Stürme
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Better Earth

Vom Wassermangel zur Sintflut in Kalifornien

Über 1000 Menschen in Kalifornien evakuiert, im Osten der USA weiterhin Dauerfrost.
wetter der extreme
Wetter der extreme: Vor wenigen Wochen herrschte Wassermangel in Teilen Kaliforniens und wird nun abgelöst von massiven Regenfällen.
Über 1000 Menschen wurden wegen einem intensiven Regensturms in Kalifornien evakuiert. Besonders bedroht sind die Orte Glendora und Azusa nahe LA, wo jüngste Waldbrände die Vegetation vernichteten. An den steilen Berghängen werden deshalb durch sintflutartige Regenfälle schwere Erdrutsche befürchtet.

Der Sturm soll in Teilen Kaliforniens innerhalb weniger Tage so viel Regen bringen wie sonst in Monaten. "Today"-Wettermann Al Rocker erwartete bis zu 250 Millimeter Niederschlag am Fuß der Sierra Nevada. Ein 16 Kilometer langer Abschnitt des berühmten “Pacific Coast Highways” wurde im Bezirk Ventura bereits gesperrt wegen der Gefahr von Steinschlag. In potentiellen Hochwasserzonen verlegten Einwohner Sandsäcke. Windböen bis 130 km/h wurden in Teilen Kaliforniens erwartet. Bis Freitagmorgen wurden bereits Stromausfälle bei 11.300 Haushalten gemeldet.

Better Earth

Elf Tote durch Überschwemmungen und Erdrutsche in Indonesien

Überschwemmungen und Erdrutsche haben in Indonesien mindestens elf Menschen das Leben gekostet. Betroffen war die Provinz Papua im Osten des Landes. Nach Aussage eines Behördensprechers vom Montag werden noch zwei Menschen vermisst.

Die Erdrutsche ereigneten sich in der Provinzhauptstadt Jayapura. Mindestens 50 Häuser wurden beschädigt. Vorangegangen waren schwere Regenfälle, die am Samstagabend eingesetzt hatten. Drei Flüsse in der Stadt traten ebenfalls über die Ufer.

Jedes Jahr ereignen sich wegen der Regenzeit auf den 17.000 Inseln des Landes Dutzende Erdrutsche und Überschwemmungen.

Quelle: ap

Bad Guys

Unwetter über britischen Inseln: 85-Jähriger stirbt bei Sturm im Ärmelkanal

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© dpa
Heftige Stürme haben in Großbritannien mehrere Todesopfer gefordert. Ein 85-jähriger Mann starb, als eine riesige Welle im Ärmelkanal ein Schiff erfasste. Durch die Unwetter sind noch immer Tausende Häuser überflutet und viele Menschen ohne Strom, auch in Irland und Frankreich.

London - Regen und Unwetter haben weite Teile der britischen Inseln weiter im Griff. Ein 85-Jähriger starb in der Nacht zum Samstag, nachdem das Kreuzfahrtschiff MS Marco Polo mit Hunderten Passagieren an Bord auf dem Ärmelkanal von einer riesigen Welle erfasst worden war. Der Mann sei unglücklich gestürzt, teilten Rettungskräfte mit. Das Wasser habe eine Scheibe eingedrückt und mehrere weitere Passagiere verletzt.

Mitten in der Londoner Innenstadt starb eine 49-Jährige, als während des Sturms eine Mauerbrüstung auf das Dach ihres Autos stürzte. Zwei weitere Insassen des Autos sowie ein Passant wurden dabei verletzt, teilte Scotland Yard mit, ohne jedoch zunächst einen direkten Zusammenhang zu den Stürmen herzustellen.

Bulb

165.000 irische Haushalte ohne Strom - Schlimmster Sturm seit 1998

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© dpaAuch an der irischen Küste ist es stürmisch: Dem irischen Wetterdienst Met Eireann zufolge hat es in Irland seit 1998 keinen derart zerstörerischen und umfassenden Sturm mehr gegeben.
Die schlimmsten Stürme seit 1998 haben in Irland 165.000 Haushalte von der Stromversorgung getrennt. Landesweit stürzten Bäume um, Stromleitungen wurden gekappt, Dächer von Häusern abgedeckt.

Dublin - Nach heftigen Stürmen sind in Irland am Donnerstag mehr als 165.000 Haushalte ohne Strom geblieben. Wie der Energieversorger ESB Networks mitteilte, waren auf dem Höhepunkt des Unwetters am Mittwoch vorübergehend sogar 260.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten.

Dem irischen Wetterdienst Met Eireann zufolge hat es in Irland seit 1998 keinen derart zerstörerischen und umfassenden Sturm mehr gegeben. Angesichts von Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern wurden am Mittwoch mehrere Fähr-, Zug- und Busverbindungen gestrichen. Landesweit stürzten Bäume um, Stromleitungen wurden gekappt, Dächer von Häusern abgedeckt.

Bizarro Earth

Schwere Winterstürme in den USA: Schwangere von Schneepflug überfahren - Baby überlebt

Viele Tote und Hunderttausende Haushalte ohne Strom: Heftige Stürme haben in den USA und auf den britischen Inseln erneut Chaos angerichtet. Ein besonders tragischer Unfall ereignete sich in New York: Ein Schneepflug hat eine schwangere Frau auf einem Parkplatz gerammt. Für die 36-Jährige kam jede Hilfe zu spät, ihr Baby überlebte.
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© Reuters
Beim Kampf gegen die Schneemassen in den USA ist es zu einem tragischen Unfall gekommen. Eine schwangere Frau wurde nach übereinstimmenden Medienberichten am Donnerstag auf einem Parkplatz in New York von einem Schneepflug angefahren. Die 36-Jährige erlag ihren Verletzungen. Ihr Baby konnte in einer Notoperation per Kaiserschnitt gerettet werden, es schwebt aber in Lebensgefahr.

Durch den neuen Schneesturm in den USA sind laut Medienberichten insgesamt bereits bis zu 18 Menschen getötet worden. Die meisten von ihnen seien bei Verkehrsunfällen gestorben, hieß es am frühen Freitagmorgen. Während einige Medien von insgesamt 16 Todesopfern sprachen, waren es bei anderen bereits 18. Hunderttausende Menschen waren zudem landesweit weiter ohne Strom. Und die Meteorologen verbreiteten wenig Hoffnung auf ein Ende der Eiseskälte: Der Sturm in den USA sollte am Freitag weiter nach Nordosten in Richtung Boston und New York ziehen, wo mit knapp 40 Zentimetern Schnee gerechnet wurde.

Cloud Precipitation

60-Jahres-Höchststand der Themse, Stromausfälle und nun schwere Stürme in England

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© apRiesenwellen brechen sich am Hafenkai im südwalisischen Porthcawl.
Erst Überflutungen, dann schwere Stürme: Die Untertanen ihrer Majestät kriegen die volle Packung. 147.000 Haushalte waren am Mittwochabend ohne Strom.

London - Nach den schweren Überschwemmungen in Großbritannien kämpft das Land nun mit heftigen Stürmen. Hurrikan-artige Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern rissen Hochspannungsleitungen herunter, zehntausende Haushalte waren am Donnerstag nach Angaben der Versorgergesellschaften ohne Strom. Ein Rentner starb durch einen Stromschlag durch eine abgerissene Leitung.

Am Mittwochabend hatten 147.000 Haushalte wegen der starken Atlantikstürme keinen Strom. Bis Donnerstagmorgen konnte die Zahl dank nächtlicher Einsätze von Mitarbeitern auf 80.000 verringert werden. Besonders betroffen von den Stromausfällen sei Wales, erklärte die Vereinigung der Betreiberfirmen, Energy Networks Association (ENA). Alles werde versucht, um die flächendeckende Wiederherstellung der Stromversorgung wiederherzustellen.

TV

Eissturm trifft auf US-Südstaaten: Notstand in mehreren Staaten ausgerufen

Georgia state of emergency
© Unknown
Der Süden der USA bereitet sich auf ein schweres Unwetter vor. Schneeregen könnte zu einer Eisschicht von mehreren Zentimetern führen und ein gigantisches Verkehrschaos auslösen.

Erst vor zwei Wochen herrschte Schneechaos im Süden der USA. Diesmal soll es viel schlimmer kommen. Ein verheerender Eisregen droht die Region von Georgia bis North Carolina ins Chaos zu stürzen.

Meteorologen erwarten, dass bereits in der Nacht zum Mittwoch heftige Regenfälle und Schneeregen niedergehen. Dies könne auf Strassen zu einer Eisschicht von mehreren Zentimetern führen und ein gigantisches Verkehrschaos auslösen.

Bizarro Earth

Extremes Wetter weltweit: Fluten in Westeuropa und Schneemassen in Japan

Unberechenbar und heftig: Extreme Wetterlagen haben mehrere Länder der Welt im Griff. In Japan kommen mehrere Menschen durch bisher ungesehene Schneemassen ums Leben. Irland, England, Wales und Frankreich kämpfen gegen das Wasser.
Überflutung, Überschwemmung
© imago/PanoramiCGanze Straßenzüge - wie hier in der Bretagne - stehen unter Wasser.

Die schwersten Schneestürme seit Jahrzehnten haben in Japan sieben Menschen das Leben gekostet und den Verkehr im Großraum Tokio teils lahmgelegt. Rund 1000 Menschen erlitten meist leichte Verletzungen durch Stürze, wie Medien meldeten. Im Zentrum der 30 Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt Tokio türmte sich innerhalb eines Tages eine fast 30 Zentimeter dicke Schneedecke auf, so viel wie seit 45 Jahren nicht mehr. Die Schneemassen brachten auch den Bus- und Bahnverkehr zum internationalen Flughafen Narita nahe Tokio zum Erliegen, so dass etwa 8200 Passagiere die Nacht im Terminal verbringen mussten.
Schnee Japan
© dpaSeit Jahrzehnten hat Japan keine solchen Schneemassen gesehen.

Cloud Precipitation

Sintflutartige Regenfälle fordern Dutzende Menschenleben in Burundi

In den letzten 24 Stunden sind in Bujumbura, der Hauptstadt von Burundi, die in der Nacht zum Montag von heftigen Regengüssen heimgesucht wurde, über 50 Menschen ums Leben gekommen.
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© cdn.ruvr.ru

„Der Sturzregen verursachte in der Hauptstadt eine Naturkatastrophe. Wir haben bereits 51 Leichen geborgen. Die Menschen starben unter den Trümmern der eingestürzten Häuser und ertranken", sagte der Leiter des Ministeriums für öffentliche Sicherheit, General Gabriel Nizigama, vor Journalisten.

Windsock

Sturmböen sorgen für Behinderungen auf den Straßen im Harz

Im Sturm umgestürzte Bäume haben am Samstag für Verkehrsbehinderungen im Harz gesorgt. Zwischen Wienrode und Thale musste die Landstraße 93 in beiden Richtungen gesperrt werden, wie ein Sprecher des Innenministeriums in Magdeburg mitteilte. Auch auf der Landstraße 88 zwischen Schauen und Stapelburg gab es Behinderungen wegen umgestürzter Bäume. Bereits am Freitag hatten Sturmböen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde einen Lastwagen auf der B6n zwischen Wernigerode und Ilsenburg zu Fall gebracht. Die Bundesstraße blieb stundenlang gesperrt.

In Aschersleben (Salzlandkreis) wurden nach Angaben der Polizei Stromleitungen beschädigt, was am Freitag zu einem kurzzeitigen Stromausfall führte. In Diesdorf in der Altmark wehten die Böen Verkehrszeichen um. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurden auf dem Brocken Orkanböen von bis zu 148 Kilometern pro Stunde gemessen.