Katastrophe im Pilgerort: Ein Sturm ließ einen Kran auf die Große Moschee stürzen.
Nach dem Sturz eines Baukrans auf die Große Moschee von Mekka ist die Zahl der Toten am Freitag auf mindestens 107 gestiegen. 238 weitere Menschen wurden laut einer jüngsten Opferbilanz verletzt.
In Mekka versammeln sich derzeit hunderttausende Gläubige für den Hajj, die weltweit größte muslimische Pilgerfahrt. Laut der amtlichen Nachrichtenagentur SPA sind bereits fast 800.000 Pilger in Saudi-Arabien eingetroffen. Der Hajj beginnt in etwa zehn Tagen.
Sturm und RegenEin Sprecher der beiden heiligen Moscheen in Mekka und Medina, Ahmed bin Mohammed al-Mansuri, sagte laut SPA, der Kran sei aufgrund heftiger Winde und starker Regenfälle umgekippt. Derzeit ist ein riesiges Bauprojekt in Mekka im Gange, um den Bereich der Großen Moschee um 400.000 Quadratmeter zu erweitern. Dadurch sollen gleichzeitig bis zu 2,2 Millionen Menschen dort Platz finden. Um die Moschee herum stehen deshalb eine Reihe von Baukränen. Der Gouverneur der Region Mekka, Prinz Khaled al-Faisal, ordnete eine Untersuchung des Unglücks an.
Das Unglück ereignete sich zur Zeit des Gebets zum Sonnenuntergang auf dem Gelände der großen Heiligen Moschee, des zentralen Heiligtums des Islams. Der Kran stürzte auf ein Dach der Moschee. Arabische Fernsehsender zeigten Bilder von Trümmern, Blut und Leichen.
Kommentar: Als ob Griechenland nicht schon genug Problem hat,gibt es von Mutter noch zusätzliche Schäden obendrauf.