Stürme
S


Camera

SOTT Fokus: Sturmtief "Mortimer" soll ebenso für mehrere Tornados in Norddeutschland verantwortlich sein

tornado burhafe
© Screenshot
Während das Sturmtief "Mortimer" am Wochenende bis Montag über Deutschland zog und zu einigen schweren Schäden, Bahnverspätungen und zu einer toten Person führte, sind angeblich im Norden Deutschlands gleich mehrere Tornados entstanden. Ein angeblicher Tornado wurde bei Burhafe in Ostfriesland aufgenommen, wie das folgende Video zeigt:


Cloud Lightning

Extreme Unwetter tobten sich in der zentralen Mittelmeer-Region aus, ziehen nun nach Osten

Wetterkarte Unwetter östliches Mittelmeer (September 2019)
© RTL Interactive, EstofexDer Unwetterschwerpunkt verlagert sich langsam Richtung Griechenland und die Türkei.
Rund ums zentrale Mittelmeer haben zum Teil heftige Unwetter getobt. An der Adria sind innerhalb von 24 Stunden (bis Dienstagmorgen) bis zu 100 Liter Regen gefallen. 65.000 Blitze in 12 Stunden wurden alleine in der Nacht zu Montag über Italien registriert. Zwischen Korsika und der italienischen Küste gab es innerhalb von 24 Stunden 145.000 Blitze (Sonntag).

Auch am Dienstag und Mittwoch werden vor allem Richtung Griechenland und der Türkei weitere heftige Gewitter erwartet. Über Italien entspannt sich die Lage jetzt aber.

Eine Palme brennt nach einem Blitzeinschlag in Argostolion in Griechenland:


Überflutete Straßen nach heftigen Regenfällen in Zagreb:


Besonders im bergigen Hinterland von Griechenland und der Türkei besteht punktuell die Gefahr von Erdrutschen und generell bei den heftigsten Gewittern auch noch Überschwemmungsgefahr bei bis zu 100 Liter pro Quadratmeter.

Quelle: wetter.de

HAL9000

Norddeutschland: Sturm führt zu Zugausfällen, Segelschiff kentert auf der Müritz und Urlauber auf Norderney vom Wasser eingeschlossen

Im Norden Deutschlands geht auf vielen Zugstrecken nichts mehr, viele Reisende mussten die Nacht in Zügen verbringen. Entwarnung ist noch nicht in Sicht: Laut Bahn drohen auch am Mittwoch Verspätungen und Ausfälle.
Reisende Bahnhof Hannover
© Peter Steffen / DPABahnhof in Hannover: Zahlreiche Strecken sind derzeit beeinträchtigt
Wer am Mittwochmorgen im nördlichen Deutschland mit dem Zug reisen möchte, sollte Geduld mitbringen - oder doch gleich auf ein anderes Verkehrsmittel ausweichen. Nach den durch einen Sturm verursachten Schäden auf mehreren Strecken müssen sich Passagiere auch am Mittwoch noch auf Zugausfälle gefasst machen.

"Die Fernverkehrszüge zwischen Hannover und Bremen werden weitgehend ausfallen", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Auch auf der Strecke zwischen Hamburg und Hannover könne es zu Einschränkungen kommen. "Wir empfehlen, dass sich Fahrgäste vor Reiseantritt über ihre Verbindung informieren." (Hier geht es zu den aktuellen Verkehrsmeldungen der Bahn.)

Grund für die Ausfälle und Verspätungen seien unter anderem Reparaturarbeiten. Zudem seien viele Züge und Bahnmitarbeiter durch die Probleme am Vorabend nicht dort angekommen, wo sie ihren Dienst am Morgen hätten antreten sollen. Das könne sich zum Betriebsstart auch auf Regionalverbindungen auswirken.

Der Sturm hatte dem Bahnverkehr am Dienstagabend große Probleme beschert: Passagiere mussten auf andere Züge ausweichen, Bäume, Unrat und Teile abgedeckter Dächer lagen in den Gleisen und Oberleitungen wurden beschädigt.


Wegen der Sturmschäden auf mehreren Bahnstrecken waren 200 Reisende in Hannover gestrandet und haben die Nacht zu Mittwoch in Zügen übernachtet. Die Deutsche Bahn habe dafür zwei ICEs mit insgesamt 1400 Plätzen zur Verfügung gestellt, sagte ein Sprecher des Unternehmens.

Auch in Kassel-Wilhelmshöhe und Hamburg standen Züge für Passagiere zur Übernachtung bereit. Sie wurden aber nicht in Anspruch genommen.

Zudem harrten 300 Menschen über Stunden in einem ICE bei Nienburg wegen eines Oberleitungsschadens auf dem Weg nach Hamburg aus. Gegen 23 Uhr war der von Chur aus der Schweiz kommende Zug nach Hamburg teilweise evakuiert worden. 150 Menschen wurden mit drei Bussen nach Hannover gefahren. Die restlichen Fahrgäste mussten zweieinhalb Stunden im Zug auf die Weiterfahrt warten.

Schiff kentert auf der Müritz, Rettungsflug auf Norderney

Von starken Winden wurde bereits am Dienstagnachmittag die Besatzung eines Segelboots auf der Müritz an der Mecklenburgischen Seenplatte überrascht. Bei stürmischem und böigem Südwestwind bis Stärke acht kenterte das Boot - und der Mast des Schiffs bohrte sich in den Boden des Sees, wie die Polizei mitteilte. Ein Fahrgastschiff nahm die fünf Segler auf, die Feuerwehr barg das Schiff bei Wassertemperaturen um 16 Grad.

Auf der ostfriesischen Insel Norderney wurden Urlauber von Wassermassen eingeschlossen. Die Gruppe war nach Angaben der Feuerwehr am Dienstag im Osten der Insel auf eine Düne geklettert und hatte einen Notruf abgesetzt. Das Hochwasser war wegen eines Sturms in der Nordsee deutlich höher als normal ausgefallen. Ein Rettungshubschrauber nahm die Urlauber an Bord und brachte sie zurück auf einen Parkplatz.

jok/dpa

Tornado1

"Dorian" wütet weiter: Hunderttausende an Ostküste Kanadas ohne Strom

Hurrikan Dorian Kanada
© Reuters"Dorian" trifft auf kanadische Ostküste - Hunderttausende ohne Strom
Der Sturm "Dorian" hat am Samstagabend (Ortszeit) die Ostküste Kanadas erreicht. Der zu einem posttropischen Zyklon abgeschwächte Hurrikan traf bei Halifax in der Provinz Nova Scotia mit starkem Regen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 148 Kilometern pro Stunde auf Land.

Die Windböen entwurzelten Bäume und knickten Strommasten um. Rund 400.000 Kunden des Stromversorgers "Nova Scotia Power" waren von dem Stromnetz abgeschnitten. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht.

Auch in New Brunswick, der Nachbarprovinz von Nova Scotia, saßen 64.000 Haushalte im Dunkeln. Der Versorger sprach von "erheblichen Auswirkungen" auf die Stromversorgung in der Region. Erst bei Abschwächung der Winde würden Reparaturen vorgenommen. Das Unternehmen postete auf Twitter Fotos von umgeknickten Bäumen und Strommasten - mit der Warnung an Kunden, nicht selbst Hand anzulegen, um etwa niedergerissene Stromleitungen aufzurichten.


Der Sturm sollte sich nach Nordosten in Richtung von Neufundland und Labrador fortbewegen. Für die Küstengebiete sprach die kanadische Wetterbehörde eine Warnung vor Sturmfluten mit hohen Wellen aus.

Am vergangenen Wochenende hatte "Dorian" als Hurrikan der höchsten Kategorie 5 die Bahamas getroffen, dort über mehrere Tage gewütet, enorme Schäden angerichtet und mindestens 43 Menschenleben gefordert. Am Freitag war "Dorian" dann über einen küstennahen Teil des US-Bundesstaats North Carolina hinweggezogen und hatte dort Überschwemmungen, Schäden und Stromausfälle verursacht. (dpa)

Kommentar:


Video

Bahamas: Bilder zeigen ganzes Ausmaß der Verwüstung über Abaco-Inseln nach Hurrikan "Dorian"

Hurricane Dorian damage
© Josh TerrellsVerwüstung nach Hurrikan Dorian auf Elbow Cay, direkt vor Abaco auf den Bahamas am 2. September 2019
Luftaufnahmen zeigen das erschreckende Ausmaß der Zerstörung der Abaco-Inseln nach Hurrikan Dorian. Der Kategorie-5-Hurrikan wütete über einen Tag lang und hatte, nachdem er auf Land auf den Bahamas getroffen war, Windgeschwindigkeiten von bis zu 297 Kilometern pro Stunde erreicht.


Kommentar:


Tornado2

SOTT Fokus: Hurrikan der Klasse 5 mit Kurs auf USA: Hunderttausend Menschen wurden bereits evakuiert

Donald Trump zufolge ist Hurrikan "Dorian" "einer der größten, den wir je gesehen haben". Mit der Kategorie 5 besitzt er die höchste Klasse, die ein Hurrikan haben kann. In den USA wurden deshalb 800.000 Menschen evakuiert, bevor der Hurrikan auf Land trifft.

Hurricane Dorian tracks towards the Florida coast
© Handout/Getty Images
Der hochgefährliche Hurrikan "Dorian" war zuvor mit zerstörerischen Windgeschwindigkeiten von knapp 300 Kilometer pro Stunde auf die nördlichen Bahamas getroffen. Fernsehbilder von der Inselgruppe südöstlich des US-Bundesstaats Florida zeigten ein Bild der Verwüstung - abgedeckte Häuser, umgeknickte Bäume und dramatische Überschwemmungen. Auch ein Todesopfer wurde vermeldet. Laut der Bahama Press soll es sich dabei um einen sieben Jahre alten Jungen handeln. Das Zentrum des Sturms war am Sonntag auf dem Riff Elbow Cay östlich von Abaco auf Land getroffen.

- T-Online
Nach der Wetterbeobachtungsseite Ventusky.com wird der Sturm wahrscheinlich in abgeschwächter Form am Donnerstagnachmittag europäischer Zeit direkt auf Land treffen. Nichtsdestotrotz können die Ausläufer des Sturmes riesigen Schaden anrichten.

dorian hurrikan
© Ventusky.com

Cloud Grey

Schwere Unwetter zogen über Spanien: Hagel, Überschwemmungen und Tornados

Heftige Unwetter mit Hagel haben um Spaniens Hauptstadt Madrid Überschwemmungen und Eisdecken verursacht. In der Region Andalusien verursachten zwei Tornados Schäden an Stromleitungen und Olivenhainen.
madrid hail storm
Über Spanien haben in mehreren Regionen gestern Abend heftige Unwetter gewütet.

In der Hauptstadt Madrid kam es durch Regengüsse mit Hagel zu Überschwemmungen. Straßen und Tunnel sowie mehrere Linien der Metro wurden zeitweise gesperrt.

Auch am Morgen beförderte die Metro ihre Fahrgäste teilweise per Schienenersatzverkehr. Am Flughafen Barajas kam es zu Verspätungen, einige Maschinen wurden umgeleitet.

Kommentar:






Bizarro Earth

Unwetter in Polen: Mehrere Menschen von Blitz getroffen

Im Tatra-Gebirge im südlichen Polen sind am Donnerstag nach heftigen Unwettern mehrere Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere seien in der Nähe des fast 1900 Meter hohen Giewont im Touristenzentrum Zakopane vom Blitz getroffen worden, teilten Rettungskräfte der polnischen Presseagentur PAP mit. Zwei Rettungshubschrauber seien ausgesendet worden, um die Verletzten zu bergen. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
hubschrauber
© REUTERS/Bartlomiej Jurecki
Die Wetterbedingungen in dem Gebirge zwischen Polen und der Slowakei waren am Donnerstagmorgen demnach gut, verschlechterten sich jedoch im Laufe des Tages.

In der Westtatra in der Slowakei wurden zwei Touristen, ein Mann und eine Frau, von einem Blitz getroffen. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, wie die Bergwacht am Donnerstag mitteilte. Er sei aufgrund der Druckwelle mehrere Hundert Meter in die Tiefe gestürzt. Die Frau, die aus Tschechien stamme, sei am Bein verletzt. Sie wurde demnach mit einem Hubschrauber ins Tal geflogen und kam in eine Klinik. Wenig später rückte die Bergwacht zu einem weiteren Einsatz wegen eines Blitzschlags aus. Ein slowakischer Wanderer sei kurzzeitig bewusstlos und gelähmt gewesen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Gear

Bestätigter Tornado und eine Fallböe in Hessen - Druckerei der FAZ und andere Zeitungen stellten Betrieb ein

Das war eine ungemütliche Nacht in einigen Regionen Deutschlands: Heftige Unwetter haben seit dem Abend erhebliche Schäden angerichtet, Bahn- und Flugverkehr wurden behindert. Einige Bahnstrecken sind immer noch gesperrt.
unwetter hessen
© dpa, Polizeipräsidium Mainz, rho
​Zudem hat es in den Gewittern gelegentlich orkanartige Böen oder Orkanböen gegeben. Also Windstärke 11 oder 12. Die stärkste Böe wurde aus Kümmersbruck (Bayern) mit knapp 152 km/h vermeldet.

Zugverkehr eingestellt, ein Tornado, ein Downburst

Nach den heftigen Gewittern vom Sonntag über Teilen Mittel- und Süddeutschlands müssen sich Bahnpendler heute auf Probleme einstellen: Die Aufräum- und Reparaturarbeiten an dem vom Blitz getroffenen Stellwerk im südhessischen Walldorf werden vermutlich erst am Nachmittag beendet sein. Das Stellwerk war vom Blitz getroffen und beschädigt worden. Auf der Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt wurde der Zugverkehr eingestellt.

Auch in anderen Gebieten Hessens ist der Zugverkehr gestört. Umgestürzte Bäume lagen auf den Gleisen und behinderten vor allem den Regionalverkehr. Besonders stark von Unwettern betroffen war die Region um Mörfelden. Die Polizei sprach von chaotischen Zuständen. Das Dach des Rathauses sei teilweise abgedeckt worden. Autos seien von umstürzenden Bäumen beschädigt worden.

Cloud Lightning

Starker Tornado zog über Luxemburg - Ebenso zogen erneute Unwetter über Deutschland

Ein Tornado hat in Luxemburg eine Schneise der Verwüstung gezogen. Auch in Deutschland toben am Freitag schwere Unwetter. Davon bleiben auch große Sportereignisse wie der DfB-Pokal nicht verschont.

tornado luxemburg
© REUTERS / Social Media
Ein Tornado hat am Freitagabend im Südwesten von Luxemburg schwere Schäden angerichtet. 19 Menschen wurden nach Angaben des Portal "Rtlnieuws" verletzt, davon zwei schwer. Zuvor war die Rede von 14 Verletzten.

Besonders hart getroffen habe es den Ort Petingen und Kaerjeng. Dort wurden einer offiziellen Mitteilung zufolge insgesamt rund 160 Häuser beschädigt oder abgedeckt. Mehr als 1000 Notrufe gingen innerhalb weniger Minuten bei Polizei und Feuerwehr ein.


Kommentar: