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Waldbrände wüten in Portugal - Bisher mindestens 25 Opfer, die vorrangig auf der Flucht starben

  • Ein Waldbrand in der portugiesischen Region Pedrógão Grande hat mindestens 25 Menschen das Leben gekostet.
  • Das Feuer brach am Samstagnachmittag aus, 750 Feuerwehrleute bekämpfen die Flammen.
  • Der Bürgermeister vermutet Brandstiftung als Ursache.
Waldbrand Portugal
© Reuters
In Portugal sind bei einem der schlimmsten Waldbrände der vergangenen Jahrzehnte mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Er sei schockiert vom "Ausmaß der Tragödie", sagte Ministerpräsident António Costa, als er am Sonntagmorgen die Zahl der Todesopfer bekanntgab. Die meisten Menschen starben auf der Flucht vor dem Waldbrand in ihren Autos, als das Feuer ihnen den Weg abschnitt.

Rund 750 Feuerwehrmänner versuchen, die Brände in der Gegend um die Stadt Pedrógão Grande zu löschen. Das Gebiet befindet sich rund 150 Kilometer nordöstlich von Lissabon. Es gebe einige Dörfer, die "von den Flammen völlig eingekesselt" seien, sagte der Bürgermeister von Pedrógão Grande Valdemar Alves. Präsident Marcelo Rebelo de Sousa traf nach Mitternacht in der Region ein und sagte sichtlich mitgenommen: "Das ist eine beispiellose Situation."

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Waldbrand bei Dessau-Roßlau behinderte Bahnverkehr

Der Brand in einem Waldstück bei Dessau-Roßlaus hat Kabel der Deutschen Bahn zerstört. So kann es zu Behinderungen im Bahnverkehr kommen.
waldbrand
© Katrin SchröderArchivfoto
Dessau-Roßlau - In einem rund 800 Quadratmeter großen Waldstück bei Dessau-Roßlau ist ein Feuer ausgebrochen. Der Brand habe zu Behinderungen im Bahnverkehr geführt, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen. Das Feuer brach am Dienstagabend in der Nähe der Bahnstrecke Dessau-Berlin aus. Durch die Hitze wurden Kabel der Bahn zerstört.

Nach Angaben der Deutschen Bahn könnte es auch am Mittwoch noch zu Behinderungen kommen. Die Züge der Linie RE 7 fahren aus Berlin kommend derzeit nur bis Medewitz, hieß es auf der Internetseite des Unternehmens. Zwischen Medewitz und Dessau sowie in der Gegenrichtung sei ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet worden.

dpa

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Südafrika: Tote bei starken Stürmen und verheerenden Bränden

Fires burn at Buffelsvermaak farm near Knysna, South Africa
© Simone Terblanche / Reuters Brände bei Buffelsvermaak Farm in der Nähe von Knysna
Bei verheerenden Bränden sind in Südafrika in der Region Westkap mehrere Menschen ums Leben gekommen. Bis zu 10.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Unwetter hatten zuvor dort starke Überschwemmungen ausgelöst.

Die 500 Kilometer östlich von Kapstadt gelegene Stadt Knysna an der bei Touristen beliebten Garden Route war am Donnerstag am stärksten betroffen. Starke Winterstürme, durch die in der Region bereits acht Menschen ums Leben gekommen waren, fachten die Brände an. Sie wurden auch durch Blitze ausgelöst. Die Flammen zerstörten mindestens 150 Gebäude, unter anderem auch ein bereits evakuiertes Krankenhaus.

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Über Nacht um mehr als das Achtfache gestiegen: Waldbrände in Russland weiten sich aus

Die Gesamtfläche der starken Waldbrände in Russlands Teilrepublik Burjatien ist über Nacht um mehr als das Achtfache gestiegen. Zurzeit toben in der Region 24 heftige Feuerherde mit einer Gesamtfläche von bis zu 1.024 Hektar, berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. Wegen der Feuerbrunst gilt seit Freitag im gesamten Föderationskreis Sibirien der Ausnahmezustand. Momentan kämpfen gegen die Flammen rund 7.000 Menschen.

Waldbrand Russland
© SputnikWaldbrände in Russland weiten sich weiter aus
Die Naturgewalt hat in Burjatien und dem benachbarten Gebiet Irkutsk mehr als 100 Wohnhäuser vernichtet. Hilfsorganisationen und Aktivisten sammeln Spenden und Sachen, um den betroffenen Familien zu helfen. Die meisten Brände werden von Einwohnern selbst verursacht, die altes Gras anzünden, um die Äcker bestellen zu können. Russlands Katastrophenschutzminister Wladimir Putschkow hat die Ermittlungsbehörden aufgefordert, gegen die Brandstifter hart vorzugehen.

Kommentar: Waldbrände: Ausnahmezustand über das gesamte Territorium Sibiriens verhängt


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Waldbrände: Ausnahmezustand über das gesamte Territorium Sibiriens verhängt

Waldbrand, Waldbrände
© Sputnik/ Wladimir Kozüba-Belykh
Wegen Waldbränden wird am Freitag über das gesamte Territorium des Föderationsbezirkes Sibirien der Ausnahmezustand verhängt, teilte der russische Zivilschutzminister Wladimir Putschkow mit.

„Wir führen um 17.00 Uhr auf dem Territorium des Föderationsbezirkes Sibirien den Ausnahmezustand für alle Verwaltungsorgane und —kräfte des russischen Einheitlichen Systems zur Vorbeugung und Bekämpfung von Notstandssituationen ein“, zitiert Sputnik den Minister.

Der Föderationsbezirk Sibirien ist zehnmal so groß wie Deutschland.

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Wegen andauernder Trockenheit: Waldbrände in mehreren Regionen Deutschlands

Einsatz Feuerwehr Waldbrand
© dpaFeuerwehrkolonnen in der Wahner Heide: Eine Fläche von gut 40 Fußballfeldern brannte am Mittwoch nieder, die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Am Mittwoch kam es in der Nähe des Köln-Bonner Flughafens zu einem großen Heidebrand. Auch in anderen Regionen gab es in den letzten Tagen Waldbrände. Die derzeitige Trockenheit wird somit allmählich problematisch.

Rund 30 Hektar der Wahner Heide bei Köln sind am Mittwoch ein Raub der Flammen geworden. Der Großbrand in dem weitläufigen Naturschutzgebiet unweit des Flughafens musste von einem Großaufgebot der Feuerwehr gelöscht werden, die Brandbekämpfung gestaltete sich als schwierig und langwierig. Begünstigt wurde das Feuer durch den starken Wind und die derzeit herrschende Trockenheit. Am Abend war der Heidebrand unter Kontrolle, kleinere Glutnester loderten immer immer wieder auf.

Glasscherben Waldbrandgefahr
© dpaAchtung, Waldbrandgefahr: Glasscherben oder eine aus dem Autofenster weggeworfene Zigarette können in vielen Regionen aktuell schon reichen, um ein Feuer auszulösen.
In den vergangenen Tagen gab es weitere Waldbrände. Bei Alzenau im Grenzgebiet Hessen-Bayern brannten am Dienstag 2000 Quadratmeter Wald ab. Am 30. März wurden im Landkreis Bad Tölz-Wolfrathausen an der Isar 6,5 Hektar Wald ein Raub der Flammen. Weitere Waldbrände gab es unter anderem am hessischen Edersee, an der Hohensyburg im Ruhrtal, bei Albstadt in Baden-Württemberg und in Breitenstein in Rheinland-Pfalz.

Die Waldbrandgefahr ist aktuell vor allem im Südwesten und Nordosten relativ hoch. In den kommenden Tagen wird sich die Lage aufgrund der andauernden Trockenheit weiter verschärfen. Da die meisten Bäume noch nicht belaubt sind, kann die Sonne derzeit ungehindert auf den Waldboden vordringen und diesen stark austrocknen. Dürres Laub und totes Gras bieten dann einen idealen Nährboden für einen Waldbrand. Oft genügt dann schon ein Funke, manchmal sind aber auch Glasscherben, die wie ein Brennglas wirken können, der Auslöser eines Feuers.

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Evakuierungen in Boulder, USA wegen Waldbrand

Boulder - Wegen eines Waldbrandes haben im US-Bundesstaat Colorado mehr als 1000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen.
Boulder, CO fires
© louisville_colorado_love / Instagram
Das Feuer war in den Bergen außerhalb des Stadtzentrums von Boulder ausgebrochen, wie die Denver Post am Sonntag (Ortszeit) berichtete. Der für US-Verhältnisse kleine Brand zerstörte bislang 24 Hektar Wald.

Die Notfallbehörde der Stadt befürchtete, dass Wind das Feuer wieder anfachen könnte. Verletzte wurden nicht gemeldet. Die Gegend ist bei Wanderern beliebt. Die Behörden gehen daher davon aus, dass der Brand von Menschen verursacht wurde. Die Feuerwehr hofft, die Flammen heute unter Kontrolle zu bringen.

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Chile - Tausende fliehen vor weiteren Waldbränden

Ein neuer Waldbrand in Chile hat tausende Menschen zwischenzeitlich in die Flucht getrieben. Wie Einsatzkräfte am Montag mitteilten, war das Feuer am Wochenende in Viña del Mar, einem beliebten Badeort nahe der Hafenstadt Valparaíso, in einem Waldgebiet ausgebrochen.

Die Feuerwehr versucht, den Wldbrand im chilenischen Badeort Viña del Mar unter Kontrolle zu bringen. Februar 2017
© KEYSTONE/EPA EFE/RAUL ZAMORADie Feuerwehr versucht, den Wldbrand im chilenischen Badeort Viña del Mar unter Kontrolle zu bringen.
In diesem Gebiet leben hunderte arme Familie in Hütten. Mehr als ein Dutzend Behausungen seien zerstört worden, hiess es. Polizei und Armee halfen rund 6000 Menschen, die von den Flammen bedrohten Gebiete zu verlassen. Kurze Zeit später kehrten einige Betroffene aber bereits wieder in ihre Häuser zurück.

Der Leiter der Nationalen Katastrophenschutzbehörde Onemi, Ricardo Toro, erklärte, durch den Brand sei niemand verletzt oder getötet worden. Die Flammen hatten sich binnen weniger Stunden auf 230 Hektar Land ausgebreitet.

Zur Unterstützung der Löscharbeiten sollten weitere Feuerwehrleute und Löschhelikopter in das Brandgebiet geschickt werden. Viña del Mar und Valparaíso wurden in Alarmzustand versetzt. In Viña del Mar fiel am Montag der Unterricht aus.

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Neuseeland: Waldbrand auf der Südinsel breitet sich aus

Auf Neuseelands Südinsel sind bei einem riesigen Waldbrand mindesten elf Häuser den Flammen zum Opfer gefallen. Mehrere Hundert Einwohner mussten rund um Christchurch an der Ostküste der Südinsel ihre Häuser verlassen. Die Feuerwehr setzt alles daran, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen - bisher jedoch ohne Erfolg. Teilweise versucht man mit Hubschraubern das Feuer zu löschen. Am Dienstag kam beim Absturz eines Helikopters ein Feuerwehrmann ums Leben.

feuer christchurch
© imago/Xinhua, imago stock&people
In den Randbezirken Christchurchs mussten bereits die Bewohner von etwa 450 Häusern evakuiert werden. Die Menschen helfen sich gegenseitig in dieser Katastrophe, so wurde über das Internet eine Nachbarschaftsgruppe ins Leben gerufen, die Unterkünfte vermittelt.


Bereits am Montag war das verheerende Feuer ausgebrochen und ist inzwischen auf eine Fläche von 18 Quadratkilometern angewachsen. Möglicherweise wird es noch Tage dauern, bis der Brand gelöscht ist.

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Sengende Hitze und starker Wind befeuern Buschbrände in Australien

Bei sengender Hitze und starkem Wind sind mehrere Buschbrände im Südosten Australiens ausser Kontrolle geraten. Die Flammen zerstörten im Bundesstaat New South Wales zahlreiche Häuser, Landwirte verloren ganze Viehherden.

Ein Buschfeuer am Montag nahe Mudgee.
© Keystone/AP NSW Rural Fire Service/Ein Buschfeuer am Montag nahe Mudgee.
Ein kleines Dorf etwa 350 Kilometer nordwestlich von Sydney brannte fast vollständig nieder, wie die lokale Feuerwehr am Montag mitteilte. Die Bewohner von Uarbry hatten am Wochenende völlig übereilt ihre Häuser verlassen müssen, um sich vor den Flammen zu retten. «Wir haben nur noch das, was wir anhatten», sagte ein Bewohner beim Anblick der Überreste seines Hauses am Montag dem «Sydney Morning Herald».

In der Gegend herrschten am Wochenende Temperaturen um 45 Grad Celsius. Vielerorts waren noch heissere und extrem trockene Luft in den Rauchschwaden der Buschfeuer elektrostatisch aufgeladen. Dadurch hätten sich mehrere Gewitter entwickelt, hiess es. Zahlreiche Blitze seien durch den Rauch gezuckt.

Seit Freitag kämpfen bis zu 2500 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Am Montag loderten bis zu 70 Brände. 26 davon seien noch nicht eingedämmt, hiess es. Die Einsatzkräfte hofften auf sinkende Temperaturen, um die Brände in den Griff zu bekommen.

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