Schon wieder hat vor Indonesien die Erde gebebt. Die bei Touristen beliebten Inseln Lombok, Bali und auch Java sind betroffen. Die Behörden melden Opfer und Gebäudeschäden.
Nach dem erneuten schweren Erdbeben auf Lombok steigt die Zahl der Opfer weiter an. Die indonesische Katastrophenschutzbehörde gibt die Zahl der Toten bereits mit mindestens 142 an.
Das Beben der Stärke 7,0 beschädigte zahlreiche Gebäude auf der bei Touristen beliebten Insel, sowie auf der westlichen Nachbarinsel Bali. An der Nordküste wurde auch ein kleiner Tsunami von 13 Zentimetern Höhe entdeckt, ein weiterer bildete sich vor der östlichen Nachbarinsel Sumbawa.
Das Zentrum des Bebens lag rund 18 Kilometer nordwestlich von Lombok in 15 Kilometern Tiefe - und damit weit entfernt von den Touristenzentren im Süden und Westen der Insel. Demnach folgten auf den schweren Erdstoß zwei Nachbeben, eines davon mit einer Stärke von 5,4.
Der Katastrophenschutz rief die Bevölkerung auf, Meeresküste und Flussufer zu meiden. Am Abend wurde die Tsunami-Warnung wieder aufgehoben. "Wir sammeln uns hier im Dunkeln ohne Strom. Jeder ist draußen im Freien", berichtete Akhyar aus Nord-Lombok.
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