Stürme
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Cloud Lightning

Heftige Unwetter toben über Süddeutschland

Dächer wurden abgedeckt, Keller überflutet: Im Süden und Osten Deutschlands haben Gewitterstürme massive Schäden angerichtet. Auch in anderen Teilen Europas kam es zu Wetterkapriolen. 65 Schafe wurden in Bosnien durch einen Blitzschlag getötet.
Zerstörtes Haus durch Unwetter
© dpa
Straubing - Heftige Gewitter haben in Niederbayern und Teilen Ostdeutschlands für überflutete Keller und Verkehrsstörungen gesorgt. Nach orkanartigen Sturmböen und starkem Regen gingen Mittwochabend allein bei der Einsatzzentrale in Straubing mehr als 600 Notrufe ein, wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Donnerstag mitteilte.

Im Landkreis Deggendorf knickte der Sturm mehrere Strommasten um, so dass es in zahlreichen Ortschaften zu Stromausfällen kam. Auf der Autobahn 92 wurde ein Lastwagen von einer Windböe umgeworfen und blockierte mehrere Stunden eine Fahrspur Richtung München. Den Schaden durch das Unwetter bezifferte die Polizei auf mindestens 300.000 Euro.

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"So etwas habe ich noch nie erlebt": Tornado fegt über Bayern

In Teilen Bayern sorgen schwere Unwetter für Verwüstungen, elf Menschen werden verletzt. Vieles spreche dafür, dass ein Tornado durchgezogen sei, erklärt die Polizei. Sie geht von einem Millionenschaden aus.
Tornado Bayern
© dpaNichts steht mehr: Ein zerstörtes Haus in Sautorn.
Ein schweres Unwetter hat in Niederbayern elf Menschen verletzt. Ein Mensch erlitt bei einem Blitzeinschlag am Mittwochabend sogar lebensgefährliche Verletzungen. Umgestürzte Bäume, blockierte Bahnstrecken, umgeknickte Strommasten und vereinzelt sogar zerstörte Gebäude hielten die Einsatzkräfte auf Trab.

Besonders schwere Verwüstungen richtete der Sturm in Stephansposching an. "Nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst spricht vieles dafür, dass hier ein Tornado wütete", sagte Klaus Pickel vom Polizeipräsidium Niederbayern. Der Schaden in der Region dürfte die Millionengrenze überschreiten.

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Schweiz: Auf "Gewittertornado" folgt Wasserwalze

Blitz und Donner sind nicht genug: In den nächsten Stunden setzt über der Schweiz Starkregen ein, die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen steigt - besonders in der Ostschweiz.
Unwetter Schweiz
© LeserreporterGespentische Stimmung am Thunersee
Ein Hagelsturm zog in der Nacht über die Schweiz. «Wir standen um 1.30 Uhr wegen des Hagel-Tornados im Bett», melden Leser-Reporter aus Zürich. Am Vormittag sind die Regengüsse ein bisschen abgeklungen. Zurück bleiben grosse Schäden: Die Wiese des Heitere-Openair zeigt ein Bild der Zerstörung, überall liegen umgeknickte Bäume herum.

Nun ziehen neue Regenwolken auf. «Gegen Abend erreicht uns dann die eigentliche Kaltfront», sagt Adriana Müller von Meteonews zu 20 Minuten Online.

Diese hat es in sich: «Es können 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen - je nach Station so viel wie sonst in einem Monat», warnt die Meteorologin. Die Situation spitzt sich damit besonders in der Ost- und Zentralschweiz zu: Im Appenzellerland etwa sind die Böden durch das Unwetter vom Sonntag noch immer komplett durchnässt, vermögen kaum mehr Wasser zu schlucken. «Es ist gut möglich, dass es dort wieder Überschwemmungen und Hangrutsche gibt», sagt Müller.

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Zehn Minuten Mini-Tornado in Schönermark

Ein Mini-Tornado hat sich am Sonnabend in Schönermark heftig ausgetobt. "Es war gegen 22.30 Uhr, als der Sturm und Hagel einsetzten. Binnen zehn Minuten fielen 25 Liter Niederschlag", berichtete Reinhold Klaus. Der Wirbelsturm hatte Bäume geknickt oder samt Wurzeln heraus gerissen. Hagelkörner hatten nicht nur Pflanzen und Beete zerstört, sondern auch an den Häusern ihre Spuren hinterlassen. So hatte der Sturm aus einem Dach Ziegel herausgerissen.

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Zwei Tote wegen schwerem Hagelgewitter mit Orkanböen - Hagelkörner so groß wie Pingpongbälle

Im heftigen Unwetter, welches die Schweiz heute heimgesucht hat, sind zwei Personen ums Leben gekommen. Sie sind in Risch ZG während eines Firmenfests von einem Baum erschlagen worden.
Riesige Hagelkörner
© LeserreporterHagelkörner so groß wie Pingpong-Bälle in Wollerau.
Bei einem schweren Gewitter mit Hagel und starken Windböen sind am Donnerstagnachmittag zwei Personen in Risch im Kanton Zug ums Leben gekommen. Die beiden wurden von einem Baum erschlagen, unter dem sie Schutz vor dem strömenden Regen und Hagel suchten.

Zwei weitere Personen wurden bei dem Vorfall kurz vor 16.30 Uhr verletzt, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilten. Sie befinden sich nicht in Lebensgefahr. Die Gruppe nahm an einem Firmenfest des Pharmakonzerns Roche teil.

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Arizona - Schwerer Sandsturm verdunkelt Himmel über Phoenix

Ein Sandsturm hat die Stadt Phoenix im US-Bundesstaat Arizona eingehüllt. Die Wolke erstreckte sich über eine Länge von fast hundert Kilometern.
Sandsturm Phoenix
© dapdDie gigantische Staubwolke über Phoenix im Bundesstaat Arizona.
Washington. Bilder wie vom Weltuntergang: Ein schwerer Sand- und Staubsturm von Rekord-verdächtigen Ausmaßen ist über die Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) hinweggefegt. Die dunkle Staubwand war teilweise über 50 Kilometer breit, verfinsterte am Dienstag (Ortszeit) den Himmel über der Stadt und ließ eine zentimeterdicke Schicht aus Sand und Staub zurück. Wie örtliche Fernsehsender berichteten, musste auch der Flughafen zeitweise geschlossen werden. Tausende Menschen waren ohne Strom.
Sandsturm Phoenix
© dapdDie Staubwand war teilweise über 50 Kilometer breit.
Sand- und Staubstürme sind im Wüstenstaat Arozona zwar keine Seltenheit. Meist sind sie aber viel kleiner. Einwohner berichteten dem lokalen TV-Sender "abc-15.com", sie hätten niemals zuvor etwas Vergleichbares erlebt. (dpa/abendblatt.de)
Sandsturm Phoenix
© dapdSand- und Staubstürme sind im Wüstenstaat Arozona zwar keine Seltenheit. Meist sind sie aber viel kleiner.

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Unwetter in Mexiko: Tropensturm "Arlene" macht Hunderttausende obdachlos

Ein schwerer Tropensturm hat in Mexiko Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. Mindestens elf Menschen starben, viele wurden obdachlos.
Tropensturm
© dpaGanze Landstriche verwüstete der Tropensturm "Arlene" in Mexiko
"Arlene", der erste heftige Tropensturm im Atlantik in dieser Saison, hat in Mexiko mindestens 16 Menschen das Leben gekostet. Allein im zentralen Bundesstaat Hidalgo starben in der Nacht zum Samstag und am Samstagmorgen insgesamt fünf Menschen. In vielen Teilen Mexikos löste "Arlene", der am Donnerstag an der Golfküste auf Land getroffen war, Erdrutsche und Überschwemmungen aus.

Im Bundesstaat Hidalgo traten Flüsse über die Ufer. Nach Angaben der Zivilschutzbehörde mussten mehr als tausend Menschen ihre Häuser verlassen. Zwei Menschen starben im nordöstlichen Bundesstaat Tamaulipas, darunter ein Maurer, der einen Stromschlag durch ein vom Sturm gerissenes Kabel erlitt.

Attention

Deutschland: Tornado am Starnberger See

Der Juli ist sehr wechselhaft gestartet. Am Freitag konnten sich zahlreiche Schauer und Gewitter bilden, dabei wurde nur vereinzelt die 20-Grad-Marke überschritten. Generell am freundlichsten war es noch im Nordosten. Über dem Starnberger See wurde sogar ein Tornado beobachtet. Auf dem Bild ist sehr schön ein Wolkenschlauch zu erkennen, der sich von der Wolkenbasis bis zum See erstreckt. Solche Tornados über Wasser werden auch oft als Wasserhosen bezeichnet. In der Entstehung unterscheiden sie sich nicht von den Tornados über Land.

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© Peter MaierVor allem wenn das Wasser der Seen wärmer wird, lassen sich bei Schauerwetterlagen ab und an Tornados beobachten.

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Erster schwerer Sturm der Hurrikan-Saison in Mexiko

Der Tropensturm "Arlene" hat starken Regen über den Osten Mexikos gebracht, als er mit Windgeschwindigkeiten von hundert Stundenkilometern im Bundesstaat Veracruz aufs Land traf.

Der Tropensturm "Arlene" hat starken Regen über den Osten Mexikos gebracht, als er mit Windgeschwindigkeiten von hundert Stundenkilometern im Bundesstaat Veracruz aufs Land traf. Der erste schwere Tropensturm der Saison habe die Wellen im Golf von Mexiko auf bis zu sechs Meter aufgepeitscht, so dass mehrere Häfen geschlossen werden mussten, berichtete die örtliche Zivilschutzbehörde am Donnerstag.

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Unwetter: 14.000 Blitzschläge in 24 Stunden!

Heftige Wärmegewitter und vollgelaufene Keller
Neue heftige Wärmegewitter mit Starkregen haben in vielen Regionen große Schäden angerichtet. Knapp 14.000 Blitze durchzuckten bis Donnerstagmorgen innerhalb von 24 Stunden das Land. Eine junge Frau starb, in Niedersachsen und Hessen wurden ganze Ortsteile überschwemmt.

Blitzeinschlag
© UnbekanntKnapp 14.000 Blitze durchzuckten in den vergangenen 24 Stunden das Land.
Mit heftigen Gewittern hatten sich die Unwetter angekündigt. Ein Blitz schlug in einen Bauernhof in Hessen ein. Ein Feuerwehrmann wurde von einem herabstürzenden Balken verletzt. Der starke Regen half beim Löschen nur wenig, machte vor allem die Straßen rutschig.

Zahlreiche Keller liefen im niedersächsischen Schaumburg voll. Die Feuerwehr sprach von bis zu 200 Einsätzen. Nach Polizeiangaben soll das Wasser in einigen Kellern bis zu 1,50 Meter hoch gestanden haben. Binnen zwei Stunden seien alleine bei den Polizeistationen 117 Notrufe eingegangen.