlich steigt.
Hurrikan eta
© Delmer Martinez/AP/dpa"Eta“, der am 3. November als Hurrikan der Kategorie 4 über Nicaragua hinwegfegte, hat sich zwar zunächst zu einem tropischen Regensturm zurückentwickelt, bewegt sich jedoch derart langsam und wirft so viel Regen ab, dass weite Teile Mittelamerikas in höchster Alarmbereitschaft bleiben.
San Cristóbal Verapaz - Bei schweren Unwettern in Mittelamerika sind mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen, 50 weitere Tote wurden nach einem Erdrutsch in einem Dorf im Zentrum Guatemalas befürchtet.

"Es wird geschätzt, dass 25 Häuser, also die Hälfte des Dorfes, begraben sind und sich nicht weniger als 50 Personen in den Häusern befinden", sagte Präsident Alejandro Giammattei zu Journalisten. Ovidio Choc Pop, Bürgermeister der nahe gelegenen Stadt San Cristóbal Verapaz, sprach im guatemaltekischen Fernsehen sogar von 75 Häusern und befürchtete 100 Tote. Erst am Freitag schafften es die Rettungskräfte nach Regierungsangaben, zu den Verschütteten vorzudringen. Der Zugang war schwierig gewesen. "Eta" war als Hurrikan der zweitstärksten Kategorie vier in Nicaragua auf Land getroffen, hatte sich dann auf dem Weg nach Honduras zwar zu einem tropischen Tiefdruckgebiet abgeschwächt, aber in der ganzen Region für heftigen Regen gesorgt. Nach Erdrutschen und Überschwemmungen kamen in Honduras mindestens 14 Menschen, in Guatemala und Panama jeweils fünf sowie in Costa Rica und Nicaragua jeweils zwei Menschen ums Leben. Die Zahl der Opfer könnte nach Schätzungen auch aufgrund der Verschütteten in Guatemala allerdings noch deutlich steigen. Das Dorf Quejá war nicht als Risikogebiet eingestuft worden, weshalb der Erdrutsch die Bewohner überraschte. Viele haben weder Trinkwasser noch Essen und warteten darauf, gerettet zu werden. In Honduras hatte die Regierung die Menschen in den tieferen Gebieten des Sula-Tals im Nordwesten des Landes dazu aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. "Der Pegelstand des Flusses Ulúa hat 15 Meter überschritten", teilte das Präsidialamt mit. "Die Überschwemmungen werden katastrophal sein."

Kommentar:




Cloud Lightning

SOTT Fokus: Südost Queensland, Australien: 14 cm großer Hagel fällt in Forestdale vom Himmel

Huge hail stones lined up on a handrail at a house at Willowbank, west of Brisbane
© Maddison McIntoshRiesige Hagelkörner plaziert auf einem Geländer an einem Haus in Willowbank, westlich von Brisbane.
Letzte Woche fiel mit 20 cm Größe weltrekordverdächtig großer Hagel in Tripolis, der Hauptsadt Libyens, vom Himmel. In Australien kam es gestern in Forestdale zu einem ähnlichen Phänomen mit Hagelgrößen, die schätzungsweise bis zu 14 cm erreichten. Es wird von einer Reihe sehr gefährlicher und lebensbedrohlicher Gewitter berichtet.
In Forestdale, südlich von Brisbane, wurde Hagel von bis zu 14 Zentimetern gemeldet. Teile des Südostens von Queensland wurden heute Nachmittag von einer Reihe sehr gefährlicher und "lebensbedrohlicher" Gewitter heimgesucht.

~ ABC News
In Teilen Sydneys und New South Wales wurden indes Blitzfluten erwartet.

Cloud Lightning

SOTT Fokus: Weltrekord? Libyen: Über 20 cm großer Hagel fällt in Tripolis vom Himmel

Die libysche Hauptstadt Tripolis wurde am Dienstag, dem 27. Oktober 2020, von einem beispiellos schweren Superzellen-Sturm heimgesucht. Der Sturm verursachte einen außergewöhnlich großen Riesen-Hagel, bei dem Hagelkörner von möglicherweise mehr als 20 cm vom Himmel gefallen sind. Die ersten Berichte deuten darauf hin, dass es sich bei den Hagelkörnern um einige der größten handeln könnte, die jemals auf der Erde registriert wurden!
Giant hailstones. Photos reported by Saad Aldeen Hmouda
Riesige Hagelkörner. Fotos von Saad Aldeen Hmouda
Eine solche Hagelgröße würde definitiv in die Top 3 der weltweit größten registrierten Riesen-Hagelereignisse passen. Neben dem Hagelsturm Vivian (Süd-Dakota) von 2010 und dem sogenannten "gewaltigen" Hagelsturm in Argentinien im Jahr 2018.



Der Superzellen-Sturm ereignete sich am Dienstagnachmittag (27. Oktober), als sich die Zelle über das Mittelmeer bewegte. Einer der Stürme entlang der Front brachte in den frühen Abendstunden einen intensiven Sturm mit sich. Die sozialen Medien wurden schnell mit zahlreichen riesigen Hagelmeldungen geradezu überflutet!

Bizarro Earth

Schwere Unwetter in Südeuropa - Sturzfluten, Organböen und Hagelschauer

Extremer Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen: Während sich der Herbst in Deutschland aktuell von seiner eher milderen Seite präsentiert, herrscht in Süd- und Westeuropa wettertechnisch Alarmstufe Rot.
  • Heftige Herbststürme wüteten über Süd- und Westeuropa.
  • Verheerendes Chaos auf einigen Urlaubsinseln - Es kam zu: Starkregen, Organböen und Hagelschauern.
  • Sogar ganze Flughäfen machten dicht.
unwetter südeuropa
© Screenshot/ TwitterUnglaublich: In Griechenland wurden teilweise ganze Autos von den Schlammlawinen mitgerissen
Kreta - Zu Beginn des Monats zeigte sich der Herbst in weiten Teilen Deutschlands eher von seiner unfreundlichen Seite. In der ersten Oktoberhälfte dominierten Regen, kalte Luft und starke Sturmböen. Doch seit einigen Tagen herrscht ein enormer Wetterumschwung, der nahezu sommerliche Temperaturen bis zu 24 Grad zurück nach Deutschland bringt.

Unterdessen kämpfen andere europäische Länder mit teils schweren Unwettern. In einigen Regionen herrschen flutartige Regenfälle, Starkwind und schwere Hagelstürme. Aufgrund der kritischen Wetterlage mussten jetzt sogar einige Flughäfen dicht machen.

Kommentar: UN-Bericht: Verdopplung von Naturkatastrophen in den letzten 20 Jahren




Tornado2

SOTT Fokus: Beirut: Tornado trifft fast punktgenau auf Explosionsstelle

Nachdem eine äußerst schwere Explosion am 4. August Beirut (die Hauptstadt des Libanon) erschütterte, traf jetzt ein Tornado fast punktgenau auf das Epizentrum. Die Explosion hatte mindestens 203 Menschenleben und etwa 6.500 Verletzte gefordert.
waterspot
Die ersten Regenfälle der Saison im Libanon bringen beängstigende Wirbelstürme in das zerstörte Hafengebiet von Beirut. Einige virale Videos zirkulieren im Netz des Wirbelsturms/Tornados am Ort der Explosion im Hafen von Beirut.

~ Insider Paper
Das Ereignis wurde auf Video festgehalten.

Hier der selbe Tornado aus einem anderen Blickwinkel:

Bizarro Earth

Hurrikan "Delta" bringt lebensgefährliche Sturmflut

An der Küste von Louisiana warnen die Behörden vor einer gefährlichen Sturmflut. Der Grund: Hurrikan "Delta", der mit heftigem Wind und Regen vom Golf von Mexiko heranzieht.
sturm delta
© AP/dpaEine Frau flüchtet mit ihrem Kind vor dem schweren Sturm "Delta".
Der Hurrikan "Delta" ist mit Windgeschwindigkeiten von gut 150 Kilometern pro Stunde auf die Küste des US-Bundesstaates Louisiana getroffen. Der Sturm brachte heftige Regenfälle mit sich, die Behörden warnten vor bis zu drei Meter hohen, "lebensbedrohlichen" Sturmfluten. Mehr als 200.000 Haushalte hatten nach Berichten von US-Fernsehsendern keinen Strom. Der Hurrikan schwächte sich über dem Golf von Mexiko zuvor von Stufe drei auf Stufe zwei ab - und Meteorologen rechneten damit, dass er auf seinem Weg durch Louisiana schnell an Kraft verlieren werde.

Schäden vom Sturm davor noch nicht behoben

In der Nacht zum Samstag gab es allerdings noch keine Entwarnung. Die Behörden verwiesen unter anderem darauf, dass der Wind zum Teil immer noch herumliegende Trümmerteile des vorherigen Hurrikans "Laura" durch die Gegend wirbeln könnte.

"Delta" traf am Freitagabend (Ortszeit) in der Nähe des Orts Creole auf Land. "Laura", ein Hurrikan der Stufe vier, war vor sechs Wochen nur wenige Dutzend Kilometer entfernt durchgezogen. An vielen Häusern sind die damaligen Schäden noch nicht behoben worden. So war auf Fernsehbildern zu sehen, dass zahlreiche Gebäude blaue Planen statt fester Dächer haben.

Kommentar: Zu viele Stürme über dem Atlantik: Alphabet reicht nicht aus, jetzt werden griechische Buchstaben verwendet