Gestern pünktlich zu Weihnachten, am 25.12, ist der Ätna auf Sizilien
ausgebrochen. Der Vulkanausbruch führte zu Ascheregen und einem Flugverbot des nahegelegenen Flughafens von Catania.
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© SEMI/AFP/Getty Images
Über die Inseln Sumatra und Java, Indonesien, brach mitten in der Urlaubssaison ein
Tsunami herein - ohne große Vorankündigung und Warnung. Bei diesem Tsunami kamen 223 Menschen ums Leben und 843 wurden verletzt, zudem sind schwere Schäden entstanden. Die Opferzahl wird aufgrund der Urlaubssaison noch weiter steigen und 30 Menschen wurden als vermisst gemeldet. Für die Ursache soll der Vulkan Anak Krakatau verantwortlich sein, der wahrscheinlich einen Erdrutsch verursachte.
Am Sonntagmorgen ist der Vulkan Soputan auf der indonesischen Insel Sulawesi zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ausgebrochen und schleuderte eine fast drei Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel.
© ReutersVulkanausbruch auf Sulawesi (Archivbild)
Zunächst wurde eine Sperrzone im Umkreis von vier Kilometern um den 1.758 Meter hohen Feuerberg eingerichtet.
~ RT Deutsch
Der Vulkan brach bereits im Oktober diesen Jahres aus, wobei eine Aschewolke kilometerweit in die Höhe geschleudert wurde. Kurz davor traf die bei Urlaubern beliebte Insel Sulawesi ein schweres Erdbeben (Ende September), was eine Tsunami zur Folge hatte. 2000 Menschen kamen nach offiziellen Angaben dabei ums Leben.
Indonesien erlebte in der letzten Woche ein schweres Erdbeben mit einem darauf folgenden Tsunami, der über 1400 Todesopfer forderte. Nun
brach auch noch der Vulkan Soputan aus. Bisher gibt es keine Berichte über Schäden oder Verletzte.
© Indonesia's National Agency for Disaster Countermeasure / Twitter
Sulawesi kommt nicht zur Ruhe: Nach dem verheerenden Tsunami ist nun ein Vulkan auf der indonesischen Insel ausgebrochen. Der knapp 1800 Meter hohe Berg Soputan schleuderte Asche bis zu vier Kilometer in die Höhe. Nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde gab es zunächst keine Informationen über größere Schäden.
- Spiegel Online
In einer gespenstischen Eruption speit der Feuervulkan Fuego glühend heiße Asche und geschmolzenes Gestein aus. Bisher wurden über 60 Tote gezählt.© APFeuervulkan Volcan de Fuego: Eine dicke Rauchwolke liegt über der Landschaft: Der Vulkan in Guatemala speit Asche und Lava.
Rettungskräfte haben am Montag mit schwerem Gerät und Schaufeln die Leichen von weiteren Opfern des Ausbruchs des Volcán de Fuego in Guatemala gefunden. Von 62 Toten seien 13 identifiziert worden, sagte Fanuel Garcia, der Leiter des forensischen Instituts in Guatemala. Die Identifizierung werde durch die Einwirkung der Lava auf die Opfer erschwert, Fingerabdrücke könnten beispielsweise nicht mehr genommen und abgeglichen werden. Da viele Bewohner in abgelegenen Bergregionen offenbar kaum Zeit zur Flucht hatten, wurden noch mehr Todesopfer befürchtet.
Der Vulkan etwa 44 Kilometer westlich von Guatemala-Stadt war am Sonntag ausgebrochen. Die Eruption verursachte hohe Aschewolken. Heißer Ausfluss aus Asche, Wasser und Gestein floss die Abhänge des 3763 Meter hohen Volcán de Fuego hinunter. Dadurch wurden Straßen blockiert und Häuser verbrannt.
Kommentar: Laut
BBC und der Landesbehörde ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 69 gestiegen. Etwa 300 Menschen wurden verletzt. Tausende Menschen sind in Notunterkünften untergebracht. Aus dem Gebiet um den Vulkan mussten mehr als 5000 Menschen evakuiert werden; insgesamt sind mehr als 1,7 Millionen Menschen betroffen. Die Eruption dauerte insgesamt 16,5 Stunden.
Vulkanologen berichten, dass der Ausbruch, der Asche bis zu 10km in die Höhe schickte, nun vorüber sei.
Die Eruption brachte auch pyroklastische Ströme hervor, eine sich schnell bewegende Mischung aus sehr heißen Gasen und vulkanischer Materie, welche die Hänge hinunter flossen und Ortschaften wie Rodeo und San Miguel Los Lotes überfluteten.
Janine Krippner, eine Vulkanologin der Concord University, sagte, dass dieser letzte
Ausbruch des Fuego einen überdurchschnittlich großen pyroklastischen Strom hervorbrachte, der mehr sich mehr als 10km hangabwärts des Vulkankraters bewegte. Das erklärt, weshalb so viele überrascht davon wurden.
Wie außergewöhnlich war dieser Ausbruch?Der Fuego ist einer der aktivsten Vulkane Lateinamerikas. Eine große Eruption verwüstete 1974 nahegelegene Bauerhöfe, es gab jedoch keine Berichte von Toten.
Eine weitere Eruption im Februar diesen Jahres reichte 1,7km in den Himmel.
Das Ereignis von diesem Sonntag hatte eine viel größere Dimension.
Dieser Ausbruch ist Guatemalas tödlichstes Ereignis dieser Art seit 1902, als ein Ausbruch des Vulkans Santa Maria Tausende Menschen tötete.
Philipos Moustaki
Sott.netDo, 15 Feb 2018 09:15 UTC
In der Fachzeitschrift
Scientific Reports haben Geologen von der japanischen Universität Kōbe
eine Studie veröffentlicht, bei der sie einen Supervulkan vor der Küste Japans entdeckt haben, der etwa 32 Kubikkilometer Magma enthalten soll und bei einer Eruption das Leben von 100 Millionen Menschen auslöschen könnte.
Die Geologen haben der Zeitschrift zufolge den unter der Wasseroberfläche liegenden Kikai-Krater erforscht, dessen letzter Ausbruch vor 7300 Jahren zum Tode der Zivilisation im Süden Japans geführt hatte. Der Vulkan befindet sich etwa 50 Kilometer von der südjapanischen Insel Kyushu entfernt.
Nach den Forschungsergebnissen der Wissenschaftler soll die Magmakammer zehn Kilometer lang und etwa 600 Meter hoch sein.
Das heiße Magma soll sich dort lediglich 30 Meter unterhalb des Meeresbodens ansammeln.
Aus dem Schlot des Mayon schießt die Lava auf beeindruckende Weise empor. Noch etliche Kilometer entfernt sind die riesigen Rauchwolken zu sehen, die ebenfalls aus seinem Krater kommen. Nicht alle wollen der Umgebung rund um den Vulkan fernbleiben.© (AFP Photo/TED ALJIBE)Der Vulkan Mayon hat feuerrote Lava und riesige Wolken überhitzte Asche ausgestoßen
Legazpi -
Der Vulkan Mayon hat auf den Philippinen am Mittwoch mindestens viermal rotglühende Lava und Aschewolken in die Luft gespien. Mittlerweile brachten sich mehr als 74 000 Menschen vor dem aktiven Vulkan in Sicherheit. Die philippinischen Behörden befürchteten, dass sich die Notfallsituation noch über Monate hinziehen könnte.
Der 2.460 Meter hohe Mayon 340 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila gilt als aktivster Vulkan der Philippinen.
Er rumort seit mehr als einer Woche, seine Lava floss nach einer beeindruckenden, aber brandgefährlichen Eruption bis zu drei Kilometer weit. Sie schoss bis zu 600 Meter hoch, Aschewolken stiegen in eine Höhe von bis zu fünf Kilometern über dem Krater auf. Berichte über Verletzte lagen bislang nicht vor. Die Behörden hatten jedoch ihre Mühen dabei, Dorfbewohner und Touristen davon abzuhalten, in die Gefahrenzone zurückzukehren.
Kommentar: Vulkan Mayon bricht erneut aus:
Zeitraffer des Vukanausbruches auf den Philippinen:
Philipos Moustaki
Sott.netDi, 16 Jan 2018 14:56 UTC
Im Jahr 2012 fand ein atemberaubendes Ereignis in einem katastrophalen Ausmaß auf unserem Planeten statt. Forscher
haben dieses Ereignis jetzt in der Fachzeitschrift "
Science Advances" offenbart:
Vulkanforscher der University of Tasmania haben den bisher mächtigsten Ausbruch eines Unterwasservulkans seit der Beobachtung derartiger Ereignisse fixiert. Laut ihrem Artikel in der Fachzeitschrift "Science Advances" haben sie den Kataklysmus, der sich 2012 ereignete, nach dessen Stärke einschätzen können.
Dieser Vulkanausbruch fand vor der Küste Neuseelands statt und hat eine riesige schwebende Insel kreiert, die nur einen kleinen Bruchteil der ausgeworfenen Masse darstellt.
Vor der Küste Neuseelands haben die Forscher ihrem Bericht zufolge eine aus Bimsstein - einem porösen vulkanischen Gestein mit geringerer Dichte als Wasser - bestehende schwimmende und 26.000 Quadratkilometer große Insel entdeckt, die mit dem Territorium von Mazedonien vergleichbar und zweimal größer als Jamaika und dreimal Größer als Zypern ist. Diese schwimmende Bimsstein-Insel soll etwa 3,5 Meter dick sein.
Wie die Wissenschaftler herausfanden, ist dieses Gebilde aber nur ein Bruchstück der gesamten Lavamasse, die der Unterwasservulkan ausgeworfen hatte. Sie ermittelten, dass dieses Gestein aus dem Vulkan Havre Seamount stamme.
© Firdia LisnawatiVulkan Agung auf der indonesischen Ferieninsel Bali
Auf der indonesischen Ferieninsel Bali hat der Vulkan Agung nach einer Phase der Beruhigung eine riesige Aschewolke ausgestoßen. Nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde reichte der dichte Rauch zwei Kilometer hoch in die Atmosphäre.
Beim letzten Ausbruch des Gunung Agung («Wunderbarer Berg») kamen 1963/64 mehr als 1100 Menschen ums Leben. Indonesien mit seinen mehr als 17 000 Inseln liegt auf dem Pazifischen Feuerring. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. Es kommt oft zu Erdbeben und Eruptionen. Insgesamt gibt es dort etwa 130 aktive Vulkane.
- Der Vulkan Agung auf der indonesischen Insel Bali ist ausgebrochen und hat eine 4000 Meter hohe Aschesäule in die Luft geschleudert.
- Der Flugverkehr von und zu dem beliebten Reiseziel ist eingeschränkt - zahlreiche Flüge fallen aus oder verspäten sich.
- Nach Ausrufen der zweithöchsten Warnstufe sind 25 000 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
© Donal Husni
Warnstufe rot für den
Flugverkehr über Bali: Der seit Monaten rumorende Vulkan Agung hat auf der indonesischen Insel eine gewaltige Aschesäule in die Atmosphäre gespuckt. Nach Ausbrüchen am Samstag und Sonntag stieg Asche aus dem orange glühenden Krater bis zu 4000 Meter hoch und zog in Richtung der Nachbarinsel Lombok. Das
Vulkanologische Institut des Inselstaates (VONA)hat wegen eines möglichen weiteren Ausbruchs und des heftigen Ascheaustoßes die höchste Warnstufe für den Luftverkehr ausgerufen.
Zahlreiche Flüge nach Bali wurden abgesagt oder verspäten sich - etwa 2000 Reisende sind betroffen, meist australische Touristen, die teilweise am Flughafen gestrandet sind. Allein die australische Fluggesellschaft Jetstar strich neun Verbindungen und warnte, es sei schwer vorherzusagen, wohin die Aschewolken treiben, so dass es kurzfristige Absagen geben könne. Betroffen waren auch die Konkurrenten Virgin, KLM und Air Asia Malaysia - Annullierungen liegen im Ermessen der jeweiligen Airline. Auf Bali ist der Hauptflughafen weiterhin geöffnet, der internationale Flughafen auf Lombok hat der
BBC zufolge den Betrieb eingestellt. Von möglichen Sichteinschränkungen abgesehen kann Vulkanasche auch die Triebwerke der Flugzeuge beschädigen.
Kommentar: Ein Vulkanologe
erwähnt, dass er einen baldigen Ausbruch des Vulkans sieht:
"Er steuert auf eine größere Eruption zu."
Kommentar: Laut BBC und der Landesbehörde ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 69 gestiegen. Etwa 300 Menschen wurden verletzt. Tausende Menschen sind in Notunterkünften untergebracht. Aus dem Gebiet um den Vulkan mussten mehr als 5000 Menschen evakuiert werden; insgesamt sind mehr als 1,7 Millionen Menschen betroffen. Die Eruption dauerte insgesamt 16,5 Stunden.
Vulkanologen berichten, dass der Ausbruch, der Asche bis zu 10km in die Höhe schickte, nun vorüber sei.
Die Eruption brachte auch pyroklastische Ströme hervor, eine sich schnell bewegende Mischung aus sehr heißen Gasen und vulkanischer Materie, welche die Hänge hinunter flossen und Ortschaften wie Rodeo und San Miguel Los Lotes überfluteten.
Janine Krippner, eine Vulkanologin der Concord University, sagte, dass dieser letzte Ausbruch des Fuego einen überdurchschnittlich großen pyroklastischen Strom hervorbrachte, der mehr sich mehr als 10km hangabwärts des Vulkankraters bewegte. Das erklärt, weshalb so viele überrascht davon wurden.
Wie außergewöhnlich war dieser Ausbruch?
Der Fuego ist einer der aktivsten Vulkane Lateinamerikas. Eine große Eruption verwüstete 1974 nahegelegene Bauerhöfe, es gab jedoch keine Berichte von Toten.
Eine weitere Eruption im Februar diesen Jahres reichte 1,7km in den Himmel.
Das Ereignis von diesem Sonntag hatte eine viel größere Dimension.
Dieser Ausbruch ist Guatemalas tödlichstes Ereignis dieser Art seit 1902, als ein Ausbruch des Vulkans Santa Maria Tausende Menschen tötete.