Plagen
Die Ausgangsperre für die Millionenstadt Monrovia gilt von 21.00 Uhr bis 06.00 Uhr. Zugleich ordnete Johnson Sirleaf die Schliessung von Nachtclubs und Kinos an, wo normalerweise grössere Menschenmengen zusammenkommen. Die Massnahmen erfolgten nach Berichten über nachts auf den Strassen abgeladene Leichen.
Ken Isaacs von der christlichen Hilfsorganisation Samaritan’s Purse warnte:
»Die Welt ist nicht gerüstet, falls sich Ebola weiter ausbreitet«, das berichtet Yahoo News. »Die Krankheit ist in Westafrika eindeutig außer Kontrolle«, berichtete er bei der Anhörung. »Die internationale Reaktion auf die Krankheit ist völlig unzureichend.«»Liest man die täglichen Lagemeldungen des Gesundheitsministeriums über Liberia, so herrscht darin - ich möchte nicht zu dramatisch wirken - eine Atmosphäre von ›Apokalypse Now‹«(Weltuntergang jetzt), sagte Isaac laut einem Bericht von Breitbart.com. Ebola werde wahrscheinlich durch den internationalen Flugverkehr in die USA eingeschleppt werden, warnte CDC-Chef Frieden. Der gegenwärtige Ebola-Ausbruch ist der schlimmste, der je gemeldet wurde. Bereitet die CDC Amerika womöglich auf die Ankündigung vor, man habe bei Patienten in den USA Ebola diagnostiziert?
»Die Centers for Disease Control and Prevention haben bezüglich Ebola die höchste Warnstufe ausgerufen«, berichtet CBS News. »CDC-Direktor Dr. Tom Frieden gab am Mittwoch über Twitter bekannt, das operationelle Zentrum sei mittlerweile zu Notstands-›Level 1‹ übergegangen.«
Zusammen mit David L. Heymann vom Chatham House Center of Global Health Security und Professor Jeremy Farrar vom Wellcome Trust spielt Piot die Krisenkarte im Versuch, das normale Bewertungs- und Zulassungsverfahren für experimentelle Medikamente zu umgehen. Wenn er und seine Kollegen sich durchsetzen, erhält jeder Westafrikaner Zugang zu Medikamenten und Impfstoffen, die weder auf Sicherheit noch auf Wirksamkeit getestet wurden.
»Diese Epidemie hat ein solches Ausmaß angenommen, dass sie vermutlich noch einige Monate anhalten wird«, schrieben die drei in einer Erklärung. »Das bedeutet, dass die Sicherheitsprüfung von Medikamenten und Impfstoffen in nicht betroffenen Ländern beschleunigt durchgeführt werden sollte, damit Mittel, die sich als wirksam erweisen, in den betroffenen Gebieten noch vor Ende des Ausbruchs genaueren Studien unterzogen werden können.«Pharmafirmen nutzen Ebola-Ausbruch, um Impfstoffe zu pushen

In Begleitung von Ärzten und Entwicklungshelfern wurde der spanische Geistliche, der sich in Liberia infiziert hatte, nach Madrid gebracht
Wie aus Madrider Krankenhauskreisen verlautete, erlag der Priester Miguel Pajares am Dienstag in der spanischen Hauptstadt der Infektion, die er sich in Liberia in Westafrika zugezogen hatte.

Auf Farmen, wie hier in Owensboro/Kentucky (USA), wird Tabak gepflanzt, um damit das neue Serum zu gewinnen.
Nach der offenbar erfolgreichen Behandlung eines an Ebola erkrankten US-Arztes reagieren Experten zurückhaltend auf das Mittel ZMapp. «Ich denke, wir sollten sehr vorsichtig sein und keine Schlüsse über die Rolle von ZMapp ziehen, bis wir mehr Details erfahren», sagte Thomas Geisbert von der University of Texas in Galveston, einer der führenden Ebola-Forscher.
Schlagartige Verbesserung des Krankheitsbildes
Was war passiert? Der Arzt Kent Brantly hatte sich bei der Behandlung von Ebola-Erkrankten mit dem Virus infiziert. Am 22. Juli hatte er sich erstmals fiebrig gefühlt.
Der Afrikaner war am Abend zuvor mit einem Infektionsrettungswagen in das Uni-Klinikum verlegt worden, nachdem er über Fieber und Erbrechen geklagt hatte. Er war vergangene Woche aus Sierra Leone zurückgekehrt. Das Wohnheim des Mannes - eine Unterkunft vorwiegend für Wohnungslose - wurde wegen des Verdachts für Stunden abgesperrt.
Seit Ausbruch der Epidemie starben in Westafrika etwa 1000 Menschen. Guinea - wo bis zum 6. August 367 Ebola-Tote gezählt wurden - schloss am Wochenende seine Grenzen. Es solle vermieden werden, dass Infizierte ins Land kommen, hieß es von der Regierung. Den nationalen Notstand auszurufen, sei aber nicht nötig, sagte Gesundheitsminister Remy Lamah. Der Ausbruch sei in Guinea unter Kontrolle.
In Westafrika sind seit Beginn des Jahres über 100 Menschen am Ebola-Fieber gestorben. Europa hat bisher nur einen Ebola-Kranken: Ein spanischer Priester, der sich in Liberia mit dem Virus infiziert hat und zur Behandlung nach Spanien gebracht wurde.
Doch nun gibt es einen neuen Verdachtsfall: In Rumänien ist am Sonntag ein aus Nigeria zurückgekehrter Mann wegen akuten Verdachts auf eine Ebola-Erkrankung unter Quarantäne gestellt worden.
Ich kann verstehen, dass man eine allgemeine Panik vermeiden will, aber haben wir nicht das Recht, zu erfahren, was wirklich los ist? In den Medien war auch wenig darüber zu lesen, dass sich die Ebola-Viruserkrankung nun möglicherweise bereits schon auf weitere Länder ausgebreitet hat. So starb etwa in Marokko ein Liberianer an Ebola, und ein Mann, der am Sonntagabend aus Sierra Leone nach Saudi-Arabien zurückgekehrt war, wurde dort auf Ebola hin untersucht, weil er »Symptome des viralen Hämorrhagischen Fiebers« aufwies.
Führende Regierungsvertreter der USA versichern uns zwar, alles sei in bester Ordnung, aber in Wirklichkeit gerät die Ebola-Krise immer mehr außer Kontrolle. Am Dienstag erklärten die CDC gegenüber dem Nachrichtenmagazin Time, man habe zahlreiche Anfragen aus den ganzen USA erhalten, in denen es um Personen ging, die nach einem Afrikaaufenthalt erkrankt waren:
Kommentar:
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- Wie herabstürzende Himmelskörper, Kriege, die Pest und Hexerei miteinander zusammenhängen
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Kommentar: Sott.net hat wiederholt auf die positiven Eigenschaften von Tabak aufmerksam gemacht (auch wenn es sich hier im Falle von Ebola um eine gentechnisch modifizierte Form von Tabak handelt). Dennoch: Der Fakt, dass Tabak in den letzten Jahren völlig verteufelt wurde, und es in Richtung eines totalen Verbots geht, wird in diesem Zusammenhang immer interessanter. Mehr Informationen:
Kometen, Seuchen, Tabak und der Ursprung des Lebens
Neue Aspekte zum Schwarzen Tod: Die virale und kosmische Verbindung
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Und hier ein Hinweis darauf, wie die Menschen im Mittelalter sich anscheinend gegen den Schwarzen Tod immunisierten: