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Es ist eine Handvoll bahnbrechender pflanzenbasierter Behandlungsansätze in Vorbereitung, die für eine Bandbreite von Krankheiten über pandemische Influenza bis hin zu Tollwut dienen. Dabei kommen Pflanzen wie Salat, Mohrrüben und sogar Entengrün zum Einsatz. Auch Wirkstoffe, die aus Tabakpflanzen gewonnen werden, gehören dazu. Sie werden unter anderem von einem Unternehmen entwickelt, das Philip Morris International Inc. zu seinen Investoren zählt.
Ein weiteres Unternehmen, das an Biotech-Medikamenten aus Tabakpflanzen arbeitet und dabei von einem großen Tabakkonzern unterstützt wird, ist Medicago Inc. in Quebec City. Medicago gehört der Mitsubishi Tanabe Pharma Corporation und Philip Morris.
Medicago arbeite an einem Impfstoff für pandemische Influenza und verfüge in North Carolina über eine Gewächshaus-Anlage zur Produktion, sagte Jean-Luc Martre, der bei Medicago für die Zusammenarbeit mit den Behörden zuständig ist. In einem Telefoninterview erklärte Martre, beim Impfstoff für pandemische Influenza plane man für kommendes Jahr eine Phase-III-Studie.
Medicago »arbeitet derzeit eng mit Partnern an der Produktion eines Ebola-Antikörpers sowie an anderen Antikörpern, die für die Abwehr von Biogefahren von Interesse sind«, so Martre in einer E-Mail. Wer die Partner sind, wollte er nicht sagen. (Ebola Tobacco Drug Joins Duckweed in Plant War on Disease, Bloomberg, 6. August 2014)
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