© ECMWFVorhersagekarte des Luftdrucks für Mittwochfrüh: Ein extremes Tiefdruckgebiet im Nordatlantik saugt milde Luft aus Süden zum Nordpol
Im Nordatlantik zieht gefährliches Wetter auf: Ein extremer Tiefdruckwirbel schaufelt warme Luft zum Nordpol - dort wird es 30 Grad wärmer als üblich. Der Wind beschleunigt auf Hurrikanstärke, es droht riesiger Wellengang.Starke Stürme sind normal im Nordatlantik, zumal im Winter. Derzeit jedoch braut sich Besonderes zusammen.
Der Luftdruck werde dort in den kommenden Stunden auf rund 920 Millibar absacken, berichten Wetterdienste - ein Extremwert, Durchschnitt sind etwa tausend. Entsprechend kräftig saugt die Region Luft an.
Zwei benachbarte riesige Tiefdruckgebiete dürften den Windvorhersagen zufolge auf Hunderten Kilometern Breite auf Hurrikanstärke beschleunigen. Besonders Island muss sich wappnen, aber auch Großbritannien muss mit kräftigem Sturm rechnen.
Seefahrer sollten die Region umfahren. Im Nordatlantik seien 15 Meter hohe Wellen zu erwarten, melden die Wetterdienste. Auf hoher See drohen Monsterwellen, das sind Extremwogen, die sich doppelt so hoch aufbauen wie der mittlere Seegang.
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