Stürme
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Windsock

Ärmelkanal: Für Teile der Bretagne Flut-Alarmstufe Rot und weiter Stürme in England

Am Ärmelkanal tobt ein Unwetter: Flüsse treten über die Ufer, Fährverbindungen werden eingestellt, Hunderte Haushalte sind ohne Strom. In manchen Regionen besteht Lebensgefahr.

Riesenwelle
© Getty ImagesCornwall
Schwere Winterstürme haben am Samstag erneut die Südküste Großbritanniens und die Bretagne in Frankreich heimgesucht.

Heftiger Wind, hoher Wellengang und andauernde Regenfälle verursachten neue Überschwemmungen, vor allem im Südwesten Englands in den Grafschaften Cornwall und Devon. Auch in Frankreich, in der Gegend um die Stadt Quimper, schwollen die Flüsse weiter an.

Für die englische Grafschaft Somerset hat die britische Umweltschutzbehörde eine ernste Wetterwarnung herausgegeben - dies bedeutet unter Umständen Lebensgefahr für die Bewohner.

Viele Bauern brachten ihr Vieh in Sicherheit. Für Teile der Bretagne galt am Samstag ebenfalls die höchste Flut-Alarmstufe Rot. Fährverbindungen zu einigen Inseln mussten eingestellt werden.

Bad Guys

Nach Sturmflut großes Stück aus Strandpromenade in Siderno, Italien herausgebrochen

Schwere Unwetter in der Region Kalabrien in Italien haben an der Küste der Stadt Siderno massive Schäden angerichtet. Eine Sturmflut hatte am 2. Februar ein ganzes Stück aus einer Promenade ist herausgebrochen. Das Geländer und Teile der Küstenmauer eingerissen. Laternen an der Promenade sind wie Streichhölzer umgeknickt. Auf dem Video kann man das Ausmass gut sehen:


Boat

Großbritannien erlebt niederschlagsreichsten Monat seit 1910

Rund 6.000 Häuser haben in Großbritannien wegen des heftigen Windes und der andauernden flutartigen Regenfälle keinen Strom. Der Wind erreichte eine Geschwindigkeit von bis zu 130 Kilometern pro Stunde.
jeep, landrover
© EPA
Die Umweltagentur teilte mit, in fast 300 Gebieten des Landes bestehe Hochwassergefahr.

Nach Einschätzung der Meteorologen ist der diesjährige Januar in den südlichen Regionen Großbritanniens der niederschlagsreichte Monat seit Beobachtungsbeginn im Jahre 1910. Die Überschwemmungen sind die stärksten seit 20 Jahren.

Kommentar: Der Nachrichtensender n-tv berichtet von 44.000 betroffenen Haushalten ohne Strom und dass 5.000 immer noch keinen hätten.


Airplane Paper

Mehr als 1.200 Flüge wegen Schneesturm in USA gestrichen

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© EPA
Ein Schneesturm ist erneut über den Nordosten der USA hereingebrochen. Das Unwetter störte die Arbeit mehrerer großen Flughäfen, darunter auch in New York und Philadelphia. US-Fluggesellschaften strichen mehr als 1.200 Flüge, Hunderte Passagiere können nicht nach Hause fliegen und müssen das Unwetter abwarten. Nach Angaben der Wetterforscher werden mehr als 20 Zentimeter Schnee während des Schneesturms in New York fallen. Die Behörden bitten die Menschen, vorsichtig zu sein und nach Möglichkeit auf Fahrten mit Privatautos zu verzichten. Das kalte Tief soll bis zum Wochenende an der Ostküste der USA - von Washington bis Boston - herrschen.

Bizarro Earth

Wetterkapriolen in Europa: Schneemassen, Fluten und Riesenwellen

Kältetote, kein Strom und gesperrte Straßen: In etlichen Teilen Europas zeigt sich der Winter von seiner unbarmherzigen Seite. Slowenien und Österreich versinken im Schnee. In Italien sorgen heftige Niederschläge für Überschwemmungen.
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© dpa/Esteban Cobo
In vielen europäischen Regionen macht der Winter den Menschen derzeit das Leben schwer und legt Teile des lebens lahm. Eine "Naturkatastrophe größeren Ausmaßes" habe Slowenien getroffen, sagte Verteidigungsminister Roman Jakic nach einer Krisensitzung. Ein schwerer Schnee- und Eissturm war am Wochenende über das kleine EU-Land gefegt. Noch immer sind rund 115.000 Menschen ohne Strom. Schneemassen oder Überflutungen machten unter anderem Polen, Italien und Österreich zu schaffen. In Spanien traf wieder eine Riesenwelle an Land - und riss zwei Jungen ins Meer.

In Slowenien liegen 500 Tonnen Stahlschrott und Dutzende Kilometer zerstörte Stromleitungen am Boden, sagte Jakic. Aus Deutschland seien die ersten Stromgeneratoren eingetroffen, die im Zentrum der Sturmschäden bei der Stadt Postojna südwestlich der Hauptstadt installiert werden. Auch die Trinkwasserversorgung war in einigen Orten zusammengebrochen. Die Behebung der Schäden kann laut Jakic Monate dauern. Slowenien hat sich an seine Nachbarn Italien und Österreich ebenso um Hilfe gewandt wie an die EU-Kommission in Brüssel.

Snowflake Cold

Heftigster Schneesturm im Iran seit 50 Jahren - 500.000 Menschen ohne Strom und Gas

Der Norden Irans ist vom heftigsten Schneesturm seit 50 Jahren heimgesucht worden. Die Provinzregierung von Masandaran teilte am Montag mit, über das Wochenende seien zwei Meter Schnee gefallen.

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© AFP
Der Norden Irans ist vom heftigsten Schneesturm seit 50 Jahren heimgesucht worden. Die Provinzregierung von Masandaran teilte mit, über das Wochenende seien zwei Meter Schnee gefallen. Nun seien 500.000 Menschen von der Strom- und Gasversorgung abgeschnitten.

Der Iranische Rote Halbmond kümmerte sich um 11.000 Autofahrer, die in Notsituationen geraten waren. 3800 Iraner wurden in Notunterkünften untergebracht. In manchen Regionen wurden Temperaturen bis zu minus 18 Grad gemessen, in der Hauptstadt Teheran minus sieben Grad.

ao/ogo/ki/AFP

Bad Guys

Serbien ruft wegen Schneestürmen Notstand aus

Belgrad - Wegen schwerer Schneestürme haben die Behörden in einigen Gegenden Serbiens am Freitag den Notstand ausgerufen. In der nördlichen Provinz Vojvodina durften keine schweren Lastwagen mehr auf den Straßen fahren, und die Grenzen zu Rumänien, Kroatien und Ungarn wurden für den Güterverkehr gesperrt. Auf einer in die Hauptstadt Belgrad führenden Straße in der Region Banat wurden für die Räumung von Schnee Bulldozer eingesetzt, nachdem mehr als hundert Fahrzeuge steckengeblieben waren. Militärhubschrauber waren an der Bergung der Menschen aus den Fahrzeugen beteiligt.

AFP

Bizarro Earth

Heftiger Wirbelsturm durchfegt Industriehäfen in Australien

Ein Wirbelsturm hat im Nordosten Australiens für die vorläufige Schließung der Industriehäfen in der Kohle-Region Bowen gesorgt. Heftige Winde, Wellen und ungewöhnlich starker Tidenhub waren die Folgen des schlechten Wetters.


Ein Wirbelsturm hat im Nordosten Australiens für die vorläufige Schließung der Industriehäfen in der Kohle-Region Bowen gesorgt. Heftige Winde, Wellen und ungewöhnlich starker Tidenhub waren die Folgen des schlechten Wetters. In der Nacht auf Freitag hat sich der Sturm jedoch bereits abgeschwächt. Aber noch immer werden Überschwemmungen in der Region befürchtet.

Binoculars

Sturmfluten und acht Meter hohe Wellen an britischer Küste

Acht Meter hohe Wellen sind auf die südwestliche Spitze des britischen Königreiches getroffen. Zudem werde das Land von Sturmfluten und Unwetter heimgesucht. Drei Menschen starben durch das Unwetter der vergangenen Tage.
riesenwelle, riesige welle
© AP Photo/PA, Ben BirchallRiesige Wellen kamen auch in Großbritannien vor.
London. Die britische Südwestküste ist erneut von Sturmfluten und bis zu acht Meter hohen Wellen heimgesucht worden. Die gigantischen Wellen wurden bei Land's End, der südwestlichen Spitze des britischen Königreiches, gemessen. Der britische Wetterdienst warnte zudem, starke Winde mit mehr als 110 Kilometern pro Stunde könnten auch in Wales, Südwestengland und Nordirland für äußerst hohe Wellen sorgen. Einher ging das Unwetter mit heftigen Regenfällen.

In Aberystwyth in Wales wurden nach ersten Sturmfluten Wohnhäuser sowie Geschäftsgebäude und Studentenwohnheime geräumt. Das Wetterphänomen sei lose mit dem Wintersturm in den USA verbunden, der vergangene Woche mehrere US-Staaten an der Nordostküste in hohem Schnee und einer dicken Eisschicht versinken ließ, meldete der Wetterdienst weiter. "Ein sehr starker Jetstream half, eine Menge niedrigen Druck über Großbritannien zu bringen", erklärte, Meteorologe Charles Powell.

Bad Guys

Das Beste aus dem Web: Extreme Wetterereignisse für das Jahr 2013: Extrem, extremer, am extremsten - Ein Rückblick

Warnung: Das Video könnte für einige zu heftig sein.
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Schneesturm Japan.
Extreme Wetterereignisse aus dem vergangenen Jahr 2013. 2013 war eines der extremeren Jahre mit den größten Stürmen, den größten Tornados, den meisten Feuerbällen und den größten Fluten und die Liste könnte weiter fortgesetzt werden.

Danke an alle, die diese Ereignisse geteilt haben. Persönlich möchte ich ungern wissen, was uns 2014 erwartet, wenn der Trend der Extreme sich weiter fortsetzt.