Vulkanaktivität
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Cut

Überblick über Vulkanaktivität weltweit - Vilaricca Vulkan in Chile wird wieder unruhiger

Ätna: über das Wochenende hielten die Asche-Emissionen aus dem Nordostkrater an. Auch jetzt sind sie noch aktiv. Zudem waren Nachts auf der LiveCam einige Hot Spots am Gipfel des Neuen Südostkraters zu sehen. Die Seismik ist allerdings unauffällig. Aber wer weiß, vielleicht hält der Vulkan ja eine Überraschung für uns bereit?!
volcan etna
Popocatepetl: neue Luftaufnahmen zeigen, dass der Lavadom im Krater durch die explosive Tätigkeit der letzten Tage zerstört wurde. Trotzdem sieht man Nachts rot illuminierte Dampfwolken über dem Krater schweben. Möglicher Weise beginnt bald ein neuer Dom zu wachsen.

Masaya: die brodelnde Lava im Krater des Vulkans steigt weiterhin an und bildet zunehmend einen ernst zu nehmenden Lavasee. Die Lava ist sehr niedrig viskos.

Kommentar:




Fire

Vulkan Pavlof in Kanada überraschend ausgebrochen und zusätzlich löste sich ein Erdbeben

Mount Pavlof
© RTRDer Mount Pavlof ist der aktivste Vulkan Alaskas.
Der Vulkan Pavlof ist gestern Abend überraschend ausgebrochen. Der Vulkan speit eine 10 km hoch aufsteigende Aschewolke aus und der Alarmstatus wurde auf „rot“ gesetzt. Seismik und Wärmeabstrahlung sind extrem hoch. In etwa zeitgleich registrierte das EMSC ein Erdbeben M 5,8 in ca. 300 km Entfernung zum Vulkan. Das dürfte die wohl spannendste Eruption des bisherigen Jahres sein. Leider liegt der Vulkan sehr abgelegen und ist nur mit großem Aufwand erreichbar.

Kommentar:




Comet

Das Beste aus dem Web: Das Wunderzeichenbuch - erstaunliche Bilder aus der Vergangenheit

Feuersbrunst, Flut und Himmelskrieger: Das "Wunderzeichenbuch" aus dem 16. Jahrhundert zeigt Szenen des Weltuntergangs. Es war jahrhundertelang verschollen und ist erst kürzlich wieder aufgetaucht. Jetzt wurde es als Druck herausgegeben. Seine Geschichte gibt Rätsel auf.

1552 Hail in Dordrecht - Hagel in Dordrecht
© Taschen VerlagHagel in Dordrecht (Originaltext aus dem Buch der Wunder): 1552 nach Christus, am 17. Mai, ist ein solch grausames Unwetter mit Hagel zu Dordrecht in Holland niedergegangen, dass die Leute gedacht haben, es käme der jüngste Tag. Und es hat etwa eine halbe Stunde gedauert. Etliche der Steine haben ihre schweren Pfund und 8 Lot. Und wo sie herabgefallen sind, haben sie grausam übel gestunken.
Die Sonne verfinstert sich, ein Sturm zerreißt das Land, Feuer, Steine und Blut regnen aus schwarzem Himmel, Erdbeben verschlucken Dörfer und Städte: Der Mensch ist kreativ, wenn er an das Ende der Welt denkt. Und das früher noch mehr als heute: Das Augsburger "Book of Miracles" (deutscher Titel: "Wunderzeichenbuch") zeigt, wie sich die Menschen von der Antike bis zur Renaissance das Ende aller Dinge vorstellten. In der Regel: furchterregend. Nur wenige positive Himmelserscheinungen stehen dazwischen.

"Das Buch hat etwas Seltsames an sich", sagt der Kunsthistoriker Joshua P. Waterman. Geschaffen wurde es 1552, vermutet er. Darauf deuten die Datierungen verschiedener Zeichnungen hin, außerdem häufig erwähnte Künstler wie Hans Burgkmair der Ältere.

Fire

Afrikanischer Vulkan Nyiragongo hat neuen Förderschlot

Neuer Förderschlot am Nyiragongo.
© OVG
Am Nyiragongo hat sich ein neuer Förderschlot neben dem Lavasee geöffnet. Der Schlot öffnete sich an der nordöstlichen Basis der inneren Kraterwand und liegt wohl auf der gefährlichen Störungszone, die den Vulkan in östlicher Richtung durchzieht. Die Wissenschaftler des OVG befürchten, dass die Formation des neuen Schlotes auf Magmaintrusion zurückzuführen ist und dass dies in einem Auslaufen des Lavasees enden könnte. Ähnliche Events ereigneten sich zuletzt 1977 und 2002. Damals floss der Lavasee durch die südliche Störungszone aus und tötete in Goma Hunderte Menschen. Aktuell sind im Osten ebenfalls zahlreiche Dörfer gefährdet.

Die Lava aus dem neuen Förderschlot flutet den Boden der untersten Terrasse. Die Lavaströme könnten sich in einem Pond sammeln.

Kommentar: Die Vulkan- und Erdbebenaktivität hat in den letzten Monaten stark zugenommen:




Fire

Ecuadors Tungurahua Vulkan schleudert in feurigen Explosionen Rauch und Asche in den Himmel

Ecuador's Tungurahua Volcano
© Youtube/Newseen (screen capture)
Ecuadors Tungurahua Vulkan brach am Mittwoch den 2. März aus und spie Rauch und Asche während mehreren feurigen Explosionen in den Himmel. Vulkanologen registrierten am 27. Februar eine ansteigende Aktivität und zeichneten in den folgenden Tagen eine weiter ansteigende Intensität auf. Das Sekretariat für Risikomanagement gab daraufhin die Alarmstufe Orange heraus.

Der Vulkan war die meiste Zeit der Woche in Wolken gehüllt, aber Vulkanologen gaben, dass die Aschwolke über dem Vulkan zeitweise eine Höhe von 4.000 Meter erreichte. Experten berichteten, dass auch Bodenerschütterungen während den Ausbrüchen gespürt werden konnten, es aber keine exakten Messungen über die Höhe der Aschewolken gebe. Das Geophysikalische Institut erwartet für die folgenden Tage weitere Aktivitäten in veränderlicher Stärke und Intensität.


Attention

Fuego Vulkan in Guatemala tritt in neue eruptive Phase ein

Fuego volcano eruption
© Josue Decavele/ReutersWährend eines Ausbruchs fließt Lava dem Fuego Vulkan hinab. Gesehen aus Richtung Alotenango in den Außenbezirken von Guatemala City am 2. März
Die Behörden Guatemalas haben am Mittwoch eine Warnung für den Fuego Vulkan heraus gegeben, nach dem Vulkan des Landes nahe der Hauptstadt Asche in die Luft schleuderte.

Ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, David de Leon, sagte, dass der 3.763 Meter hohe Vulkan in eine neue eruptive Phase eingetreten sei, begleitet durch eine erhöhte explosive Aktivität, was zur Ausrufung der Alarmstufe Orange geführt hat.

Der Sprecher sagte, dass der Vulkan eine Aschewolke mehr als 2000 Meter über den Kraterrand schleuderte, die sich dann fast 40 Kilometer in Richtung Weste, Südwesten und Norden ausbreitete.

Er fügte hinzu, dass die um den Vulkan liegenden Gemeinden, sowie die Vororte von San Pedro Yepocapa und Santa Lucia Cotzumalguapa de Escuintla von einem feinen Ascheregen berichteten.


Attention

Warnung vor Ausbruch des Mount Io in Japan

Mount Io
© Wikipedia/ Miya.mMount Io
Am Sonntag gab die japanische Wetterbehörde einen Alarm über den möglichen Ausbruch eines Vulkans im Südwesten des Landes.

Die japanische Agentur für Meteorologie (JMA) teilte mit, dass im Hinblick auf die spürbar gestiegenen seismischen Aktivitäten und basierend auf anderen Ausbrüchen in jüngster Zeit, für den Vulkan Mount Io, der die Präfekturen Miyazaki und Kagoshima verbindet, ein Zugangsverbot verhängt wurde.

Attention

Kurze Übersicht der weltweiten Vulkanaktivität

Nicaragua’s Momotombo Volcano continues to erupt after a century of inactivity, on Sunday, Feb. 21, 2016.
© Álvaro Sánchez/The Tico Times
Gestern wurde eine erneute Warnung für den japanischen Komplexvulkan Kirishima ausgegeben: unter dem Mount Io wurde erhöhte Seismik festgestellt. Die Erde bebte 37 Mal. Erst vor wenigen Tagen gab es eine Warnung für den Shinmoe-dake.

Der Momotombo in Nicaragua meldete sich mit erneuten explosiven Eruptionen. Glühende Tephra bedeckte Teile des Vulkankegels und ein pyroklastischer Strom wurde generiert.

Am Tungurahua in Ecuador ereigneten sich in den letzten 2 Tagen mehrere Ascheeruptionen. Vulkanasche stieg bis zu 8 Kilometer über den Krater auf. Es entstand ein kleiner pyroklastischer Strom und es regnete Asche. Der Alarmstatus wurde auf „orange“ erhöht.

Auf Island ereigneten sich wieder zahlreiche Schwarmbeben und verschiedenen Vulkanen. Betroffen waren vor allem die Gegend um den Herdubreid, Bardarbunga-Grimsvötn-System und die Gegend um Katla und Torfajökull.

Massive Schwarmbeben gibt es derzeit auch in der Karibik: besonders betroffen ist die Region um den Virgin Islands und Puerto Rico.

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Tungurahua Vulkan in Ecuador explodiert und schleudert Aschesäule 5 Kilometer hoch in den Himmel

Eruption plume of Tungurahua volcano
© J.L Espinosa-Naranjo @Ambalaser / twitter)Die Aschewolke des Tungurahua Vulkans.
Zwei mäßig große Explosionen fanden Gesten Nachmittag von 12:12 Lokalzeit an statt. Die erste und größere Explosion erzeugte eine Aschwolke, die ungefähr 5000 Meter über den Kraterrand stieg.

Die Aschewolke verteilte sich hauptsächlich in Richtung Westen und Nordwesten wo die Asche auf die Regionen Choglontús, Pillate, Cahuaji und El Manzano nieder ging.

Nach Angaben des IGEPN war die Eruption - welche nach einer drei monatigen Ruhepause seit letzten November auftrat - höchstwahrscheinlich nicht die Folge neuen Magmas, sondern stammte von aufgestautem Gasdruck im oberen Kanal. Magmatische Gase (H2O, CO2), die noch im altem Magma innerhalb des Kanals enthalten war, wurden durch die Abkühlung und Kristallisation leise entlassen und sammelten sich unterhalb eines festen Verschlusses. Mit der Zeit nahm der Gasdruck bis zum kritischen Punkt immer weiter zu, bis der Verschluss nachgab und die Explosion von Gestern die Folge war.

Die Explosion selbst war eine typische "vulkanische" Explosion, welche sich nur durch ein kurzes (wenig mehr als eine Stunde andauerndes) oberflächliches Schwarmbeben, ausgelöst durch Flüssigkeitsbewegungen und durch den aufsteigenden Druck ausgelösten Felsbrüchen, ankündigte.

Tungurahua volcano eruption in Ecuador on February 26, 2016
© TwitterDie Tungurahua Eruption in Ecuador vom 26 Februar 2016
Übersetzt aus dem Englischen von Sott.net

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Indonesiens Mount Sinabung bricht zwei mal an einem Tag aus, schleudert Aschelawinen bis 3000 Meter hoch

Mount Sinabung eruption
© Youtube/BBC News
Der Sinabung Vulkan in Indonesien brach Gestern zwei mal aus und spie Aschelawinen bis zu 3000 Meter hoch in Richtung Osten.

Offizielle Stellen beobachten den Vulkan genau, der einer der Festland Vulkane Sumatras ist, nachdem sie für ihn im Juni 2010 die höchste Alarmstufe ausriefen.

Der Vulkanologe am Sinabung Observatorium Agus Salihin sagte, dass die Eruption eine der stärksten seit Beginn letzten Jahres war.

Der Sinabung Vulkan ist seit 2010 ununterbrochen aktiv, nachdem er 400 Jahre schlief.

Die indonesische Regierung stufte einen Bereich von 3,5 Kilometern um den Vulkan als eine hoch-Risiko Gefahrenzone ein.

Die Regierung hat einen Evakuierungsplan für die Einwohner des Gebietes ausgearbeitet und evakuiert jeden aus der Gefahrenzone.