Extreme Temperaturen
Stockholm - Ein rekordverdächtiger Wintereinbruch hat Stockholm ins Schneechaos gestürzt. Die Polizei riet Pendlern am Donnerstag, ihr Auto stehen zu lassen und die U-Bahn zu nehmen, nachdem sich am Mittwoch eine 39 Zentimeter dicke Schneedecke über die schwedische Hauptstadt gelegt hatte.
Soviel habe es seit mehr als hundert Jahren nicht auf einmal geschneit, berichtete die Zeitung Dagens Nyheter. Zahlreiche Züge konnten nicht aus den Bahnhöfen rollen, am Mittwochabend hatten verspätete Flughafenbusse Urlauber an den Rand der Verzweiflung getrieben.

Während diese Woche in Mitteleuropa und Skandinavien bis fünf Grad wärmer als im Klimamittel wird, liegen die Temperaturen östlich vom Ural gut zwanzig Grad unter dem Mittel.

Prognose der Höchstwerte in Asien am Mittwoch: Gut ist die Lage des Kältepols über Sibirien zu erkennen.
Oberwiesenthal. Die ersten Schneeflocken in diesem Herbst sind am Mittwoch auf dem Fichtelberg gefallen. Bei -0,5 Grad Celsius setzte am Vormittag leichter Schneefall ein. Binnen weniger Minuten war die Landschaft weiß gezuckert.
Bei eisigem Wind, Graupel und Schneeschauer war es sehr ungemütlich auf dem höchsten Berg Sachsens. Für einen kleinen Schneemann, den Claudia Hinz, Wetterbeobachterin auf der Wetterwarte Fichtelberg baute, reichte es. "Der erste Schnee fällt im Schnitt Mitte Oktober auf dem Fichtelberg. Wir hatten aber auch schon Mitte September den ersten Schnee", so Claudia Hinz.
Kommentar: Damit befindet sich der Schneefall nicht im Durchschnitt und er passt ebenso nicht in die globale Klimaerwärmung, die von den Medien seit vielen Jahren propagiert wird.
Bereits am Freitag gab es in Saarbrücken 37,5 Grad. Dieser bisherige Jahreshöchstwert wurde am Samstag aber noch einmal getoppt. Denn in Saarbrücken-Burbach stieg das Thermometer am Samstag auf 37,9 Grad - eine neue deutschlandweite Rekordtemperatur für dieses Jahr.
Frieren im Sommer: In vielen norddeutschen Orten seien es am Donnerstag so kalt wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen, berichten Meteorologen.
Hamburg. Am Donnerstagmorgen schrieb eine Frau auf Twitter. "Mein Freund hat die Fenster über Nacht offen gelassen ... In der Früh ist die Heizung angesprungen." Und die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein fragte vorsichtshalber: "Heizung richtig eingestellt?" Dazu verlinkte sie auf ihren "WärmeCheck", mit dem Verbraucher ihren Energieverbrauch überprüfen können. Und das mitten im Sommermonat August.
Kommentar: Kachelmannwetter stellte folgende Tabelle online:
- Die letzte Eiszeit kam in nur SECHS Monaten
- Mythos Globale Erwärmung Teil 1 - Das Lügengebäude des Weltklimarats gerät ins Wanken
- Feuer und Eis: The Day After Tomorrow
- Dokumentation - Die Klima Lüge
- Es ist offiziell: Es gibt keine globale Erwärmung
- Der Glaube an die Erderwärmung lässt keine Fakten zu, denn sie ist eine Religion
- Wenn das Klima eine Religion ist: Die Erde erwärmt sich weiter - Auch wenn es faktisch nicht stimmt

„Die theure Zeit vom Jahr 1816 auf 1817“: Die Lithografie des Münchner Künstlers Carl Hohfelder illustriert die steigenden Nahrungsmittelpreise auf den bayerischen Marktplätzen nach dem Regensommer 1816.
Das Elend hatte unbemerkt bereits 1815 seinen Lauf genommen, als im April auf der fernen Insel Sumbawa (heute Indonesien) der Vulkan Tambora mit einer solchen Gewalt ausbricht, dass nicht nur Tausende Menschen unmittelbar ums Leben kommen.
Die durch den Vulkan in die Atmosphäre geschleuderten Staub- und Ascheteilchen kühlen das Weltklima über Jahre hinweg ab. So sehr, dass es 15 Monate später, am 2. und 30. Juli 1816, in der Schweiz bis in tiefe Niederungen schneit, in Nordamerika herrscht Anfang Juli und Ende August Nachtfrost und in Quebec fallen im Hochsommer 30 Zentimeter Schnee. Besonders dramatisch ist die Lage an der Alpennordseite, in der Schweiz, Baden und Württemberg.
Kommentar: Die Zeit zwischen 1810 und 1820 war das weltweit kälteste Jahrzehnt der letzten 500 Jahre - ein vulkanischer Winter. Dabei kühlte sich die untere Erdatmosphäre nach den Vulkanausbrüchen ab.
Asche und Schwefeldioxid (SO2), aus denen sich Aerosole aus Schwefelsäure bilden, werden bei einer größeren Eruption bis in die Stratosphäre geschleudert und verteilen sich dort wie ein Schleier über die gesamte Erde. Die Sonnenstrahlen werden dadurch teilweise absorbiert oder zurückgestreut. In der Stratosphäre verursacht dies eine Erwärmung. Am Boden kommt es im Mittel zu einer Abkühlung des Weltklimas, regional und abhängig von der Jahreszeit kommt es gleichzeitig aber auch zu Erwärmungen.
Artikel über Vulkanausbrüche denen extremes Wetter und Hungersnöten folgten:
- Der Vulkan, der die halbe Welt verdunkelte: Droht uns eine ähnliche Katastrophe?
- Klima: Wegen Vulkanausbrüchen verregnete Sommer in Europa
- Künftige Mega-Vulkanausbrüche werden wahrscheinlich zu einer kleinen Eiszeit führen
- Sommer waren im Mittelalter während der Pestepidemie feuchter als heute - Sommertrockenheit in den letzten 1000 Jahren
- Erste Augenzeugenberichte des unbekannten Vulkanausbruchs Anfang des 19. Jahrhunderts
- Der Ausbruch des Laki 1783 und die tödliche Not mit dem Nebel
- Der Sommer, der ein Winter war - Wissenschaftler konnten Auswirkungen von erhöhten Partikelmengen in der Atmosphäre seit der Römerzeit messen
- Wetter, das es so nicht gegeben hat? Von alten Meistern, Wetterlügen, Vulkanausbrüchen und Rot-Grün-Werten
- Alte Gemälde erzählen von Vulkanausbrüchen
- Kleine Eiszeit durch Vulkanausbrüche ausgelöst
- Jahr ohne Sommer 1258: Vulkan Samalas wahrscheinlich verantwortlich
Meteore, Asteroide und Kometen: Schäden, Unglücke, Verletzungen, Tod und Nahbegegnungen
...Die wir momentan wieder erleben:
Was bedeutet das für unsere Zeit?
Um zu verstehen was hier geschieht, lesen Sie unser kürzlich veröffentlichtes Buch Earth Changes and the Human-Cosmic Connection ("Erdveränderungen und die menschlich-kosmische Verbindung"). Eine deutsche Übersetzung des Buches finden Sie hier.
Nach einem mehr oder weniger verkorksten Sommer 2016 - nicht nur - in großen Teilen Deutschlands ohne ein einziges beständiges Schönwetter-Sommerhoch und mit Schneefällen Mitte Juli bis in Lagen um 1500 m deuten die Wettermodelle derzeit übereinstimmend einen ebenfalls durchwachsenen August mit erstem kräftigem Herbsttief bereits Mitte August an.

Die GFS-Prognose vom 29. Juli für den Bodenluftdruck und die Temperaturen in 850 hPa (ca. 1500 m) für den 13. August 2016. Zwischen einem ausgeprägten Tiefdrucksystem über Spitzbergen und Skandinavien sowie hohem Druck über dem Nordatlantik strömt in breitem Strom mit nördlichen Winden hochreichende arktische Meeresluft von Grönland über das Nordmeer Richtung Europa.
Kommentar: Wie Schneefan schreibt, muss man abwarten, wie ungewöhnlich der Schnee am Ende Juli auf der Zugspitze ist, da es bereits viele Jahre davor auch immer wieder Schnee auf der Zugspitze gab und manchmal sogar mehr als 200cm.

Plötzlich Winter: der Campingplatz Morteratsch in der Nähe von St. Moritz auf 1800 Meter am Donnerstagmorgen.
Wie mehrere Wetterdienste übereinstimmend melden, ist die Schneefallgrenze in Teilen von Österreich und der Schweiz in der Nacht zu Donnerstag deutlich unter 2000 Meter gesunken. Vor allem entlang der Alpen seien bei intensiveren Niederschlägen auch Flocken bis auf 1500 Meter möglich, teilte etwa der Schweizer Wetterdienst Meteonews mit. Mittels Modellkarten prognostizierte kachelmannwetter.de am Donnerstagmorgen fast flächendeckend Schneehöhen bis zu 50 Zentimeter im Süden und Osten der Schweiz sowie im Südwesten Österreichs.
Dass es sogar unterhalb von 1500 Meter geschneit hat, verdeutlicht das Foto eines Twitter-Users. Es zeigt ein schneebedecktes Auto in Mittelberg im Kleinwalsertal. Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von 1200 Meter.
Am Montagmorgen lag eine leichte Schneedecke auf dem Lost Trail - Pass in Idaho, wie auf einer DOT-Webcam zu sehen ist.
Schnee fiel am Sonntagmorgen bis zu 1981 Höhenmetern in den Anhöhen rund um Grangeville, Idaho.
Kommentar: Ist dieses ungewöhnlich kalte Wetter möglicherweise der Vorbote einer kommenden Eiszeit?
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Mit gemessenen 36 Grad war der vergangene Freitag der bisher heißeste Tag des Jahres in Deutschland. Dieser Wert wurde unter anderem an den Stationen in Berlin, Zwickau, Gera und Jena erreicht. Für viele Menschen in diesen Regionen war es ein anstrengender Tag durch eine hohe Hitzebelastung. Man kann sich schon fragen, wie wir Mitteleuropäer uns bei deutlich höheren Temperaturen fühlen würden? Die Menschen in Vorderasien müssen derzeit mit Höchstwerten von 40 bis leicht über 50 Grad leben. Selbst in den Nächten „kühlt“ sich die Luft nicht auf Werte unterhalb der 30-Grad-Marke ab.
Extreme Hitze ist für die Bevölkerung in West- und Südwestasien sicherlich keine Seltenheit. So liegt die Mitteltemperatur in den Monaten Mai bis September in vielen Regionen bei 30 Grad, teils sogar darüber. Dennoch sind Höchstwerte im Bereich von etwas über 50 Grad nicht die Regel und so ist es derzeit in den nördlich angrenzenden Regionen am Persischen Golf verbreitet 10 Grad zu warm.
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