Vulkanaktivität
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Kurze Übersicht aktiver Vulkane weltweit

crack Aso-Caldera
© asahicom.jpRisse in der Aso-Caldera.
Aso: das Kumamoto-Erdbeben mit einer Magnitude von 7,1 aktivierte eine bis dahin unbekannte Störungszone in der Aso-Caldera. Es entstanden zahlreiche Frakturen im Boden, die auf Luftaufnahmen deutlich sichtbar sind. Zudem verflüssigte sich vielerorts der Boden und es kam zu zahlreichen Hangrutschungen. Das Beben beschädigte auch die Fabriken mehrerer Kamerahersteller. Für die Fotografen unter uns dürften die damit verbundenen Lieferengpässe unerfreulich sein.

Klyuchevskoy: in den vergangenen Tagen lief der Vulkan auf Kamchatka zur Höchstform auf und eruptierte Lavaströme und Aschewolken. Diese stieg laut VAAC Tokyo bis zu 3 km über den Krater auf.

Sakurajima: seit 3 Tagen finden wieder explosive Eruptionen statt. Vulkanasche steigt dabei bis zu 4,5 km hoch auf.

White Island: im Norden von Neuseeland brach der Inselvulkan aus und erzeugte eine kleinere Ascheeruption. Es war die erste Eruption seit 3 Jahren.

Fire

Erde öffnet sich: Insgesamt sind weltweit gerade 40 Vulkane aktiv

Villarrica volcano, Chile
Villarrica volcano, Chile
Nach Informationen von Volcano Discovery sind derzeit weltweit 40 Vulkane aktiv und nur sechs davon, befinden sich nicht entlang des pazifischen Feuerrings. Dailymedia berichtet weiter, dass insgesamt während des gesamten 20 Jhds. jährlich maximal 35 Vulkane ausbrachen, ist die momentane Aktivität sehr, sehr groß. Warum das so ist, können Sie in den nächsten Artikeln nachlesen:

Fire

Der "rauchende Berg" Popocatépetl erwacht wieder zum Leben

Mehr als 25 Millionen Menschen leben in der näheren Umgebung des Popocatépetl, darunter die 18 Millionen Einwohner Mexiko Citys. Um 2:32 Uhr Ortszeit am Dienstagmorgen erwachte der gefährlichste Vulkan in Mexiko in spektakulärer Manier zum Leben und dies beunruhigt viele Experten bezüglich dessen, was als Nächstes kommen mag.
Popocatépetl
Popocatépetl
Popocatépetl ist ein aztekisches Wort für “rauchender Berg“ und Historiker berichten, dass einst ganze aztekische Städte unter superheißer Lava aus diesem Vulkan begraben wurden. Tatsächlich waren die superheißen Lavaflüsse so hoch, dass sie ganze aztekische Pyramiden unter sich begraben haben.

Ein voller Ausbruch des Popocatépetl wäre eine Katastrophe, wie sie das moderne Mexiko noch nicht erlebt hat und wenn man bedenkt, was in Ecuador, Japan und am Yellowstone in der vergangenen Woche geschehen ist, so glaube ich, dass es erheblichen Grund zur Sorge gibt.

Die Eruption des Popocatépetl heute früh kam für die Bewohner der Gegend sehr überraschend. Das Folgende kommt von einer mexikanischen Nachrichten-Quelle:
Der Vulkan Popocatépetl erwachte heute früh um 2:32 Uhr zum Leben und entließ eine Aschewolke, die auf den Großteil der Stadt Puebla fiel und die Schließung des Flughafens verursachte.

Das nationale Katastrophenschutz-Zentrum Cenapred sagte, der Vulkan habe Asche bis in eine Höhe von rund drei Kilometer über dem Krater gespuckt. Die Explosion wurde durch den Ausstoß von glühenden Fragmenten begleitet, die Berichten zufolge in bis zu 1,6 Kilometer Entfernung nordöstlich des Vulkans in El Popo niedergingen.

Kommentar:


Fire

Weltweite Vulkanaktivität: Zwei weitere Vulkane in Japan aktiver

Sakurajima volcano

Popocatepetl:
vorletzte Nacht produzierte der Vulkan nahe der mexikanischen Hauptstadt einen Paroxysmus. Vulkanasche stieg bis zu 4 km über den Krater auf und glühende Tephra deckte den oberen Kegelbereich ein.

Sakurajima: vor 2 Tagen gab es eine Eruptionsserie. Vulkanasche stieg dabei bis zu 3 km hoch auf. Seitdem pausiert der Feuerberg wieder.

Suwanosejima: das VAAC Tokyo registrierte heute bereits 4 Eruptionswolken des Inselvulkans südlich von Kagoshima.

Kommentar:




Bizarro Earth

Das Beste aus dem Web: Die Erde öffnet sich: Weltweite Vulkanaktivität und Erdbebenaktivität nimmt zu

Die Internetseite Extinction Protocol berichtet, dass die weltweite Vulkanaktivität in den letzten Jahren zunahm und ebenso heftiger wurde. In einem Zeitraum von 1980 bis 2009 nahmen besonders die Erdbeben mit einer Stärke von 6 nach der Richterskala zu.
chile vulkan
© Reuters / Rafael Arenas
Die Internetseite Extinction Protocol bringt dann weiter unsere sehr niedrige Sonnenaktivität in Verbindung, und dass diese mit dafür verantwortlich sein könnte, dass es eine starke Zunahmen an Erdbeben gibt, wie es frühere Studien bereits vermuteten.

vulkanaktivität
© Sott.net
Pierre Lescaudron und Laura Knight-Jadczyk erörterten in ihrem Buch Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung (engl. Originaltitel: Earth Changes and the Human-Cosmic Connection), dass es für diese Zunahme von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Erdfällen folgende Gründe geben könnte:

Kommentar: Lesen Sie auch den folgenden Artikel:

  • Seid ihr aufmerksam? Drei Vulkane brechen zeitgleich aus



Fire

Seid ihr aufmerksam? Drei Vulkane brechen zeitgleich aus

An unterschiedlichen Orten weltweit sind drei Vulkane am 16. April zeitgleich ausgebrochen: Colima in Mexiko, "Villarrica" in Chile und Mt. Cleveland in Alaska. Einen Tag zuvor, nach dem Erdbeben in Japan, ist der Vulkan "Aso" aktiv geworden. Innerhalb von zwei Tagen gab es fünf große Erdbeben, die sich vor den Vulkanausbrüchen ereigneten. Es findet zur Zeit sehr viel unter unserer Erde statt. Mehr Informationen über die Hintergründe finden Sie in den Links unten.

Colima
Asche wird vom Vulkan Colima in Mexiko ausgestossen.
Können wir noch mehr solcher Aktivitäten erwarten?

villarrica
Der leuchtende Vulkan Villarrica in Chile

Bad Guys

Überblick über Erdbeben dieser Woche - Der aktive Feuerring: Japan, Kamtschatka, Philippinen, Vanuatu

Update 15.04.16: Die Schäden und Opferzahlen des Erdbebens in Japan wurden in den letzten Stunden deutlich nach oben korrigiert: bisher wurden 9 Todesopfer und mehr als 1000 Verletzte bestätigt. Zahlreiche Häuser wurden stark beschädigt oder zerstört. 40.000 Menschen wurden in Evakuierungszentren untergebracht. Der Katastrophenschutz ist im Einsatz.
erdbeben und vulkane
© Sott Worldview/GoogleMaps
Update: Beim Beben in Japan stürzten in Mashiki mindestens 10 Häuser ein und einige Menschen wurden verletzt. Der Bahnverkehr wurde eingestellt und die höchste Erdbebenwarnstufe ausgesprochen. Es besteht Gefahr von starken Nachbeben.

Originalmeldung: In den letzten 24 Stunden ereigneten sich einige interessante Erdbeben in vulkanisch aktiven Regionen. Vor der Ostküste Kamtschatkas bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,9. Das Hypozentrum lag in 40 km Tiefe. Das Beben könnte sich auf die Vulkane Zentralkamtschatkas und Karymsky auswirken. Letzterer war in den letzten Wochen ungewöhnlich still.

Kommentar:




Fire

Nach den Erdbeben in Japan folgte ein kleinerer Vulkanausbruch

Mount Aso
© Associated Press
Kumamoto - Die Zahl der Todesopfer bei dem erneuten Erdbeben der Stärke 7,3 im Südwesten Japans ist am Samstag auf mindestens elf gestiegen. Das berichtete der Fernsehsender NHK. Unterdessen kam es an dem in der Region gelegenen Vulkan Aso zu einer kleineren Eruption. Sie sei jedoch nicht auf das Beben zurückzuführen. Mehr als 760 Menschen wurden laut NHK in Folge des Bebens mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Die Erschütterung verursachte beträchtliche Schäden. In der Ortschaft Minamiaso ging ein gewaltiger Erdrutsch nieder und verschüttete eine Straße. Häuser wurden beschädigt.


Die Region auf der südlichen Hauptinsel Kyushu war erst am Donnerstag von einem schweren Beben heimgesucht worden. Dabei waren mindestens neun Menschen ums Leben gekommen und mehr als 1100 verletzt worden. Seither wird die Region ständig von Nachbeben erschüttert.

(dpa)

Kommentar:




Bulb

Experten etwas beunruhigt: Mehrere Explosionen am mexikanischen Vulkan Popocatepetl

Es rumort am Popocatepetl. In den letzten zwei Wochen hat es mehrere Explosionen gegeben. Vulkanologen warnen, dass sich immer Krater immer mehr Lava ansammelt.
volcán Popocatépetl
© Infobae
Der Vulkan 80 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt zeigt seit einigen Monaten verstärkte Aktivität. Allein in den letzten zwei Wochen hat es mehrere Explosionen gegeben. Nun fürchten die Behörden, dass es noch brenzliger werden könnte.


Der Vulkanologe Hugo Delgado erklärt die Situation: "Die aktuelle Eruption des Popocatepetl hat im Dezember 1994 begonnen, seitdem haben sich immer wieder Lavaformationen im Krater gebildet und diese behindern das Ausströmen von Gasen. Das bedeutet: das Gas sammelt sich an, bis durch eine Explosion diese Lavakörper zerstört werden. Als Folge dieser Explosionen ist der Krater voller Bruchstücke, denn alles, was übrig bleibt, sammelt sich an. Wenn die Eruptionsaktivität weiter andauert, wird sich irgendwann Lava aufbauen, die über den Vulkan quillt."

Kommentar: Der Feuerring ist sehr aktiv in den letzten Monaten:




Books

Weitere Eruptionen beim Vulkan Momotombo

Momotombo
Momotombo
In den letzten Wochen ist es wieder etwas stiller um die Vulkane Nicaraguas geworden, obwohl sie immer noch aktiv sind. Der Lavasee im Krater des Masaya ist etwas gewachsen und die Lava sehr dünnflüssig. Am Wochenende gab eine kleinere Eruption am Telica und Nachts ist auf der LiveCam Rotglut zu erkennen. Diese erkennt man derzeit auch am Momotombo. Ungewöhnlich ist der Ort der Rotglut: neben illuminierte Wolken über dem Gipfel leuchtet es auch an seiner Basis. Unweit der LiveCam scheint ein Feuer zu wüten. Wodurch der Waldbrand ausgelöst wurde ist unklar, doch es ist nicht auszuschließen, dass glühende Tephra die Ursache ist. Auf jeden Fall kommt es sporadisch zu explosiven Eruptionen des Vulkans.

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