Extreme Temperaturen
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Rekord - Kältester Tag aller Zeiten im Wüstenstaat Katar

persischer Golf
© Unbekannt
Eigentlich sind die Vereinigten Emirate am Persischen Golf im Winter ein beliebtes Ziel für europäische Wärmeliebhaber. Am Sonntagmorgen dürften die Menschen der Arabischen Halbinsel aber gefroren haben, denn der Wüstenstaat Katar hat den kältesten Tag aller Zeiten erlebt: Lediglich 1,5 Grad zeigte ein Thermometer am frühen Morgen im Südwesten des Landes an, wie die staatliche Nachrichtenagentur QNA meldete.

Damit wurde der Rekord von 1964 um mehr als zwei Grad unterschritten. Damals lag die Tiefsttemperatur bei 3,8 Grad. Verantwortlich für die niedrigen Temperaturen ist Kaltluft aus Russland, die weit nach Süden vorgedrungen ist und ein Hoch über Vorderasien. Dabei fallen die Temperaturen im Landesinneren der Arabischen Halbinsel teils in den Frostbereich

Kommentar: Katar ist nicht die einzige Gegend mit Temperaturrekorden:




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Riesige Ernteausfälle in Südeuropa wegen Extremwetter und Gemüsepreise explodieren

Gemüse wird zum Luxusgut: In Supermärkten kostet ein Salatkopf bis zu 2,99 Euro, Zucchinis und Auberginen sind Mangelware. In Großbritannien wird das Gemüse nun rationiert - und die Kunden gehen auf die Barrikaden. Besserung ist erst einmal nicht in Sicht.
Poking out of the rock-hard ground and covered in snow, these Spanish vegetables haven't made it to our supermarket shelves
© UnbekanntSie schauen aus dem steinharten Boden heraus und sind mit Schnee bedeckt. Dieses spanische Gemüse wird es nicht in unsere Supermärkte schaffen.
Normalerweise sind die Auslagen der Obst- und Gemüseabteilungen prall gefüllt, selbst im Winter. Doch in den letzten Tagen herrscht in vielen Supermärkten gähnende Leere: Frische Blattsalate suchen Kunden vielerorts vergeblich, und wenn bekommt man sie nur zu Wucherpreisen. 2,99 Euro für einen mittelgroßen Eisbergsalat sind keine Seltenheit.

Die Gemüsepreise explodieren: Eine Gurke kostet bis zu zwei Euro, Tomaten und Kürbisgewächse sind doppelt so teuer. Auberginen, Zucchinis und Brokkoli kosten auf Biomärkten bis zu acht Euro pro Kilogramm, berichtet die "Dattelner Morgenpost". Gemüse, eigentlich das Fundament einer gesunden Ernährung, wird zum Luxusgut.

Riesige Ernteausfälle in Südeuropa

Grund für die Preisexplosion ist der extrem harte Winter, der Südeuropa fest im Griff hat. Denn um diese Jahreszeit kommen Salate, Gurken und mediterranes Gemüse zum großen Teil aus Spanien, Italien und Griechenland, aber auch aus Marokko. Weil die Temperaturen dort in der Regel deutlich milder sind, können viele Sorten unter freiem Himmel angebaut werden, oft sind sie nur durch Plastiktunnel geschützt.

Kommentar: Spanien erlebt die stärksten Schneefälle seit 35 Jahren und die Temperaturen fallen in den Keller:




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Eiseskälte soll Deutschland bis Ende Februar weitflächig einfrieren - Zweistellige Minusgrade möglich

Eisschollen Biggersee
© picture-alliance/dpa: Bernd ThissenEisschollen werden sich in der nächsten Woche nicht nur am Biggersee wieder bilden können.

Zweistellige Minusgrade fast im ganzen Land möglich


Der Winter 2016/2017 nimmt sich wohl nur eine kleine Auszeit. Schon in der nächsten Woche kommen strenge Nachtfröste und der Dauerfrost zurück. Und die neuesten Berechnungen sagen auch für den Westen Minusgrade am Tage voraus. In den Nächten sind in vielen Teilen wieder zweistellige Minusgrade zu erwarten. Und diese Eisekälte wird auch ein paar Tage anhalten. Deutschland friert wieder ein.

Kältehoch eindeutiger Sieger

Der Grund für den neuerlichen Kälteeinbruch ist, dass das Kältehoch über Osteuropa einfach zu stark ist. Deswegen kommen die Tiefdruckgebiete nicht so recht nach Mitteleuropa voran. Sie weichen schon vorher weit nach Norden ab und bringen die mildere Luft Richtung Nordpol und nicht zu uns. Gleichzeitig kann sich über Nord-/Nordosteuropa ein neues kräftiges Hochdruckgebiet bilden, das ein Vordringen atlantischer Tiefausläufer mit milderer Luft verhindert.

Das bedeutet erneut strenge Nachtfröste und am Tage fast überall Dauerfrost. Ab Dienstag friert Deutschland von Osten her wieder richtig ein. Mittwoch liegen nur noch wenige Gebiete am Rhein in den Plusgraden, ab Donnerstag sind positive Werte nur noch Einzelerscheinungen. Selbst im Westen werden Richtung zweites Februarwochenende knackige Nachtfröste (um die -10 Grad) berechnet. Im Osten und Südosten sieht es ähnlich kalt aus, teilweise geht es aber noch tiefer. Immerhin sind ab der Wochenmitte kaum Niederschläge berechnet, so dass wir uns auf ruhige Wintertage freuen können und kein Winter-Chaos in Sicht ist.

Diese Frostperiode wird dann mindestens bis Sonntag halten. Danach sind im Westen zumindest am Tage wieder leichte Plusgrade zu erwarten. In den Nächten bleibt es auch im weiteren Verlauf saukalt. Immerhin kann es in günstigen Lagen mit Sonnenunterstützung ein paar Plusgrade geben.

Februar bleibt wohl auch bis zum Ende kalt

Und auch im letzten Februardrittel stehen die Zeichen auf Winter. Nach unserer 28-Tage-Temperaturprognose liegen die Prognosen im letzten Februardrittel und zum Monatswechsel in den März deutschlandweit unter dem Durchschnitt, in Sachsen sogar den kompletten Zeitabschnitt (von Mitte Februar bis zum ersten März-Wochenende).

(Quelle: wetter.de)

Kommentar: Diese Kälte könnte mit der kaum vorhandenen Aktivität der Sonne einhergehen und mit dem Beginn einer neuen Eiszeit zusammenhängen.


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Weiteres Zeichen einer Erdabkühlung? Erneuter Schnee in Wüste Algeriens

Schneefall im algerischen Wüstenort Ain Sefra

schnee algerien
Gestern fiel Schnee in dem algerischen Wüstenort Ain Sefra.

Snow in Algeria

Kommentar: Der Schnee brachte den Verkehr in Teilen Algeriens zum Stillstand.




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Enorme Kälte: Spanien ruft Ausnahmezustand aus

In Spanien sind die Lufttemperaturen drastisch gesunken, starke Schneefälle und Wind haben eingesetzt. Landesweit wurde die gelbe und orangene Alarmstufe verhängt. In einigen Regionen sanken die Thermometerwerte auf minus zwölf Grad Celsius, berichtet die Nachrichtenagentur EFE unter Berufung auf Meteorologen. Der Ausnahmezustand gilt für das ganze Königreich außer den Kanarischen Inseln.

Spanien Schnee
© TwitterSpanien ruft Ausnahmezustand wegen Kälte aus
Der erste Schnee im neuen Jahr führte in Deutschland zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Bis zu fünf Zentimeter Neuschnee fielen am 2. Januar stellenweise in Nordrhein-Westfalen. Dies führte zu Einschränkungen und Teilausfällen im Bahnverkehr. Auf mehreren Strecken meldete die Deutsche Bahn Weichenstörungen. Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fielen durchschnittlich etwa zwei Zentimeter Schnee.

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"Erwärmungsschock" in Italien: Kanäle teilweise in Venedig zugefroren

Am Freitag verstarb eine obdachlose Frau in Rom.
venedig eis
Schneefälle und Eis haben Italien zu schaffen gemacht. In Trentino Südtirol, sowie in größeren Städten des Nordens wie Mailand und Bologna kam es zu Schneefällen. In Bozen gab es seit 48 Tagen keine Niederschläge mehr.

Wegen schwerer Stürze infolge von Glatteis herrschte beim Roten Kreuz in Mailand Hochbetrieb. Vorwiegend ältere Personen erlitten Brüche und Prellungen, berichteten italienische Medien. Übernachtungsmöglichkeiten für 2.000 Obdachlose gab es in der lombardischen Metropole, unter anderem im Mailänder Hauptbahnhof.

Schwierig ist auch die Lage in Rom, wo es am Freitag heftig regnete. Eine 54-jährige Obdachlose wurde in ihrem Wohnwagen tot aufgefunden. Die Frau soll infolge der niedrigen Temperaturen gestorben sein.

Ein Mittelmeer-Tief führte in Venedig zu heftigen Niederschlägen, die das Wasser stark steigen ließen. Freitagfrüh wurde ein Pegelstand von 103 Zentimetern über dem normalen Meeresspiegel gemessen. Am Samstag waren schließlich sogar die Kanäle zum Teil eingefroren.

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Extremwetter: Schnee in der Türkei, wie seit 30 Jahren nicht mehr, Papst ruft zur Kältehilfe auf

Türkei: In den vergangenen Tagen wurde nach Angaben der Zeitung Hürriyet in manchen Bezirken der Millionenmetropole mehr als ein Meter Schnee gemessen. Das Blatt sprach vom stärksten Schneefall in Istanbul seit 30 Jahren. Seit Beginn der starken Schneefälle in Istanbul in der Nacht zu Samstag wurden am Atatürk-Flughafen Hunderte Flüge gestrichen. Das Wetter-Chaos hat unschöne Konsequenzen für viele Urlauber. Wegen des Schneechaos in Istanbul sitzen weiter Hunderte Urlauber auf dem Flughafen Atatürk fest.
schnee algerien
Griechenland: Selbst in manchen Regionen Kretas brauchten die Griechen am Dienstag Schneeketten, um voranzukommen. In der nördlichen Hafenstadt Thessaloniki ging es dann erst richtig los. Dick eingeschneit sind außerdem weiter die Insel Euböa und die Sporaden-Inseln in der Ostägäis. Dort lagen bis zu zwei Meter Schnee, viele Häuser blieben ohne Strom und Wasser.

Bulgarien: Bulgarien stellte die Donau-Schifffahrt wegen Eisschollen auf dem gemeinsamen Abschnitt mit Rumänien ein. Der Fluss sei bis zu 70 Prozent mit Treibeis bedeckt, teilte die bulgarische Flussaufsicht mit. Das Verbot trat am Dienstagmittag (Ortszeit) in Kraft. Die Maßnahme sei mit Rumänien abgestimmt. Schiffe dürften nur bei Rettungsaktionen ausnahmsweise fahren. Im bulgarischen Russe sank die Lufttemperatur in der Nacht zum Dienstag auf minus 16,2 Grad. Außerdem machte den Bulgaren viel Schnee zu schaffen. Im Raum Burgas blieben Fahrzeuge in Schneeverwehungen stecken. Die Behörden riefen im mehreren Regionen die zweithöchste Alarmstufe Orange aus. In Sofia und an vielen anderen Orten wurden die Schulferien erneut verlängert: Die Klassenräume konnten nicht ausreichend beheizt werden.

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Stärkster Schneefall seit sieben Jahren trifft Istanbul

Seit Tagen fällt in Istanbul Schnee. An den beiden Flughäfen der türkischen Metropole fallen deshalb täglich Hunderte von Flügen aus.
flughafen istanbul
© TAV Airports Holding
110 Zentimeter, Pulver gut. Was für viele Wintersportorte in den Alpen ein Traum bleibt, ist am Bosporus Realität. In der türkischen Metropole liegt inzwischen mehr als ein Meter Schnee. Seit vier Tagen fallen fast ununterbrochen dicke Flocken vom Himmel. Bürgermeister Kadir Topbas spricht vom stärksten Schneefall seit sieben Jahren.

Das Winterwetter trifft die Flughäfen der türkischen Metropole hart. «Es ist ein intensiver Kampf gegen den Winter, der nicht aufhört», schreibt der Flughafen Istanbul Atatürk auf seiner Facebook-Seite. Mehrere Hundert Flüge fielen in den vergangenen Tagen aus. Zudem kommt es zu Verspätungen.

Kommentar:


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Schnee hält Griechenland weiter im Griff - Teilweise Stromversorgung auf Inseln zusammengebrochen

Der Winter hat Griechenland fest im Griff: In etlichen Ortschaften und auf einigen Ägäis-Inseln fiel so viel Schnee, dass die Stromversorgung zusammenbrach. Sogar auf Kreta waren Küstenstädte erstmals seit Jahrzehnten tief verschneit.
athen schnee
© Twitter/@TheOliveShopltd
In Griechenland hat es erneut in vielen Regionen geschneit, so dass etliche Dörfer und auch Inseln mittlerweile von der Außenwelt abgeschnitten sind. In vielen Fällen gebe es keine Stromversorgung und damit auch kein Wasser und keine Heizung mehr, weil Pumpen nicht betrieben werden könnten oder Wasserrohre zugefroren seien, berichtete am Morgen der Radiosender Athina 984. Die Schulen blieben in weiten Teilen des Landes geschlossen.

Inseln teil ohne Stromversorgung

Auf der Insel Euböa lag der Schnee selbst in Küstenorten bis zu drei Meter hoch. Auch die Inselgruppe der Sporaden in der nördlichen Ägäis ist stark betroffen: Die etwa 2800 Bewohner von Alonnisos haben seit dem Wochenende keinen Strom und kein Telefonnetz mehr, nachdem umstürzende Bäume Oberleitungen zerstörten.

Kommentar:
  • Äußerst selten: Athen versinkt im Schnee



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Kältewelle: Zahlreiche Kältetote in Polen und Lettland

Eine Kältewelle mit Temperaturen von unter minus 20 Grad hat in Lettland und Polen mehrere Todesopfer gefordert. In Lettland starben seit Silvester elf Menschen an den Folgen der eisigen Kälte, wie das staatliche forensisch-medizinische Institut am Freitag mitteilte. In Polen sind durch die seit Donnerstag herrschende Kälte an zwei Tagen mindestens zehn Menschen erfroren.
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Bei den Kältetoten in Lettland handelte es sich um sechs Männer und fünf Frauen. Unter den Opfern seien mehrere Obdachlose und ein 86-jähriger Mann, der tot in seinem Haus in Riga aufgefunden wurde, berichtete die Agentur Leta. Der medizinische Notfalldienst appellierte an die Menschen, verstärkt auf alleinlebende Angehörige und Nachbarn zu achten.

In Polen sind durch die seit Donnerstag herrschende Kälte an zwei Tagen mindestens zehn Menschen erfroren. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, starben am Freitag sieben Menschen, drei weitere am Vortag. Der Freitag sei bisher “der tragischste Tag in diesem Winter”, hieß es seitens des Regierungszentrums für nationale Sicherheit. Die Zahl der Kältetoten seit 1. November stieg demnach auf 53.

In Polen liegen die Temperaturen bei minus 20 Grad und darunter. Nach Angaben der Wetterexperten dürfte sich die Kältewelle am Wochenende fortsetzen. Die Polizei bat die Bevölkerung, auf besonders gefährdete Menschen wie etwa Obdachlose zu achten. Im vergangenen Winter waren trotz der ungewöhnlich milden Temperaturen 77 Menschen an Unterkühlung gestorben.