Feuerbälle
Buenos Aires - Das Campo del Cielo ("Himmelsfeld") im Norden Argentiniens trägt seinen Namen nicht von ungefähr: Auf 3 x 18,5 Kilometern Fläche findet man hier mindestens 26 Einschlagskrater mit Eisenmeteoriten: Überreste eines vor etwa 4.000 bis 5.000 Jahren in die Atmosphäre eingedrungenen und dort zerborstenen Himmelskörpers, die hier eingeschlagen sind. Insgesamt hat man bereits etwa 100 Tonnen Meteoritenmaterial aus dem Feld geborgen.
Nun wurde das bisher größte Bruchstück dieses Himmelskörpers gefunden, wie die Nachrichtenagentur Telam berichtete. Es soll über 30 Tonnen wiegen. Der bisher größte an diesem Fundort entdeckte Meteorit, genannt "El Chaco", wiegt einer neuen Messung zufolge knapp 29 Tonnen.
Der neue Fund übertrifft aber nicht nur "El Chaco". Er dürfte damit - wenn die Messungen genau sind - sogar der weltweit zweitgrößte Meteorit sein, nach dem in Namibia ausgegrabenen und über 50 Tonnen schweren "Hoba", der dort vor über 80.000 Jahren eingeschlagen ist.

Kohlenstoff gilt als die wichtigste Voraussetzung organischen Daseins auf der Erde. Bis dato gibt es aber keine Antwort auf die Frage, wann und wie dieser auf die Erde gelangt war. Texanische Forscher haben nun eine neue Theorie dazu entwickelt.
Eines der am häufigsten vorkommenden Elemente auf unserem Planeten, der Kohlenstoff, stellt einen der wesentlichsten Bestandteile organischer Materie dar und ist damit eine Grundvoraussetzung für die Existenz aller Lebensformen.
Nikosia - In der Nacht auf Freitag wurden zahlreiche Menschen auf Zypern von lauten Explosionsgeräuschen und einem hellen Licht aufgeschreckt, die mutmaßlich durch einen Meteor verursacht wurden. Die Vorkommnisse wurden zwischen Mitternacht und 1.00 Uhr in den südlichen Teilen der Insel bemerkt, bei der Polizei gingen hunderte Anrufe besorgter Bürger ein. Verletzt wurde offenbar niemand.
"Wir müssen noch bestätigen, dass es tatsächlich ein Meteorit war", sagte Polizeisprecher Andreas Angelides. Dies sei allerdings "mehr als wahrscheinlich". Die Behörden starteten eine Suche nach womöglich auf die Erde gestürzten Meteoritenbrocken. Zyperns zivile Luftfahrtbehörde sagte, alle Flüge seien planmäßig erfolgt, kein Pilot habe besondere Vorkommnisse am Himmel gemeldet.
Kommentar:
„Nein, das ist kein Scherz und das Foto ist nicht gefälscht“, sagt der 28-jährige Bankangestellte Timo Tautges aus Alsdorf am Mittwoch in einem Telefongespräch. Denn der TV hat ihm die Frage gestellt, ob das Foto, das er am Dienstagabend im Internet auf Facebook eingestellt hat, retuschiert oder echt sei. TV-Reporter waren nämlich zunächst von der zuerst genannten Option ausgegangen. „Ich habe das Foto, als ich gegen 17 Uhr bei meiner Arbeitsstelle die Tür raus kam, in Arzfeld aufgenommen“, sagt Tautges. Sein Foto, das sich am Dienstagabend 8000 TV-Leser bei Facebook angeschaut haben, zeigt Häuser, Straßen und auch den Himmel über Arzfeld. Doch etwas ist merkwürdig: In der Wolkendecke ist eine weiße Lichtquelle, die einen Schweif hinter sich herzieht, zu sehen. „Das Licht hat sich ungefähr mit der Geschwindigkeit eines Flugzeugs von rechts nach links bewegt. Der Schweif ist der Lichtquelle gefolgt. Ich habe das mehrere Minuten beobachtet, bis das Phänomen schwächer wurde und plötzlich verschwand“, erzählt Tautges.
Sein Bild löste im Internet ein Kommentargewitter aus. „Ich hoffe auf Aliens! Etwas intelligentes Leben würde unserem Planeten ganz gut tun“, schreibt ein TV-Leser bei Facebook und provoziert damit gleich einen Kommentar einer anderen TV-Leserin: „Je nachdem, wo die Außerirdischen landen, reisen sie aber gleich wieder entsetzt ab.“ Im weiteren Verlauf der Unterhaltung auf Facebook bringen sich noch selbsternannte „Ufologen“ in die Debatte ein: „Ich bin Ufologe, und ich bin mir sicher, dass es sich nicht um ein Ufo handelt!“ Ob er damit wirklich recht hat? „Die haben sich verflogen und die B51-Schilder falsch interpretiert“, argumentiert ein anderer TV-Leser. Handelt es sich bei dem seltsamen Objekt am Himmel also um ein Ufo, das sich auf dem Weg zur legendären Area 51 in den USA in die Eifel verflogen hat?
Kommentar: Nach dem Foto zu beurteilen, war es bewölkt, was das diffuse Leuchten des Objektes erklären kann und für einen Meteor hinter der Wolkendecke spricht. Interessant ist dabei, dass innerhalb weniger Tage zwei ähnliche Objekte über der Eifel niedergingen, was für die Perseiden spricht.
Mutmaßungen darüber, was auf dem Bild zu sehen sein könnte, gibt es bereits einige: "Eine Frau die sich mit Fotografie auskennt glaubt, es könnte sich um eine Spiegelung durch die Kamera handeln", erklärt Jean-Marie Huberty. "Ein anderer Herr meint, die Raumstation ISS sei gestern über Luxemburg geflogen, so dass es sich um eine Reflexion der Raumstation handeln könnte."
Dies passt jedoch nicht zu den Überflugzeiten dieser Raumstation, die mit 110 mal 100 Metern das größte menschengemachte Objekt im Orbit ist. "Die Überflugzeiten sind auf der Internet-Seite der Nasa nachzulesen. Am Sonntagnachmittag war die ISS jedoch nicht über Luxemburg", erklärt Raymond Ries von den Luxemburger Amateur-Astronomen.
Kommentar: Naja, die letzte Erklärung ist schon sehr weit hergeholt, wenn man bedenkt wie groß Satelliten sind und in welcher Entfernung sie um die Erde kreisen.
Der Halleysche Komet ist einer der bekanntesten Wanderer in unserem Sonnensystem. Alle 75 Jahre fliegt er dicht an der Erde vorbei und ist dann sogar mit bloßem Auge tagsüber sichtbar. Schon die alten Babylonier berichteten von dieser hellen Lichterscheinung, lange bevor der Astronom Edmond Halley ihn als Kometen erkannte. Die nächste Passage des Kometen wird im Jahr 2061 sein.
Regelmäßig, aber chaotisch im Detail
Doch so regelmäßig seine Wiederkehr ist, so chaotisch sind die Feinheiten der Flugbahn beim Halleyschen Kometen. Sein Orbit und damit der genaue Ort seines Erscheinens lässt sich kaum vorausberechnen. Einer der Ursache dafür ist der Komet selbst, dessen Kern bei Erwärmung Eis und Gase abgibt und damit die Flugbahn beeinflusst. Ein anderer Grund ist die Wechselwirkung mit den Planeten im Sonnensystem.
Kommentar:
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Meteore sind Gesteinsbrocken, die durch den Weltraum fliegen. Wenn sie auf die Atmosphäre treffen, leuchten sie auf und erscheinen als Lichtstreifen.
Kommentar: Meteore sind inzwischen häufiger als so mancher wahrhaben möchte:
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