Feuerbälle
Ich sitze gemütlich in meinem Wohnzimmer, schaue zum Fenster raus und erkenne zufällig, wie am Abendhimmel ein ansehnlicher weißlicher Feuerball in rot glühende Fragmente zerfällt“, schildert Dieter Janek aus Eppan seine Beobachtung.
Als exakte Zeit hält er den Mittwoch, 28. Dezember, 18.27 Uhr fest. Im Stile eines Fachmannes präzisiert er die Lage: „Dieses Schauspiel am Himmel dauerte nur wenige Sekunden und ereignete sich in nordwestlicher Richtung in einem Einfallswinkel von 30 Grad.“
Kommentar: Erst im November sind zwei Feuerbälle über Spanien niedergegangen, zudem war auch Andalusien von schweren Überschwemmungen betroffen.
Erst Ende Oktober ist ein unbekanntes Objekt am Himmel über der Hauptstadt von Burjatien Ulan-Ude erschienen. Vermutlich war es ein Meteorit. Viele Einwohner der Republik berichteten darüber in sozialen Netzwerken. „Hinter dem Bargusingebirge, nahe dem Baikalsee, ist gerade ein Meteorit abgestürzt! Etwa fünf bis sechs Sekunden lang war es taghell! Das ist eine Sensation!“ so eine Meldung.
Der Clip wurde von einem 16-jährigen Mädchen namens Asuka via Twitter hochgeladen.
Das Beben der Stärke 7,4 hatte am Montagabend die japanische Katastrophenregion Fukushima erschüttert und laut Medienberichten Flutwellen von über einem Meter ausgelöst. Dabei wurden mehrere Menschen leicht verletzt. Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi und anderen Reaktoren in der Region, die alle abgeschaltet sind, gab es nach Angaben der Betreiber keine weiteren Unregelmäßigkeiten.

In einem zeitgenössischen Bild aus der “Schweizer Bilderchronik des Luzerners“, von Diebold Schilling (1512), wird der seltsame Vorfall von Ensisheim ausführlich dargestellt und beschrieben.
Der kleine Schäfer, Brant und Heynlin sind die der Nachwelt genannten Zeugen dessen, was am Vormittag jenes 7. November zwischen elf und zwölf geschehen ist. Gehört haben es in weitem Umkreis alle Menschen: einen entsetzlichen, unbegreiflichen Knall, anders als der ärgste Donnerschlag und ohne Blitz, ohne Anzeichen eines Gewitters.»
Von was hier gesprochen wird? Von einem einem stattlichen Steinmeteoriten, der mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eintrat. Das kosmische Geschoss zog, eine Leuchtspur hinter sich her ziehend, unter lautem Donnern über den Himmel und krachte schliesslich in der Nähe des elsässischen Städtchens Ensisheim mit einer Restmasse von 127 kg auf einen Acker - eben dort, wo erwähnter Knabe seine Schafe hütete.
Kommentar:
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Das geheimnisvolle Objekt wurde von gleich zwei verschiedenen Kameras dabei gefilmt, wie es am Montagmorgen über Nord-Japan flog.
Medien berichten zum einen von einem Feuerball über dem Niigata-Flughafen und auch über der 250 Meilen entfernten Stadt Aomori. Doch um was es sich dabei handelt, weiß niemand so wirklich.
Experten der American Meteor Society vermuten, dass es ein Meteor war. Seine leuchtend grüne Färbung könnte auf einen hohen Nickel-Anteil hinweisen. Alien-Verrückte haben dagegen eine ganz andere Theorie:
Kommentar:
Verborgene Urzeit-Katastrophe: Nur zehn Millionen Jahre nach dem katastrophalen Ende der Dinosaurier könnte erneut ein Meteorit die Erde getroffen haben. Die Indizien für einen solchen Einschlag vor knapp 56 Millionen Jahren haben Forscher an der US-Ostküste entdeckt: Eine abrupte Häufung winziger Kügelchen aus Gesteinsglas spricht für einen größeren Impakt, wie sie im Fachmagazin "Science" berichten. Er könnte damals zum globalen Wärmemaximum beigetragen haben.

Vor knapp 56 Millionen Jahren könnte es einen größeren Kometen-Einschlag gegeben haben - möglicherweise förderte er den Beginn des Wärmemaximums.
Was diese Wärmeperiode auslöste, bleibt jedoch strittig. Einige Forscher halten ausgedehnte Vulkanausbrüchefür die Ursache, andere einen Methanausstoß aus Meeressedimenten und auch ein Meteoriteneinschlag wird diskutiert.
Verdächtige Glaskügelchen
Indizien für einen solchen Einschlag könnten nun Morgan Schaller vom Rensselaer Polytechnic Institute in New York und seine Kollegen entdeckt haben. Für ihre Studie hatten sie Sedimentbohrkerne von der Küste New Jerseys und vom rund 1.000 Kilometer entfernten Rand des nordamerikanischen Schelfs vor der Küste von Florida untersucht.
Dabei stießen die Forscher auf etwas Auffälliges: In der vor rund 56 Millionen Jahren abgelagerten Schicht häuften sich kleine glasartige Kügelchen. Solche Spherulen können entstehen, wenn das Gestein bei einem Meteoriteneinschlag aufgeschmolzen wird und als feine Tröpfchen hoch in die Atmosphäre spritzt. Beim Abkühlen erstarren die Tropfen zu kleinen Kugeln aus erstarrter Gesteinsschmelze, die dann wieder zu Boden fallen.
Kommentar:
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Der Vorfall ereignete sich im australischen Bundesstaat Queensland im Nordosten des Landes um 20:30 Uhr (Ortszeit). Laut Augenzeugen war es ein Meteoriteneinschlag. Auch die Forschungsagentur „Geosciences Australia“ bestätigte, am Montagabend ein „Beben“ verzeichnet zu haben, das aber nicht mit einem Erdbeben in Verbindung gebracht werden konnte.
Johnathan Powell, Astrophysiker der Harvard University, sagte dabei, es habe „wie ein großer Meteor“ ausgesehen - „der erste seit mehreren Jahren, der so riesig war“. Laut ihm handelt es dabei um einen Brocken mit einem Durchmesser von einem Meter, der groß genug gewesen sei, Fragmente überzulassen.
Kommentar: Wieder eine dieser "seltenen" Himmelserscheinungen, die immer häufiger beobachtet werden: