Stürme
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Ice Cube

Schneesturm trifft Syrien und Libanon: Besonders Flüchtlinge sind betroffen

Im Libanon hat ein Schneesturm am Neujahrstag weite Teile des Landes lahmgelegt. Mehrere Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten. Vor allem für die zahlreichen Flüchtlinge im Land verschärfte sich die Lage.
flüchtlingskind
© BR.de
Der Wintereinbruch hat den Libanon hart getroffen: Nicht nur zahlreiche Bergstraßen mussten geschlossen werden, auch auf der Hauptstraße von Beirut in die syrische Hauptstadt Damaskus ging nichts mehr. Besonders dramatisch ist die Situation für die mehreren zehntausend Flüchtlinge aus Syrien, die in der östlichen Bekaa-Ebene leben. Die meisten von ihnen sind in Hütten und Zelten untergebracht.

Schneelast bedroht Behausungen

Unter der Last des Schnees drohten einige Hütten und Zelte zusammenzubrechen. Die Polzei rief die Bürger auf, nicht auf den Bergstraßen zu fahren.

Snowflake Cold

Schnee-Blizzard tötet mehr als 30.000 Milchkühe in Texas, New Mexiko

1966 South Dakota Blizzard
Ein schneebedeckter Stier in North Dakota nach einem Blizzard von 1966. NOAA
Ein offizieller Sprecher der Milchproduzenten in West Texas und im östlichen New Mexiko teilte mit, dass die Unternehmen immer noch dabei seinen heraus zu finden, wie viele Tiere tatsächlich im Wintersturm vom letzten Wochenende umgekommen sind, jedoch könnte die Zahl die 30.000 Marke überschreiten.

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Der Schnee war nur ein Teil des Problems. Der Wind erzeugte Schneeverwehungen bis zu einer Höhe von 4,2 Meter in denen viele Tiere starben. Der Wind trieb die Tiere in eingezäunte Ecken ihrer Weiden, wo sie dann unter den Schneeverwehungen erstickten.

Lesen sie den den Artikel hier auf Englisch weiter:

Snow Blizzard kills more than 30,000 dairy cows in Texas, New Mexico (number could climb higher)

Cloud Lightning

Bohrplattform in der Nordsee von Riesenwelle getroffen - ein Toter

COSL Innovator Ölbohrplattform
© dpaLaut den Forschern des „Club of Rome“ kann sich die Menschheit die Förderung von Öl und Gas in der Zukunft nicht mehr leisten
Bei einem schweren Sturm in der Nordsee kam ein Mitarbeiter einer norwegischen Ölbohrfirma um Leben. Eine gewaltige Welle traf die Bohrplattform, auf der der Mann gearbeitet hatte. Bei dem Unfall wurden zwei weitere Personen verletzt.

Eine gewaltige Welle hat Bohrplattform "COSL Innovator" in der Nordsee vor der Küste Norwegens getroffen. Dabei sei eine Person ums Leben gekommen, teilte die Betreiberfirma Statoil am Mittwochabend mit. Zwei weitere Menschen seien laut Statoil verletzt worden. Die Verletzen wurden mit Rettungshubschraubern an Land gebracht.

Plattform war außer Betrieb

Die schwimmende Plattform wurde geräumt und konnte sich aus eigener Kraft auf den Weg ans Festland machen. Die Welle beschädigte auch die Mannschaftsunterkünfte der Bohrinsel.

Statoil hatte die sogenannte Halbtaucherbohrinsel angemietet und betrieb sie im Ölfeld Troll, westlich von Bergen. Zum Zeitpunkt des Unglücks war die Förderung den Angaben zufolge wegen schlechten Wetters eingestellt.

Cloud Precipitation

Nordatlantiksturm trifft auf England und Island - Stromausfälle, Straßensperrungen

Der Nordatlantik-Sturm "Frank" erfasst Großbritannien mit voller Wucht . Windböen bis zu 120 Stundenkilometer und heftiger Regen suchen vor allem Schottland und Nordirland heim.
fluten england, hochwasser england
London/Reykjavik - Der Nordatlantik-Sturm «Frank» hat Großbritannien voll erfasst. Windböen bis zu 120 Stundenkilometer und heftiger Regen haben vor allem Schottland und Nordirland heimgesucht. Tausende Häuser waren ohne Strom, Straßen und Bahnverbindungen mussten gesperrt werden. Es ist die dritte Flutwelle innerhalb eines Monats. Aber auch Island und Norwegen wurden von der Unwetterfront erfasst, die sich von Nordatlantik unaufhaltsam in Richtung Osten verlagert.

Am stärkste betroffen waren die Regionen um Aberdeen im Osten und Glasgow im Westen Schottlands. Dort mussten Straßen und teilweise Autobahnen gesperrt werden, Fährverbindungen zwischen einzelnen Inseln wurden eingestellt, berichteten die Behörden. Es wurden aber keine Toten oder Vermissten gemeldet. Zugleich blieb es vergleichsweise warm: In den meisten Regionen kletterten die Temperaturen erneut über zehn Grad.

Kommentar:
  • Wässrige Weihnachten in Großbritannien - Für manche kamen die Fluten bereits zum 3. Mal





Tornado2

Monstersturm im Nordatlantik bläst warme Luft bis zum Nordpol und lässt Temperaturen um 30 Grad ansteigen

Sturm Nodpol
© ECMWFVorhersagekarte des Luftdrucks für Mittwochfrüh: Ein extremes Tiefdruckgebiet im Nordatlantik saugt milde Luft aus Süden zum Nordpol
Im Nordatlantik zieht gefährliches Wetter auf: Ein extremer Tiefdruckwirbel schaufelt warme Luft zum Nordpol - dort wird es 30 Grad wärmer als üblich. Der Wind beschleunigt auf Hurrikanstärke, es droht riesiger Wellengang.

Starke Stürme sind normal im Nordatlantik, zumal im Winter. Derzeit jedoch braut sich Besonderes zusammen.

Der Luftdruck werde dort in den kommenden Stunden auf rund 920 Millibar absacken, berichten Wetterdienste - ein Extremwert, Durchschnitt sind etwa tausend. Entsprechend kräftig saugt die Region Luft an.

Zwei benachbarte riesige Tiefdruckgebiete dürften den Windvorhersagen zufolge auf Hunderten Kilometern Breite auf Hurrikanstärke beschleunigen. Besonders Island muss sich wappnen, aber auch Großbritannien muss mit kräftigem Sturm rechnen.

Seefahrer sollten die Region umfahren. Im Nordatlantik seien 15 Meter hohe Wellen zu erwarten, melden die Wetterdienste. Auf hoher See drohen Monsterwellen, das sind Extremwogen, die sich doppelt so hoch aufbauen wie der mittlere Seegang.

Kommentar: Wirklich beeindruckend, aber diese Tage keine Seltenheit mehr:




Binoculars

Update: Unwetter in den USA halten an - Schneenotstand in New Mexico ausgerufen

In den USA leiden Millionen Menschen unter Extrem-Wetter: Nach tödlichen Tornados und Überflutungen herrscht in New Mexico Schneenotstand. Die Zahl der Opfer steigt.
schneefall usa
© AP
Die Zahl der Toten durch Unwetter in den USA steigt. Seit Mittwoch sind in sieben Bundesstaaten hauptsächlich im Süden des Landes 41 Menschen durch schwere Stürme und Überschwemmungen ums Leben, wie der Sender ABC am Sonntag berichtete. In New Mexico wurde unterdessen der Schneenotstand ausgerufen.

ABC zufolge starben am Samstag in Missouri mindestens sechs Menschen und in Illinois fünf, nachdem heftige Regenfälle Sturzfluten ausgelöst hatten. In Vororten der texanischen Stadt Dallas waren am selben Tag elf Menschen durch Tornados getötet worden. Bereits am ersten Weihnachtstag hatten schwere Stürme in den drei südlichen Staaten Mississippi, Tennessee und Arkansas 17 Menschen in den Tod gerissen. Zwei weitere Unwetter-Tote wurden ABC zufolge in Alabama gemeldet.

Kommentar:


Snowflake

Kamchatka durch schwere Schneefälle von Außenwelt abgeschnitten

Schneefälle Kamchatka
In Kamchatka, Russland, wurde der Flughafen 'Yelizovo' aufgrund der Annäherung eines Schneezyklons geschlossen.

Das Ministerium berichtete, dass ein starker Zyklon aus Japan die südlichen Regionen Kamchatkas traf und schwere Schneefälle und Wind mit sich brachte.

Rettungskräfte sind in Alarmbereitschaft um schnell auf mögliche Notfälle reagieren zu können.

Hier einige Bilder aus sozialen Netzwerken:

Kamchatka Schneesturm
Kamchatka Schneesturm

Tornado2

21 Wirbelstürme fegen durch die USA - Sieben Tote

US tornado
© Charles Walton / YouTube
Washington - Bei einer Reihe von Wirbelstürmen im Südosten und Mittelwesten der USA sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Im Bundesstaat Mississippi starben nach Medienberichten drei Menschen, in Tennessee starben zwei weitere. Einen weiteren Todesfall gab es in Arkansas. Viele Häuser wurden beschädigt. Autos wurden vom Wind umgeworfen und Bäume entwurzelt. Allein in Mississippi waren mehr als 8000 Menschen ohne Strom. Tornados wurden auch in den Bundesstaaten Indiana und Illinois gesichtet.

(dpa)

Kommentar: Einem anderen Bericht zufolge, waren es insgesamt 21 Tornados die durch die USA fegten und es starben insgesamt sieben Menschen.






Tornado2

Bildung einer Wasserhose in Costa da Caparica, Portugal, beobachtet

Portugal waterspout
© Youtube/gatopreto26 (screen capture)
Am 13 Dezember 2015 wurde in Costa da Caparica, Portugal, die Entstehung einer Wasserhose gefilmt.


Cloud Precipitation

Spitzbergen: Schwerstes Unwetter seit 30 Jahren verursacht Lawine und reißt Häuser mit sich

Auf der Inselgruppe Spitzbergen im hohen Norden Norwegens sind mehrere Häuser von einer Schneelawine mitgerissen worden. Wie die Zeitung "Svalbardposten" berichtete, kam ein Mann ums Leben. Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter drei Kinder.
lawine norwegen,
© dpa
Oslo - Die Lawine war am Vormittag über der Siedlung Longyearbyen niedergegangen. Einige Holzhäuser wurden mehrere Meter weit mitgerissen, andere zerbarsten. Vom Festland wurden Rettungsteams und Ärzte eingeflogen.

Die Behörden hatten zunächst Schwierigkeiten zu ermitteln, wer sich zur Unglückszeit in den Gebäuden aufhielt. Spitzbergen, norwegisch Svalbard, ist eine Inselgruppe in der Arktis, die zu Norwegen gehört. Dort leben rund 2700 Menschen. In der Nacht vor dem Unglück herrschte der Zeitung zufolge das schwerste Unwetter seit 30 Jahren.

dpa