Feuerbälle
Wissenschaftler haben mehrere Asteroiden mit dem Meteorstrom der Tauriden in Verbindung gebracht und vermuten, dass der noch weitere Himmelskörper umfasst, die der Erde gefährlich werden könnten. Das berichten die tschechischen Forscher, die 144 sogenannte Feuerbälle - besonders helle Meteore - der Tauriden untersucht haben. Dadurch konnten sie zwei Asteroiden mit einem Durchmesser von 200 bis 300 Metern einem neuen Zweig der Tauriden zuordnen, die zweimal im Jahr den Orbit der Erde kreuzen. Weil es wahrscheinlich sei, dass dazu weitere große Objekte gehören, erhöhten sich die Gefahren des Zusammentreffens mit der Erde deutlich, schreiben sie in einer Mitteilung der Tschechischen Akademie der Wissenschaften.
Von Dawlish aus hat man einen guten Blick über den Ärmelkanal. Und ganz offensichtlich ist es ein guter Ort um Meteoriten und ähnliche Himmelsphänomene zu beobachten. Die Webcam von Dawlish Beach hat schon einige davon aufgenommen.
Kommentar: Bei dem gezeigten Meteor kann es sich auch um eine Aufnahme vom April diesen Jahres handeln.
Meteore sind Leucht- und Wettererscheinungen in der Erdatmosphäre, Man versteht darunter auch das Aufleuchten von Sternschnuppen, wenn sie in der Atmosphäre verglühen. Fallen die Meteore bis zur Erdoberfläche herab, werden sie als Meteoriten bezeichnet.
Anfang Juni werde er seine maximale Helligkeit von 7 mag erreichen und scheine damit fast so hell wie der Neptun (7,8 mag) und viel heller als die Sterne des Großen Bären (2 mag) am Nachthimmel.
Here is another comet, C/2015 V2 (Johnson), with the Schmidt. Note the two opposing dust and gas tails. (Photo: Bernadett Ignácz) pic.twitter.com/k9dt1PaemvDoch in die ganzen ersten Junihälfte findet man ihn im Sternbild des Bärenhüters nahe des Sterns Arktur als ein grünlichen verschwommenen Stern. Auf der nördlichen Halbkugel lässt der Komet sich mithilfe eines Fernglases oder eines einfachen Teleskops hoch über dem Horizont im Süden beobachten.
— Konkoly Observatory (@konkolyobs) 30 мая 2017 г.
Am 12. Juni erreicht der Komet Johnson das Perihel seiner Umlaufbahn und nähert sich der Sonne bis auf 245.344.000 Kilometer an.
Südtirol Online: In der Nacht auf Mittwoch nach 23 Uhr hat ein Meteorit über Norditalien für Aufsehen gesorgt. Haben Sie ihn auch gesehen?
Luca Ciprari, Astronom an der Sternwarte Gummer: Nein leider nicht. Man hat ihn gut über dem Veneto und der Emilia-Romagna gesehen. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob man ihn aufgrund der Gewitter in Südtirol sehen konnte.
STOL: Was kann man denn über diesen Meteoriten sagen?
Ciprari: Wenn einer so hell leuchtet, kann man von einer Größe von ca. einem Meter ausgehen. Man kann noch nicht sagen, um welchen Typ es sich handelt. Das werden die Kalkulationen ergeben. Ebenso, wie weit er weg ist. Dazu braucht es drei verschiedene Beobachter bzw. Stationen - auch um dreidimensional den Weg nachzeichnen zu können. Angefangen vom Moment des Aufglühens, den Schweif bis zum Verlöschen.
Gilgit - Ein mutmaßlicher Meteor hat im pakistanischen Teil des Karakorums für Aufregung gesorgt: Zahlreiche Bewohner der Stadt Gilgit und der angrenzenden Bezirke Ghizer und Diamer berichteten von einem mysteriösen Licht, das in der Nacht auf Donnerstag den Himmel erleuchtet habe.
In sozialen Medien kursierten Bilder und Videos, die angeblich von dem Ereignis stammen sollen.
"Ich habe ein Licht durch den Himmel blitzen sehen, und dann knallte es mehrmals", sagte etwa Javed Iqbal, ein Bewohner der Stadt. Zahlreiche Menschen rannten auf die Straßen. Augenzeugen berichteten, das Objekt könnte einen Berg getroffen haben.
Kommentar: Vier Stunden vorher wurde von demselben Observatorium ein Meteor über dem Kanton Ticino im Süden der Schweiz aufgezeichnet.
Ein Polizist im US-Bundesstaat Wisconsin hat einen vorbeifliegenden Meteor gefilmt. In dem Video ist ein hell aufleuchtender Streifen am Himmel zu erkennen. Die zuständige Polizeibehörde der Universität Wisconsin in Madison veröffentlichte das Video auf Twitter. Der Nationale Wetterservice von Chicago hatte dazu aufgerufen, Videos und Fotos von dem Meteor zu schicken. Ein Nutzer schrieb daraufhin: "Ich habe ihn über Chicago gesehen. Einen blauen Streifen am Himmel Richtung Nordosten und dann einen hellen grünen Lichtstrahl um 1.25 Uhr." Einem Bericht der Zeitung "USA Today" zufolge soll der Meteor über Iowa, Wisconsin, Illinois und Indiana gesichtet worden sein.
Mit der Dashcam einen Meteor filmen - das muss einem erst einmal gelingen.
Kommentar: Weitere Videos finden Sie in diesem Artikel:
Bright green meteor fireball illuminates skies over Wisconsin and Illinois (Englisch)
Prasenjeet Yadav hatte ein Stipendium von National Geographic gewonnen, um die "Himmelsinseln" zu dokumentieren, Bergkuppen der Westghats im Süden Indiens, einer der artenreichsten Regionen der Welt. In der Nacht, in der der Meteor vorbeiflog, ging es ihm darum, den zunehmenden Einfluss des Menschen zu zeigen.
Kommentar: Es muss angemerkt werden, dass das Foto bereits im Jahr 2015 aufgenommen wurde und erst jetzt bekannt wurde.
Dass es zu keiner Katastrophe kam, ist reine Glückssache gewesen, denn wäre der Asteroid mit der Bezeichnung »2017 AG13« in die Erdatmosphäre eingedrungen, hätte er - vorausgesetzt, er wäre schon in der Luft explodiert und nicht aufgeschlagen - mindestens die gleichen Schäden angerichtet, die mit denen aus 2013 im russischen Chelyabinsk vergleichbar wären. Damals hatte der Meteor in einem großen Radius über 1.000 Menschen verletzt und viel Gebäude und Fensterscheiben beschädigt.
Kommentar: Die letzte Aussage dient nur der Beruhigung, oder Herr Ciprari ist leider nicht richtig über die Vergangenheit informiert: