Extreme Temperaturen
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Clock

Kein Beweis für Erwärmung: Extreme Hitze am Nordpol liegt im Normbereich

Welche Konsequenzen diese „Hitzewelle“ für die Region und das Weltklima haben wird, sei kaum absehbar.
nordpol hitzewelle
© WELT N24Bild 1: „Hitzewelle“ am Nordpol.
Eine Schreckensmeldung raste im November durch die Medien: Dramatische Wärme am Nordpol, ergänzt mit der schlimmen Vorahnung von Klimaexperten: Welche Konsequenzen diese „Hitzewelle“ für die Region und das Weltklima haben wird, ist kaum absehbar.
WELT N24, 20.11.2016: [1] Eismassen verschwunden - Am Nordpol ist es 20 Grad wärmer als sonst

Dramatische Wärme am Nordpol: Die Temperaturen liegen mehr als 20 Grad höher als üblich. Auch in anderen Regionen der Nordhalbkugel herrschen rekordverdächtige Extreme. Konsequenzen? Kaum absehbar.

... Auch wenn manche Politiker wie Donald Trump unbeirrt den Klimawandel anzweifeln: Die Zahlen der meteorologischen Messstationen sprechen eine deutliche Sprache. Die jüngsten Messdaten vom Nordpol belegen, dass es derzeit dramatische 20 Grad Celsius wärmer in der Arktis ist, als es der langjährige Durchschnittswert erwarten ließe.
Ein Student darf dazu auch sein geballtes Wissen in die Waagschale werfen:
[1] „Das ist nicht normal“: So dramatisch beschreibt ein Student von der Universität Berkeley in Kalifornien die Entwicklung in der Arktis. Zack Labe studiert Klimawissenschaften ...
Am Ende dann doch noch zumindest eine Erwähnung, dass es sich um eine Wetterverschiebung handelt, somit im „Mittel“ eigentlich alles beim Alten geblieben ist (der eine „verkocht“, der andere „erfriert“, im statistischen Mittel geht es beiden super gut - um den Nordpol herum allerdings eben „natürliches Wetterverhalten“):

[1] ... Einen weiteren extremen Temperatureffekt haben die aktuellen Verhältnisse tief im Osten Russlands: In Sibirien ist es gerade außergewöhnlich kalt. Auch diese Wetteranomalie versuchen die Meteorologen mit dem unüblichen Verhalten des Jetstream zu erklären ...
„Vergessen“ wurde jedoch, darauf hinzuweisen, dass diese Extreme - vor allem in den „Jetstream“-Luftschichten der Nordpolarregion „üblich“ sind, nur in der Vergangenheit wenig beachtet (und publiziert) wurden, da die Stationsverteilungen damals zu dünn waren und diese Analysen deshalb erst seit den Satellitenmessungen und vor allem auch seit dem Aussetzen von Messbojen im Nordmeer in den Beobachtungsfocus traten. Aber „unüblich“ ist eben alles, was man bisher nicht beachtet hat.


Kommentar: Vielleicht lassen sich diese Extremtemperaturen auch sehr vereinfacht erklären, wenn es an einem Ort sehr Kalt ist (Beispiel Sibirien), ist es an einem anderen Ort Warm (Beispiel Nordpol).




Ice Cube

Erster Schnee seit 54 Jahren: Jahrhundertwinter in Tokio?

Japanische Meteorologen haben erstmals seit 1875 im Zentrum Tokios im November Schneefall registriert, wie die Nachrichtenagentur Kyodo News am Donnerstag meldet.

Tokio
© REUTERS/ Toru Hanai
Demnach führte dieser erste Novemberschnee seit 54 Jahren zu großen Verkehrsproblemen in der japanischen Hauptstadt.

Laut Japans meteorologischen Agentur wurde der erste Novemberschnee in Tokio am Donnerstagmorgen um 06.15 Uhr (Ortszeit, 00.15 Uhr MEZ) aufgezeichnet. Auch in Yokohama, Kofu, Utsunomiya, Maebashi und Mito soll es Schnee gegeben haben.

Ice Cube

Extreme Kälte in Russland: Gasversorgung teilweise lahmgelegt: - 34°C

In der Hauptstadt der russischen Region Altai, Barnaul, bleiben derzeit mehr 120 Hochhäuser ohne Gasversorgung. Die Ursache sind extrem niedrige Temperaturen, die momentan in Südsibirien registriert werden. Der Brennstoff, mit dem gekocht und geheizt wird, verflüssigt sich und kann nicht in die oberen Stockwerke befördert werden.

Russland Altai
© SputnikRussland: Extreme Kälte in Region Altai legt Gasversorgung in Hochhäusern lahm
Nach Angaben der Stadtverwaltung von Barnaul wird in der Stadt eine Mischung aus Buthan (60 Prozent) und Propan (40 Prozent) zum Kochen und Heizen benutzt. Die Stadt hat nun zusätzlich 100 Tonnen Propan gekauft, das bei viel niedriegeren Temperaturen flüssig wird. In der Nacht zum Freitag ist die Temperatur in Barnaul auf -34°C gesunken. Das war die kälteste Nacht seit dem 19. Jahrhundert.

Kommentar:
  • Sibirien trifft Kälte besonders früh



Book

Klimaerwärmung? Schweden erlebt Schneerekord - So etwas gab es nicht seit mehr als hundert Jahren

Da können Stuttgarter nur Staunen: Ein rekordverdächtiger Wintereinbruch hat Stockholm bereits im November ins Schneechaos gestürzt. Die Bilder einer Stadt, die im Weiß versinkt.
Snow bicycles
Stockholm - Ein rekordverdächtiger Wintereinbruch hat Stockholm ins Schneechaos gestürzt. Die Polizei riet Pendlern am Donnerstag, ihr Auto stehen zu lassen und die U-Bahn zu nehmen, nachdem sich am Mittwoch eine 39 Zentimeter dicke Schneedecke über die schwedische Hauptstadt gelegt hatte.

Soviel habe es seit mehr als hundert Jahren nicht auf einmal geschneit, berichtete die Zeitung Dagens Nyheter. Zahlreiche Züge konnten nicht aus den Bahnhöfen rollen, am Mittwochabend hatten verspätete Flughafenbusse Urlauber an den Rand der Verzweiflung getrieben.


Snowflake

Sibirien trifft Kälte besonders früh

Die sibirische Kälte bricht dieses Jahr über Russland besonders früh ein: Seit Wochen liegen die Temperaturen in Sibirien bis zu zwanzig Grad tiefer als sonst zu dieser Jahreszeit. Das bedeutet Höchstwerte von teils um minus 35 und Tiefstwerte von bis zu minus 45 Grad. Interessant ist dabei, dass sich die extreme Kälte bereits besonders weit nach Westen bis zum Ural ausgeweitet hat. In dieser Region werden derzeit die größten Abweichungen vom Klimamittel registriert. In der Arktis ist es dagegen bis zwanzig Grad wärmer als sonst.
kälte russland
© Climate ReanalyzerWährend diese Woche in Mitteleuropa und Skandinavien bis fünf Grad wärmer als im Klimamittel wird, liegen die Temperaturen östlich vom Ural gut zwanzig Grad unter dem Mittel.
Ursache für die außergewöhnliche Temperaturverteilung sind frühe und großflächige Schneefälle im Oktober und eine anschließend ungewöhnlich frühe Ausbildung eines mächtigen Kältehochs gewesen. Hinzu kommt ein schwächelnder Polarwirbel, wodurch die Frostluft bereits weit nach Westen vorankommen konnte.
kälte russland
Prognose der Höchstwerte in Asien am Mittwoch: Gut ist die Lage des Kältepols über Sibirien zu erkennen.
Die sibirische Frostluft liegt nun in Lauerstellung. Bildet sich in den nächsten Wochen ein Hoch über Skandinavien aus, könnte sie angezapft werden. Ein womöglich zusammenbrechender Polarwirbel macht dieses Szenario in der Adventszeit wahrscheinlicher.

kälte russland
© dpaWie hier auf dem Roten Platz in Moskau präsentiert sich fast ganz Russland tief verschneit. Nördlich von Moskau liegen bereits 40 Zentimeter Schnee.

Kommentar:




Cloud Precipitation

Erster Schnee fällt auf dem Fichtelberg in Sachsen

Erster Schnee auf dem Fichtelberg
schneemann
© Bernd März
Oberwiesenthal. Die ersten Schneeflocken in diesem Herbst sind am Mittwoch auf dem Fichtelberg gefallen. Bei -0,5 Grad Celsius setzte am Vormittag leichter Schneefall ein. Binnen weniger Minuten war die Landschaft weiß gezuckert.

Bei eisigem Wind, Graupel und Schneeschauer war es sehr ungemütlich auf dem höchsten Berg Sachsens. Für einen kleinen Schneemann, den Claudia Hinz, Wetterbeobachterin auf der Wetterwarte Fichtelberg baute, reichte es. "Der erste Schnee fällt im Schnitt Mitte Oktober auf dem Fichtelberg. Wir hatten aber auch schon Mitte September den ersten Schnee", so Claudia Hinz.


Kommentar: Damit befindet sich der Schneefall nicht im Durchschnitt und er passt ebenso nicht in die globale Klimaerwärmung, die von den Medien seit vielen Jahren propagiert wird.


Sun

Rekordhitze und Jahreshöchsttemperatur in Deutschland: 37,9 Grad in Saarbrücken

Am Samstag kletterte das Thermometer in Saarbrücken auf 37,9 Grad. Damit wurde die Jahreshöchsttemperatur vom Vortag übertroffen.
Temperatur, Hitzerekord
© ShutterstockJahreshöchstwert in Deutschland
Bereits am Freitag gab es in Saarbrücken 37,5 Grad. Dieser bisherige Jahreshöchstwert wurde am Samstag aber noch einmal getoppt. Denn in Saarbrücken-Burbach stieg das Thermometer am Samstag auf 37,9 Grad - eine neue deutschlandweite Rekordtemperatur für dieses Jahr.

Snowflake Cold

Mitten im August - Kälterekorde und Bodenfrost für Teile Deutschlands

An diesem 11. August 2016 haben Meteorologen neue Temperaturrekorde gemessen: In Teilen Norddeutschlands sei es noch nie so kalt gewesen wie an diesem Donnerstag, meldeten sie. Im Osten wurde sogar Bodenfrost gemessen.
Thermometer
© Michelangelus | Shutterstock
Frieren im Sommer: In vielen norddeutschen Orten seien es am Donnerstag so kalt wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen, berichten Meteorologen.

Hamburg. Am Donnerstagmorgen schrieb eine Frau auf Twitter. "Mein Freund hat die Fenster über Nacht offen gelassen ... In der Früh ist die Heizung angesprungen." Und die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein fragte vorsichtshalber: "Heizung richtig eingestellt?" Dazu verlinkte sie auf ihren "WärmeCheck", mit dem Verbraucher ihren Energieverbrauch überprüfen können. Und das mitten im Sommermonat August.

Kommentar: Kachelmannwetter stellte folgende Tabelle online:
tiefsttemperaturen, kachelmann
© Kachelmannwetter.com



Cloud Grey

1816 - das Jahr ohne Sommer und die Folgen

Nach einem Jahr ohne Sommer herrschte in den Jahren 1816 und 1817 Hunger und Armut in der Region. Die Menschen aßen Hunde, Katzen und Sägemehl-Brote. Schuld an dem Elend war ein Vulkan im fernen Indonesien.

Nahrungsmittelpreise auf den bayerischen Marktplätzen nach dem Regensommer 1816
© Stadtmuseum Neuburg a.d.Donau„Die theure Zeit vom Jahr 1816 auf 1817“: Die Lithografie des Münchner Künstlers Carl Hohfelder illustriert die steigenden Nahrungsmittelpreise auf den bayerischen Marktplätzen nach dem Regensommer 1816.
Am Abend des 25. Mai fegt ein Gewittersturm über Heilbronn, es folgt ein dreitägiger Dauerregen und am 28. Mai tritt der Neckar über die Ufer und zwar so schnell, „dass gegen 4 Uhr fast die Hälfte unserer Stadt schon unter Wasser stand.“ Das Vieh muss, schon bis zum Hals im Wasser stehend, in höchster Not aus den Ställen gerettet werden. Dieser Mai 1817 macht alles noch schlimmer, noch teurer und die Armen noch hungriger. Es ist der Höhepunkt der Katastrophe, die bereits 1816 begonnen hatte.

Das Elend hatte unbemerkt bereits 1815 seinen Lauf genommen, als im April auf der fernen Insel Sumbawa (heute Indonesien) der Vulkan Tambora mit einer solchen Gewalt ausbricht, dass nicht nur Tausende Menschen unmittelbar ums Leben kommen.

Die durch den Vulkan in die Atmosphäre geschleuderten Staub- und Ascheteilchen kühlen das Weltklima über Jahre hinweg ab. So sehr, dass es 15 Monate später, am 2. und 30. Juli 1816, in der Schweiz bis in tiefe Niederungen schneit, in Nordamerika herrscht Anfang Juli und Ende August Nachtfrost und in Quebec fallen im Hochsommer 30 Zentimeter Schnee. Besonders dramatisch ist die Lage an der Alpennordseite, in der Schweiz, Baden und Württemberg.

Kommentar:
cloudy sun
© www.tarol.com
Die Zeit zwischen 1810 und 1820 war das weltweit kälteste Jahrzehnt der letzten 500 Jahre - ein vulkanischer Winter. Dabei kühlte sich die untere Erdatmosphäre nach den Vulkanausbrüchen ab.

Asche und Schwefeldioxid (SO2), aus denen sich Aerosole aus Schwefelsäure bilden, werden bei einer größeren Eruption bis in die Stratosphäre geschleudert und verteilen sich dort wie ein Schleier über die gesamte Erde. Die Sonnenstrahlen werden dadurch teilweise absorbiert oder zurückgestreut. In der Stratosphäre verursacht dies eine Erwärmung. Am Boden kommt es im Mittel zu einer Abkühlung des Weltklimas, regional und abhängig von der Jahreszeit kommt es gleichzeitig aber auch zu Erwärmungen.

Artikel über Vulkanausbrüche denen extremes Wetter und Hungersnöten folgten:
Cold winter 1816
© scied.ucar.eduAnomalie der Sommertemperaturen 1816
Sehr wahrscheinlich ist ebenso die Verbindung zur Aktivität von Himmelskörper...:

Meteore, Asteroide und Kometen: Schäden, Unglücke, Verletzungen, Tod und Nahbegegnungen

...Die wir momentan wieder erleben:


Was bedeutet das für unsere Zeit?

Um zu verstehen was hier geschieht, lesen Sie unser kürzlich veröffentlichtes Buch Earth Changes and the Human-Cosmic Connection ("Erdveränderungen und die menschlich-kosmische Verbindung"). Eine deutsche Übersetzung des Buches finden Sie hier.


Ice Cube

Etwas ungewöhnlich: Schnee und Schlitten fahren am Ende Juli auf der Zugspitze

Der Herbst kommt in diesem Jahr schon Mitte August, wenn die Wettermodelle richtig liegen.
schnee zugspitze
© Zugspitze.de
Nach einem mehr oder weniger verkorksten Sommer 2016 - nicht nur - in großen Teilen Deutschlands ohne ein einziges beständiges Schönwetter-Sommerhoch und mit Schneefällen Mitte Juli bis in Lagen um 1500 m deuten die Wettermodelle derzeit übereinstimmend einen ebenfalls durchwachsenen August mit erstem kräftigem Herbsttief bereits Mitte August an.

bodenluftdruck
© netweather.tvDie GFS-Prognose vom 29. Juli für den Bodenluftdruck und die Temperaturen in 850 hPa (ca. 1500 m) für den 13. August 2016. Zwischen einem ausgeprägten Tiefdrucksystem über Spitzbergen und Skandinavien sowie hohem Druck über dem Nordatlantik strömt in breitem Strom mit nördlichen Winden hochreichende arktische Meeresluft von Grönland über das Nordmeer Richtung Europa.
Ob sich danach der Herbst schon vorzeitig festsetzt oder aber das Azorenhoch doch noch Richtung Europa vorrückt und dort erstmals in diesem Sommer 2016 für eine späte längere warme Schönwetterphase sorgt, ist in der erweiterten Mittelfrist von mehr als 14 Tagen naturgemäß noch völlig offen...

Kommentar: Wie Schneefan schreibt, muss man abwarten, wie ungewöhnlich der Schnee am Ende Juli auf der Zugspitze ist, da es bereits viele Jahre davor auch immer wieder Schnee auf der Zugspitze gab und manchmal sogar mehr als 200cm.