Vulkanaktivität
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Fire

Kilauea, Hawai: Neuer Lavastrom

volcán Kilauea, Hawái,
© Lucy Nicholson / Reuters
Am Kilauea auf Big Island Hawaii ist es zu einem größeren Lavadruchbruch gekommen. Seit gestern fließt auf der Pali (Küstenebene) ein neuer Lavastrom. Möglicher Weise bedeutet dies erst einmal das Ende des spektakulären Lavafalls am ocean entry, da der Nachschub an Lava abgeschnitten werden könnte. Bisher floss die Lava durch einen Tunnel, der bis zur Küste reicht. Es ist aber auch möglich, dass es sich um einen komplett neuen Lavastrom handelt und dass sich die Förderrate erhöhte.


Sobald weitere Infos vorliegen folgt ein update!

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Indonesischer Vulkan Sinabung bricht 7 mal in weniger als 24 Stunden aus

Der indonesische Vulkan Sinabung ist erneut ausgebrochen, er schleuderte Asche, Rauch und Gestein bis zu 5000 Meter hoch. Eine Sperrzone wurde eingerichtet, tausende Bewohner mussten ihre Dörfer verlassen.

Indonesian volcano Mount Sinabung
Der indonesische Vulkan Sinabung.
Mit einer Serie von sieben Eruptionen hat sich der indonesische Vulkan Sinabung am Sonntag zurückgemeldet. Nach Angaben des Zivilschutzes schleuderte der im Norden der Insel Sumatra gelegene Berg Asche, Rauch und Gestein bis zu 5000 Meter hoch.

Die weithin sichtbare Rauchwolke zog in Richtung der auch bei Touristen beliebten Stadt Berastegi im Hochland von Karo. Einwohner und Urlauber wurden aufgefordert, Mund- und Augenschutz zu tragen.

Die Behörden erklärten einen Radius von sieben Kilometern rund um den 2460 Meer hohen Vulkan zur Sperrzone. Tausende Bewohner mussten ihre Dörfer verlassen.


vulkaan jakarta
© AFP
jakarta vulkaan
© Reuters
(dpa)

Seismograph

Vulkan Ätna: Schwarmbeben unter der Südflanke registriert

Update 31.01.2017: In der Nacht lebten die strombolianischen Eruptionen aus dem Sattelvent im Neuen Südostkrater wieder auf. Zudem stimmt auch mindestens 1 Schlot in der Bocca Nuova mit ein und eruptierte Vulkanasche. Aus einem weiteren Schlot war Rotglut zu sehen. Heute Morgen scheint die Aktivität wieder abgenommen zu haben. Allerdings sieht man auf der Thermalcam des INGV eine heiße Fumarole am Neuen Südostkrater. Mirova registriert eine thermsiche Strahlung von 19 MW. Diese wird recht kontinuierlich aufgezeichnet und deutet darauf hin, dass das Magma hoch im Fördersystem steht.
richterskala
© dpaSymbolfoto
Update: Das INGV Catania veröffentlichte soeben einen ersten Bericht zum Schwarmbeben. Dort ist von ca. 60 Einzelbeben die Rede. Bei den meisten dieser Beben handelt es sich um Mikrobeben, die auf der allgemein zugänglichen Seismik nicht dargestellt werden.

Originalmeldung: Heute Vormittag manifestierte sich ein Schwarmbeben unter der Südflanke des Ätnas. Es wurden bisher 8 Erdbeben mit Magnituden größer als 2 registriert. 5 davon brachten es auf Magnituden im 3er Bereich. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 3,5. Die Beben lagen in Tiefen zwischen 12 und 14 km bei „Casa Milia“ an der westlichen Umrundungsstraße, einige Kilometer oberhalb von Nicolosi. Laut Dr. Boris Behncke sind diese Erdbebenschwärme in der Vergangenheit typisch gewesen, wenn sich größere Mengen Magma auf den Weg machten. Diese Aussage deckt sich mit meiner Vermutung von letzter Woche, im Zusammenhang mit dem tiefer gelegenen Schwarmbeben im Norden des Vulkans.

Fire

Colima-Vulkan in Mexiko bricht aus, sizilischer Ätna erfährt drei kleinere Erdstöße

volcán Colima México
© Sergio Velasco Garcia /AFP
Am mexikanischen Vulkan Colima gab es letzte Nacht eine starke vulcanianische Eruption. Auf LiveCam-Aufnahmen ist zu sehen, wie glühende Lavabomben den gesamten Vulkanhang eindeckten. In der Eruptionswolke zuckten zahlreiche Blitze. Seit einigen Tagen scheint sich die Aktivität dahingehend zu ändern, dass es weniger Explosionen gibt, diese aber stärker werden. Vermutlich verstopft der Förderschlot aufgrund zäherer Lava, so dass sich im System größerer Druck aufbauen kann, bis der Schlot frei gesprengt wird.


Am Ätna auf Sizilien kam es gerade zu 3 Erdbeben der Magnituden 3,1 und 2,6. Ihre Hypozentren lagen südlich des Ortes Linguaglossa in nur 1 - 3 km Tiefe. In den Jahren 2001 und 2002 kündigten Beben entlang des Pernicana-Störungssystems die Spalteneruptionen an.

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Vulkan Bulusan auf den Philippinen spuckt Aschewolke 2km hoch

Kurz vor Jahresende meldet sich auch noch einmal der Vulkan Bulusan in Sorsogon, mit einer eindrucksvollen Aschewolke, die etwa 2000 Meter in die Höhe gespuckt wurde.

Bulusan volcano eruption
Vulkan Mt. Bulusan
Begleitet wurde die Eruption von einem 16 minütigen Erdbeben, gegen 14:40 Uhr.

Das philippinische Institut für Vulkanologie (PHIVOLCS) sagte, die ausgerufene Alarmstufe 1 bleibt im Umkreis von 4 Kilometer um den Vulkan bestehen.

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Indonesien: Vulkan Sinabung bricht wieder aus

Seit gestern erzeugt der Sinabung auf Sumatra wieder pyroklastische Ströme. Seit Monaten kommt es immer wieder zu solchen Eruptionsphasen, da der Dom langsam, aber stetig wächst. Das Bild nahm Endro Lewa auf.
Ausbruch Sinabung Oktober 2016
© Endro Lewa

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Philippinen: Vulkan Bulusan speit 2,5 km hohe Aschesäule

Sorsogon, Philippinen - Am Sonntagnachmittag, gegen 15:30 Uhr spie der Vulkan Bulusan eine 2,5 Kilometer hohe, dampfgetriebene Aschewolke aus. Der Ausbruch dauerte etwa 15 Minuten und kam aus einem Krater auf der südöstlichen Seite des Vulkans.
A Mt Bulusan phreatic eruption is recorded on October 23, 2016.
© Phivolcs
Personen kamen diesmal nicht mit der Asche in Kontakt.

Dies war der 4. Ausbruch in einer Woche, nach 17., 19., und 21. Oktober.

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Russland: Vulkan Schiwelutsch auf Kamtschatka stößt sieben Kilometer hohe Rauchsäule aus

Der nördlichste aktive Vulkan der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands, Schiwelutsch, hat eine Aschesäule von sieben Kilometern über dem Meeresspiegel in die Luft steigen lassen, meldet TASS unter Berufung auf die örtliche Eingreifgruppe. Eine drei Kilometer lange Rauchwolke zieht sich in östlicher Richtung. Bisher setzt sich der Rauchausstoß fort, am Lavadom ist ein Lawinenabgang zu beobachten.
Schiwelutsch Kamtschatka
Nach dem Ausbruch des Vulkans Aso im Südwesten Japans am 8. Oktober sind 27.000 Familien in den Präfekturen Kumamoto und Oita ohne Strom geblieben, weil die Vulkanasche und Regenfälle mehrere Anlagen außer Betrieb gesetzt hatten. Die Rauchsäule stieg in eine Höhe von elf Kilometern. In elf Städten regnete es Vulkanasche. Das war der erste Ausbruch seit 36 Jahren.

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Indonesischer Vulkan Barujari spuckt 2km hohe Aschewolke

Nach einem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Lombok haben sich hunderte Touristen, darunter zahlreiche Ausländer, in Sicherheit gebracht. Als der Vulkan Barujari ausgebrochen sei, hatten sich dort etwa tausend Touristen aufgehalten.

Aschewolke über dem Vulkan Barujari (28. September 2016)
© dpa / picture alliance / SAR HandoutAschewolke über dem Vulkan Barujari (28. September 2016)
Nach einem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Lombok haben sich hunderte Touristen, darunter zahlreiche Ausländer, in Sicherheit gebracht. Als der Vulkan Barujari ausgebrochen sei, hätten sich etwa tausend Touristen, unter ihnen 600 Ausländer, auf dem Berg befunden, teilte die indonesische Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mit. Die meisten hätten den Vulkan wohlbehalten verlassen.

Die Behörden befürchteten allerdings, dass einige Wanderer auf dem Vulkan blieben, um sich das Naturschauspiel aus nächster Nähe anzuschauen. Da nicht alle Touristen den Nationalpark an den offiziellen Ausgängen verlassen hätten, seien genaue Zahlenangaben nicht möglich.

Die Behördenvertreter hatten bei einigen Touristen Mühe, sie zum Verlassen einer Sicherheitszone um den Vulkan im Umkreis von drei Kilometern zu bewegen. Die Urlauber hätten Bilder von dem Vulkanausbruch machen wollen. "Sie wussten, dass es gefährlich ist, aber sie wollten den Ausbruch trotzdem festhalten", sagte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho.

Der Vulkanausbruch setzte eine zwei Kilometer lange Wolke aus Rauch und Asche frei. Der Barujari ist ein kleiner vulkanischer Kegel im Krater des Vulkans Rinjani. Dieser ist mit 3726 Metern einer der höchsten Berge Indonesiens und eine der Hauptattraktionen für ausländische Touristen.

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Seismograph

Schwarmbeben unter isländischem Vulkan Katla

Katla volcano.
© Páll StefánssonVulkan Katla
Island - Die seismische Aktivität am Vulkan Katla im Süden des Inselstaates ist erneut stark erhöht. Nachdem vor einigen Wochen die stärksten Erdbeben seit Jahrzehnten innerhalb der Caldera registriert wurden, zeigt sich nun ein größerer Erdbebenschwarm. Seit dem späten Mittwochabend registrierte die Isländische Meteorologiebehörde (IMO) insgesamt 228 Erdbeben. Der Höhepunkt der Aktivität begann am Donnerstagmorgen. Dort wurde das erste Erdbeben über Magnitude 2.5 registriert.

Ein weiterer deutlicher Anstieg der Aktivität trat in der Nacht zu Freitag ein. Die Zahl der großen Erdbeben hat dabei zugenommen. Drei Erdbeben über Magnitude 3, das stärkste mit Magnitude 3.6, traten auf. Hinzu kommt eine wahrscheinlich unvollständige Menge an kleineren Erdbeben.