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Do, 01 Jun 2023
Die Welt für Menschen, die denken

Extreme Temperaturen

Ice Cube

Kältewelle: Zahlreiche Kältetote in Polen und Lettland

Eine Kältewelle mit Temperaturen von unter minus 20 Grad hat in Lettland und Polen mehrere Todesopfer gefordert. In Lettland starben seit Silvester elf Menschen an den Folgen der eisigen Kälte, wie das staatliche forensisch-medizinische Institut am Freitag mitteilte. In Polen sind durch die seit Donnerstag herrschende Kälte an zwei Tagen mindestens zehn Menschen erfroren.
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Bei den Kältetoten in Lettland handelte es sich um sechs Männer und fünf Frauen. Unter den Opfern seien mehrere Obdachlose und ein 86-jähriger Mann, der tot in seinem Haus in Riga aufgefunden wurde, berichtete die Agentur Leta. Der medizinische Notfalldienst appellierte an die Menschen, verstärkt auf alleinlebende Angehörige und Nachbarn zu achten.

In Polen sind durch die seit Donnerstag herrschende Kälte an zwei Tagen mindestens zehn Menschen erfroren. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, starben am Freitag sieben Menschen, drei weitere am Vortag. Der Freitag sei bisher “der tragischste Tag in diesem Winter”, hieß es seitens des Regierungszentrums für nationale Sicherheit. Die Zahl der Kältetoten seit 1. November stieg demnach auf 53.

In Polen liegen die Temperaturen bei minus 20 Grad und darunter. Nach Angaben der Wetterexperten dürfte sich die Kältewelle am Wochenende fortsetzen. Die Polizei bat die Bevölkerung, auf besonders gefährdete Menschen wie etwa Obdachlose zu achten. Im vergangenen Winter waren trotz der ungewöhnlich milden Temperaturen 77 Menschen an Unterkühlung gestorben.

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Muss wohl die Erderwärmung sein: Klirrende Kälte in Moskau

In der vergangenen Nacht ist die Lufttemperatur in Moskau auf -30°C gesunken. In der Umgebung der russischen Hauptstadt wurden sogar 32°C bis 33°C unter dem Gefrierpunkt gemessen. Somit war die Weihnachtsnacht die bisher kälteste Nacht seit dem Wintereinbruch.
Moskau
© Sputnik
Klirrende Kälte in Moskau
Dennoch ist das kein Rekord. Die niedrigste Lufttemperatur am 7. Januar in Moskau wurde im Jahr 1891 gemessen. Damals zeigten die Thermometer -34,8°C, berichtet die Nachrichtenagentur „Interfax“. Laut Wetterbericht wird das Wetter erst ab dem 10. Januar wieder etwas milder sein. Im Dezember 2016 sank die Temperatur im Autonomen Kreis der Chanten und Mansen östlich des Uralgebirges sogar auf -62°C.

Kommentar: Russland friert ein: Rekord-Frost von -62 Grad und Rekord-Schneefall in Sotschi


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Äußerst selten: Athen versinkt im Schnee

Starke Schneefälle haben am Donnerstagmorgen in der griechischen Hauptstadt Athen für Chaos gesorgt. Über Nacht hat sich auf den Straßen eine dünne Schneedecke gebildet. Derartige Schneefälle gelten als historisch, berichten lokale Medien, da sie nur äußerst selten vorkommen.
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© Twitter/@TheOliveShopltd
Während um die Weihnachtsfeiertage noch etwa 20 Grad gewesen seien, fielen die Temperaturen stark ab und verliehen der griechischen Hauptstadt einen winterlichen Anblick.


In den sozialen Netzwerken sind bereits eine Menge Fotos und Videos aufgetaucht, auf denen zu sehen ist, wie Athen fast im Schnee untergeht. ​

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Russland friert ein: Rekord-Frost von -62 Grad und Rekord-Schneefall in Sotschi

Im russischen Autonomen Kreis der Chanten und Mansen wurde am Mittwoch die Rekordminustemperatur von-62 Grad Celsius registriert, berichtet RIA Nowosti. Wegen abnormer Kälte fielen die Unterrichtsstunden in örtlichen Schulen aus, mehrere Flüge mussten verschoben werden. Trotz des Unwetters ließ sich die einheimische Bevölkerung zu bildhaften Winter-Aufnahmen und Experimenten an der frischen Luft inspirieren.

Frost
© vk.com
Russland friert ein – Rekord-Frost von -62 Grad im Föderationskreis Ural aufgezeichnet
Im südrussischen Kurort Sotschi gibt es so viel Schnee wie seit fünf Jahren nicht mehr. Ein rekordmäßiger Schneefall hat die Stadt am Samstag heimgesucht. In manchen Bezirken misst nun die Schneedecke 63 Zentimeter. Momentan werden an der Schwarzmeer-Küste die Folgen des schneereichen Wetters behoben. Von der Naturgewalt sind auch die Wintersportgebiete in den anliegenden Bergen betroffen.

Erst vor einer Woche musste der beliebte Kurort gegen heftige Regenfälle und starke Windböen kämpfen. Der Sturm riss ungefähr 160 Bäume um. Es kam auch zu Pannen bei der Strom- und Gasversorgung.

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Die Klimaerwärmung schlägt zu: Erstmals Schnee in der Sahara seit 37 Jahren

Weiße Flocken, roter Sand - in der algerischen Sahara ist der Winter eingebrochen. Zum ersten Mal seit fast 40 Jahren hat es in dieser Region der Wüste geschneit.
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© action press
In Deutschland ist an weiße Weihnachten nur in den Bergen zu denken. Doch dort, wo es tagsüber zurzeit noch sommerlich warm ist, hat es geschneit: in der Sahara. In der Nähe von Aïn Séfra, im Nordwesten Algeriens, fielen am Montag die ersten Flocken auf die roten Dünen.

Hier im Saharaatlas, einer Gebirgskette, die die Nordgrenze der Sahara bildet, soll es seit 37 Jahren nicht mehr geschneit haben. Und laut der Erinnerung der Einheimischen nur ein einziges Mal: Am 18. Februar 1979 tobte sich ein Schneesturm aus - für eine halbe Stunde.

Diesmal dauerte es einen Tag. Dann war die weiße Pracht in den Hügeln in rund 1000 Meter Höhe wieder geschmolzen. Vorher jedoch konnte der Hobbyfotograf Karim Bouchetata mit seinen Fotos den Winter in Afrika dokumentieren.

Kommentar:




Cloud Precipitation

Rekordschneefall trifft Sotschi - So viel Schnee wie seit fünf Jahren nicht mehr

Im südrussischen Kurort Sotschi gibt es so viel Schnee wie seit fünf Jahren nicht mehr. Ein rekordmäßiger Schneefall hat die Stadt am Samstag heimgesucht. In manchen Bezirken misst nun die Schneedecke 63 Zentimeter. Momentan werden an der Schwarzmeer-Küste die Folgen des schneereichen Wetters behoben. Von der Naturgewalt sind auch die Wintersportgebiete in den anliegenden Bergen betroffen.
sotschi schnee
© Sputnik
Erst vor einer Woche musste der beliebte Kurort gegen heftige Regenfälle und starke Windböen kämpfen. Der Sturm riss ungefähr 160 Bäume um. Es kam auch zu Pannen bei der Strom- und Gasversorgung.

Kommentar:
  • Video: Spektakuläre Aufnahmen von "Monsterwellen" in Sotschi verbreiten sich im Netz



Snowflake

Eiseskälte trifft auf USA - Und es wird ein neuer Polarwirbel erwartet

Im Norden der USA herrscht derzeit Eiseskälte. Bei minus 31 Grad Celsius im US-Staat Wyoming musste auch das an Minustemperaturen gewöhnte Staatliche Russische Ballett Moskau passen: Die Fahrzeuge der Tanzkompanie sprangen nicht an. Sie mussten mehrere Stunden lang entfrostet werden.
Chicago skyline with icicles
© Jim Young/Reuters
Chicago, Illinois skyline framed by icicles.
Die russischen Tänzer, die berühmt sind für ihre weltweiten "Nussknacker"-Aufführungen zu dieser Jahreszeit, kennen frostige Nächte nur zu gut aus der Heimat. Doch selbst die minus 18 Grad, die kürzlich in Moskau herrschten, kamen nicht an die Temperaturen des Ortes Casper in Wyoming heran. Nach einer Nacht mit minus 31 Grad Celsius quittierten Tourbus und Transporter den Dienst.

Das Ballett sagte vorsichtshalber einen für Donnerstagabend geplanten Auftritt in Grand Junction im Staat Colorado ab. Die verspätete Abfahrt und Sorgen wegen der verschneiten Bergpässe in Colorado hätten dies nahegelegt, hieß es. Doch will das Ballett wie geplant am Freitag und Samstag in Denver auftreten.

Kommentar: Es wird befürchtet, dass der Polarwirbel so heftig werden könnte wie im Jahr 2014.


Clock

Kein Beweis für Erwärmung: Extreme Hitze am Nordpol liegt im Normbereich

Welche Konsequenzen diese „Hitzewelle“ für die Region und das Weltklima haben wird, sei kaum absehbar.
nordpol hitzewelle
© WELT N24
Bild 1: „Hitzewelle“ am Nordpol.
Eine Schreckensmeldung raste im November durch die Medien: Dramatische Wärme am Nordpol, ergänzt mit der schlimmen Vorahnung von Klimaexperten: Welche Konsequenzen diese „Hitzewelle“ für die Region und das Weltklima haben wird, ist kaum absehbar.
WELT N24, 20.11.2016: [1] Eismassen verschwunden - Am Nordpol ist es 20 Grad wärmer als sonst

Dramatische Wärme am Nordpol: Die Temperaturen liegen mehr als 20 Grad höher als üblich. Auch in anderen Regionen der Nordhalbkugel herrschen rekordverdächtige Extreme. Konsequenzen? Kaum absehbar.

... Auch wenn manche Politiker wie Donald Trump unbeirrt den Klimawandel anzweifeln: Die Zahlen der meteorologischen Messstationen sprechen eine deutliche Sprache. Die jüngsten Messdaten vom Nordpol belegen, dass es derzeit dramatische 20 Grad Celsius wärmer in der Arktis ist, als es der langjährige Durchschnittswert erwarten ließe.
Ein Student darf dazu auch sein geballtes Wissen in die Waagschale werfen:
[1] „Das ist nicht normal“: So dramatisch beschreibt ein Student von der Universität Berkeley in Kalifornien die Entwicklung in der Arktis. Zack Labe studiert Klimawissenschaften ...
Am Ende dann doch noch zumindest eine Erwähnung, dass es sich um eine Wetterverschiebung handelt, somit im „Mittel“ eigentlich alles beim Alten geblieben ist (der eine „verkocht“, der andere „erfriert“, im statistischen Mittel geht es beiden super gut - um den Nordpol herum allerdings eben „natürliches Wetterverhalten“):

[1] ... Einen weiteren extremen Temperatureffekt haben die aktuellen Verhältnisse tief im Osten Russlands: In Sibirien ist es gerade außergewöhnlich kalt. Auch diese Wetteranomalie versuchen die Meteorologen mit dem unüblichen Verhalten des Jetstream zu erklären ...
„Vergessen“ wurde jedoch, darauf hinzuweisen, dass diese Extreme - vor allem in den „Jetstream“-Luftschichten der Nordpolarregion „üblich“ sind, nur in der Vergangenheit wenig beachtet (und publiziert) wurden, da die Stationsverteilungen damals zu dünn waren und diese Analysen deshalb erst seit den Satellitenmessungen und vor allem auch seit dem Aussetzen von Messbojen im Nordmeer in den Beobachtungsfocus traten. Aber „unüblich“ ist eben alles, was man bisher nicht beachtet hat.


Kommentar: Vielleicht lassen sich diese Extremtemperaturen auch sehr vereinfacht erklären, wenn es an einem Ort sehr Kalt ist (Beispiel Sibirien), ist es an einem anderen Ort Warm (Beispiel Nordpol).




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Erster Schnee seit 54 Jahren: Jahrhundertwinter in Tokio?

Japanische Meteorologen haben erstmals seit 1875 im Zentrum Tokios im November Schneefall registriert, wie die Nachrichtenagentur Kyodo News am Donnerstag meldet.

Tokio
© REUTERS/ Toru Hanai
Demnach führte dieser erste Novemberschnee seit 54 Jahren zu großen Verkehrsproblemen in der japanischen Hauptstadt.

Laut Japans meteorologischen Agentur wurde der erste Novemberschnee in Tokio am Donnerstagmorgen um 06.15 Uhr (Ortszeit, 00.15 Uhr MEZ) aufgezeichnet. Auch in Yokohama, Kofu, Utsunomiya, Maebashi und Mito soll es Schnee gegeben haben.

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Extreme Kälte in Russland: Gasversorgung teilweise lahmgelegt: - 34°C

In der Hauptstadt der russischen Region Altai, Barnaul, bleiben derzeit mehr 120 Hochhäuser ohne Gasversorgung. Die Ursache sind extrem niedrige Temperaturen, die momentan in Südsibirien registriert werden. Der Brennstoff, mit dem gekocht und geheizt wird, verflüssigt sich und kann nicht in die oberen Stockwerke befördert werden.

Russland Altai
© Sputnik
Russland: Extreme Kälte in Region Altai legt Gasversorgung in Hochhäusern lahm
Nach Angaben der Stadtverwaltung von Barnaul wird in der Stadt eine Mischung aus Buthan (60 Prozent) und Propan (40 Prozent) zum Kochen und Heizen benutzt. Die Stadt hat nun zusätzlich 100 Tonnen Propan gekauft, das bei viel niedriegeren Temperaturen flüssig wird. In der Nacht zum Freitag ist die Temperatur in Barnaul auf -34°C gesunken. Das war die kälteste Nacht seit dem 19. Jahrhundert.

Kommentar:
  • Sibirien trifft Kälte besonders früh