Vulkanaktivität
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Phoenix

Der Vulkan, der die halbe Welt verdunkelte

Als im April 1815 in Indonesien der Tambora ausbrach, schleuderte er so viel Asche in die Atmosphäre, dass ein Jahr später auf der gesamten Nordhalbkugel der Sommer ausfiel - mit zahlreichen Folgen.

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© William Turner, 1839 / public domain
Ein sonniger Nachmittag auf Stuttgarts Cannstatter Wasen, dem zweitgrößten Volksfest der Welt. Besuchergruppen flanieren durch die Gassen zwischen den Losbuden und Schießständen, den Autoscootern und grell beleuchteten Hightech-Karussells. Es riecht nach Bratwurst und gebrannten Mandeln. Und nichts lässt vermuten, dass dieses heitere, unterhaltsame Spektakel seinen Anfang in einer der größten Naturkatastrophen der Menschheitsgeschichte hatte. Einer Katastrophe, die vor 200 Jahren nicht nur Indonesien erschütterte.

Es war der 5. April 1815. In einem Hafen der indonesischen Insel Celebes (heute Sulawesi genannt) lag ein schwer bewaffnetes Segelschiff der britischen East India Company. Gegen Abend vernahm die Besatzung ein mächtiges Donnern, das an schweres Artilleriefeuer erinnerte, durchsetzt von Gewehrsalven. Der Kapitän befahl sofort eine Abteilung Marinesoldaten an Bord und segelte gefechtsklar auf die tropische See hinaus, in der Erwartung, dort auf Piraten zu stoßen - ohne Erfolg.

Solar Flares

Vulkan Villarrica stößt erneut Asche und Gas aus

Der chilenische Vulkan Villarrica gilt als einer der aktivsten in Südamerika. Die Behörden bestätigen die aktuelle Aktivität und die Anwohner sind beunruhigt. Doch ganz in der Nähe gibt es auch noch den Touristenort Pucon.

vulcan villarica
Alarmstufe Orange nachdem der chilenische Vulkan Villarrica wiederholt Asche und Gas in die Atmosphäre geschleudert hat.

Am Samstag warnten die Behörden die Anwohner, die durchaus beunruhigt sind.


Kommentar:



Cloud Grey

Vulkan Turrialba in Costa Rica ausgebrochen

Der Vulkan Turrialba im Zentrum Costa Ricas stößt wie im Oktober wieder riesige Aschewolken aus. Experten sprechen von der größten Eruption seit zwei Jahrzehnten.

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© EFE/ Jefry Arguedas y Ovsicori
Etwa einen Kilometer hoch sollen die Aschewolken sein. Auf Costa Rica ist der Vulkan Turrialba wieder ausgebrochen. Nach Angaben der Behörden wurde der internationale Flughafen der Hauptstadt San José geschlossen, der etwa 80 Kilometer entfernt liegt. Die Flüge wurden wegen mangelnder Sicht gestrichen.

Nach Medienberichten war es der heftigste Ausbruch des Turrialba seit 1996. Vulkanologen rechneten mit weiteren Eruptionen, wie die Zeitung "La Nación" berichtete. Möglich sei auch der Austritt von Magma.

Pumpkin 2

Holuhrauneruption in Island nach monatelangen Ausbrüchen zu Ende

Die Holuhrauneruption ist erst seit dem 27. Februar zu Ende und bereits heute war ein Team von Geowissenschaftlern im Ausbruchskrater unterwegs, um Proben zu sammeln. Das sind neben Gesteinsproben vor allem Gasproben, die noch aus der Lava aufsteigt. Da mittlerweile die starke Thermik fehlt, die diese Gase weiter nach oben trägt, entwickelt sich das zu einem lokalen Problem an der Eruptionsstelle die deshalb wohl noch eine Weile gesperrt sein wird.

Die Wissenschaftlerin Evgenia Ilyinskaya (von der auch die untenstehenden Bilder stammen, die ich hier mit Genehmigung zeige), schrieb, das die höchsten gemessenen Temperaturen bei etwa 600 Grad lägen, die Gasbelastung im Krater aber noch relativ hoch sei, so dass das Tragen von Gasmasken und zusätzlicher Notfallsauerstoff notwendig seien.

Die Ausmaße des Kraters sind ziemlich gewaltig, wie das untenstehende Bild zeigt (und das ist noch nicht mal der ganze Krater).

Baugurkrater Holuhraun Lavafeld Island
© Evgenia Ilyinskaya / British Geological Survey, NERCBild des Baugurkraters im Holuhraunlavafeld.

Kommentar: Die Vorgeschichte dieser Vulkaneruption können Sie hier nachlesen:


Magnet

Vulkan Villarrica in Chile stößt Lava aus: 3000 Menschen wurden evakuiert

Bei einer Eruption am Dienstag hat der Vulkan im Süden Chiles Asche und Lava in die Höhe geschleudert. Hunderte Menschen mussten vorsorglich ihre Häuser verlassen.
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Eine heftige Eruption erhellt den Nachthimmel über dem Vulkan Villarrica im Süden Chiles. Lava, Asche, und Gesteinsbrocken schießen am frühen Dienstagmorgen Hunderte Meter in die Höhe. Was abstrakt nahezu schön aussieht, kann für die Einwohner der umliegenden Dörfer im Ernstfall eine Katastrophe bedeuten. Der Vulkan, der sich in der Nähe eines Fremdenverkehrsortes und rund 750 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago befindet, ist einer der aktivsten in Südamerika.


Vorsorglich wurde Behausungen in der betroffenen Gegend evakuiert, nach Angaben des chilenischen Innenministeriums wurden weit über 3.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Ein erschreckendes Erlebnis für manch einen der Betroffenen.

Kommentar:




Eye 1

SOTT Fokus: Die Wehklage für Babylon

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Ich denke, ich werde heute das biblische Thema wieder aufgreifen. Wie viele von Ihnen wissen, war mein erstes Buch, The Noah Syndrome, ein Kommentar zu der Offenbarung Johannes. Ich war ziemlich überrascht von der Tatsache, dass die Schilderungen, die man "Johannes von Patmos" zuschreibt, solche Ähnlichkeiten mit den Beschreibungen von Plagen in Ägypten (wie im zweiten Buch Mose Exodus dargelegt) aufweisen und das brachte meine Recherchen über Kataklysmen, Erdveränderungen etc. in Gang. Das war damals Mitte der Achtziger; seitdem ist viel Wasser den Bach hinuntergeflossen und mein neuestes Buch Comets and the Horns of Moses ("Kometen und die Hörner des Moses'") behandelt dieses Thema umfassender und präsentiert wissenschaftliche Bestätigungen für das, was auf unseren Planeten in nicht allzu ferner Zukunft zukommt. Nach diesem Buch hat mein Forschungsassistent Pierre Lescaudron das Buch Earth Changes and the Human-Cosmic Connection ("Erdveränderungen und die menschlich-kosmische Verbindung") veröffentlicht. Dieses Buch basiert auf einigen Ideen, die ich in Comets and the Horns... entwickelte und die Pierre viel besser verstanden hat als ich, also sagte ich: "Du schreibst es!".

Wie dem auch sei, während die Eskalation des Horrors auf unserem Planeten voranschreitet, fühle ich mich immer mehr so, als ob ich in einem Alptraum aufgewacht bin, weil weltweit ungezügelte Psychopathie herrscht; wenn ich das Hin und Her zwischen Israel und der USA, Israel und Gaza, der USA und Russland, Manipulationen der USA in der Ukraine; die mit eigenen Bürgern kämpfende Ukraine; Kriege in Afrika, ISIS in Irak; die steigende Gefahr von Ebola (und es wird wahrscheinlich noch schlimmer kommen); die andauernde alles zugrunde richtende Klimaveränderung (nicht die Erderwärmung, sondern die kommende Eiszeit), geht mir eine Sache nicht aus dem Kopf: Kapitel 18 aus dem Buch der Offenbarung. Wissen Sie, auch wenn die religiösen Abschnitte aus der Bibel, alles was Gott angeblich gesagt/getan hat, meines Erachtens Unsinn ist, glaube ich trotzdem, dass einige fundamentale Texte existierten, die zur Erschaffung des Judentums/Christentums/Islams zunutze gemacht wurden, und diese Texte enthielten die Beschreibungen realer Ereignisse - katastrophischer Ereignisse, wie wir das seit der Zeit des Römischen Reiches nicht mehr gesehen haben, das durch ähnliche Prozesse zerstört worden ist. Folglich, auch wenn das Buch der Offenbarung viel später geschrieben sein mag, (und ich glaube nicht, dass Jehova/Jahwe oder irgendwelche andere Gottheit Handlungen vollbrachte, wie es in der Bibel beschrieben wurde, und ich bin der Meinung, dass die 'Engel' nichts anderes als Kometen darstellten), halte ich es dennoch für möglich, dass das Informations-Fundament unserer Realität viele Schreiber auf eine Weise informieren und inspirieren kann, die uns verborgen ist. Das heißt, die literarische Vorahnung, das Zurückgreifen auf unbekannte Eigenschaften des kosmischen Informationsfeldes, kann also eine gültige Quelle einer echten Prophezeiung sein.

Phoenix

Vulkanausbruch auf den Kapverdischen Inseln spuckt giftige Gase, Asche, Rauch Lava und zerstörte bislang 60 Häuser

Beim Ausbruch des Vulkans Pico de Fogo im nordwestafrikanischen Inselstaat Kap Verde sind bisher 60 Häuser, ein Hotel und eine Schule zerstört worden. Zudem wurden mehrere Hektar Anbaufläche unter Lavaströmen begraben. In der Ortschaft Cha das Caldeiras auf der gleichnamigen Insel Fogo seien inzwischen auch zwei Kirchen bedroht, berichteten kapverdische Medien am Donnerstag.

Vulkanausbruch Fogo Dez 2014
© APA (epa)
Der 2.829 Meter hohe Pico de Fogo war nach 19 Ruhejahren am 23. November ausgebrochen und spuckt seither nahezu ununterbrochen Asche, Rauch und Lava. Die rund 1.200 Einwohner aus dem unweit des Vulkans gelegenen Cha das Caldeiras wurden in Sicherheit gebracht. Tote gab es bisher nicht, es wurden aber Dutzende Menschen behandelt, weil sie Asche oder giftige Gase eingeatmet hatten.

Kommentar: Dieser Ausbruch des Pico de Fogo ist nicht der einzige Vulkanausbruch der letzten Zeit.Auch einige lange Zeit ruhige Vulkane sind in den letzten Monaten ausgebrochen.




Pumpkin 2

Ausbrechender Vulkan "Mount Pavlof" in Alaska spuckte Aschewolke 9000 Meter hoch

Bis zu 9000 Meter hoch ist die Aschewolke, die aus dem Vulkan "Mount Pavlof" in Alaska emporsteigt. Fluglinien müssen den Bereich nun meiden. Experten sagen, der Ausbruch könnte Monate dauern.

Mount Pavlof
© RTRDer Mount Pavlof ist der aktivste Vulkan Alaskas.
Wegen eines Asche speienden Vulkans in Alaska sollen Airlines einige ihrer internationalen Flugrouten ändern. Die US-Wetterbehörde teilte am Samstag (Ortszeit) mit, der Mount Pavlof habe die Asche bereits in bis zu 9000 Meter Höhe über Meeresspiegel gespuckt - am Freitag hatte die Wolke lediglich auf einer Höhe von 4800 Metern gelegen. Deshalb warnten die Meteorologen, dass Fluglinien den Luftraum über dem Vulkan meiden sollten.

Der Ausbruch des Pavlof begann vor drei Tagen, als Lava aus einer Öffnung nahe dem Gipfel ausgeströmt war. Laut dem Geophysiker Dave Schneider vom Vulkanbeobachtungszentrum Alaskas hatte sich die Eruption am Samstagmorgen stark intensiviert, wodurch die Aschewolke nun deutlich höher hängt. Wie lange der Ausbruch noch dauern wird, ist Schneider zufolge nicht klar. Er könne Wochen oder gar Monate andauern.

Kommentar: Der Mount Pavlof ist einer von vielen momentan aktiven Vulkanen:




Pumpkin 2

Lava des Vulkan Kilauea auf Hawaii bedroht die Ortschaft Pahoa - Evakuierung hat begonnen

Ein rot glühender Lavastrom frisst sich langsam durch die grüne Landschaft von Hawaii - für die Bewohner der kleinen Ortschaft Pahoa ist er eine bedrohliche Gefahr.

Kilauea Ausbruch Oktober 2014
© Reuters
Am Dienstag hat die Lava aus dem Vulkan Kilauea den Rand der Ortschaft erreicht und ist mehrere Meter auf ein Grundstück vorgedrungen, wie die Behörden mitteilten.

Der Strom bewegt sich nach Angaben der Bezirksleitung von Hawaii im Schnitt mit einer Geschwindigkeit von fünf bis neun Metern pro Stunde. Mehrere Häuser sind von der Zerstörung bedroht.

Einige der rund 950 Einwohner haben die Gemeinde bereits verlassen. Die Menschen wurden aufgefordert, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Manche wollen bis zuletzt ausharren. Charlene Ewing, Besitzerin eines Cafés in Pahoa, sagte dem Lokalsender KITV4: "Wir haben so lange geöffnet, bis der Rauch kommt."

Der über 1.200 Meter hohe Kilauea liegt auf Big Island im Vulkan-Nationalpark des 50. US-Bundesstaates. Er ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. Seit den 1980er-Jahren werden regelmäßig Ausbrüche verzeichnet. Viele der Lavaströme fließen allerdings an den Flanken des Berges durch unbewohnte Gebiete in den Pazifik.

Der über 1.000 Grad heiße Lavastrom, der nun den Ort Pahoa bedroht, ist seit Ende Juni auf dem Vormarsch. Er hat seither mehr als 20 Kilometer zurückgelegt. Nach Angaben der Wissenschaftler des Hawaiian Volcano Observatory ist der zerstörerische Strom an seiner Spitze rund 50 Meter breit.

Kommentar: Dieser Lavastrom ist gemächlich genug um Bewohnern von Pahoa die Möglichkeit zu geben, ihre Häuser rechtzeitig zu verlassen. Es gab in letzter Zeit jedoch auch andere Vulkanausbrüche:





Pumpkin 2

Indonesien: Vulkan Sinabung spuckt Aschewolken

Der Ausbruch des Vulkan Sinabung im Norden Sumatras setzt einem nahe gelegenen Touristenort mächtig zu.

Sinabung Vulkan Oktober 2014
© Foto: Dedy Sahputra / dpaAm Mittwoch (08.10.2014) war der Sinabung gleich zweimal ausgebrochen.
Jakarta - Zahlreiche Händler in der 30 Kilometer entfernten Stadt Berastagi hätten ihre Stände geschlossen, um ihre Waren vor der Vulkanasche zu schützen, berichtete die Jakarta Post. "Die Geschäfte hier sind lahmgelegt", zitierte das Blatt einen Obsthändler.

Berastagi und und Gebiete in der Umgebung seien durch den Ascheregen ganz in Grau gehüllt, berichtete der Händler. Am Mittwoch war der Vulkan gleich zweimal ausgebrochen - Lavaströme an seiner südlichen Seite sowie drei Kilometer hoch aufsteigende Asche seien die Folge gewesen, berichtete die Zeitung. Behörden erklärten, bislang seien die Anwohner nicht durch den Lavafluss beeinträchtigt.

Bei einem Ausbruch des 2460 Meter hohen Sinabung waren im vergangenen Jahr mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben gekommen.

Kommentar: Unsere Erde ist in letzter Zeit sehr aktiv und es gibt an vielen Orten Vulkanausbrüche und Erdbeben. Überzeugen Sie sich selbst: