Stürme
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Snowflake Cold

Massiver Schneesturm "Hercules": Heftige Schneestürme und klirrende Kälte in weiten Teilen der USA

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© Weather Channel
Ein Mega-Blizzard bedroht den Nordosten der USA. Rund 100 Millionen Amerikaner zittern vor dem Schneesturm "Hercules". Innerhalb weniger Stunden fielen fast 20 Zentimeter Schnee. Am stärksten betroffen sind New York und Boston. Hunderte Flüge wurden gestrichen.

Weite Teile der USA werden von massiven Schneestürmen und klirrender Kälte heimgesucht. Betroffen sind vor allem die Neuengland-Staaten im Nordosten. Allein in Boston im Bundesstaat Massachusetts fielen bis Donnerstagabend (Ortszeit) innerhalb weniger Stunden fast 20 Zentimeter Neuschnee. Auch in New York und im weit südlich gelegenen Washington gab es ergiebige Niederschläge.

Insgesamt lebten rund 100 Millionen Einwohner im Bereich der Unwetter-Zone, die sich unaufhaltsam vom Mittleren Westen in Richtung Osten wälzt, berichtete der TV-Sender CNN - das seien fast ein Drittel der gesamten US-Bevölkerung.

Snowflake Cold

Eissturm und Kältewelle in Nordamerika: Mindestens 27 Tote und hunderttausende ohne Strom

Hunderttausende in Nordamerika haben Weihnachten ohne Strom und bei Temperaturen im Minusbereich verbracht. Die Kältewelle kostet mehr als zwei Dutzend Menschen das Leben.

Augusta/USA. Ein Eissturm im Nordosten der USA und in Kanada hat bis Mittwochabend mindestens 27 Menschen das Leben gekostet. Fast 500.000 Menschen verbrachten Weihnachten bei Temperaturen von bis zu minus 15 Grad Celsius abgeschnitten von der Stromversorgung. Reparaturtrupps arbeiteten rund um die Uhr an den defekten Leitungen.

In den USA zählten die Behörden bis Mittwoch mindestens 17 Menschen, die in dem eisigen Wetter ums Leben kamen. Mindestens zwei Menschen starben an Kohlenmonoxidvergiftung, als sie nach Stromausfall auf Generatoren umschalteten.

Solar Flares

Weihnachtliches Wetterchaos, Stürme und Stromausfälle in weiten Teilen Europas

Mediterrane Wärme und heftige Stürme haben über Weihnachten das Wetter in weiten Teilen Europas bestimmt. In Großbritannien, Frankreich, Spanien oder Polen verursachten Sturm und Regen Stromausfälle und Winterchaos.
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© Thomson Reuters
Milde Mittelmeerluft trieb in Deutschland an Heiligabend an etwa der Hälfte aller Wetterstationen die Tagesmittelwerte auf den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch berichtete. Am wärmsten war es in Baden-Baden mit frühlingshaften 17,5 Grad. Auch in Polen und Moskau wurden Höchstwerte gemessen. Verantwortlich für die Wetterextreme war das Orkantief "Dirk".

In Großbritannien, Frankreich, Spanien oder Polen verursachten Sturm und Regen seit Sonntag Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen. Mindestens sieben Menschen kamen ums Leben, fünf davon in Großbritannien. Europaweit waren Hunderttausende Haushalte ohne Strom: ohne Licht, Heizung oder Herd.


Bizarro Earth

Orkantief "Dirk": Noch immer 120.000 ohne Strom in Frankreich

Paris - Wegen des Sturmtiefs "Dirk" ist in zehntausenden Haushalten in Frankreich der Strom ausgefallen. Trotz der fieberhaften Bemühungen des Stromnetzbetreibers zur Reparatur der Elektrizitätsleitungen waren am ersten Weihnachtsfeiertag weiterhin 120.000 Haushalte ohne Strom, wie ein Sprecher der Betreiberfirma sagte. Am Dienstag war die Zahl der stromlosen Haushalte von zunächst 240.000 auf 82.000 zurückgegangen, doch in der Nacht zum Mittwoch beschädigte der Sturm im Rhône-Tal weitere Stromleitungen und sorgte für erneute Ausfälle.

AFP

Windsock

Orkantief "Dirk": Mindestens vier Tote durch Unwetter in Großbritannien

Heftige Stürme sorgen in Großbritannien und Frankreich für Schäden. In Großbritannien kamen mindestens vier Menschen ums Leben, in Frankreich sind 240.000 Haushalte ohne Strom. Auch Deutschland stehen stürmische Weihnachten bevor.
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© afpEin Mann watet durch eine überflutete Straße in Morlaix in der Bretagne. Das Stadtzentrum steht 1,40 Meter unter Wasser.
Durch heftige Stürme in Großbritannien und Frankreich sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Im Nordwesten Englands ertrank ein Mann in einem Hochwasser führenden Fluss, wie die Polizei mitteilte. Auch im Norden von Wales wurde eine Frau vom Hochwasser fortgerissen. Zwei weitere Menschen starben bei Autounfällen, die durch das Unwetter verursacht worden waren.

Die französischen Schifffahrtsbehörden teilten mit, vor der Nordwestküste Frankreichs sei bei Windgeschwindigkeiten von knapp 120 Stundenkilometern ein russischer Seemann von einem beschädigten Containerschiff gestürzt. Die Suche nach ihm sei am Montagabend eingestellt worden. Aus dem nordfranzösischen Département Calvados wurde der Tod eines zwölfjährigen Kindes durch den Einsturz einer Mauer gemeldet. Es sei aber unklar, ob das Unglück mit dem Unwetter zusammenhänge, teilten die Behörden mit.

Cloud Lightning

Sturm "Xaver" fordert Tote, Stromausfälle und Evakuierungen in Europa

Evakuierungen, Zehntausende Haushalte ohne Strom und Zugausfälle: In vielen Ländern Europas bringt Orkantief «Xaver» Chaos und Zerstörung. Mindestens zwei Menschen sterben.
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Zwei Tote in Großbritannien, viele Evakuierungen in Belgien und Zehntausende Haushalte in Schottland ohne Strom: Das Orkantief «Xaver» hat im Norden Europas am Donnerstag mit zerstörerischer Kraft gewütet und das öffentliche Leben teilweise lahmgelegt.

In Schottland starb ein Fahrer eines Lastwagens, als dieser umkippte. In der Grafschaft Nottinghamshire in der Mitte Englands tötete ein umstürzender Baum einen Mann in einem Park.

Am Nachmittag waren in Schottland 100 000 Häuser ohne Strom, am Abend waren es noch rund 60 000. In England rieten die Behörden Tausenden Menschen in Küstenregionen in Norfolk, Suffolk and Essex, ihre Häuser zu verlassen.

Windsock

Sturmtief "Xaver" auf dem Weg nach Deutschland: Sturmfluten und Schneefall - Teilweise Schulausfall

Weite Teile Deutschlands werden am Donnerstag von "Xaver" erfasst. Meteorologen warnen vor extremen Windgeschwindigkeiten. Wie verhält man sich bei solch einem Orkan? Wetterexperten und Feuerwehr geben Tipps.

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© wetterspiegel.deDonnerstag, 17 Uhr: Der Sturm dreht an der Küste auf Nordwest, er drückt das Nordseewasser an die Küste, eine Sturmflut wird erwartet.
Hamburg - Es wird ungemütlich in Deutschland, vor allem im Norden: Orkantief "Xaver" kündigt sich an. Was Meteorologen vorhersagen, verheißt nichts Gutes: ab Donnerstagmittag Orkanböen von über 150 Kilometern in der Stunde, Schneefall, Sturmflut. Bis Freitag soll das Getöse in Norddeutschland andauern.

Es ist erst wenige Wochen her, dass Orkantief "Christian" vor allem den Menschen in Norddeutschland bewies, wie ernst so eine Wetterlage ist.

Bei der Hamburger Feuerwehr haben die Vorbereitungen auf "Xaver" begonnen. Am Donnerstag werde die Einsatzleitstelle verstärkt, um die erwarteten Notrufe annehmen und bearbeiten zu können, sagte ein Sprecher. "Wir gehen bei solchen Lagen auch nicht vor wie sonst: Wir arbeiten nicht alles gleichzeitig ab, sondern priorisieren. Ein im Park umgefallener Baum kann noch etwas liegen bleiben, wenn gleichzeitig zum Beispiel Brandeinsätze unsere Kräfte fordern."

Snowflake

Heftiger Hagelsturm in Südafrika führt zu großen Schäden

Hagelkörner groß wie Golfbälle
© Matthews Baloyi/Pretoria NewsHagelkörner so groß wie Golfbälle in Pretoria.
Am Donnerstag Nachmittag gab es einen heftigen Hagelsturm in Pretoria und Witwatersrand, der Windschutzscheiben, Fenster und Dächer zerstörte und mehrere Millionen Rand an Schäden verursachte.

Der schwere Niederschlag und Hagel führte in einigen Teilen der Stadt zu erheblichem Schaden. Zerstörte Fenster, weggefegte Dächer und eingesackte Decken resultierten in einer Überflutung von Wohnräumen.

Auch Autos wurden beschädigt, wie das von Ali Manchidi: "Mein Auto wurde durch den Sturm ebenfalls schwer beschädigt. Die Lampen, Scheiben und der Kühler sind verschwunden."

Die Hagelkörner in Südafrika hatten die Größe von Trauben, und sogar Golfbällen und Äpfeln.

Cloud Lightning

Das Beste aus dem Web: Zeichen der Veränderung im Oktober und November 2013

Taifun Philippinen
Nach dem Super-Taifun Haivan sahen die Philippinen aus als wären sie von einem Tsunami erfasst worden.
Große Überschwemmungen und Erdrutsche in Indien; ein massives Erdbeben bei Japan; ein heftiger über Nordeuropa hinwegfegender Sturm; weitere Massentiersterben; Überschwemmungen in Texas, die die Flüsse auf die höchsten Stände seit 100 Jahren bringen; sich rot verfärbende Kanäle in den Niederlanden; Sichtungen von Meteor-Feuerbällen auf der ganzen Welt; ein verheerender Super-Taifun, der Teile der Philippinen ausradierte; ein tödlicher Wirbelsturm in Somalien; Erdfälle, die weitere Häuser in Florida verschlucken; ein Ausbruch von heftigen Tornados im Mittleren Westen der USA "zum zweiten Mal in der Saison"...

Ein weiterer Monat voll von merkwürdigem Wetter und Ereignissen am Himmel auf einem Planeten, der immer weiter durchgeschüttelt wird.



Bizarro Earth

Seit Menschengedenken schlimmstes Unwetter in Sardinien: "Cleopatra" forderte 16 Menschenleben

Unwetter haben in der Nacht in mehreren Teilen Italiens für Überschwemmungen gesorgt. Besonders betroffen waren Latium, Apulien und Kalabrien. Straßen wurden überflutet, Bäume stürzten um. Allein in der Hauptstadt der süditalienischen Region Kalabrien, Catanzaro, liegen die Schäden nach ersten Schätzungen der Kommune bei etwa zehn Millionen Euro. Nach den schweren Unwettern auf Sardinien verbrachten rund 2300 Menschen die Nacht in Notquartieren, bei Verwandten oder Freunden. Dort waren nach dem verheerenden Unwetter 16 Menschen gestorben. Einwohner und Behörden streiten um die Verantwortung. Klar ist, immer häufiger gibt es in Italien schwere Unwetter.
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Eines der schwersten Unwetter jemals suchte Sardinien heim.
Am Tag nach der Sintflut wird das ganze Ausmaß der Katastrophe offensichtlich. Eine Brücke, die im Nichts endet, Fahrzeuge, die von den Wassermassen wie Spielzeugautos verschoben wurden, und Häuser, die wie Inseln aus dem Wasser ragen. Am schlimmsten traf es die Hafenstadt Olbia im Nordosten Sardiniens. Dort fiel am Montagnachmittag innerhalb weniger Stunden mehr Regen als sonst in einem halben Jahr. Die Einwohner wurden von den Regengüssen offenbar überrascht.

"Um sieben Uhr abends rief mich meine Frau in der Arbeit an. Sie war verzweifelt und weinte. Sie saß mit den Kindern auf dem Küchentisch. Da konnten sie nicht weg. Ich raste von der Arbeit heim, mein Schwager kam auch, er öffnete die Tür. Das Wasser lief rein, es war verheerend! Die Kinder schafften es, die Treppe hochzukommen. Ich musste schwimmen! Schwimmen! Das Wasser ging mir bis zum Hals. Eine Schande", berichtet ein Familienvater.