Extreme Temperaturen
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Snowflake Cold

"Frühling" in Norwegen: Nachttemperaturen bis minus 30 Grad

Die Nacht war in Skandinavien bitterkalt: Im Norden von Norwegen und in Teilen Lapplands wurden minus 28 bis minus 30 Grad gemessen. Temperaturen, die auch im Norden von Europa Ende März nicht mehr üblich sind. Ursache ist vom Nordpol eingeflossene Polarluft und eine anschließende klare, windstille Nacht, in der sich die Luft über der noch vorhandenen Schneedecke rasch abkühlen konnte. In Deutschland war die Nacht dagegen dank Wolken, etwas Wind und warmer Mittelmeerluft um 10 Grad mild.
Norwegen: Aktuell bis minus 30 Grad
© Wetter Online

Kommentar: Norwegen ist nicht die einzige Gegend in der für die Jahreszeit eher ungewöhnliche Temperaturen gibt:




Snow Globe

Wetterkapriolen in Spanien: Auf Sommerhitze folgt Schnee

In Teilen Spaniens spielt das Wetter verrückt: An der Mittelmeerküste im Südosten des Landes stürzten die Temperaturen zum Wochenbeginn innerhalb kürzester Zeit von sommerlicher Hitze auf den Gefrierpunkt.

schnee spanien
© Facebook/Severe Weather Europe
Erst fast 35 Grad, jetzt heftige Unwetter

In mehreren Orten speziell in der Provinz Castellón kam es auch zu Schneefall, die Behörden rückten mit Räumfahrzeugen aus. Rund um Valencia und Alicante sind heftige Regengüsse mit schweren Sturmböen niedergegangen. Die Temperaturen lagen vielerorts bei unter null Grad. In der vergangenen Woche waren in der Region noch tagelang Temperaturen von teilweise über 30 Grad gemessen worden. Alicante erreichte sogar mit 34,8 Grad knappe 35 Grad. Das ist gleichzeitig auch ein Rekordwert für Alicante für den Monat März. Auch in anderen Landesteilen, die in den vergangenen Tagen einen Vorgeschmack auf den Sommer erlebt hatten, kehrte noch einmal der Winter zurück.

Auch die Kanaren von Unwettern bedroht

Auch auf den Kanaren herrscht wieder Unwettergefahr. Betroffen sind alle Inseln der Kanaren.

Für La Palma und El Hierro sowie die Süd-Teile von Teneriffa und Gran Canaria bestehen Wellenwarnungen. Erwartet werden Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde. Die Wellen sollen eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen.

Cloud Precipitation

Schneerekord in Kalifornien - Mancherorts über 16m Schnee

Der Sonnenstaat ist froh um die dicke Schneeschicht: Kalifornien litt nämlich jahrelang unter einer Dürreperiode.
california snow record
In der Sierra Nevada in Kalifornien ist so viel Schnee gefallen wie seit 22 Jahren nicht mehr. Das gaben auf die Wasserbewirtschaftung spezialisierte kalifornische Experten am Donnerstag bekannt. Eine solch dicke Schneedecke habe es seit 1995 nicht mehr gegeben.

Bei einer Messung der Schneedecke sagte der Behördenvertreter Frank Gehrke, dass dies angesichts der jahrelangen Dürre in Kalifornien zuversichtlich stimme. «Es gibt dem Ganzen deutlich günstigere Aussichten», sagte er. Die Schneedecke ist deshalb wichtig für den US-Staat, weil sie ein Drittel der jährlichen Wasservorräte darstellt.

Kommentar: Der Artikel stammt vom 03. Februar. Aktuellere Meldungen vom 23. Februar geben an, dass die Schneedecke teilweise knapp über 16m hoch ist.




Sun

Hitze in Australien: Tausende Flughunde fielen tot aus den Bäumen

Rekordverdächtige Temperaturen suchten in den letzten Tagen Australien heim. Was Badetouristen vielleicht erfreute, sorgte an anderer Stelle für ein Massensterben.
gray headed flying foxes
© Reuters
Die schlimmste Phase der jüngsten Hitzewelle in Australien ist vorerst vorüber: Die australische Wetterbehörde sagt nur eine geringe Hitzeintensität über das Wochenende bis Montag voraus. Die rekordverdächtigen Werte der vergangenen Tage haben jedoch zumindest bei den Graukopf-Flughunden (Pteropus poliocephalus) im Bundesstaat New South Wales einen heftigen Tribut gefordert. Zu Hunderten und Tausenden fielen die Tiere tot aus den Bäumen, weil sie durch Überhitzung ums Leben gekommen sind. Und die Opferzahlen werden weiter steigen, da viele verendete Flughunde noch mit ihren Füßen festgekrallt im Geäst hängen, wie australische Medien berichten. Südostaustralien, und damit das Hauptverbreitungsgebiet der Art, erlebte während der letzten Wochen starke Hitzewellen, die am vergangenen Wochenende (11. und 12. Februar 2017) in rekordverdächtigen 47,6 Grad Celsius gipfelten.


Ab 42 Grad Celsius bekommen die Flughunde jedoch Probleme mit ihrem Organismus, da sie rasch dehydrieren und sich nicht durch Schwitzen abkühlen können. Stattdessen versuchen sie, sich mit ihren Flughäuten kühlende Luft zuzufächeln, und sie speicheln sich ein, um über die Verdunstung die Körpertemperatur zu senken. Verschärft wird das Problem, weil die Graukopf-Flughunde in den letzten Jahren verstärkt in städtisches Gebiet eingewandert sind, nachdem ihre natürlichen Lebensräume abgeholzt und zersiedelt wurden. Statt in geschlossenen Wäldern leben sie nun vermehrt in offeneren Parklandschaften, Gärten oder Alleen, die weniger Schatten bieten. Zudem heizen sich Städte stärker auf als große Waldflächen. Immer wieder kam es deshalb in den vergangenen Jahren zu Massensterben der Flughunde, und Klimaökologen befürchten zukünftig eine weitere Verschärfung der Situation durch die Erderwärmung. Die Zahl und Länge von Hitzewellen in Australien hat während der letzten Jahrzehnte zugenommen. Die Art Pteropus poliocephalus gilt deshalb mittlerweile als bedroht; ihr Bestand ist von mehreren Millionen Tieren im letzten Jahrhundert auf aktuell etwa 300 000 zurückgegangen.

Kommentar:


Snowflake

Klimaerwärmung? Rekordschnee - Riesige Berge von Schnee und Eis türmen sich in Kalifornien auf

Schneemassen soweit das Auge reicht! In den Bergen im östlichen Kalifornien liegt mittlerweile mehr als 8 Meter Schnee.
Rekordschnee in Kalifornien Februar 2017
© Snow-Forecast.com
Seit Dezember sind am rund 2.000 Meter hoch gelegenen Donner Pass unweit des Lake Tahoe bereits unvorstellbare 13,5 Meter vom Himmel gekommen.
Rekordschnee Donnerpass Februar 2017
© @snowschoolers via twitter

Kommentar: Es gab in den letzten Tagen nicht nur Schneefall-Rekorde in Kalifornien: Auch in anderen Weltgegenden kämpfte man mit Schnee und Eis:


Fire

Sengende Hitze und starker Wind befeuern Buschbrände in Australien

Bei sengender Hitze und starkem Wind sind mehrere Buschbrände im Südosten Australiens ausser Kontrolle geraten. Die Flammen zerstörten im Bundesstaat New South Wales zahlreiche Häuser, Landwirte verloren ganze Viehherden.

Ein Buschfeuer am Montag nahe Mudgee.
© Keystone/AP NSW Rural Fire Service/Ein Buschfeuer am Montag nahe Mudgee.
Ein kleines Dorf etwa 350 Kilometer nordwestlich von Sydney brannte fast vollständig nieder, wie die lokale Feuerwehr am Montag mitteilte. Die Bewohner von Uarbry hatten am Wochenende völlig übereilt ihre Häuser verlassen müssen, um sich vor den Flammen zu retten. «Wir haben nur noch das, was wir anhatten», sagte ein Bewohner beim Anblick der Überreste seines Hauses am Montag dem «Sydney Morning Herald».

In der Gegend herrschten am Wochenende Temperaturen um 45 Grad Celsius. Vielerorts waren noch heissere und extrem trockene Luft in den Rauchschwaden der Buschfeuer elektrostatisch aufgeladen. Dadurch hätten sich mehrere Gewitter entwickelt, hiess es. Zahlreiche Blitze seien durch den Rauch gezuckt.

Seit Freitag kämpfen bis zu 2500 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Am Montag loderten bis zu 70 Brände. 26 davon seien noch nicht eingedämmt, hiess es. Die Einsatzkräfte hofften auf sinkende Temperaturen, um die Brände in den Griff zu bekommen.

Kommentar:






Cloud Precipitation

Auf Mallorca schneit es wieder

mallorca schnee
Auf Mallorca ist der Winter zurückgekehrt: Eine neue Kaltfront bescherte der Baleareninsel in der Nacht zum Mittwoch Schnee und Hagel. Im Osten sei die Landschaft teilweise von einer dicken Eisschicht überzogen gewesen, auch eine Pass-Straße sei wegen Schnees gesperrt worden, berichtete die Mallorca Zeitung. Auch für die kommenden Tage kann keine Entwarnung gegeben werden: Wegen möglicher hoher Wellen sollte am Mittwoch und Donnerstag die Warnstufe Orange gelten, die Niederschläge lassen aber nach, weiterer Schnee ist nicht zu erwarten. Bereits Mitte Januar hatte eine Kältewelle mit Schnee die Insel fest im Griff.

Mallorca: Vor dem Schnee war Sturm dran

Vor allem die Landwirte leiden unter dem unbeständigen Wetter. Bereits zum Wochenbeginn hätten heftige Stürme viele Tonnen Apfelsinen von den Bäumen geschüttelt, hieß es. Die 'Mallorca Zeitung' zitierte den Orangenbauern Antoni Gost: "Ich finde keine Worte für meinen Schock. Etwa 70 Tonnen Orangen liegen auf der Erde. In den 40 Jahren, die ich in der Landwirtschaft arbeite, habe ich so etwas noch nicht erlebt." Auch die Kartoffel- und Artischockenernte sei bedroht.


Kommentar:
  • Riesige Ernteausfälle in Südeuropa wegen Extremwetter und Gemüsepreise explodieren



Cloud Precipitation

Hitzerekord und Regenfälle: Heftige Unwetter in Sydneys Rekord-Sommer

Heftige Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen haben Teile der australischen Millionen-Metropole Sydney überflutet. Innerhalb von zwei Stunden regnete es mehr als im gesamten Januar. Das Verkehrssystem brach wegen der Wassermassen zum Teil zusammen, viele Häuser wurden evakuiert, ein komplettes Apartmenthaus drohte einzustürzen. Mehr als 140 Notrufe gingen bei dem Unwetter bei den Rettungsdiensten ein, um Schäden zu beheben.
unwetter australien
Sydney: Heißester Januar seit über 100 Jahren

Schon ab Donnerstag wird es wieder grenzenlos sonnig und die Temperaturen klettern am Wochenende weit über die 30-Grad-Marke. Diese Werte schließen an den heißesten Januar seit mehr als einem Jahrhundert in Sydney an. Die Durchschnitts-Temperatur im ersten Monat des Jahres lag bei 29,6 Grad Celsius. Damit wurde der bisherige Rekord von 1896 (29,5 Grad) knapp übertroffen. An elf Tagen wurden mehr als 30 Grad gemessen, an fünf Tagen sogar mehr als 35 Grad. So oft kam das seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1858 in der südaustralischen Stadt noch nie vor. Die Durchschnittstemperatur für einen Januar in Sydney liegt im langjährigen Mittel bei 21,6 Grad.

Snowflake Cold

Rekord - Kältester Tag aller Zeiten im Wüstenstaat Katar

persischer Golf
© Unbekannt
Eigentlich sind die Vereinigten Emirate am Persischen Golf im Winter ein beliebtes Ziel für europäische Wärmeliebhaber. Am Sonntagmorgen dürften die Menschen der Arabischen Halbinsel aber gefroren haben, denn der Wüstenstaat Katar hat den kältesten Tag aller Zeiten erlebt: Lediglich 1,5 Grad zeigte ein Thermometer am frühen Morgen im Südwesten des Landes an, wie die staatliche Nachrichtenagentur QNA meldete.

Damit wurde der Rekord von 1964 um mehr als zwei Grad unterschritten. Damals lag die Tiefsttemperatur bei 3,8 Grad. Verantwortlich für die niedrigen Temperaturen ist Kaltluft aus Russland, die weit nach Süden vorgedrungen ist und ein Hoch über Vorderasien. Dabei fallen die Temperaturen im Landesinneren der Arabischen Halbinsel teils in den Frostbereich

Kommentar: Katar ist nicht die einzige Gegend mit Temperaturrekorden:




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Riesige Ernteausfälle in Südeuropa wegen Extremwetter und Gemüsepreise explodieren

Gemüse wird zum Luxusgut: In Supermärkten kostet ein Salatkopf bis zu 2,99 Euro, Zucchinis und Auberginen sind Mangelware. In Großbritannien wird das Gemüse nun rationiert - und die Kunden gehen auf die Barrikaden. Besserung ist erst einmal nicht in Sicht.
Poking out of the rock-hard ground and covered in snow, these Spanish vegetables haven't made it to our supermarket shelves
© UnbekanntSie schauen aus dem steinharten Boden heraus und sind mit Schnee bedeckt. Dieses spanische Gemüse wird es nicht in unsere Supermärkte schaffen.
Normalerweise sind die Auslagen der Obst- und Gemüseabteilungen prall gefüllt, selbst im Winter. Doch in den letzten Tagen herrscht in vielen Supermärkten gähnende Leere: Frische Blattsalate suchen Kunden vielerorts vergeblich, und wenn bekommt man sie nur zu Wucherpreisen. 2,99 Euro für einen mittelgroßen Eisbergsalat sind keine Seltenheit.

Die Gemüsepreise explodieren: Eine Gurke kostet bis zu zwei Euro, Tomaten und Kürbisgewächse sind doppelt so teuer. Auberginen, Zucchinis und Brokkoli kosten auf Biomärkten bis zu acht Euro pro Kilogramm, berichtet die "Dattelner Morgenpost". Gemüse, eigentlich das Fundament einer gesunden Ernährung, wird zum Luxusgut.

Riesige Ernteausfälle in Südeuropa

Grund für die Preisexplosion ist der extrem harte Winter, der Südeuropa fest im Griff hat. Denn um diese Jahreszeit kommen Salate, Gurken und mediterranes Gemüse zum großen Teil aus Spanien, Italien und Griechenland, aber auch aus Marokko. Weil die Temperaturen dort in der Regel deutlich milder sind, können viele Sorten unter freiem Himmel angebaut werden, oft sind sie nur durch Plastiktunnel geschützt.

Kommentar: Spanien erlebt die stärksten Schneefälle seit 35 Jahren und die Temperaturen fallen in den Keller: