Willkommen bei SOTT.net
Do, 21 Sep 2023
Die Welt für Menschen, die denken

Erdbeben

Seismograph

Zwei Beben am Ätna registriert: Stärke 2,7 und 2,6

Am Ätna auf Sizilien manifestierten sich in den letzten 24 Stunden 2 Erdbeben der Magnituden 2,7 und 2,6. Die Hypozentren lagen in 1 km und 2 km Tiefe, was eigentlich das Besonderer an diesem Vorkommen ist. Die Epizentren lagen am westlichen Stadtrand des Ortes Zafferana. Zudem wurden zahlreiche Mikrobeben registriert.
Vulkanausbruch Ätna, ätna symbolbild
© DPA
Symbolbild
Die strombolianischen Eruptionen aus dem NSC halten weiterhin an. Gestern Abend war zu beobachten, dass zahlreiche glühende Bomben auf der Außenflanke des Kegels landeten. Zudem war ein Förderschlot im Zentralkrater aktiv und erzeugte kleine Explosionen, die sich innerhalb des Kraters abspielten.

Auffällig ist, dass diese Form der Aktivität nun schon zu lange anhält, um direkt als Vorläufer neuer Paroxysmen interpretiert zu werden. Die Paroxysmen könnten auf sich warten lasse, weil sich nicht genug Gasdruck im Inneren des Vulkans aufbauen kann, da das Fördersystem seit den letzten größeren Eruptionen im Mai 2016 offen ist. Dies erkennt man am Jahresverlauf der thermischen Strahlung auf Mirova: die hohen Ausschläge Ende Mai markieren die letzten Paroxysmen am Ätna. Seitdem wird fast ständig eine schwache Wärmesignatur registriert, was vor den Paroxysmen nicht der Fall war.

Kommentar:
  • Kleineres Beben der Stärke 4 trifft Mittelitalien - Keine Verletzten oder Schäden bekannt





Seismograph

Kleineres Beben der Stärke 4 trifft Mittelitalien - Keine Verletzten oder Schäden bekannt

Sechs Monate nach Beginn einer starken Erdbebenserie hat erneut ein Beben der Stärke 4 die Region erschüttert. Unter dem Slogan "Unsere Erde wackelt, wir nicht!" hat sich ein Komitee von Bürgermeistern gebildet.
Seismograf, Erdbeben symbolfoto
© Flickr/ Matt Katzenberger
L'Aquila - Das teilte die nationale Erdbebenwarte INGV am Montag mit. Der Erdstoß habe sich um 4.13 Uhr in elf Kilometern Tiefe unweit der Gemeinde Montereale, 20 Kilometer von der Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila entfernt, ereignet. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Noch kein Neustart in Mittelitalien in Sicht

"Unsere Erde wackelt, wir nicht!" Unter diesem Slogan hat sich ein Komitee von Bürgermeistern in der italienischen Erdbebenregion gebildet. Sie machen sich gegenseitig Mut und kämpfen gemeinsam gegen Resignation und Frust. Denn sechs Monate nach dem Erdbeben am 24. August in Mittelitalien mit 300 Todesopfern ist der Notstand immer noch nicht zu Ende.

Die Erde bebt immer noch auf der Bruchlinie zwischen Marken, Umbrien und Latium. In der Nacht auf Montag wurde unweit von L'Aquila eine Erschütterung der Stärke 4 registriert. "Wir haben gelernt, mit den Erdbeben zusammenzuleben, doch daran gewöhnen werden wir uns nie", seufzte der Bürgermeister der Ortschaft Leonessa unweit von Amatrice, Paolo Trancassini. Die Sorge unter den Bewohnern, die die Erdbebenregion nicht verlassen wollen, ist groß. Seit dem schweren Erdstoß am 24. August haben die Erschütterungen nie aufgehört.

Kommentar:




Bizarro Earth

Starkes Erdbeben erschüttert Philippinen: Vier Tote und 126 Verletzte

Erdbeben Philippinen
© Reuters/ Roel Catoto
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,7 im Süden der Philippinen sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, 126 wurden verletzt, berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf lokale Behörden.

Das Erdbeben ereignete sich in der Nacht in der Provinz Surigao del Norte auf der Insel Mindanao im Süden des Landes. Mehrere Bauwerke, darunter zwei Brücken, seien eingestürzt oder beschädigt, Stromleitungen seien zerstört worden. Der örtliche Flughafen musste wegen Rissen in den Start- und Landebahnen geschlossen werden.

Blue Planet

Neues Erdbeben in Amatrice, Italien: Teil einer Kirche eingestürzt

Amatrice - Nach einem Erdbeben der Stärke 3,8 am Sonntagvormittag mit Epizentrum Amatrice in Mittelitalien ist ein Teil der Kirche des Heiligen Augustins eingestürzt.
Terremoto Amatrice
© INGV
Dies berichteten die Feuerwehrmannschaften auf Twitter. Beim Einsturz wurden keine Personen verletzt.

Zu der Kirche gehörte auch ein mittelalterlicher Turm, dessen Uhr um 3.36 Uhr - dem Zeitpunkt des verheerenden Bebens am 24. August - stehen geblieben war. Er galt als Symbol des zerstörten Amatrice und war bei einer neuen Erdbebenserie vor zwei Wochen komplett eingestürzt. In Amatrice waren bei einem Erdstoß am 24. August mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen.

Better Earth

Erdbeben der Stärke 7,9 trifft die Salomonen und Papua-Neuguinea

Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,9 hat die Region um die Inselgruppe der Salomonen und Papua-Neuguinea im Südpazifik erschüttert. Eine am Sonntag zunächst herausgegebene Tsunami-Warnung wurde wenig später wieder aufgehoben.
PNG Quake
© USGS
Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum in Hawaii hatte vor gefährlichen Wellen bis ein Meter über dem Wasserstand vor den Küsten der Salomonen-Inseln, Papua-Neuguinea, Nauru und Indonesien gewarnt, gab aber kurz darauf Entwarnung. Auch der indonesische Katastrophenschutz erklärte: «Es gibt keine Tsunami-Gefahr.»

Die US-Geologiebehörde USGS gab die Stärke mit 8,0 an, das Deutsche Geoforschungszentrum in Potsdam mit 7,8. Das Epizentrum lag den Angaben zufolge 40 Kilometer westlich von Pangua in Papua Neuguinea.

Auf den Salomonen, auf denen etwa 570'000 Menschen leben, sind Beben auch grösserer Stärke keine Seltenheit. Die Inselgruppe liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einer hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans.

Hier schieben sich im Erdinnern verschiedene Platten untereinander. Bereits Anfang Dezember hatten mehrere starke Beben die Inselgruppe erschüttert. Grössere Schäden waren damals ausgeblieben.

(SDA)

Kommentar:




Bizarro Earth

Vulkane: Wirbel im Erdmantel - Temperaturanomalie unter US-Ostküste

Vulkanismus
Das US-Projekt Earthscope war eines der größten seismologischen Vorhaben der Geschichte. Zwischen 2008 und 2013 wurde die gesamte kontinentale Landfläche der USA bis in große Tiefe seismologisch durchleuchtet.

Nach und nach werden jetzt die ersten Ergebnisse publiziert, die auf dem einzigartigen Datensatz beruhen. Zu ihnen gehört ein ungemein detailliertes Bild von Mantelaufwallungen unter den Neuenglandstaaten, das auf der Herbsttagung der US-amerikanischen Geophysikalischen Union AGU in San Francisco präsentiert wurde.

Die nordamerikanische Ostküste gehört zu den tektonisch ruhigsten Regionen der Erdoberfläche. „Es gibt keinerlei Subduktion hier und wir erwarten auch keine derartige Aktivität für eine geologisch ziemlich lange Zeit“, sagt William Menke, Geologieprofessor am Lamont-Doherty Earth Observatory der New Yorker Columbia Universität.

Bizarro Earth

Schwere Erdbeben erschüttern Papua-Neuguinea und Lateinamerika

Erdbeben weltweit
Während in Italien nach einer durch ein Erdbeben ausgelösten Lawine vor vier Tagen weiter nach Vermissten gesucht wird, erschüttert ein schweres Erdbeben auf der anderen Seite der Erdkugel Papua-Neuguinea mit der Stärke 8,0. Das Tsunami-Warnzentrum gab anfangs eine Warnung für Papua-Neuguinea sowie für die Küstenbereiche von Indonesien, Nauru, Vanuatu und die Salomonen heraus.

Wie die japanische Zeitung NHK aus Tokio bestätigte, bleibt Japan von einem Tsunami verschont. Das Erdbeben traf Papua-Neuguinea um 4:30 UTC am Sonntag. Das Zentrum des Bebens lag demnach in 130 km Tiefe in der Nähe von den Bougainville-Inseln, einer der nördlichsten Inselgruppe der Salomonen. Laut der japanischen Wetterbehörde war mit einem Tsunami zwischen 30 Zentimeter und einem Meter zu rechnen. Die Entwarnung kam dann auch gleich prompt hinterher. Wie Japan liegt auch Papua-Neuguinea auf dem Pazifischen Feuerring. Dort kommen Erdbeben und Vulkanausbrüche besonders häufig vor. Erst am 18. Dezember 2016 hatte ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von 7,9, Papua-Neuguinea erschüttert.

Auch die Region um Mittelitalien kommt nicht zur Ruhe: Nachdem im August 2016 ein schweres Erdbeben rund 300 Menschen das Leben gekostet hatte, wurde die Apennin-Gebirgsregion erneut von heftigen Erdstößen erschüttert. Bereits am 30. Oktober 2016 folgte das seit mehr als drei Jahrzehnten stärkste Erdbeben. Zehntausende Menschen wurden obdachlos. Gleich mehrere heftige Erdstöße trafen am 18. Januar 2017 Mittelitalien erneut. Laut italienischer Erdbebenwarte hatte das Beben um 10:25 Uhr eine Stärke von 5,1, ein weiteres um 11:14 Uhr die Stärke 5,4. Auch um 11:25 Uhr bebte wieder die Erde, diesmal mit der Stärke 5,3. Am Gran-Sasso-Massiv ging eine Lawine auf ein Hotel ab. Nach vier Tagen wird in den Trümmern und Schneemassen immer noch nach Vermissten gesucht.
Grund für die Erdbeben sind riesige Spannungen, die sich im Untergrund aufbauen. Der „Adriatische Sporn“ - ein Anhängsel der afrikanischen Erdplatte - reibt sich dort an der eurasischen Platte. Auch deshalb haben sich Italiens Mittelgebirge aufgefaltet. Die enormen Energien können sich immer wieder in Beben entladen.

Seismograph

Neue Erdbebenserie erschüttert Italien und war bis Rom spürbar

Drei schwere Erdbeben binnen einer Stunde haben am Mittwoch erneut Mittelitalien erschüttert. Die Erdstöße trafen die gleiche Region, die schon vor fünf Monaten von schweren Erdstößen getroffen wurde. Die neuen Beben - alle mit einer Stärke über 5 - waren bis ins knapp 150 Kilometer entfernte Rom zu spüren. Auch in der italienischen Hauptstadt wurden deshalb vorsorglich U-Bahn-Stationen, Schulen und Bürogebäude evakuiert.

Amatrice
© LaPresse
Das Zentrum lag laut Erdbebenwarte in rund zehn Kilometern Tiefe zwischen der Abruzzen-Stadt L'Aquila und der Stadt Rieti in der Region Latium und damit nahe der Stadt Amatrice.
Das erste Beben der neuen Serie hatte nach Angaben der italienischen Erdbebenwarte INGV eine Stärke von 5,3 und erschreckte die Menschen gegen 10.30 Uhr. Es folgte ein noch heftigeres Beben, das die Stärke von 5,5 erreichte, wie das Geoforschungsinstitut GFZ in Potsdam feststellte. Auch der dritte Erdstoß war ähnlich stark. Unklar war zunächst das Ausmaß der Schäden.

Auch Amatrice betroffen

Das Zentrum lag laut Erdbebenwarte in rund zehn Kilometern Tiefe zwischen der Abruzzen-Stadt L'Aquila und der Stadt Rieti in der Region Latium und damit nahe der Stadt Amatrice. Die Gegend war vergangenen Sommer von einer schweren Erdbebenserie heimgesucht worden war, bei der im August 299 Menschen starben. Ganze Orte waren zerstört worden. Derzeit machen auch Schnee und Eiseskälte den Menschen in der Gegend zu schaffen. Die Wetterbedingungen erschwerten laut Zivilschutz die anlaufenden Hilfen.

Kommentar:



Cloud Grey

Vulkan Bulusan auf den Philippinen spuckt Aschewolke 2km hoch

Kurz vor Jahresende meldet sich auch noch einmal der Vulkan Bulusan in Sorsogon, mit einer eindrucksvollen Aschewolke, die etwa 2000 Meter in die Höhe gespuckt wurde.

Bulusan volcano eruption

Vulkan Mt. Bulusan
Begleitet wurde die Eruption von einem 16 minütigen Erdbeben, gegen 14:40 Uhr.

Das philippinische Institut für Vulkanologie (PHIVOLCS) sagte, die ausgerufene Alarmstufe 1 bleibt im Umkreis von 4 Kilometer um den Vulkan bestehen.

Kommentar:




Blue Planet

USA: Zwei Erdbeben der Stärke 5,7 an der Grenze von Nevada und Kalifornien

Zwei Erdbeben der Stärke 5,7 haben die USA an der Grenze von Nevada und Kalifornien erschüttert.

Erdbeben Nevada und Kalifornien / earthquakes Nevada California
© epa/United States Geological Survey
SACRAMENTO - Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereigneten sich die beiden Beben in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) im Abstand von wenigen Minuten. Die Zentren lagen demnach jeweils rund 30 Kilometer von Hawthorne entfernt. Von dem kleinen Ort in Nevada sind es etwa 250 Kilometer bis zur kalifornischen Hauptstadt Sacramento im Westen. Von Schäden wurde zunächst nichts bekannt.

Meist gilt bei Erdbeben bis zu einer Stärke von 5, dass sie 30 Kilometer um das Zentrum spürbar und leichte Schäden möglich sind. Ab einer Stärke von 6 sind zumindest in dicht besiedelten Regionen auch schwere Schäden und Tote zu erwarten.

(dpa)

Kommentar: