Feuerbälle
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Meteor

Dinosauriersterben: Was war dafür verantwortlich - ein Meteorit oder Vulkanausbrüche? Anscheinend trug beides dazu bei

Indische Vulkane oder ein Meteorit in Mexiko? Was löschte die Dinos aus? Darüber streiten Forscher seit Jahrzehnten. Neue Datierungen zeigen: Der Meteoriteneinschlag könnte die starken Vulkanausbrüche verursacht haben.

Asteroiden Impakt / Asteriod Impact
© NASA
Seit mehr als 30 Jahren bekriegen sich zwei Wissenschaftlerfraktionen über die Ursache des Massensterbens vor etwa 66 Millionen Jahren. Die einen sagen, ein Meteorit in Mexiko, der Chicxulub-Einschlag, sei Schuld am Ende der Dinosaurier. Die anderen favorisieren starken Vulkanismus im heutigen Indien. Die Spuren der Lavafluten sind noch heute im sogenannten Dekkan-Trapp in Westindien zu besichtigen. Mehr als 3000 Meter hoch türmt sich mancherorts das erkaltete Vulkangestein.

Seit Kurzem spekulieren Geologen darüber, dass beide Ereignisse womöglich miteinander zusammenhängen - es also gar kein Entweder-oder bei der Ursache des Dinosterbens gibt. Nun liefert eine Studie im Fachblatt "Science" neue Belege für diese Hypothese. Demnach löste der heftige Einschlag des Himmelskörpers nahe Mexiko in den folgenden Jahrtausenden massive Vulkaneruptionen auf dem Gebiet des heutigen Indiens aus, die das Artensterben verschärften.

"Aufgrund unserer Datierung der Lava können wir ziemlich sicher sein, dass der Vulkanismus und der Einschlag innerhalb der 50.000 Jahre vor dem Aussterben stattfanden, sodass die Trennung zwischen den beiden Mechanismen künstlich wirkt", sagt Paul Renne von der University of California in Berkeley. Beide Phänomene hätten eindeutig zur selben Zeit das Leben auf der Erde beeinflusst.

Kommentar: Momentan ist wieder ein Massensterben im Gange mit Erdveränderungen, häufigen Vulkanausbrüchen und jede Menge fliegenden Feuerbällen in unserer Atmosphäre. Das eine kann gleichzeitig mit dem anderen stattfinden. Für weitere Zusammenhänge lesen Sie "Earth Changes And The Human-Cosmic Connection" von Pierre Lescaudron. Das Buch wird z.Zt. vom deutschen SOTT-Team übersetzt und als Artikelserie veröffentlicht.


Fireball 3

Sott Exklusiv: Sommerfeuerwerk im Juli und August

In den August-Nächten kann man besonders viele Sternschnuppen sehen.
© dpa
Diesen Monat war am Himmel wieder genauso viel los wie in den vergangenen Monaten. Im Juli gab es die Juli-Aquariiden auch Delta-Aquariiden genannt. Diese sind ein mittelstarker Sternschnuppenschwarm, dessen Meteore alljährlich zwischen 12. Juli und 23. August auftreten (nach anderen Quellen sogar vom 14. Juli bis 18. August). Sie kommen scheinbar aus dem Sternbild Wassermann (Aquarius). Der Zweitname bezieht sich auf die Lage des Fluchtpunkts nahe beim Stern Delta Aquarii.

Die Perseiden haben Mitte August für ein Feuerwerk gesorgt. Die Perseiden, auch Tränen des Laurentius genannt, sind ein jährlich, in der ersten Augusthälfte, wiederkehrender Meteorstrom, dessen scheinbare Ursprung im namensgebenden Sternbild Perseus liegt. Die Perseiden trafen dieses Jahr zum ersten Mal seit 2007 zeitlich wieder mit dem Neumond zusammen und daher gab es ideale Bedingungen, die Sternschnuppen am dunklen Himmel zu beobachten. Die Meteore erreichten ihren Höhepunkt am 12. und 13. August, als über 100 pro Stunde hervorbracht wurden. Die Perseiden sind Trümmer des Kometen Swift-Tuttle und sind jedes Jahr um den 12. bis 23. August herum aktiv. Meistens sind in diesem Zeitraum nur einige Meteore pro Stunde sichtbar, im Gegensatz zum Mittwoch dem 12. August.

Im Norden des amerikanischen Kontinents gab es erneut Sichtungen feuriger Objekte über Hawaii, Utah, New Mexico, Texas und Kalifornien und auch Kanada. In Portland versengte vermutlich ein Meteor mit einem Knalleffekt einen Vorgarten. Auch über Lateinamerika flogen wieder Feuerbälle und zwar über Mexiko, Argentinien, Kolumbien, Brasilien, Puerto Rico, Chile, Peru, Uruguay und Brasilien. Im Süden unseres Erdballs und Südostasien gab es wieder laute Donnergeräusche zu hören, häufig in Verbindung mit Meteor- oder Blitz-Sichtungen. Im Iran schlug ein Meteor ein, der für einiges Blätterrauschen in den Medien sorgte. Feuerbälle und Meteore besuchten häufiger die Iberische Halbinsel und England. Ein großer Bolide erschien über Norwegen und ein weiterer grüner Feuerball flog über Süddeutschland. Und Wissenschaftler stellten fest, dass Teile des Feuerballs vom März in der Schweiz landeten. Als Tüpfelchen auf dem i gab es geheimnisvolle schwarze Ringwolken über England und Hannover.

Ungewöhnliche Lichtstreifen am Himmel von Hawaii
30.8.2015 - Kona, Oahu, Hawaii, USA (Quelle, Video und weitere Bilder)

Es gab viele Augenzeugen im ganzen Staat, die ungewöhnliche Lichtstreifen oder einen Feuerball am Himmel von Hawaii am späten Sonntagabend entdeckten. Leute von Kona bis an Oahu's Nordstrand dachten, es wäre ein Meteor oder ein Experiment der Regierung. Die offizielle Erklärung war, es hätte sich um Weltraummüll gehandelt und zwar um den Russischen Satelliten Cosmos 1315, der wieder zur Erde gefallen wäre und dabei verglüht sei.

Wobei anzumerken ist, dass in den letzten Jahre sehr viel "angeblicher Weltraummüll" auf die Erde gefallen oder in unserer Atmosphäre verglüht sein soll. Bei der großen Anzahl von Sichtungen hat vermutlich viel davon die Erde nie zuvor gesehen.

Unusual streaks of light seen in Hawaii skies August 2015
© Nuran Dada
Unusual streaks of light seen in Hawaii skies August 2015
© Shirline Crider

Satellite

Sonneneinstrahlung verändert Oberfläche von Komet "Tschuri"

Wie groß der Einfluss der Sonne auf einen Kometen ist, konnten Forscher dank der Raumsonde "Rosetta" schrittweise an "Tschuri" verfolgen. Ganze Landschaften haben sich demnach komplett verändert.

Sonde Rosetta
© ESA/ATG medialab, ESA/Rosetta/NavcamDie Sonde "Rosetta" vor dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko
Der Komet "Tschuri" hat sich unter dem Einfluss der Sonne verändert. Eine der markantesten Landschaften auf der Unterseite des Kometen ist verschwunden, wie das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung am Freitag in Göttingen mitteilte. Die Raumsonde "Rosetta" hat die Veränderung dokumentiert. In der Zeit vom vergangenen Mai bis Juli wurden aus einem auffällig gezacktem Steilhang zwei große beckenförmige Vertiefungen.

"Dies ist das erste Mal, dass wir mitverfolgen können, wie sich eine Kometenoberfläche Schritt für Schritt entwickelt", sagte Holger Sierks, einer der Autoren der Studie. Sie erscheint im Journal "Astronomy & Astrophysics".

Unter dem Einfluss der Sonne verwandelt sich der leblose Brocken in einen aktiven Kometen, der Staub und Gas ins All spuckt. Auch "Rosetta" muss wegen der Gas- und Staubentwicklung des Kometen vorsichtig sein. Durch den Kometenstaub hatte die Raumsonde im April vorübergehend Probleme mit der Orientierung.

Kommentar:


Fireball

Erschrockene Thailänder: Großer Feuerball über Bangkok explodiert

Ein Feuerball ist am Montagmorgen über Bangkok gerast und abgestützt. Das mysteriöse Objekt wurde gegen 08.40 Uhr Ortszeit (03.40 Uhr MESZ) von Bürgern der thailändischen Hauptstadt und Umgebung beobachtet, wie Bangkok Post berichtet.

meteorit bangkok
Medien mutmaßten, dass ein Meteor in die Erdatmosphäre eingetreten war. Doch das örtliche Planetarium bestätigte das nicht. Ein Vertreter des Planetariums teilte mit, es habe keine Warnungen vor einem Himmelskörper gegeben. „Wäre das ein Meteorit gewesen, hätte man ihn gefunden“, sagte er.


Kommentar: Oder er ist vorher in der Luft explodiert (wie im Video zu sehen). Und Meteoriten können nicht vorhergesagt werden.



Das auf Raumfahrt spezialisierte Online-Portal satview.org schloss nicht aus, dass es sich um Weltraummüll handeln könnte, der beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühte.

Kommentar: Dass es sich um Weltraummüll handelt, ist eine Standard-Ausrede.

Feuerball Anstieg 2014, ams



Fireball 4

Forscher sicher: Teile des Feuerballs vom März landeten in der Schweiz

Eine grün-grelle Lichtkugel am Abendhimmel sorgte im März 2015 für Aufregung in Bayern. Jetzt ist klar: Teile des Meteoroiden schlugen auf der Erde ein. Man weiß sogar, wo.

Meteor Süddeutschland Schweiz März / March 2015
© Melly JackLeserin Melly Jack gelang im März dieses Bild eines grell-grünen Meteoriten über Bayern. Teile des Himmelskörpers schlugen in der Schweiz ein.
Viele Menschen in Süddeutschland sahen Mitte März eine grell-grüne Lichtkugel am Nachthimmel und wunderten sich. Auch in der Region beschrieben Beobachter eine helle Kugel, die rasant nach unten stürzte. Auf der Facebook-Seite der Augsburger Allgemeinen kommentierten innerhalb kürzester Zeit hunderte Augenzeugen einen Artikel, der auf das Lichtspektakel am Himmel verwies. Viele hatten den "grünen Ball" mit eigenen Augen gesehen.

Gab das Ganze am Abend noch Rätsel auf, waren sich die Forscher am nächsten Tag sicher: Es war ein Meteor, der über Bayern hinweg gerast war.

Inzwischen haben die Experten die Bilder und Videos ausgewertet, die von dem grellen Himmelskörper gemacht wurden. Sie kommen demnach zum Schluss: Überreste des Körpers sind damals auch auf die Erde eingeschlagen. Und das ist bemerkenswert. Denn es komme nur sehr selten vor, dass ein solcher Felsblock nicht vollständig verglüht und Teile davon den Boden erreichen, teilt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit.

Kommentar: Weitere Berichte über Meteor, die etwa zu selben Zeit wie dieser Feuerball gesichtet wurden:


Satellite

Daten der Landesonde Philae liefern überraschende Erkenntnisse - Komet Chury eher Dreckklumpen als Schneeball

Nur drei Tage dauerte die wissenschaftliche Karriere der Landesonde Philae - aber die hatten es in sich. Denn in dieser Zeit hat sie einzigartige Daten vom Kometen geliefert - wie jetzt gleich sieben Artikel im Fachmagazin "Science" unter Beweis stellen. Unter anderem identifizierte Philae viele organische Verbindungen auf der Kometenoberfläche und Messungen ergaben, dass zumindest dieser Komet eher einem porösen Dreckklumpen als einem "schmutzigen Schneeball" gleicht.

Landesonde Philae auf dem Kometen
© ESA / AOES MedialabSo sollte es aussehen: Landesonde Philae auf dem Kometen - aber er driftete weg und steht nun schief und im Schatten
Als im November 2014 mit der kleinen Sonde Philae die erste Landung auf einem Kometen gelang, war die Freude groß. Denn die Sonde sollte erstmals mehr über diese bisher rätselhaften Brocken aus Eis und Staub herausfinden, die nur ab und zu das innere Sonnensystem passieren. Doch Philae prallte ab und landete an einer so schattigen Stelle, dass ihm nach 57 Stunden der Strom ausging.

Aber selbst in dieser kurzen aktiven Zeit führte der Lander die meisten seiner geplanten Messungen planmäßig durch. Er schaffte es zudem, diese Daten zu übermitteln, bevor er verstummte. Zwar hat sich Philae inzwischen sporadisch sogar wieder gemeldet, ob die kleine Landesonde aber weitere wissenschaftliche Arbeiten durchführen kann, ist fraglich.

Eher Dreckklumpen als Schneeball

Dennoch: Wie sich jetzt zeigt, schaffte es Philae, selbst in den wenigen Stunden seiner Arbeit einzigartige neue Erkenntnisse über Kometen zu liefern. So zeigen Panoramabilder der Oberfläche von 67P/Churyumov-Gerasimenko, dass zumindest dieser Komet offenbar weniger ein "schmutziger Schneeball" ist als vielmehr ein Dreckklumpen. Denn Eis ist kaum zu sehen, dafür umso mehr Staub und felsige Brocken. Auch Analysen des Inneren lassen auf mehr Staub als Eis schließen.

Fireball 3

Sott Exklusiv: Meteoritenschauer und andere "himmlische Ereignisse" im Juni

Im Juni gab es wieder viele Sichtungen von Himmelsereignissen und Berichte von Donnergeräuschen. Es wurde so Einiges geboten. Die Tau-Aquariiden waren Mitte Juni bis in den Juli hinein sichtbar und die Arietiden sorgten für einen Meteorausbruch. Bei den Arietiden handelt es sich um einen vom 22. Mai bis zum 2. Juli aktiven Meteorstrom, der sein Maximum am 7. Juni erreicht. Die Arietiden sind der fünftstärkste Meteorstrom. Paradoxerweise nehmen ihn nur wenige Leute wahr, weil er seinen fast 5 Tage andauernden Höhepunkt bei hellem Tageslicht erreicht. Arietiden sind "Earthgrazers", d.h., die Meteore treten in einem sehr flachen Winkel in die Erdatmosphäre ein und sind dann als sehr lange Bögen am Himmel sichtbar.

In diesem Monat jährte sich wieder das Tunguska-Ereignis. Von Zeugen wurden noch in über 500 Kilometern Entfernung ein heller Feuerschein, eine starke Erschütterung, eine Druckwelle und ein Donnergeräusch wahrgenommen. Es wird geschätzt, dass dadurch auf einem Gebiet von über 2000 km² rund 60 Millionen Bäume umgeknickt wurden. Für die Gegend in der Nähe des Flusses Steinige Tunguska war dieses Ereignis wohl buchstäblich einschneidend.

Darüber hinaus hat uns der Asteroid Icarus besucht; glücklicherweise flog er an der Erde vorbei. In Amerika sind seltsame "Ufo"-Wolken aufgetaucht und in China ereignete sich ein faszinierendes Naturschauspiel. Eine Fata Morgana ließ Hochhäuser in den Wolken schweben - fast so, als eröffnete der Himmel seine Pforten.

Laute Knallgeräusche und Rumpeln verführten Leute in British Columbia und Neuseeland zu Spekulationen und Erklärungsversuchen. In Europa gab es einen Boliden über Italien, ein Feuerball erhellte den Himmel über Spanien, ein weiterer Feuerball zerbrach über Mondsee in Oberösterreich und in England wurde ein Meteorschauer aufgenommen. Am anderen Ende der Welt in Australien, Neuseeland und Japan wurden wieder einige Feuerbälle gesehen. Über Brasilien schienen die Feuerbälle nur so zu regnen - so viele Meteore und Feuerbälle wurden diesen Monat dort gesichtet. In vielen Nächten schien ein Meteor dem nächsten "die Klinke in die Hand" zu geben. Auch am nördlichen Ende von Amerika - in den USA und Kanada - war wieder so Einiges am Himmel zu sehen: "Weltraumschrott", Feuerbälle und andere UFOs. Ob die vielen beobachten Meteore und UFOs zusammenhängen? Wer weiß?

Comète McNaught en 2007 dans l’Hémisphère Sud
© UnbekanntKomet McNaught über der südlichen Hemisphäre 2007
Ablenkung? NASA behauptet, dass Leuchtspur über Amerika Weltraumschrott ist
29.6.2015 ca. 1:30 Uhr EDT - Georgia, Tennessee, Alabama, North Carolina, Virginia, Florida, Louisiana, South Carolina, Kentucky, West Virginia, Mississippi, USA (Quelle, Video, Videos)

Eine Leuchtspur ist in der Nacht auf Dienstag in vier US-Bundesstaaten am Nachthimmel zu sehen. Während manche Nutzer der Plattform Reddit über Aliens nachdenken, dürfte es sich wohl eher um Weltraumschrott gehandelt haben, der in der Erdatmosphäre verglüht ist.

In der Nacht auf Dienstag konnten aufmerksame Himmelsbeobachter in vier US-Bundesstaaten im Südosten des Landes eine helle Leuchtspur am Nachthimmel sehen. Schnell und hell zieht das Objekt über den Himmel, zahlreiche Augenzeugen melden ihre Beobachtungen später der American Meteor Society (AMS). Eine Kamera der NASA konnte das Objekt aufzeichnen - und die Experten der US-Raumfahrtorganisation bleiben erst einmal vage: Es handele sich nicht um einen Meteor oder Feuerball, dafür habe sich das Objekt mit gut 23.300 Kilometern pro Stunde zu langsam bewegt. Die langsamsten Meteore sind mindestens 38.000 km/h schnell. Weiterlesen

meteor

Rainbow

Das Beste aus dem Web: Sott Exklusiv: Moderne "Donnervögel" im Wonnemonat Mai - Am Himmel gab es Einiges zu sehen und zu hören!

Diesen Monat war am Himmel wieder so viel los wie in den vergangenen Monaten. Im Mai konnten die Eta-Aquariiden am Morgenhimmel beobachtet werden. Sie sind Überbleibsel des berühmten Halleyschen Kometen. Der Name „Aquariiden“ bezieht sich auf die lateinische Bezeichnung des Sternbilds Wassermann. Die Sagittariden begleiten uns seit Mitte April und die Tau-Aquariiden gibt es ab Mitte Juni bis in den Juli hinein.

In den letzten Wochen gab es viele Feuerbälle zu sehen und wieder hörte man von Explosionsgeräuschen. In Brasilien gaben sich die Meteore diesen Monat ein Stelldichein, 16 von ihnen wurden allein in einer Nacht gesehen und 7 weitere gaben ein Stell­dich­ein. Zwei sehr helle Feuerbälle donnerten diesen Monat über den Himmel von Puerto Rico und ein weiterer Meteor erschien über dem Himmel von Neuseeland. In Neuseeland und Indien wurden Explosionsgeräusche gehört, die manche Menschen in Angst und Schrecken versetzte. Im Norden von Amerika gab es zwei Meteore und seltsam riechende Steine, von denen man sagte, dass sie von einem Steinbruch angeflogen gekommen wären. Auch im Himmel von Japan sind wieder einige Feuerbälle herumgeflogen. In Europa gab es diesen Monat weniger Berichte über Feuerbälle. Es gab zwei Meteorsichtungen in Teneriffa und Italien und ein seltsames Objekt stieg am Himmel über Perm auf. Es wird behauptet, dass es eine Rakete gewesen ist, aber wer weiß? Es wird ja viel behauptet, nur um die Menschen in ihrem ruhigen Trott zu halten.

Die ersten blauen Nachtwolken erschienen über der Arktis und ein Halo wurde über Großbritannien aufgenommen. Das war nicht der einzige Sonnenring diesen Monat. Es wurde ein weiterer in Mexiko beobachtet. Es schaut so aus, als wäre das Wetter in den höheren Lagen diesen Mai noch eher winterlich gewesen. Es gab anscheinend keine lauen Frühlingslüfte da oben. Der Winter hat dort oben anscheinend nicht aufhören wollen. Ob das schon ein Vorzeichen für eine neue Eiszeit war? Wir werden sehen.
meteorito
© Unbekannt
Sehr heller Feuerball mit Knalleffekt über Puerto Rico
31.5.2015 23:15 Uhr lokale Zeit - Puerto Rico (Quelle mit Videos, Video)

Am Sonntag um 11:15 Uhr Nachts wurde über dem nordwestlichen Puerto Rico eine Explosion vernommen. Laut "Astronomical Society of the Caribbean (SAC)" konnte ein Meteor beobachtet werden, wie er in die Region eindrang.

Map Showing the Sonic Boom Report Locations 31MAY2015 Approximate Flight Path - Dirk Ross
© Dirk Ross / LunarMeteoriteHunter / Google EarthKarte mit Berichten über Überschallknallgeräusche und ungefährer Flugroute

Comet 2

Schülerin nahm Meteorschauer über Gloucester, England auf

Schülerin Amber McKenzie aus Gloucester England, nahm am Freitag zwischen 19 und 20 Uhr Meteoren des Arietiden-Schauer auf:

Arietiden-Schauer Gloucester England Juni 2015
© Amber McKenzie
Der Arietiden-Schauer zählt mit zu den stärksten Meteor-Schauern, wo sehr oft Meteore auch am Tag sichtbar sind.

Fireball 4

Feuerball über La Palma verglüht

Santa Cruz (KM) - Am Donnerstag in den frühen Morgenstunden gegen 01:17 Uhr wurde in den Observatorien der Astrophysik auf Teneriffa und La Palma ein Meteorit beim Eintritt in die Atmosphäre beobachtet.
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Gesichtet wurde das Schauspiel, als dieser in 83,8 km Höhe über dem Atlantik, als ein Feuerball erkannt wurde, welcher später in einer Höhe von 25,2 km über dem Meeresspiegel völlig verglühte.

Das weltweite Projekt AMOS, welches von namenhaften Observatorien der Astrophysik unterstützt wird, beobachtet ständig den nördlichen und südlichen Himmel des erdnahen Weltraums um nach Meteoriten und Kometen Ausschau zu halten.

Diese Daten werden dazu beitragen, das Modell der Meteoriden Bevölkerung auf der ganzen Erde zu verbessern. Diese Modelle dienen zum Schutz von Satelliten, Raumsonden und der Internationalen Raumstation ISS in der Umlaufbahn um die Erde.

Kommentar: Sehen Sie hier die Feuerbälle des letzten Jahres: